MBSLK.de - aktuell Nr. 45/2012  
Themen
Hallo ,

ja, sie dreht sich noch, die gute, alte Erde - und das obwohl in den USA ein neuer Präsident gewählt wurde und man fast vergessen hatte, dass es auch noch andere Themen gibt. Und nachdem der alte auch der neue Präsident ist, könnte man gewagt in die Zukunft blicken und behaupten: Sie dreht sich gar in der selben Richtung weiter...
 
Apropos drehen - hier geht's natürlich auch heute um vier mit Gummi bezogene Räder, die sich (hoffentlich) drehen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit der SLK-Fanpost!

Sven Kamm

Inhalt dieser Ausgabe: 

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- Produkt des Monats September von Petzoldts
 
Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit
- Mercedes-Benz startet mit Rekordabsatz ins vierte Quartal
- 30 Jahre Mercedes-Benz 190 (Baureihe W 201)

Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen
- Mercedes-Fans.de: Mercedes von morgen - E-Klasse und S-Klasse 2013/2014
- Mercedes-Passion Blog: Keine Piezo-Injektoren mehr! Vierzylinder-Diesel OM651 nur noch mit Magnet-Injektoren
- Mercedes-Fans.de: Mercedes-Benz Technik - Active Body Control (ABC)
- Das neue EU-Reifenlabel


Mercedes-Benz im Motorsport:
- Der Große Preis von Abu Dhabi


MBSLK.de Tipps - von Mitgliedern, für Mitglieder:
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- Produkt des Monats September von Petzoldts

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Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit

- Mercedes-Benz startet mit Rekordabsatz ins vierte Quartal

Nach dem Rekordabsatz über die ersten drei Quartale erzielte Mercedes-Benz auch im Oktober ein neues Absatzhoch. Mit 109.632 ausgelieferten Einheiten wurde der bisherige Rekord aus dem Vorjahresmonat um 6,0% übertroffen. Seit Jahresbeginn verkaufte die Marke damit 1.074.558 Fahrzeuge (+5,1%), was ebenfalls einem neuen Bestwert entspricht.

Dennoch verlor die Marke mit Stern im Gegensatz zu den Wettbewerbern Audi (+8,8%) und BMW (+8,3%) an Boden und damit Marktanteile an die beiden Wettbewerber.
Beim Betriebsgewinn zeigt sich in den ersten neun Monaten des Jahres ein ähnliches Bild: Daimler bzw. Mercedes verliert 11% gegenüber dem Vorjahr, BMW "nur" 6,5%, Audi steigert das Ergebnis dagegen um 6,1%. Damit sind zwei der drei Felder, in denen die beiden Wettbewerber (Umsatz, Absatz und Ertrag) in weitere Ferne gerückt, anstelle eines verkürzten Abstandes.

In Deutschland verkaufte Mercedes-Benz im Oktober 23.270 Fahrzeuge. Damit liegen die Verkäufe 3,0% über dem Vorjahresmonat. Besonders beliebt waren dabei die neuen Kompaktmodelle der A- und B-Klasse, die M-Klasse und der modellgepflegte GLK
In den USA verkaufte Mercedes-Benz seit Jahresanfang 215.596 Fahrzeuge (+11,9%), im Oktober waren es 23.978 Einheiten (+5,9%) – beides Mal ein neuer Rekord und das trotz des Wirbelsturms „Sandy“. Damit ist Mercedes-Benz seit Jahresbeginn die meistverkaufte Premiummarke in den USA.
In China (inkl. Hongkong) stiegen die Verkäufe im bisherigen Jahresverlauf um 5,5% auf 160.425 Einheiten. Der Oktober lag dabei mit 15.895 verkauften Einheiten unter dem Vorjahresmonat (i.V. 16.539 E.). Mit der vollen Verfügbarkeit der erst kürzlich in China eingeführten B-Klasse rechnet das Unternehmen in den nächsten Monaten mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen. Sehr gut angelaufen ist bereits das Facelift des GLK (+40,8%). Zudem bleibt die S-Klasse im letzten Jahr ihres Lebenszyklus Marktführer in China.

Im C-Klasse Segment entwickeln sich die Verkäufe mit 344.036 Einheiten (+7,1%) im bisherigen Jahresverlauf positiv.
Im Jahr vor der Modellpflege liegt die E-Klasse Limousine im Oktober auf Vorjahresniveau (-0,3%). Starke Zuwachsraten verbuchte auch das S-Klasse Segment mit einem Plus von 21,4% im Oktober - was angesichts des anstehenden Generationswechsels 2013 verwunderlich ist.

Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes in Südeuropa entwickelt sich die Kleinstwagenmarke smart auch im Oktober positiv. Im vergangenen Monat wurden weltweit 8.977 smart fortwo (+8,1%) an Kunden ausgeliefert. Seit Jahresanfang beläuft sich der Absatz damit auf 87.961 Einheiten (+2,4%). Besonders hohe Zuwachsraten verzeichnete der Zweisitzer im Oktober in den USA (+205,2%), Großbritannien (+37,3%), Kanada (+70,4%) und Japan (+91,3%).

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick

 

Oktober 2012

Veränd. in %

Per Oktober 2012

Veränd. in %

Mercedes-Benz

109.632

+6,0

1.074.558

+5,1

smart

8.977

+8,1

87.961

+2,4

Mercedes-Benz Cars

118.609

+6,2

1.162.519

+4,9

 

 

 

 

 

Absatz Mercedes-Benz in den Märkten

 

 

 

 

Westeuropa

45.813

+5,1

460.275

+0,8

- davon Deutschland

23.270

+3,0

214.028

+0,7

NAFTA

26.868

+4,2

246.236

+11,5

- davon USA

23.978

+5,9

215.596

+11,9

Asien/Pazifik

26.945

+4,9

274.388

+7,4

- davon Japan

2.168

+27,0

32.228

+24,6

- davon China

15.895

-3,9

160.425

+5,5

(Quelle und Bild: Daimler AG, "Start ins vierte Quartal")

- 30 Jahre Mercedes-Benz 190 (Baureihe W 201)

Im Dezember 1982 präsentiert Mercedes-Benz den Typ 190 der Baureihe W 201, den "Baby-Benz" oder die lange umstrittene "Dritte Baureihe" neben den Vorläufern der heutigen E- und S-Klasse.
Die Baureihe war lange intern umstritten, es gab die Sorge, mit einem solchen "erschwinglichen" Mercedes, das Markenprofil zu verwässern. Aus heutiger Sicht, in der fast für jede Nische ein passendes Fahrzeug gebaut wird, nur noch schwer nachzuvollziehen.
Dennoch wäre ohne den "190er" die Marke "Mercedes-Benz" heute wenn überhaupt nur noch ein kleiner Autohersteller. Der Vorläufer der "C-Klasse" ebnete den Weg zu immer weiter steigenden Produktionszahlen und dennoch kauften die Kunden weiterhin die teuren Nobelkarossen der S-Klasse.
Entstanden war der Gedanke im Zuge der Öl-Krise der 1970er Jahre. Den Verantwortlichen war nach Absatzrückgängen klar, dass man künftig kleinere, leichtere und verbrauchsärmere Fahrzeuge produzieren muss. Der erste Schritt in diese Richtung war die Baureihe W 201 - auch wenn die ersten Modelle wirklich noch etwas gewöhnungsbedürftig aussehen.


30 Jahre nach ihrer Premiere spielen die Limousinen der Baureihe W 201 ihre Stärken aus:
So begeistern bis heute ihre zeitlosen und klaren Linien, für die Bruno Sacco verantwortlich zeichnet.
Neben dem Design punktet der „Baby-Benz“ unter anderem mit einem hohen Maß passiver Sicherheit und moderner Fahrwerktechnik, mit guter Aerodynamik und Leichtbau. Unter anderem entwickelt man eigens für den W 201 die Raumlenker-Hinterachse, die jedes Hinterrad an fünf unabhängigen Lenkern führt.
Mit zwei Modellpflegen in den Jahren 1988 und 1991 wird die Baureihe den damals aktuellen Anforderungen angepasst. 1993 endet die Produktion des in den Werken Sindelfingen und Bremen gebauten Modells, im Mai diesen Jahres stellt Mercedes-Benz die C-Klasse der Baureihe 202 vor. Insgesamt wurden 1.879.630 Fahrzeuge der ersten Generation der Kompaktklasse verkauft.

Die Evolution der Baureihe W 201
Nach der Präsentation der neuen Baureihe sind 1983 zunächst nur die Typen 190 und 190 E mit 2-Liter-Vierzylinder-Ottomotor zu haben (90 PS und 122 PS). Im Herbst 1983 stellt Mercedes-Benz dann den 72 PS "starken" 190 D mit einem neu entwickelten  Vierzylinder-Dieselmotor vor.


Ebenfalls 1983 erscheint der Typ 190 E 2.3-16 ("Zwodreisechzehner" genannt), dessen Motor einen neu entwickelten Vierventil-Zylinderkopf hat und 185 PS leistet. Dieses Spitzenmodell der Baureihe W 201 ist ein "Rennwagentraum" der Familienväter, denn schließlich entsprechen seine Fahrleistungen denen eines Porsche 911 der damaligen Zeit.

Im Sommer 1983 stellt der "Zwodreisechzehner" mehrere Langstrecken-Weltrekorde im italienischen Nardo auf – unter anderem über 25.000 Kilometer, 25.000 Meilen und 50.000 Kilometer mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von fast 250 km/h.
Seinen ersten "großen Auftritt" hat der Familienflitzer bei der Neueröffnung des Nürburgrings 1984. Hier fuhr das "who ist who" der PS-Branche (Phil Hill, Jack Brabham, James Hunt, Alan Jones, Keke Rosberg, Niki Lauda...) auf 20 identischen 190 E 2.3-16ern. Gewonnen hat dieses Rennen ein damals unbekannter Fahrer: Ayrton Senna, später dreifacher Formel 1 Weltmeister.
Der Wagen bewies damit seine Tauglichkeit als Rennwagen, Senna sein Talent!


In den folgenden Jahren baut Mercedes-Benz die Typenpalette der Kompaktklasse weiter aus, unter anderem entstehen Exportmodelle wie die Typen 190 D 2.2 und 190 E 2.3 eigens für den nordamerikanischen Markt. Insgesamt steigt das Leistungspotenzial des W 201 über die Bauzeit hinweg immer weiter an. Dafür sorgen beispielsweise das Fünfzylinder-Dieselmodell 190 D 2.5 (1985, 90 PS) und als erster Sechszylinder-Typ der Kompaktklasse der Typ 190 E 2.6 (1986, 166 PS).


Die Leistungsspitze markiert schließlich der Typ 190 E 2.5-16 (195 PS) aus dem Jahr 1988 und die von diesem Fahrzeug abgeleiteten Evolutionsstufen mit bis zu 235 PS.
Sie dienen auch als Basis der Rennsport-Tourenwagen, mit denen Mercedes-Benz viele Erfolge im Motorsport erzielt – mit dem Höhepunkt des Gewinns der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) im Jahr 1992.
„Kein anderes Auto macht die Leute derzeit neugieriger als diese neue Entwicklung der ältesten Automobilfabrik der Welt“, schreibt das Magazin „auto, motor und sport“ im Jahr 1983 über die neue Kompaktklasse.
(Quelle und Bilder: Daimler AG, "30 Jahre W 201")

Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen

 Mercedes-Fans.de: Mercedes von morgen - E-Klasse und S-Klasse 2013/2014

Die neuen Mercedes-Gesichter stehen in den Startlöchern - allen voran die kommende E-Klasse und die neue S-Klasse. 2013 sollen deren nächste Generationen beim Mercedes-Benz Händler stehen. Bis jetzt sah man nur Erlkönigbilder. Doch wie könnten die kommenden Mercedes-Modelle ungetarnt ausschauen? Werfen wir zusammen mit Mercedes-Fans.de einen Blick in die Zukunft.
Die Lampen werden beim E-Klasse Facelift nicht mehr zweigeteilt sein, sondern einen großen Scheinwerfer bilden.
Das Wabengitter im Lufteinlass der E-Klasse wird wohl der Vergangenheit angehören. Die neue E-Klasse hält es mit Streben im Lufteinlass der Frontstoßstange.
Außerdem entfällt bei der Limousine und beim T-Modell der "barocke" Ausbeulung im hinteren Bereich, die bei der W 212 Baureihe bisher an den Kotflügel des "Ponton" Mercedes erinnern sollte.

Auch beim T-Modell entfällt der geschwungene Kotflügel, das Mercedes-Benz E-Klasse Cabriolet (2014) wird ihn wohl behalten.

Mitte 2013 soll die modellgepflegte E-Klasse beim Händler stehen.

Anfang 2013 will Mercedes-Benz die kommende S-Klasse Generation an den Start bringen. Die neue Oberklasse von Mercedes-Benz ist ein elementarer Baustein in der Modelloffensive der Stuttgarter. Wie äußerte sich Dr. Zetsche einmal über die nächste S-Klasse: "Die kommende S-Klasse ist ein in jeder Hinsicht so überlegenes Fahrzeug, dass sie die Maybach-Modelle ersetzen kann."
An der Front der neuen Mercedes-Benz S-Klasse wird ein großer Kühlergrill ins Auge fallen. Die Scheinwerfer laufen oben und unten spitz zusammen.
Die neue Mercedes-Benz Oberklasse wirkt bei aller Stattlichkeit recht sportlich.

Und so könnten die Mercedes S-Klasse in nobler Pullman-Ausführung mit rund 6,5-m-Länge und der kommende CL aussehen.

Das Coupé wird nach Informationen der AutoBild nicht mehr “CL” genannt. Demnach ist der Name “SLC “im Gespräch. Daneben kommt noch ein S-Klasse Cabrio, was Mercedes-Benz bereits im “Portfolio target” bis 2015 bestätigt. Beide Fahrzeuge sind auf alle Fälle reine 2-Türer, auch das Cabrio wird aufgrund der Stabilität keine zusätzlichen 2 Türen erhalten.

Head-up-Display und Magic Ride Control
“AutoBild” spekuliert bei den Motorisierungen u.a. mit 4.6 Liter V8 mit 435 PS, sowie AMG-Variante mit 6 Liter V12 und 630 PS. Ebenso in Vorbereitung sollen ein Head-up-Display (HUD) sein. Das neue Fahrwerksystem “Magic Ride Control”, welches mit einer Stereokamera den Straßenzustand scannt, wird wohl tatsächlich erst in der S-Klasse Premiere feiern.
Die neue S-Klasse kommt nicht nur mit völlig neuen Grafiken im COMAND-System, der W222 erhält auch unterschiedliche Hybridvarianten (Stichwort: “Hybrid Plus”). Getriebetechnisch bleibt es wohl beim 7G, NAG 3 mit 9G kommt erst mit der Baureihe W213 (neue E-Klasse).
(Quelle und Bilder: Mercedes-Fans.de, "Mercedes-Benz 2013", Bild: Pre-Facelift/Ponton: Daimler AG)

- Mercedes-Passion Blog: Keine Piezo-Injektoren mehr! Vierzylinder-Diesel OM651 nur noch mit Magnet-Injektoren

Im Herbst 2008 feierte die neue Vierzylinder-Dieselgeneration OM 651 Premiere. Common-Rail-Technik der vierten Generation mit 2000 bar Raildruck und einem neuen Piezo-Injektorkonzept sollten die Basis für kraftvolle Motorleistungen, niedrigeren Kraftstoffverbrauch und verminderte Emissionen bilden.
Eigentlich die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches und modernes Motorenkonzept, doch es kam anders: Schon einige Monate nach der Premiere zogen dunkle Wolken über dem Motor auf. Im Alltag zeigten sich erste Probleme - Fahrer von C-Klasse, E-Klasse und GLK blieben mit ihren “220 CDI” und “250 CDI” liegen, weil der Motor in den Notlauf schaltete und die Weiterfahrt nur noch mit minimaler Leistung und geringer Geschwindigkeit möglich war.

In der Schadensanalyse zeigten sich die Piezo-Injektoren von Delphi als Fehlerquelle. Einzelfälle? Wohl kaum, denn in der folgenden Zeit ereilte immer mehr Fahrer das gleiche Problem mit den defekten Injektoren. Die Stuttgarter reagierten, es wurden überarbeitete Piezo-Injektoren verbaut – doch die Probleme blieben vorerst weiterhin.
Mercedes zog die Konsequenzen aus den massiven Problemen und überarbeitete den OM 651 Vierzylinder-Diesel: Ab Mitte 2010 wurde deshalb bei einem Teil der Typvarianten des 220 CDI in der Motoren-Produktion anstelle der Piezo nur noch Magnet-Injektoren der Firma Delphi verbaut.
Ab Frühjahr 2011 kamen dann in sämtlichen Varianten des 220 CDI die Magnet-Injektoren zum Einsatz. Beim 250 CDI erfolgte zu keinem Zeitpunkt eine Umstellung – hier blieb es bei den mehrfach geänderten und überarbeiteten Piezo-Injektoren. In der folgenden Zeit wurde es dann auch deutlich ruhiger um das Thema “Injektor-Probleme beim OM 651“. Nur noch vereinzelt waren Ausfälle beim 220 CDI und 250 CDI zu beklagen. Auch diese Einzelfälle wurden allerdings in Stuttgart ernst genommen und analysiert.
Seit einer Weile läuft nun eine großflächige Kundendienstmaßnahme um Fahrzeuge mit OM 651 Diesel auf den aktuellen Serienstand zu bringen. Im Rahmen des Werkstattaufenthalts werden beim 250 CDI die Piezo auf Magnet-Injektoren umgerüstet. Zugleich wird ein neues Motorsteuergerät eingebaut und die Motorabdeckung auf Grund des neuen Steuergerätes gewechselt sowie eine Kraftstoffrücklaufleitung nachgerüstet. Die Nachrüstung ist notwendig, da die bisherigen Piezos ohne Rücklauf auskamen, dieser aber bei den Magnet-Injektoren zwingend erforderlich ist.
Auch der 220 CDI fällt unter die Kundendienstmaßnahme. Sofern nicht schon ab Werk ausgerüstet, werden hier ebenfalls die Piezo gegen Magnet-Injektoren ausgetauscht. Fahrzeuge die bereits mit Magnet-Injektoren ab Werk ausgerüstet waren, erhalten vier neue Injektoren der aktuellsten Generation. Die Arbeitsmaßnahmen sind für den Kunden kostenlos und dauern rund 2 bis 3 Stunden. Den 200 CDI betrifft dieses nicht, er hat von Beginn an Magnet-Injektoren verbaut und war zu keiner Zeit von den Injektor-Ausfällen betroffen.
Der Vierzylinder-Diesel OM 651 wird im Produktionsverbund von zwei Werken gefertigt. Das Mercedes-Benz Werk Untertürkheim produziert den Rumpfmotor und die Endmontage erfolgt im MDC-Powertrain Werk Kölleda in Thüringen. Wegen defekten Piezo-Injektoren mussten bis heute über 300.000 Fahrzeuge von der C- bis zur S-Klasse in die Werkstätten. Der Schaden beträgt mehr als eine halbe Milliarde Euro.
(Quelle: Mercedes-Passion Blog, "OM 651", Bild: Daimler AG)

- Mercedes-Fans.de: Mercedes-Benz Technik - Active Body Control (ABC)

Spur- und Linientreue auch in extremen Fahrsituationen soll ein Fahrwerk garantieren. Mit Active Body Control (ABC) hat Mercedes-Benz ein aktives elektro-hydraulisches Federungssystem entwickelt, das die Federung binnen Sekundenbruchteilen der jeweiligen Fahrsituation anpasst. Fachleute bewerten ABC als das wohl hochwertigste Federungssystem im Markt, weil die permanent von Mercedes-Benz weiterentwickelte Active Body Control mit Seitenwindstabilisierung höchste Fahrdynamik ohne Einbußen an Komfort durch die Kombination von aktiver Federung und passiver Dämpfung erlaubt.
ABC bietet ein Optimum an Fahrdynamik und Komfort durch automatische Anpassung der Fahrwerkseinstellung an die jeweilige Fahrsituation. Die in ABC jetzt zusätzlich integrierte Seitenwindstabilisierung ist aktiv ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h und bei Geradeaus- bzw. leichter Kurvenfahrt. Starke und schnelle Lenkkorrekturen des Fahrers deaktivieren die Seitenwindstabilisierung. Der wesentliche Pluspunkt von ABC ist seine enorme Leistungsfähigkeit bei der situationsgerechten Verringerung der meisten Karosseriebewegungen. So kann Active Body Control ABC binnen Bruchteilen von Sekunden fast vollständig die üblichen Wank- und Nickbewegungen der Karosserie beim Anfahren, bei Kurvenfahrt oder beim Bremsen kompensieren.

Vier rechnergesteuerte Federbeine mit Plungerzylindern können Nick-, Wank- und Vertikalbewegungen beinahe vollständig eliminieren. Ein Mikroprozessor wertet zur Erfassung der jeweiligen Fahrsituation Signale der Quer-, Längs- und Vertikalbeschleunigungssensoren und der jedem Federbein zugeordneten Drucksensoren aus. Die Niveaulage der Karosserie ermitteln Niveausensoren an den Achslenkern von Vorder- und Hinterachse. Die berechneten Steuersignale werden dann durch servohydraulische Ventile in Ölvolumenströme umgesetzt, mit deren Hilfe die Plungerzylinder verstellt werden. Die motorseitige Druckversorgung stellt den servohydraulischen Ventilen einen bis zu 200 bar hohen Hydraulikdruck bereit. Durch den ständig verfügbaren Systemdruck und die eingesetzten Druckspeicher kann Active Body Control ABC in Sekundenbruchteilen auf Ansätze einer Karosseriebewegung reagieren. Die in den Ventilblöcken untergebrachten Sperrventile verhindern ein Absinken des Fahrzeugs im Stillstand. Ein effektives Konzept für Kühlung und Ölbevorratung rundet den hydraulischen Aufbau des Systems ab.
(Quelle: Mercedes-Fans.de, "ABC-Fahrwerk", Bilder: Daimler AG)

- Das neue EU-Reifenlabel

Am 01. November 2012 trat das neue EU Reifenlabel in Kraft. Es gilt für alle Pkw- und Lkw-Reifen, die ab dem 01. Juli 2012 produziert wurden und im Ersatzmarkt verkauft werden.
Verbraucher sollen aufgrund der Informationen die angebotenen Reifen einfacher vergleichen und bewerten können. Auf dem Label werden die Werte für den Rollwiderstand
(Kraftstoffeffizienz), die Nasshaftung (Bremsen auf Nässe) und das externe Fahrgeräusch angegeben. Für die Kraftstoffeffizienz und die Nasshaftung gibt es Noten von A bis G. Das Fahrgeräusch wird in Dezibel angegeben und mit einem Schallwellen-Symbol illustriert.
Weil das EU Label zur Winterreifensaison Pflicht wird, müssen Reifenkäufer bedenken: Ein hochwertiger Winterreifen, der den besonderen Anforderungen an die kalte Jahreszeit entspricht, kann nicht vergleichbar gute Labelwerte erzielen wie ein hochwertiger Sommerreifen. Denn Winterreifen haben eine weichere Gummi-Mischung und damit einen höheren Rollwiderstand als Sommerreifen. Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk), Frankfurt am Main, stellt in seiner Information vom 15. Oktober 2012 fest: „Trotz ihrer Unterschiedlichkeit sind für Sommer- und Winterreifen dieselben Tests zur Label-Einstufung vorgeschrieben. Aus diesem Grund ist nicht zu erwarten, dass Winterreifen bei der Kraftstoffeffizienz und beim Nassgriff eine höhere Einstufung als C/C aufweisen.“
Ob ein Pneu wintertauglich ist, erkennen Käufer am etablierten Schneeflockensymbol an der Seitenwand. Die Schneeflocke bedeutet: Der Reifen entspricht dem amerikanischen Industriestandard für Winterreifen und wurde in einem standardisierten und weltweit anerkannten Testverfahren auf seine Wintertauglichkeit geprüft.

Für mich bleibt die Frage, wann es ein Label für den geringsten Spaßverlust mit Winterreifen gibt - aber da wird es von der EU wohl niemals etwas dazu geben... :-) Dem Label an sich sollte man, da es nichts über die Fahreigenschaften aussagt, nur ein Kriterium der Kaufentscheidung zumessen - denn auch der Umweltschaden, wenn man mit "umweltfreundlichen" Reifen und dafür langem Bremsweg das Auto in den Graben setzt, sollte wenn schon in die gedankliche Bilanz mit einfließen.
Aber nun ist mal erklärt, was die Bildchen bedeuten.
(Quelle und Bild: Pirelli Deutschland GmbH)

Mercedes-Benz im Motorsport

- Der Große Preis von Abu Dhabi 

Ohne "silberne Brille" war das Rennen wahrscheinlich eines der Besten, die ich bisher bei der Formel 1 gesehen habe. Spannung bis zur letzten Runde, Sebastian Vettel von der Boxengasse gestartet nach diversen Rückschlägen auf Platz drei - mit Ambition auf Platz 2 - gelandet, ein Lotus als Gewinner und ein unglücklich ausgeschiedener Lewis Hamilton. Das Rennen hatte Spannung, Dramatik, Überholmanöver - kurzum, es waren sehr kurzweilige anderthalb Stunden.

Aber - wenn man sich mit den silbernen ein wenig verbunden fühlt, war es wieder ein Wochenende zum Abhaken.
Michael Schumacher beendete den  Großen Preis von Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit chancenlos als Elfter außerhalb der Punkteränge. Nico Rosberg schied nach einer schweren Kollision mit dem HRT von Narain Karthikeyan in Runde sieben aus. Beim HRT gab es offenbar einen Defekt an der Lenkung, weshalb Karthikeyan sofort und für Rosberg unvorhersehbar bremste. Das Ergebnis war ein Überflug des Silberpfeils über den HRT und ein Einschlag in der Streckenbegrenzung. Gott sei Dank blieben beide Fahrer unverletzt!

Michael Schumacher zog sich bei der Fahrt durch Trümmerteile einen Reifenschaden zu und musste einen zusätzlichen Boxenstopp machen, der ihn aus den Punkterängen warf.

Bei aller Dramatik - wieder kein zählbares Ergebnis für Mercedes AMG.
Ross Brawn sah dennoch Fortschritte beim Auto: „Wir hatten heute ein vernünftiges Auto, deshalb ist es enttäuschend, dass wir nicht gepunktet haben. Nicos Frontflügel wurde auf der ersten Runde beschädigt. Aus diesem Grund musste er früh an die Box fahren, war danach aber gut unterwegs. ... Michael fuhr ein starkes Rennen und wir hatten eine gute Strategie, aber leider zog er sich in den vielen Trümmerteilen der verschiedenen Unfälle einen Reifenschaden zu – das machte das Ende des Rennens für ihn schwierig. Wir scheinen momentan einfach kein Glück zu haben, aber auf der positiven Seite können wir mitnehmen, dass unser Auto an diesem Wochenende besser war. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten.“
 
Dennoch ist für die letzten beiden Rennen wohl mit keinem "großen Sprung" des Teams zu rechnen. Wie allerdings die von Daimler-Chef Zetsche geforderten "Siege" in der Saison 2013 zustande kommen sollen, ist mir derzeit noch rätselhaft. Wiet die "Bild", die erfahren haben will, wird der Etat für das Silberpfeil-Team 2013 um beachtliche 44 Millionen Euro auf dann insgesamt 200 Millionen Euro erhöht. Eine offizielle Bestätigung seitens des MERCEDES AMG PETRONAS GP Teams gibt es dafür nicht.
Wo käme das Geld denn her? Ein Teil wird wohl von der DTM umgeschichtet. In der kommenden Saison dieser Rennserie wird Mercedes-Benz nämlich nicht länger mit acht, sondern nurmehr mit sechs C-Klassen an den Start gehen, so sind die Informationen des Online-Magazins "Mercedes-Fans.de"

Das nächste Rennen ist Neuland für alle Teams. Das erste Mal wird in Austin/Texas (USA) gefahren. Mal sehen, ob die Formel 1 beim amerikanischen Publikum gut ankommt, denn dort ist man es ja gewohnt, dass überlegen führende mit dem Safety Car wieder eingefangen werden.
Los geht's am 18.11. um 20.00 Uhr MEZ (RTL/SKY).

(Quelle und Bild: Daimler AG, "MERCEDES AMG Petronas Webseite")

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