MBSLK.de - aktuell Nr. 04/2012  
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Hallo , 

wenn die Wetterprognosen recht haben, hast Du an diesem Wochenende ausreichend Gelegenheit, Dich mit Deinem E-Mail Posteingang zu beschäftigen. Nun hoffe ich, dass Dir bei vielem "Müll", der sich im Postfach sammelt, die SLK-Fanpost in dieser Woche ein kleiner "Sonnenschein" ist.
Diese Woche gibt es wieder Erlkönige, Klassiker und aktuelle MB Modelle mit Bildern und Text - liebevoll für Dich erstellt....

Glücklicherweise lässt sich über Geschmack (nicht) streiten. Interessant in diesem Zusammenhang sind drei Veröffentlichungen und deren Ergebnisse. Eine Fachjury kürt den "iF product design award 2012", die Leser von "Auto, Motor und Sport" wählen das "beste Auto 2012" und Kunden, das sind die, die die Dinger kaufen sollen, gehen zum Händler und stimmen per Unterschrift unter dem Kaufvertrag ab.
Soweit, so gut. Fangen wir bei den Designern an: Für ihr Design ausgezeichnet wurden der SLK, der der SLS AMG Roadster, die M-Klasse und das Showcar "Concept-A-Class".


Für die "besten Autos" und die tatsächlichen Zusatzzahlen hab ich mal eine Tabelle gebastelt.
Platz"bestes Cabrio 2012"Zulassungszahlen 2011Stück
1SLS AMG RoadsterE-Klasse Coupé11.410
2Audi R8 SpyderSLK8.651
3BMW 6er CabrioPorsche 9116.373
4Porsche 911 CabrioAudi TT5.802
5Audi A5 CabrioBMW Z 44.480
6Ferrari 458Peugeot RCZ2.372
7Mercedes SLBoxster, Cayman2.215
8BMW Z4  
9Mercedes SLK  
10E-Klasse Cabrio  
14Audi TT Roadster  
Quelle: Auto, Motor und Sport, KBA 
Interessant dabei ist zum Beispiel, dass der Z4 zwar beliebter als der SLK ist, aber sich deutlich weniger verkauft. Der immer wieder als "viel schöner" beschriebene Audi TT ist weder beliebter, noch besser verkauft als der SLK.
Wie immer ist alles "relativ" im Leben und nicht der beliebtere ist auch der, der in der kaufenden Zielgruppe am besten ankommt.
Innerhalb des Marktes kommt das MB-Design offenbar an, auch wenn sich im ersten Jahr nur rund halb so viele Modelle wie beim R171 verkaufen ließen. Insgesamt wurden 311.222 SLK R170 gebaut und rund 245.000 SLK R171 verkauft. Im ersten Produktionsjahr wurde der R172 26.756 Mal an Kunden übergeben (R171 im ersten Produktionsjahr: 52.100), was hochgerechnet auf eine siebenjährige Laufzeit eine Gesamtstückzahl von deutlich unter 200.000 geben sollte. In absoluten Stückzahlen wäre der Rückgang jedoch im selben Rahmen, wie von R170 zu R171. Trotzdem ist auch der R172 erfolgreich in seinem Segment und deutlich vor Audi TT und BMW Z4. Zusammenfassend könnte man sagen: Der SLK R172 ist relativ erfolgreich und wird relativ selten gebaut...und wie Einstein schon sagte: "Alles ist relativ..." :-)
Nebenbei sei noch erwähnt, dass Designpreis und Lesergunst beim SLS AMG Roadster und der M-Klasse auf Platz 1 übereinstimmen.

(Quelle: "Beste Autos": Auto, Motor und Sport, "die besten Cabrios", "Zulassungszahlen Dezember",  Daimler AG: "iF product design award 2012", "Leserwahl"; Bilder Daimler AG)



Für R170 Fahrer, die auf Klarglasscheinwerfer GEN I umgerüstet haben, habe ich im R170 Forum einen interessanten Link auf einen Test mit H4 Birnen gefunden, den ich natürlich nicht vorenthalten will.

Ich wünsche Dir nun einfach viel Spaß mit MBSLK.de aktuell in der Woche 04/2012!

Sven Kamm


Inhalt dieser Ausgabe

MBSLK.de intern
- Stammtisch Mannheimer/Heidelberger Umgebung?


Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit
- Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG: Exklusives SUV mit V8-Biturbomotor
- Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse
  Teil 2: "DER" SL: Der W198 - bekannt als "Flügeltürer" und der W198II = 300 SL Roadster

Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen
- Mercedes-Passion Blog: Baukastensystem für mehr Effizienz – mehrere Modell-Varianten 215 für die nächste C-Klasse
- Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - aktuelle Bilder von dem Mercedes CLC
- Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Aktuelle Bilder von der Mercedes AMG B-Klasse?
- Mercedes-Passion Blog: Keine Diesel-Varianten von AMG in Planung


MBSLK.de Tipps - von Mitgliedern, für Mitglieder:
- NEU: Die frisch eingestellten Anleitungen
- hier geht's zu den verschiedenen Tipps auf MBSLK.de
 
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MBSLK.de aktuell - bestellen / abbestellen:
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- Stammtisch Mannheimer/Heidelberger Umgebung?
Leif hat den Anfang gemacht - nun will ich das Thema aufgreifen und es Dir bequem auf den Bildschirm zaubern. Wenn Du aus der Gegend Mannheim/Heidelberg bist, bist Du nur noch wenige Klicks davon entfernt, einmal MBSLK'ler aus Deiner Gegend "live" zu sehen.
Ich garantiere Dir, dass Dich dort keiner beißt - dass Du davon nicht "süchtig" wirst, wenn Du einmal angefangen hast, kann ich Dir allerdings nicht versprechen. Du wärst jedenfalls nicht der Erste, dem das so viel Spaß macht, dass Du es nie wieder missen möchtest - sei einfach mutig und probiers aus!
Wenns Dir nicht gefällt - auch kein Problem, dann lass es einfach wieder. Es entsteht ja keine Verpflichtung.
Wenn Du nicht aus dieser Ecke stammst - weiter unten gibt es die Veranstaltungstipps der nächsten beiden Monate - da ist für Dich sicher  auch etwas dabei!

Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit

- Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG: Exklusives SUV mit V8-Biturbomotor
Nachdem ich kürzlich darüber berichtet hatte, das der ML 250 CDI mit Umweltzertifikat ausgestattet ist, folgen heute noch die Daten des Modells, das wir gerne als Hintergrund bei Nachrichten über die "bösen" SUVs zu sehen bekommen. Mit der "Macht der Acht" wird das rund 2,3 Tonnen schwere Gefährt in 4,8/4,7 Sekunden (zum Vergleich: SLK 55 AMG. R171: 4,9 Sekunden) auf 100 km/h beschleunigt (katapultiert?). 525 PS, 700 Nm aus 5,5 Litern Hubraum mit Biturbo Aufladung setzen auch dem grünsten Beifahrer ein Lächeln auf die Lippen - wenn man beim Start gleich Vollgas gibt. Dank permanenten Allradantrieb 4MATIC bekommt man die Leistung auch auf die Straße. Gut, wenn der Effekt der Trägheit der Masse überwunden ist, und das "Zwangslächeln" eingestellt wurde, wird sich dieser Beifahrer vermutlich lautstark zu Wort melden. Wie gut, dass AMG - Motoren hier durch ihre eigene "Sprache" den Fahrer weiterhin erfreuen können, denn im Gegensatz zu den übrigen M-Klasse Varianten verfügt der ML 63 AMG über zwei verchromte, sichtbar ausgeführte Doppelendrohre. Typisch für einen AMG: Der sonore und unverwechselbare Achtzylinder-Sound.
Beantwortet man die Frage "darfs auch ein wenig mehr sein?" bei der Bestellung der AMG Variante des neuen ML die Frage mit "Ja" bekommt man das AMG Performance Package und damit gar 557 PS und 760 Nm - was das Ansehen bei besagtem Beifahrer zwar verschlechtert, aber ob dieses nun "schlecht" oder "schlecht" ist, dürfte den meisten Käufern relativ ... sein.

Der auf 276g/km reduzierte Co2-Ausstoß dürfte die Stimmung auch nicht wirklich verbessern - selbst wenn das eine deutliche Reduktion zum Vorgänger ist. Beim Kraftstoffverbrauch wird die Einsparung mit 28% (11,8 Liter) angegeben, aber auch das dürfte den Beifahrer nicht überzeugen.

Das wiederum dürfte dem Eigner dieses Modells wiederum relativ... sein. Denn er weiß, dass er mittels AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk und neu entwickelter aktiver Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM die Fahr relativ schnell hinter sich bringen kann.

 
ML 63 AMG
Hubraum
5461 cm3
Leistung
386 kW (525 PS) bei 5250/min
410 kW (557 PS) bei 5750/min*
Max. Drehmoment
700 Nm bei 1750-5000/min
760 Nm bei 2000-5000/min*
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt
11,8 l/100 km
CO2-Emission
276 g/km
Beschleunigung 0-100 km/h
4,8 s 4,7 s*
Höchstgeschwindigkeit
250 km/h**
 


* mit AMG Performance Package; ** elektronisch begrenzt.

 
Natürlich ist das AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC Getriebe mit seinen drei Fahrprogrammen ("Controlled Efficiency = C", "Sport = S" und "Manuell = M") mit an Bord.  Die Start-Stopp Funktion ist im "C" Moduls aktiv, im "M" und "S" Modus werden durch exakt definierte Rücknahme der Zündung und Einspritzung beim Hochschalten unter Vollast die Schaltzeiten verkürzt.
Das AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk mit AIRMATIC-Paket, bestehend aus Luftfederung, speziellen Federbeinen, automatischer Niveauregulierung und adaptiver Dämpfersteuerung (ADS), wird erstmals mit der aktiven Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM kombiniert. Bei diesem serienmäßigen System kommen aktive Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse zum Einsatz, die den Wankwinkel der Karosserie bei Kurvenfahrt reduzieren. Dadurch steigen Agilität und Fahrspaß. Gleichzeitig erhöht das System die Fahrstabilität und damit die Sicherheit speziell bei höheren Geschwindigkeiten. Der Fahrer kann dabei per Knopfdruck zwischen den drei Fahrwerkmodi „Comfort“, „Sport“ und „Sport plus“ wählen. Bei höhreren Geschwindigkeiten wird die Karosserie abgesenkt. Wankstabilisierung, Dämpfung und Federung passen sich automatisch der momentanen Fahrsituation an und bieten sowohl optimalen Fahrkomfort als auch größtmögliche Stabilität.
Die elektromechanische AMG Sport-Parameterlenkung verfügt über eine variable, geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung. Serienmäßig rollt der ML 63 AMG auf AMG Leichtmetallrädern im Format 9 x 20 im 5-Speichen-Design, titangrau lackiert und glanzgedreht, auf denen Reifen der Dimension 265/45 R 20 montiert sind. Auf Wunsch sind auch Pneus in 295/35 R 21 auf AMG Leichtmetallrädern in 10 x 21 lieferbar. Für kürzeste Bremswege und hohe Standfestigkeit sorgt die AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit rundum belüfteten und perforierten Bremsscheiben im Format 390 x 36 Millimeter (vorne) bzw. 345 x 26 (hinten).
Selbstredend sind natürlich alle bei Mercedes-Benz verfügbaren Assistenz- und Sicherheitssysteme an Bord oder optional verfügbar. Wer also sich mit besagtem Mitfahrer amüsieren möchte muss mindestens 108.885 Euro auf den Tisch des Hauses in Affalterbach legen, das AMG Performance Package schlägt mit zusätzlichen 7.021 Euro zu Buche.
(Quelle und Bild: Daimler AG, "Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG")

- Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse
Teil 2: "DER" SL: Der W198 - bekannt als "Flügeltürer" und der W198II = 300 SL Roadster 


Im Leben kommt es erstens immer anders und zweitens, als man denkt. So auch im Jahr 1953 als der - nach wie vor reine Rennwagen W194 - für weitere Renneinsätze modifiziert wird. Das "Hobel" genannte Evolutionsmodell des W194, ist entwickelt. Das war der Teil "als man denkt".
Gekommen ist es jedoch anders, denn der seit 1952 als US-Importeur aktive Maximilian E. Hoffmann ist fasziniert von den Rennsporterfolgen dieses Autos. Er fordert die Stuttgarter dazu auf, eine Serienversion dieses Renners zu bauen und unterstreicht diese Forderung auch mit einer größeren Bestellung (je nach Quellenangabe spricht man von 1.000! Stück).
Daimler-.Benz ist zu dieser Zeit mit Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben im Grunde völlig überlastet. Man muss sich noch einmal in die Zeit versetzen: Außer dem "Typ 300", dem "Adenauer" genannten Mercedes, gab es nach dem Krieg noch keine Neuentwicklung. Der Großteil der Serienproduktion beruht auf Modellen, die vor 1939 gebaut und entwickelt wurden.
Hier besteht also ein gewisser Handlungsdruck, etwas "Neues" zu machen. Dennoch ist es natürlich Reizvoll auch wieder einen echten "Sportwagen" im Programm zu haben.
Der Vorstand beschließt daher, 1953 keine Sportwagenrennen zu bestreiten und auf Basis des weiterentwickelten W194 "Evolutionsmodells" einen Seriensportwagen zu fertigen. Die von Hoffmann bestellten Fahrzeuge sind sicherlich ein "Bonbon", das man gerne mitgenommen hat.

Die Präsentation des neuen Sportwagens ist bereits für den Februar 1954 auf der International Motor Sports Show in New York geplant. Die intern "W194/11" genannte Version des Rennwagens verfügt über einen 215 PS starken Sechszylindermotor mit Benzin Direkteinspritzung (man bedenke - immerhin 60 Jahre bevor das Serienstandart wird!), der nach Werksangaben bis zu 260 km/h schnell sein soll. Diesen Wert erreicht das Fahrzeug jedoch nie, der Bestwert liegt bei 252 km/h, der beste Durchschnittswert liegt bei 247,5 km/h. Dennoch sind die Fahrwerte, als der VW Käfer beispielsweise noch mit 25 PS unterwegs ist, natürlich geradezu außerirdisch.
Auch optisch kann man beim Serienmodell erkennen, dass viele Details, wie etwa die Powerdomes, vom Rennwagen übernommen werden. Im Innenraum war der W194 ja bereits als Rennwagen vollverkleidet und für damalige Rennwagen bereits sehr komfortabel.
So wird der W198 kein weichgespülter Serienwagen sondern ein Rennwagen, dessen Gene der W194/11 spendet, dem - wahrscheinlich aus reiner Zeitnot - Stoßstangen und eine etwas "rundere" Optik verpasst werden. Man stelle sich das in der heutigen Zeit vor ...
Am 6. Februar 1954 ist es dann tatsächlich so weit - der "300 SL" wird einer von Anfang an begeisterten Weltöffentlichkeit vorgestellt. Ebenso wie die Fahrleistungen ist auch der Preis von 29.000,00 DM von einer anderen Welt. Klar, umgerechnete 14.500,00 Euro stellen für uns eher ein automobiles "Schnäppchen" dar, laut Wikipedia (W198) würde der Preis auf heutige Kaufkraft umgerechnet 66.183 Euro entsprechen. Aber auch das trifft es noch nicht so richtig - eine "E-Klasse" (entspricht: Typ 170) kostete damals 7.900,00 DM (aktuelle E-Klasse: ab 40.000,00 EUR), die "S-Klasse" (entspricht: Typ 220) war ab 12.500,00 DM (S-Klasse aktuell: ab 71.500 EUR) zu haben. Der 300 SL war damit beim 3,6 fachen der E-Klasse und dem 2,3 fachen der S-Klasse. Der SLS ist mit 186.600 Euro relativ teurer als der 300 SL, der bei etwa 150.000,00 EUR liegen müsste, wenn man die Fahrzeugvergleiche heranzieht.


Der 300 SL erobert die Herzen des Publikums und der Fachpresse im Sturm. Auto, motor und sport“ merkt an: „Unter den Sportwagen unserer Zeit ist der Mercedes-Benz 300 SL der kultivierteste und zugleich der faszinierendste – ein Traum von einem Automobil.“ Die britische „Autosport“ lobt: „Der Mercedes-Benz 300 SL ist ein Wagen mit einer wundervollen äußeren Erscheinung, gepaart mit einer fast unglaublichen Leistungsfähigkeit. Seine Konstruktion und seine Fertigungsqualität sind geradezu erstklassig, das ganze Konzept stellt eine kompromisslose Verwirklichung aller neuen Ideen dar.“
Das erhoffte positive Echo auf dem US-Markt bleibt ebenfalls nicht aus: Die Zeitschrift „Road & Track“ schreibt: „Wenn ein komfortabler Innenraum mit einem bemerkenswert guten Fahrverhalten konform geht, mit geradezu unheimlicher Bodenhaftung der Räder, einer leichtgängigen und präzisen Lenkung und einer Leistung, die den besten bisher bekannten Wagen nahe kommt und sie sogar noch zu übertreffen vermag, bleibt nur eins zu sagen: ‚Der Sportwagen der Zukunft ist Wirklichkeit geworden.‘“
Erstklassige Fertigungsqualität, Sportwagen der und mit Zukunft sowie Erfolge im Motorsport - das sind die Zutaten, die sich die "High-Society" nicht entgehen lässt. Neben den Reizen des Autos selbst, war natürlich die Klientel, welche einen 300 SL besaß, anziehend.
Zahlreiche Erfolge bei Rallyes und Sportwagenrennen lassen den Flügerltürer noch während seiner "Lebzeiten" zur Legende werden. '

4,26 Millionen Dollar...
Insgesamt 30 Fahrzeuge der Baureihe W 198 I wurden in den Jahren 1955 und 1956 mit Aluminium-Leichtmetallkarosserie gebaut. Sie tragen eigene entsprechende Fahrgestellnummern, nur das erste Fahrzeug hat noch eine Stahlblechaufbau-Fahrgestellnummer. Diese Ausführung, um 130 Kilogramm leichter als die Serienausführung, stand nicht in den Preislisten, war aber ganz regulär zu ordern. Kunden mit motorsportlichen Ambitionen gehörten zu der bevorzugten Zielgruppe dieser leichteren Flügeltürer.
Nach einem Bericht des Online-Magazins "Mercedes-Fans.de" wurde einer dieser 30 Aluminium nun wegen eines Todesfalls in den USA versteigert. Der sagenhafte Erlös dieses "eins von dreißig" Fahrzeuges betrug -- halte Dich fest -- 4,26 Millionen US Dollar  (Quelle: Mercedes-Fans.de, "Alu-Flügeltürer")
Eine weitere Besonderheit ist ein Coupé mit GFK-Karosserie. Das Einzelstück, heute im Besitz der unternehmenseigenen Fahrzeugsammlung, ist an zwei Details zu identifizieren: Auf den vorderen Kotflügeln hat es zwei Leuchten mit langen Chromstreifen, wie am 220 a und 220 S verwendet. Und die Türen schließen nicht so dicht wie die Pendants aus Stahlblech oder Aluminium.
Bis 1957 verkauft Mercedes-Benz insgesamt 1.400 Coupés des Typ 300 SL an Kunden in aller Welt. Bald schon wird der W 198 I zum gesuchten Klassiker, gute Exemplare erzielen über die Jahrzehnte hinweg sehr hohe Preise. Die zeitlose Eleganz, die den 300 SL bis zum heutigen Tag eine gewaltige Faszination verströmen lässt, wird auch 1999 gewürdigt, als der Flügeltürer in einer internationalen Wahl zum „Sportwagen des Jahrhunderts“ gewählt wird.
Produktionszahlen
Typ
Konstruktions- bezeichnung
Produktionszeit Vorserie bis Ende
Stückzahl
300 SL Coupé
W 198 I
1954-1957
1.400*
* Davon 30 mit Leichtmetallaufbau, wobei das erste Fahrzeug noch eine Stahlblechaufbau-Fahrgestellnummer hat.

Die neue Offenheit: Mercedes-Benz 300 SL Roadster der Baureihe W 198 II (1957-1963)
Auch bei dieser Variante des SL hat der US-Importeur eine maßgebliche Rolle gespielt - er forderte einen "offenen" SL seit Anfang an. Zudem war der Rennwagen im Sommer relativ heiß im Fahrgastraum, was nicht jedem gefiel.
Durch eine Änderung an der Konstruktion des Giterrohrrahmens wurde der Einbau von "normalen" Türen möglich - und damit auch das offene 300 SL -Vergnügen.  Die vom Typ 220 a bekannte Eingelenk-Pendelachse wurde in angepasster Form nun auch beim 300 SL Roadster eingebaut .Gegenüber der ursprünglichen Pendelachse des Flügeltüren-Coupés ergibt das deutlich verbesserte Fahreigenschaften.

Ab Oktober 1958 gibt es zum Preis von 1.500 DM als Sonderausstattung ein abnehmbares Coupé-Dach. Im März 1961 erhält der 300 SL Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrädern, und ab März 1962 wird ein modifizierter Motor mit Leichtmetall-Motorblock verwendet.


Eine Sonderausführung des 300 SL Roadster ist der für die Teilnahme an der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft in zwei Exemplaren gebaute 300 SLS. Hintergrund dieser Sonderanfertigung ist der Wunsch, nach dem Produktionsanlauf des Roadsters werbewirksam an Rennen in den USA teilzunehmen. Um in der einzigen möglichen Rennsport-Kategorie nicht chancenlos zu sein, wird der serienmäßige Roadster nach allen Regeln der Kunst zum SLS (Super-Leicht-Sport) abgespeckt.
Äußerlich ist der 300 SLS an den fehlenden Stoßstangen, einer speziell geformten Cockpitabdeckung mit Lufteinlassschlitz, der schmalen Renn-Windschutzscheibe und dem Überrollbügel hinter dem Fahrersitz zu erkennen. Er gewinnt die amerikanische Sportwagenmeisterschaft in der Kategorie D mit deutlichem Vorsprung...
Die Produktion des 300 SL läuft am 8. Februar 1963 aus - und damit exakt 8 Jahre bevor ich das Licht der Welt erblicke. :-)

Produktionszahlen
Typ
Konstruktions- bezeichnung
Produktionszeit Vorserie bis Ende
Stückzahl
300 SL Roadster
W 198 II
1957-1963
1.858*
* Roadster und Roadster mit Coupé-Dach.

Natürlich weiß ich, dass der 190 SL in der gleichen Zeit gebaut wurde - aber da er als "Vorläufer" des SLK gilt, bekommt dieses Modell natürlich nicht den "Schattenplatz" neben dem großen 300 SL.
 


 
Sonderausstellung:
„Zeitlos – 60 Jahre Mercedes-Benz SL“ zeigt diese Sportwagenfamilie zum ersten Mal vereint und lückenlos versammelt im Mercedes-Benz Museum.

(Quelle und Bilder: Daimler AG, "Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse", "
Zeitlos - 60 Jahre SL")
Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen

- Mercedes-Passion Blog: Baukastensystem für mehr Effizienz – mehrere Modell-Varianten 215 für die nächste C-Klasse
Hauptsächlich die Kosten für die Entwicklung soll das "Baukastensystem" bei Mercedes-Benz in Zukunft sparen. Mit rund 1,5 Mrd. Euro jährlich weniger soll dieses System in Entwicklung und Produktion zu Buche schlagen.
Anstelle wie bisher alle Fahrzeugklassen von Grund auf neu zu entwickeln, wird man künftig auf drei "Architekturen" setzen: Heckgetriebene Limousinen, SUV's und frontgetriebene Kompaktmodelle. Runde 90 Module werden in allen Fahrzeugklassen zum Einsatz kommen.
Das sagte zumindest Dr. Thomas Weber gegenüber der Zeitschrift "Automobilwoche". Bleibt zu hoffen, dass Mercedes dies nun besser hinbekommt, als die S-Klasse, die unter dem Namen "Maybach" zwar ähnlich aussah, aber wenig verkauft wurde...


(Quelle: Mercedes-Passion Blog, "Baukastensystem", Bild: Daimler AG)

- Mercedes-Fans.de:
Erlkönig erwischt - aktuelle Bilder von dem Mercedes CLC
Bisher gibt es nur Computer-Zeichnungen von diesem Modell - einem viertürigen Coupé auf A/B-Klasse Basis. Diese Bilder zeigen, dass dieses Modell nicht nur virtuell existiert - auch wenn man noch nicht viel erkennt. Derzeit wird der "CLC" im Frost am Polarkreis erprobt.
Der "kleine CLS" soll Frontantrieb bekommen, die Fahreigenschaften lassen die Erlkönig-Jäger jedoch vermuten, dass es auch eine Allradvariante geben wird. Im Frühjahr 2013 soll das Modell auf den Markt kommen. Die Fahrzeuglänge wird 4,56 Meter betragen.

(Quelle und Bilder: Mercedes-Fans.de, "
Erlkönig CLC")

- Mercedes-Fans.de:
Erlkönig erwischt - Aktuelle Bilder von der Mercedes AMG B-Klasse?
Neben dem "CLC" entstanden auch Bilder einer B-Klasse Variante, die wohl die Sport-DNA "AMG" bekommen dürfte - zumindest wenn man die Größe der Bremsanlage richtig deutet. Und auch das getarnte Optik-Paket lässt diesen Schluß zu.
Ob es die "AMG-B-Klasse" geben wird ist noch nicht bestätigt, die Hinweise verdichten sich jedoch zunehmen.

(Quelle und Bilder: Mercedes-Fans.de, "
Erlkönig AMG-B-Klasse")

- Mercedes-Passion Blog: Keine Diesel-Varianten von AMG in Planung
"Wir haben die Option immer wieder geprüft – und uns dagegen entschieden”, sagt AMG-Chef Ola Källenius erst kürzlich gegenüber der “Welt”. AMG arbeitet momentan noch an einem weiteren Mercedes-Geländewagen – der G-Klasse, um den Modell nach der Modellpflege 2012 einen V8 sowie V12-Motor zu verabreichen.Schaut man auf die Konkurrenz aus Ingolstadt, setzt auch Audi in den neuen S- und RS-Modellen keine Dieselmotoren ein. Bei BMW soll es künftig eine "M" Variante mit Dieselmotor geben.
 
(Quelle: Mercedes-Passion Blog, "
Kein Diesel AMG", Bild: Daimler AG)
MBSLK.de Tipps - von Mitgliedern, für Mitglieder

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NEU:
Einbau eines FM Transmitters zum Senden von MP3's ans Autoradio [ Tipps & Tricks R170 | R170 HiFi/Telecom ]
NEU: Umbau des NWV Magneten am SLK 230k PreFl auf die neue Magnetversion (Fl) [ Tipps & Tricks R170 | R170 Motor ]
NEU: Reparatur bzw. Austausch der Rückenlehnen-Sitzheizung beim SLK [ Tipps & Tricks R171 | R171 Interieur ]


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