SLK Fanpost: MBSLK.de - aktuell Nr. 18/2012

Hallo ,

der "Tag der Arbeit" scheint beruhigende Auswirkungen auf den Ausstoß der Presseabteilungen zu haben - in dieser Woche gibt es wenige Neuigkeiten "mit Stern".
Aber dennoch genügend, um Dich auch heute ein wenig zu unterhalten.

Nachdem wir uns schon daran gewöhnt hatten, dass es bei Mercedes eine "E-Klasse" ohne die früher übliche Kombination aus Hubraum und Motorart (200 D, 200, 230 E, 280 E, 560 SE/L/C usw.) gibt und wie heute "A-, B, C-, E, G, GLK, CL/K, SL/K" wie selbstverständlich aufsagen können, werden wir uns an Neuerungen bei der Namensgebung gewöhnen müssen.
Die in China vorgestellte Studie "CLA" war von der Namensgebung her unerwartet - man hatte mit "CLC" gerechnet. Nun kommt also die Basisbaureihe mit in die Namensgebung. Das bkönnte bedeuten, dass künftig alle sportlichen Roadster und Coupés mit den Buchstaben "SL" beginnen (SLS, SLK, SL), die SUVs mit "G" (GLA - neu -, GLC, GL, G) und die Coupés und Cabriolets mit "CL" starten (CL, CLA, CLC(?), CLE(?), CLS). Was aus der "M" Klasse wird - keine Ahnung.... Wir werden sehen, ob die englische Zeitschrift "Automobil Magazin" mit ihrer Vermutung der neuen Namen richtig liegt. (Quelle: Mercedes-Fans.de, "Strukturwandel: Neue Systematik bei den Mercedes Typenbezeichnungen in Arbeit?")

Von der US-Version des neuen SL (R231) sind nun die ersten Bilder zu sehen. In den Staaten kommt der SL - zumindest derzeit - nur als 8- und 12-Zylinder, einen Sechszylinder gibt es dort nicht. Optisch unterscheidet kaum von der europäischen - vom "Lidstrich" abgesehen (Mercedes-Passion Blog, "SL R231 in US Version")

Der Pflegeworkshop bei Petzoldt's ist inzwischen ausgebucht. Ich darf aber von Christian Petzoldt ausrichten, dass wir im Herbst einen weitern Workshop "für Fortgeschrittene"anbieten, der dann in kleinem Kreis noch individueller sein wird. Genaueres folgt dann zu gegebener Zeit.

Ich wünsche Dir viel Spaß und uns allen, dass die Regen-Prognosen fürs Wochenende vielleicht doch nicht eintreffen ... :-)

Sven Kamm

Inhalt dieser Ausgabe:

Gesichter @ MBSLK.de
- 61. Stammtisch SH und HH (Wikinger) – Schlei Ostsee Angeln Fahrt
- 118. Stammtisch Franken

Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit
- Daimler AG/ Mercedes-Benz: Rückblick auf das erste Quartal 2012

Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen
- Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Aktuelle Fotos vom Mercedes A25 AMG

- Die neue A-Klasse: Blick auf die Grundausstattung?
- Mercedes-Fans.de: Entfernte Verwandte - C 63 AMG Black Series und der Großvater aus Amerika

Mercedes-Benz im Motorsport:
- MERCEDES AMG PETRONAS: Großer Preis von Spanien 2012 - Vorschau
- DTM 2012: Gary Paffett und Jamie Green erzielen Doppelsieg beim Debüt des DTM Mercedes AMG C-Coupés

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Gesichter @ MBSLK.de

- 61. Stammtisch SH und HH (Wikinger) – Schlei Ostsee Angeln Fahrt

Wen kann ein wenig Regen schon erschüttern - einen echten Wikinger wohl nicht!

Galerie: Schlei Ostsee Angeln Fahrt

- 118. Stammtisch Franken

"Wer wird denn gleich in die Luft gehen?" lautete einst der Werbespruch der Zigarettenmarke "HB". Wenn man heute sagt "der regt sich auf wie das HB-Männchen" erinnert das an diese Werbung. Aber wirklich verärgert sehen die Franken nicht aus... Es ist wie immer in der Werbung - es stimmt eben nicht alles.

Galerie: 118. Stammtisch Franken

- Daimler AG/ Mercedes-Benz: Rückblick auf das erste Quartal 2012

Mit einem Absatzplus von 3,6% ist Mercedes-Benz ins zweite Quartal gestartet. In den ersten drei Monaten dieses Jahres verkaufte man 340.877 Fahrzeuge (inkl. Smart und Maybach). Der derzeitige Branchenprimus BMW verkaufte im selben Zeitraum über 425.000 Wagen, Audi über 397.000. Natürlich fehlt bei Mercedes-Benz noch der Auslieferungsstart des Volumenmodells "A-Klasse", das dem BMW Einser und dem Audi A1 Paroli bieten soll. Die Nachfrage nach dem neuen Modell scheint groß zu sein - immerhin wurden im Werk Rastatt, wo die A-Klasse produziert wird, nun 500 neue, unbefristete Arbeitsplätze geschaffen.

Bei der Rendite macht die Marke gar einen Schritt rückwärts: Mit 8,4% Umsatzrendite (BMW 11,6%, Audi 11,4) liegt man deutlich hinter den Wettbewerbern. Allerdings drücken bei Mercedes hohe Kosten für neue Fabriken, Modelle und Motoren auf den Gewinn. Hier kann man nur als echter "Insider" vergleichen, wer wie viel in die Zukunft investiert.
Fest steht aus Mercedes-Sicht, dass einige Jahre Stillstand in der "DaimlerChrysler-Ära" sich heute rächen. Die "Plattformstrategie", die es künftig auch bei Mercedes geben soll, sei nur als Beispiel genannt.
Bei den Verantwortlichen scheint keine Hektik ob der aktuellen Zahlen auszubrechen - das Wachstumsziel 2020 scheint fest im Blick, Investitionen werden heute getätigt, um dieses zu erreichen. Und man sollte auch nicht nur weinend auf die Wettbewerber schauen - immerhin bedeuten die vorgelegten Zahlen auch für Mercedes-Benz ein Wachstum auf neue Rekorde!

Dr. Dieter Zetsche zeigte sich denn auch bei der Präsentation der Konzern-Zahlen des ersten Quartals zufrieden, man sei "im Plan, die Ziele für dieses Jahr als auch die mittelfristigen Ziele zu erreichen".

Dass man seitens des Aufsichtsrates zufrieden mit der derzeitigen Geschäftsführung ist, zeigt die vorzeitige Verlängerung des Vertrages mit dem Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Bernhard (bis 2018). Also sind die Überschriften, die wir zumindest in der Region rund um Stuttgart derzeit in den Zeitungen sehen (Motto: "Daimler wieder "nur" auf Rang drei") eine Erwartungshaltung zu schüren, die man bei der Konzernleitung in dieser Form nicht hat - an der Spitze des Wettbewerbs möchte man im Jahr 2020 stehen.

Was die Marke Audi betrifft, wird es interessant werden. Denn wenn der VW-Konzern tatsächlich die Kapazitäten bei Porsche durch neue Modelle ausweiten möchte, sind das direkte Wettbewerber zu Audi.

Es bleibt also interessant im Premium-Segment der Automobilhersteller.

(Quelle und Bilder: Daimler AG, "Mercedes-Benz erstes Quartal 2012", "Daimler AG erstes Quartal 2012", "Vertragsverlängerung Dr.Bernhard", "500 neue Arbeitsplätze in Rastatt")

- Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Aktuelle Fotos vom Mercedes A25 AMG

"A-wie Angriff" sagte man bei der Präsentation der neuen A-Klasse von Mercedes Seite. Den nötigen "Dampf" bekommt die A-Klasse in ihrer Top-Version selbstverständlich von AMG. In verschiedenen Interviews war zu lesen, dass dieses Modell in Sachen "PS-Ausstattung" auf jeden Fall "wettbewerbsfähig" sein wird - man spricht von 350 PS.

Beim Motor soll es sich um einen 2,0 Liter Twinturbo-Motor handeln. Die Bremsen sprechen dafür, dass es auch etwas zum Verzögern geben muss, sonst würde kein Controller dieser Erde diese Bremsen auf einer A-Klasse bewilligen :-)

Anfang 2013 soll die AMG-Variante der A-Klasse bei den Händlern stehen.
(Quelle und Bilder: Mercedes-Fans.de, "A-Klasse-AMG Erlkönig")

- Die neue A-Klasse: Blick auf die Grundausstattung?

Die Fotos wirken nun tatsächlich ein wenig ernüchternd: Monitor, sportliche Sitze, chromblinkende Lüftungsdüsen - die Pressebilder der neuen A-Klasse (W176) sahen doch sehr sportiv für einen Mercedes aus. Und sehr jugendlich.
Allerdings brauchen sich diejenigen, die ein "ganz normales" Auto haben möchten, keine Sorgen machen. Auf diesen Bildern ist zu sehen, wie wahrscheinlich die Basisversion im Vergleich zur sportlichen Presse-Variante aussehen wird. Innen sieht man hinsichtlich des Monitors, der Sitze und der Lüftungsdüsen deutliche Unterschiede.

Auch von außen wirkt diese A-Klasse so, als könne sie den einen oder anderen bisherigen Kunden für sich begeistern - vorsichtig formuliert.

Nach "A wie Angriff" sehen die neuen Bilder nun nicht wirklich aus. Was allerdings "Extra" sein wird und was "Serie" ist noch nicht bekannt - die Bestellfreigabe und damit die Veröffentlichung der Preislisten ist am 15.06. Beim Händler steht das Auto ab dem 15.09.2012
(Quelle: Mercedes-Passion Blog:, "Grundausstattung A-Klasse", Bilder: Daimler AG)

- Mercedes-Fans.de: Entfernte Verwandte - C 63 AMG Black Series und der Großvater aus Amerika

Man nehme eine Mittelklasselimousine, baue einen ordentlichen V8 ein, statte das ganze noch mit ordentlichen Bremsen und einem passenden Fahrwerk aus - fertig ist das "Muscle Car", das in den 1960er Jahren in Amerika geboren wurde. Der Pontiac "GTO" wurde einst von einer Hand voll Ingenieuren und gegen die GM-Konzern-Strategie gebaut, das "GTO" lieh man sich bei Ferrari.
Der Pontiac begründete damit die "Muscle Car" Gattung, der Autos wie der Ford Mustang oder der Doge Charger folgten und uns in vielen Fernsehfilmen der 70er begleiteten.
Wenn man diesen Teil der Entstehungsgeschichte betrachtet, ist der C 63 AMG Black Series sicher ein entfernter Verwandter des "GTO" - jedoch war ein Merkmal der "Muscle Cars", dass sie zu bezahlbaren Preisen verkauft werden sollten. Dieses Erbe tritt der C 63 AMG Black Series nicht an....aber sonst ist der Vergleich doch gar nicht so abwägig, wie auf den ersten Blick erscheint.

In den Filmen ist ein akustischer Vergleich mit zwei Soundfiles möglich....das wollte ich Dir natürlich nicht vorenthalten:

(Quelle und Bilder: Mercedes-Fans.de, "Muscle Cars C63 AMG BS", "Motorsound Pontiac GTO 6,5l-V8", "Motorsound C 63 AMG Coupé Black Series")

Mercedes-Benz im Motorsport

- MERCEDES AMG PETRONAS: Großer Preis von Spanien 2012 - Vorschau

Die dreiwöchige Rennpause vor dem Spanien GP bringt keine wirklichen Neuigkeiten aus der Formel 1. Allerdings durfte in dieser Pause getestet werden und aus Mercedes-Kreisen war ja zu hören, dass man noch einige Entwicklungen in der Hinterhand habe.
Die Aüßerungen nach den Tests im italienischen Mugello stimmen jedoch nicht so richtig optimistisch. Nico Rosberg sieht keinen Vorteil darin, dass man im Winter ausgiebig in Barcelona getestet hat, denn obwohl man die Strecke gut kennt und man nach den Tests das Auto "viel besser verstehen" würde, läge "noch sehr viel Arbeit" vor dem Team. Norbert Haug erwartet "neue Herausforderungen" und ob man den sehr wechselhaften Verschleiß der Reifen irgendwie besser im Griff hat, wurde zumindest offiziell nicht kommentiert.
Insgesamt bleibt es aber spannend in der Formel 1 - vier Rennen, vier Sieger, vier Marken auf Platz 1. Grund zur Klage als Motorsport-Fan sieht anders aus...
(Quelle und Bild: Daimler AG, "www.mercedes-amg-f1.com")

- DTM 2012: Gary Paffett und Jamie Green erzielen Doppelsieg beim Debüt des DTM Mercedes AMG C-Coupés

Der Erste soll ja der Schönste sein - insofern dürfte man sich bei AMG / Mercedes über den ersten Sieg des neuen AMG - C-Coupés in der DTM am vergangenen Wochenende besonders gefreut haben. Dass es gleich ein Doppelsieg wurde, wird man mit besonderer Freude gesehen haben...
Die eigentlich Überraschung aus meiner Sicht war aber schon die Leistung des Wieder-Einsteigers BMW: Mit Startplatz drei für Marco Werner waren auf den ersten drei Startplätzen alle drei Marken (1. Eckström/Audi, 2. Green/AMG-Mercedes). Green, der in der Vergangenheit schon öfter einen schlechten Start erwischte, konnte den Platz halten, Werner im BMW kam leider nicht in die Gänge, was ihn ins Getümmel führte und in eine Kollision mit Ralf Schumacher, der an diesem Tag durch zwei zweifelhafte Manöver negativ auffiel. Natürlich gibt es immer zwei Seiten einer Medalie bei Berührungen auf der Rennstrecke, und auch Schumachers Schilderung des Unfalls ist nachvollziehbar.
Der Ärger von BMW und Werner, die das Tempo durchaus mitgehen konnten, ebenfalls. Beim Verlust des Tomczyk-Fahrzeuges ist der Ärger aus meiner Sicht jedoch nicht nachvollziehbar, da er selbst das Auto am Mercedes von Roberto Mehri zerstört hat.
Wie dem auch sei, beim Rennen ging es turbulent zur Sache, die erhoffte Spannung war gegeben. Klasse war die Leistung von Gary Paffett, der sich von Startplatz 8 auch nicht mit dem zweiten Platz hinter Green begnügen wollte.
Unbegründet waren die Befürchtungen im Vorfeld, man könne mit den neuen Autos nicht mehr überholen. Der Interviewer der ARD sah sich genötigt, von "neuer Aggressivität" zu sprechen, was aus meiner subjektiven Sicht allerdings völliger Quatsch ist. Tourenwagensport lebt davon, dass es auch mal "raucht"...
An diesem Sonntag geht es schon weiter in der DTM (14 Uhr, ARD) und zwar auf dem Lausitzring. Für Mercedes war dieser bisher ein gutes Pflaster (neun von zwölf Rennsiegen) aber da man nun andere Autos und einen weiteren Hersteller hat, zählen die Ergebnisse der Vergangenheit nichts.
Beachtlich waren auch die Zuschauerzahlen des ersten Rennwochenendes der DTM 2012: 71.000 Zuschauer lockte das Rennen am Sonntag an, 142.000 waren es das ganze Wochenende über. Das sind immerhin mehr Zuschauer als bei der Formel 1 im Michael-Schumacher-Comeback-Jahr 2010.
(Quelle und Bilder: Daimler AG, dtm.mercedes-benz.com)