Daimler Unternehmensfilm 2017

Ok – ich gebe zu, ich habe mich auch lange gefragt, wie ein Autokonzern mit Apps in Zukunft Geld verdienen möchte. Aber mit Carsharing und den vielfältigen Plattformen bei denen sich Daimler betätigt, wird es langsam sichtbar.

Natürlich wird eine „Hardware Auto“ in ländlichen Gebieten – wie auch immer angetrieben – noch lange nötig sein. Aber gerade in den ständig weiter wachsenden Großstädten nimmt das Verlangen der Menschen nach einem eigenen Auto offenbar immer mehr ab.
In Zukunft könnte man sein Auto dann, wenn man es nicht benötigt, auf einer entsprechenden Plattform verleihen. Das Nutzungsentgelt dafür könnte mit der eigenen Finanzierungsrate verrechnet werden – das Auto würde gewissermaßen ein Teil seiner Kosten verdienen. Und da diese Vernetzung dann „aus einer Hand“ funktioniert, wäre die Hardware, die Finanzierung und der Carsharing Daten- und Geldverkehr in der Hand des Herstellers. Eine interessante Idee – ich bin gespannt, wie es kommen wird.

Im Daimler-Unternehmensfilm 2017 geht es insgesamt um das Thema Zukunft und Pionier des Autobaus, in dem das beschriebene Modell nur ein Beispiel ist.

Daimler Unternehmensfilm: Wandel als DNA des Auto-Pioniers (Bild: Daimler AG)

Auf jeden Fall ist das interessant – auch wenn für mich persönlich irgendwie sportliche Autos mir kernigem Motor-Sound mehr ansprechen. Aber mir ist auch bewusst, dass meine Leidenschaft nicht unbedingt für die Zukunftsausrichtung eines Konzerns tauglich sind.

Hier kannst Du Dir den Film anschauen: Daimler Unternehmensfilm 2017

Die neue S-Klasse: Intelligent Drive Next Level

Der Computer darf ans Steuer – was jetzt als Gesetz kommen soll gibt es dann in der kommenden S-Klasse auch auf der Straße.

Künftig soll man also im autonomen Fahrbetrieb die Hände vom Steuer nehmen dürfen und sich anderweitig beschäftigen – allerdings muss das Fahrzeug rechtzeitig und deutlich (durch Licht- und Tonsignal) warnen, wenn ein Eingriff des Fahrers notwendig wird.
Nach Ansicht des Verkehrsministers haftet dann auch der Hersteller für den Teil, der autonom zurückgelegt wird. Allerdings wird man hier wohl die ersten echten Rechtsstreitigkeiten abwarten müssen. Ob Computer oder Mensch gefahren ist, soll eine Blackbox aufzeichnen – aus Beweisgründen.
Kritik gibt es, weil eben auch beim „teilautonomen“ Fahren künftig der Fahrer in der Haftung ist, auch wenn er sich auf Assistenzsysteme verlässt.
Das Gesetz muss den Bundesrat noch passieren, aber egal wie es kommt, die ersten Rahmenbedingungen werden vom Gesetzgeber geschaffen.

Mercedes-Benz Intelligent Drive – die neue S-Klasse bringt neue Systeme (Bild: Daimler AG)

Die kommende S-Klasse bzw. die Neuauflage der aktuellen S-Klasse (Facelift) wird jedenfalls schon einiges an Funktionen gegenüber den bisher bekannten Systemen nachlegen. Auch die elektronische Begrenzung auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist vorhanden – wenn auch noch abschaltbar.
Mit der neuen Fahrassistenz-Generation wird das autonome Fahren wieder ein Stück weit greifbarer. Die automatisierten Fahrfunktionen wurden erweitert und sind inzwischen auf fast allen Straßentypen erlebbar.

• Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
• Aktiver Spurwechsel-Assistent
• Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent
• Staufolgefahren
• Aktiver Nothalt-Assistent
• Aktiver Brems-Assistent
• Ausweich-Lenk-Assistent
• Aktiver Spurhalte-Assistent
• Aktiver Totwinkel-Assistent
• Verkehrszeichen-Assistent
• Car-to-X Kommunikation
• Aktiver Park-Assistent
• Remote Park-Assistent

Interessant, was da alles kommen wird. Informationen zu den neuen Systemen gibt es hier: Intelligent Drive Next Level