MBSLK - aktuell Nr. 08/2021 vom 30.04.2021 |
Hallo ,
…… pecunia non olet – „Geld stinkt nicht“, das ist eine althergebrachte Redensart. Um die Staatskassen zu füllen erhob Kaiser Vespasian eine Latrinensteuer für öffentliche Toiletten.
Da sein Sohn Titus diese Steuer mit dem Verweis auf die Herkunft des Geldes ablehnte, hielt Vespasian ihm die ersten Einnahmen unter die Nase und fragte, ob er sich an dem Geruch störe. Als Titus das verneinte sagte Vespasian im Original „Atqui e totio est“ („Und doch ist es vom Urin“ – woraus im Laufe der Zeit dann „pecunia non olet“ wurde… Dennoch sagt man ja auch, dass „jemand nach Geld stinkt“ – und das kann man jetzt sogar erreichen, ohne dass man wie Dagobert Duck in Geld badet oder auf einer Matratze mit Scheinchen ruht. Ausgerechnet im Neubau des Karlsruher Finanzamtes kann man den Duft "Aerarium" ( = römische Staatskasse) erstehen. Da auf dem Gelände des Finanzamtes einstmals eine Parfum-Fabrik angesiedelt war, kam die Konzeptkünstlerin Katharina Hohmann auf die Idee, hier „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ durch diesen Duft zu vereinen. Von den Erlösen werden übrigens keine Gehälter der Behörde gezahlt – es soll für die Produktion weiterer Chargen des Duftes verwendet werden – so soll sich Geld in Duft verwandeln…und nicht der Kapitalvermehrung dienen. Das würde der Künstlerin sicher stinken… (das Parfum, wenn es wieder lieferbar ist, gibt es übrigens hier: www.aerarium-parfum.de) …und wer übrigens meint, Briefmarken sammeln wäre nicht spannend, dem sei gesagt, dass ein kompletter Bogen (90 Briefmarken) mit den ersten Briefmarken Bayerns und Deutschlands (Nennwert: je ein Kreuzer, „Schwarzer Einser“, 1849) dieser Tage für stolze 240.000 EUR versteigert worden. Wenn Dir also künftig jemand vorschlägt, mal die Briefmarkensammlung anzuschauen, solltest Du das Angebot annehmen, vielleicht verläuft das Treffen ja unerwartet… …so wie der Tag für drei Autodiebe in Österreich unerwartet endete. Allerdings hatten diese keine Briefmarken gefunden, sondern ihren Meister. Vielmehr ihre Meisterin. Denn die bestohlene Dame sah ihr Auto, nachdem sie den Diebstahl bei der Polizei angezeigt hatte, an der Ampel stehen. Kurzerhand riss sie die Türe auf und verpasste dem Fahrer ein paar herzhafte Ohrfeigen. Was den Fahrer und dessen beide Komplizen offenbar so überraschte (oder überzeugte), dass sie die Flucht vor der wehrhaften Dame ergriffen und das Auto zurückließen… die Dame zeigte nun der Polizei an, dass sie ihr Auto wiedergefunden hatte… … ich wünsche Dir einen schönen Maifeiertag und trotz allem einen tollen Start in den „Wonnemonat Mai“, bleibe bitte gesund ... pack' Dein Dach in den Kofferraum und genieße den Tag! Die nächste Ausgabe ist für den 12. Mai 2021 geplant Mit Begeisterung SLK & SLC. MBSLK! Sven Kamm Inhalt dieser Ausgabe: MBSLK - EVENT 2021 ***VERSCHOBEN AUF 2022***!!! Klassiker / Geschichte
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Das MBSLK Event müssen wir leider auch verschieben... *NEUER TERMIN* ...wir hatten es ja schon bei der Freischaltung geschrieben, dass diese Veranstaltung mit einem dicken Fragezeichen versehen ist. |
Sportlich, leicht, kurz und sicher – der SLK setzt 1996 Maßstäbe Die Geschichte des SLK startet eigentlich schon in den 1980er Jahren. Es wird ein Nachfolger für den SL der Baureihe R129 gesucht und dabei verschiedene Varianten angedacht. Eine zum Beispiel als reiner 2-Sitzer, etwas kürzer und sportlicher als der bisherige SL. Das Fahrzeug wird dann auch schon auf Basis des „190ers“ (W201) gezeichnet und berechnet – doch dann kommt es wegen der massiven Kritik und vor allem wegen massiver Kostenüberschreitungen bei der damals aktuellen S-Klasse der Baureihe W140 zu einem Führungswechsel in der Entwicklungsabteilung bei Mercedes-Benz und der „kleine SL“ liegt erst einmal auf Eis. Neuer Entwicklungschef wird 1992 ein gewisser Dr. Dieter Zetsche, der das angestaubte Image der Marke mit dem Stern in den kommenden Jahren ordentlich „abstauben“ sollte… So wurde für Zetsche auch das Projekt „kleiner SL“ aus der Schublade geholt und präsentiert – und das passte genau zu dem, was er sich vorstellte. Dieser Roadster passt perfekt in die Zeit: Offene Zweisitzer erleben Anfang der 1990er Jahre eine starke Renaissance. In Westeuropa steigen die jährlichen Zulassungszahlen in diesem Marktsegment von 11.300 im Jahr 1992 auf 98.500 Fahrzeuge im Jahr 1995. Mercedes-Benz SLK, Baureihe R170 Pre-Facelift (Bild: Daimler AG) Die Entwicklung – nun auf W202 (C-Klasse) Basis – konnte durchstarten und dank eines netten Besuchers auf der Retro Classics, gibt es vom Bau der SLK-Prototypen auch ein paar Bilder, die uns zur Verfügung gestellt wurden. SLK-Prototypenbau 1994, Bild: Privat Seinen Namen erhält der Roadster dann während der Konstruktionsphase, als ihn Ingenieure als „SL kurz“ bezeichnen, wenn sie über das neue Auto sprechen. Tatsächlich ist die Baureihe R 170 mit einer Karosserielänge von 3.995 Millimetern rund 500 Millimeter kürzer als die SL-Roadster der damals aktuellen Baureihe R 129. Appetit auf den Roadster machte die Studie, die im April 1994 in Turin präsentiert wurde. Sie basiert auf einem Entwurf des Designers Michael Mauer und kommt dem Serienmodell bereits sehr nahe. Mauers Modell mit kurzen Überhängen vorn wie hinten in Verbindung mit einem vergleichsweise langen Radstand zeigt auch schon weitere Details, von der Motorhaube mit „Powerdomes“ bis hin zu einer markanten Abrisskante am Heck. Eine zweite Studie zeigt im Herbst 1994 in Paris dann nicht nur das Variodach, sondern zudem eine abwechslungsreiche Innenraumgestaltung. Von 1996 an macht der SLK-Seriensportwagen mit einem überraschend bunten und vielfältigen Interieur samt erfrischender Außenfarben auf sich aufmerksam. Zwar wird der dabei in Serie verwendete „Softlack“ noch für manchen Restaurierungsbedarf sorgen, aber die poppig-knalligen Farben waren damals etwas ganz Neues unter den Sternen… Weltpremiere in Turin Vor 25 Jahren, am 22. April 1996, wird dann die Serienversion des SLK auf dem Autosalon in Turin vorgestellt. • „Trick mit dem Knick“: das Variodach • Sicherheit wird groß geschrieben • Vier- und Sechszylindermotoren in der Baureihe R 170 • Die Nachfolger Die weiteren Infos und einige Bilder findest Du hier: 25 Jahre SLK |
Elektromobilität in der Familienpackung: Der neue EQB Als Siebensitzer (Option) bietet der neue EQB Platz für viele Familienkonstellationen und unterschiedlichste Transportbedürfnisse. Die beiden Sitzplätze in Reihe drei können von Personen bis 1,65 Metern Körpergröße genutzt werden, auch die Montage von Kindersitzen ist dort möglich. Mercedes-EQ, EQB, 2021; Edition 1 (Bild: Daimler AG) Der neue EQB (Länge/Breite/Höhe: 4.684/1.834/1.667 Millimeter) hat dank des langen Radstands des GLB (2.829 Millimeter) ein großzügiges Platzangebot und ein maximales Kofferraumvolumen von 1.710 Litern. Die Lehnen der Sitze in der zweiten Reihe sind serienmäßig in mehreren Stufen in der Neigung verstellbar, auf Wunsch ist diese Reihe um 140 Millimeter in der Länge verschiebbar. Aktuell debütierte in Shanghai die China-spezifische Version des EQB. Diese wird in Peking produziert und kommt in China noch in diesem Jahr auf den Markt. Die europäische Variante startet ebenfalls noch 2021, in die USA kommt der EQB 2022. • Die Kompaktklasse wird immer elektrischer • Navigation mit Electric Intelligence • Serienmäßig grüner Strom • Die Kunden haben die Wahl Ein paar Bilder und weitere Infos zum EQB findest Du hier: Der neue EQB |
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