MBSLK - aktuell Nr. 37/2013 |
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- MBSLK.de Adventstammtisch 2013 in Bremen |
- PrestigeDesign weckt Emotionen |
- MBSLK @ Finale "Cars & Coffee am Mercedes-Benz Museum" 2013 Als ich "Ferropolis" las, ging mein erster Gedanke in Richtung Supermans beruflicher Heimat "Metropolis" und irgendwie hatte der Name schon etwas geheimnisvolles. |
- Mein SLK und ich - MyFirstSLK Da ich früher nur Ford Capris (geschlossenes Sport-Coupe) gefahren hatte - insgesamt sieben verschiedene -, war ich aber immer noch ein bisserl auf dessen elends lange Motorhaube fixiert und dadurch a priori in meiner Wahl eingeschränkt. Das neue musste natürlich wieder eine laaaaaange Haube haben. |
- Concept S-Class Coupé: Ausblick auf das neue Spitzenmodell Das Design: Sinnliche Klarheit in ihrer schönsten Form Sinnliche Klarheit als Ausdruck modernen Luxus – das soll das neue S-Klasse Coupé vermitteln. Wie schon vor einigen Wochen geschrieben, wird das neue Top-Coupé auch nicht mehr "CL" heißen, sondern eben "S-Klasse-Coupé". Ziel ist es, klare Formen und glatte Flächen zu erzeugen, die Hightech inszenieren und zugleich Emotionen wecken - wie es die Designer ausdrücken. Die drei Design-Kernwerten Tradition, Emotion und Progressivität sollen sich in einem neuen Modell zu erkennen sein, das ist die Aufgabe. Jede Baureihe hat eine zugewiesene Rolle und einen eigenständigen Charakter - auch wenn dieser - man möge mir verzeihen - es zunehmend schwer macht, die Baureihe des entgegenkommenden Mercedes zu identifizieren. Frei nach dem Motto: Welcher Mercedes ist das auf dem Bild links? Als ein Mercedes-Benz ist es allerdings stets erkennbar, denn neben stilistischen Neuentwicklungen schöpfen die Designer im Sinne lebendiger Tradition aus einem „Gen-Pool“ markentypischer Stilelemente. Das Exterieur: Fließende Silhouette perfekter Proportionen Ich verzichte darauf, die extatischen Worte über das Design hier wiederzugeben, sondern versuche, die Fakten dieser Studie hier darzustellen. Unter den Radhäusern wohnen 21 Zoll große Räder (Reifen vorn 265/35 R 21, hinten 295/35 R 21), der Radstand beträgt 2945 mm. Das Coupé ist 5050 mm lang, 1958 mm breit und 1409 mm hoch. Das Interieur: Dynamischer Fluss der Linien Natürlich bekommt man im Coupé auch die aus der S Klasse bekannten Bildschirme im Format 8:3 und mit einer Diagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll). Beim Concept S-Class Coupé konnten die komplett verglasten Farbdisplays noch flacher gehalten werden und scheinen noch stärker frei zu schweben. In der Mittelkonsole befindet sich ein Touchdisplay, auf dem vier Weltzeituhren angezeigt werden. Welche Uhren abgebildet werden, entscheidet der Fahrer: Dazu kann er zunächst im Display auf einem Globus scrollen und eine Zeitzone auswählen, dann erhält er in einem Pulldown-Menü die dazu passende Städteauswahl. Entworfen und umgesetzt wurde das Weltzeituhrkonzept von Designern und Ingenieuren im Mercedes-Benz Advanced Design Center in Palo Alto, Kalifornien/USA. Wer das allerdings braucht, ist mir jetzt so auf Anhieb mal schleierhaft... Die Comand-Einheit glänzt - im wahrsten Sinne des Wortes - durch eine extrem hochwertige „Black Diamond“-Oberfläche. Beim „Black Diamond“-Verfahren wird ein Edelmetall bei Temperaturen von 1000°C mittels des chemischen Gasphasenprozesses CVD (Chemical Vapour Deposition) auf eine Hochglanzchromoberfläche aufgedampft und reagiert mit der Werkzeugoberfläche zu einer Schicht, die eine sehr hohe Haft- und Kratzfestigkeit erhält. Die Türtafeln des Concept S-Class Coupés sind in Aluminium ausgeführt. Mit Hilfe von Computeralgorithmen wurden feine topographische Linien in das Metall gefräst und nehmen die Konturen der Tür-Bedienelemente auf. Dadurch entsteht ein Lichtspiel mit kleinen funkelnden Highlights. Die Technik: Intelligente Assistenten und sehendes Fahrwerk Angetrieben wird das Concept S-Class Coupé von einem V8-Biturbo-Aggregat. Aus 4663 cm3 Hubraum schöpft dieser Motor 455 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 700 Nm. Das Concept S-Class Coupé verfügt über die „Intelligent Drive“ Technologie. Dank zweier „Kameraaugen“ kann die Stereokamera im Bereich bis ca. 50 Meter vor dem Fahrzeug dreidimensional sehen und als „6DVision“ Objekte in ihrer räumlichen Lage und Bewegung wahrnehmen. Insgesamt hat sie bis zu einer Entfernung von 500 Metern das Umfeld vor dem Fahrzeug im Blick. Diese Daten werden mit denen von Radar- und Ultraschallsensoren verknüpft. Eine Vielzahl von Assistenzsystemen beobachtet das Verkehrsumfeld für den Fahrer. So wird er entlastet und auch andere Verkehrsteilnehmer werden geschützt. Auch das Fahrwerk nutzt die neue Stereokamera: Wie die neue S-Klasse kann das Concept S-Class Coupé Bodenwellen im Voraus erkennen. Erkennt das ROAD SURFACE SCAN derartige Unebenheiten mit Hilfe der Stereokamera, stellt MAGIC BODY CONTROL das Fahrwerk schon im Vorfeld auf die Situation ein. Aus den Bildern der Kamera und aus den Informationen über den Fahrzustand errechnet das Steuergerät fortwährend die beste Regelstrategie zur Überwindung von Unebenheiten wie langen Bodenwellen. (Quelle und Bilder: Daimler AG, "Concept S-Klasse Coupé") - Mercedes-Benz S-KlasseINTELLIGENT DRIVE fährt autonom auf den Spuren von Bertha Benz Zugegeben, das ist ein langer Artikel mit allen möglichen Details - aber es ist irgendwie faszinierend, was man heute schon auf Basis von Seriensystemen realisieren kann. Daher gibt es alle Infos zum aktuellen Stand des autonomen Fahrens bei Daimler nun in diesem Artikel. Im August 1888 startete Bertha Benz zu ihrer berühmten ersten automobilen Fernfahrt von Mannheim nach Pforzheim. Damit stellte die Frau von Carl Benz die Alltagstauglichkeit des Benz Patent-Motorwagen unter Beweis und bereitete so den Weg für den weltweiten Erfolg des Automobils. Genau 125 Jahre später, im August 2013, gelang Mercedes-Benz auf der gleichen Route eine weitere Pionierleistung: Das auf Basis der neuen Mercedes-Benz S-Klasse entwickelte Forschungsfahrzeug S 500 INTELLIGENT DRIVE fuhr selbstständig auf den rund 100 Kilometern zwischen Mannheim und Pforzheim Im dichten Verkehr des 21. Jahrhunderts musste die selbstständig fahrende S-Klasse hochkomplexe Situationen autonom meistern – mit Ampeln, Kreisverkehren, Fußgängern, Radfahrern und Straßenbahnen. Die Besonderheit: Dieser wegweisende Erfolg wurde nicht durch den Einsatz extrem teurer Spezialtechnologie, sondern mithilfe seriennaher Technik realisiert wie sie ähnlich bereits heute in der neuen E- und S-Klasse verfügbar ist. Damit markiert das Projekt einen Meilenstein auf dem Weg vom selbst bewegten (automobilen) zum selbstständig fahrenden (autonomen) Auto. Autonom unterwegs mit seriennaher Sensorik Das Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz S 500 INTELLIGENT DRIVE wurde für das Projekt mit seriennaher Sensorik ausgestattet. Basierend auf einer Weiterentwicklung der bereits heute in der neuen S-Klasse eingesetzten Sensortechniken, haben die Entwickler dem Technologieträger beigebracht zu wissen, wo er ist, was er sieht und wie er selbstständig reagieren soll: Ganz alleine findet das Auto mit seinem hochautomatiserten „Strecken-Pilot“ den Weg durch dichten Stadt- und Überlandverkehr. „Autonome Fahrzeuge sind für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum unfallfreien Fahren“, so Zetsche. „Sie werden den Komfort und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer weiter erhöhen. Denn autonome Fahrzeuge reagieren auch dann, wenn der Fahrer unaufmerksam ist oder etwas übersieht und nehmen ihm unangenehme oder schwierige Fahraufgaben ab.“ Autonomes Fahren in mehreren Stufen Das Fahrerlebnis und der Spaß, selbst zu fahren sollen dabei aber nicht verloren gehen. „Unsere autonomen Systeme machen dem Fahrer ein Angebot zur Unterstützung und Entlastung. Wer selbst fahren möchte, kann das heute und auch in Zukunft jederzeit tun“, betont Daimler-Entwicklungsvorstand Weber. „Fest steht aber auch, dass autonomes Fahren nicht von heute auf morgen kommt, sondern Schritt für Schritt Realität wird. Mit dieser Fahrt haben wir jetzt einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht.“ Man unterscheidet zwischen drei Stufen des autonomen Fahrens, die von einem Arbeitskreis des VDA zusammen mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert wurden: teil-, hoch- und vollautomatisiert. - Beim teilautomatisierten Fahren muss der Fahrer die automatischen Funktionen ständig überwachen und darf keiner fahrfremden Tätigkeit nachgehen. - Beim hochautomatisierten Fahren muss der Fahrer das System nicht mehr dauerhaft überwachen. Dann sind fahrfremde Tätigkeiten in begrenztem Umfang denkbar. Das System erkennt seine Grenzen selbst und gibt die Fahraufgabe rechtzeitig und mit genügend Zeitreserve zurück an den Fahrer. - Beim vollautomatisierten Fahren kann das System alle Situationen autonom bewältigen; der Fahrer muss das System nicht überwachen und darf fahrfremden Tätigkeiten nachgehen. Ebenso ist in dieser Stufe fahrerloses Fahren möglich. Teilautomatisiertes Fahren können Mercedes-Benz Fahrer bereits heute in den neuen Modellen der E- und S-Klasse genießen: Die neue DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go-Pilot lenkt das Fahrzeug weitgehend automatisch durch den Stau. Damit bildet dieses System den Kern von „Mercedes-Benz Intelligent Drive“. Mit den jetzt erfolgreich durchgeführten autonomen Versuchsfahrten auf der Bertha Benz-Route konnten die Daimler-Forscher wichtige Erfahrungen sammeln, welche Herausforderungen auf dem Weg zum hoch- und vollautomatisierten Fahren noch zu bewältigen sind und was zum Beispiel noch getan werden muss, damit sich ein Auto auch in hochkomplexen Situationen mit Ampeln, Kreisverkehren, Fußgängern und Straßenbahnen sicher bewegen kann. Erste Fahrversuche mit Technologieträgern auf Basis der E- und S-Klasse Von der Öffentlichkeit unbemerkt, aber mit den entsprechenden Ausnahmegenehmigungen der Behörden und Zertifikaten des TÜV versehen, startete die Erprobung des „Strecken-Piloten“ auf der Bertha Benz-Route Anfang 2012 mit insgesamt drei Technologieträgern auf Basis der E- und S-Klasse, die mit allen erhältlichen aktiven und passiven Sicherheitssystemen ausgestattet sind. In diesen Versuchsträgern wurden nur solche Sensortechnologien verwendet, die ähnlich schon heute in Mercedes-Benz Serienfahrzeugen zur Anwendung kommen. Denn diese Technologien sind bereits alltagstauglich und bezahlbar und machen damit einen möglichen Transfer in spätere Serienmodelle leichter. Weiterentwickelt wurden allerdings Anzahl und Anordnung der Sensoren, um eine umfassende Abdeckung der Fahrzeugumgebung in alle Richtungen zu erreichen und zusätzliche Informationen über das Fahrzeugumfeld zu erhalten. Auf Basis dieser Sensordaten, der Bestimmung der eigenen Position des Fahrzeugs und anhand von Informationen aus einer digitalen Karte erfolgen in den autonom fahrenden Autos die Analyse des befahrbaren Freiraums und die Planung des eigenen Fahrwegs. Die dafür benötigten Algorithmen wurden von der Mercedes-Benz Forschungsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mess- und Regelungstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Die technischen Anpassungen im Vergleich zur Serienversion einer Mercedes-Benz S-Klasse sind im Einzelnen: • Die Basisbreite (der Augenabstand) der Stereokamera wurde vergrößert, um Objekte in größerer Entfernung zusätzlich zum Radar auch mittels Kamera zu erkennen. • Zwei zusätzliche Fernbereichsradare wurden in den seitlichen vorderen Stoßfängern untergebracht, um in Kreuzungsbereichen von links oder rechts kommende Fahrzeuge frühzeitig zu erkennen. Ein weiterer Fernbereichsradar beobachtet das Verkehrsgeschehen nach hinten. • Vier Nahbereichsradare in den Fahrzeugecken verbessern die Erkennung der näheren Umgebung und anderer Verkehrsteilnehmer. • Zur Beobachtung von Ampeln dient eine Farbkamera hinter der Windschutzscheibe mit einem Öffnungswinkel von 90 Grad. • Eine weitere Kamera ist nach hinten durch die Heckscheibe gerichtet, um das Fahrzeug anhand von bekannten Merkmalen in der Umgebung zu lokalisieren. Diese Umgebungsmerkmale wurden zuvor in einer digitalen Karte erfasst: Der Vergleich des gerade Gesehenen mit dem dort Gespeicherten ermöglicht es dem Fahrzeug, sich deutlich genauer zu lokalisieren, als es allein mit GPS möglich wäre. Für die Fahrt auf der Bertha Benz-Route hat Mercedes-Benz in Zusammenarbeit mit dem KIT und HERE, einem Geschäftsbereich von Nokia, der auf die Herstellung von digitalen Karten und ortsbezogenen Diensten spezialisiert ist, eine 3-dimensionale digitale Karte der Strecke von Mannheim nach Pforzheim erstellt, die speziell auf die Anforderungen eines autonomen Fahrzeugs angepasst ist. In dieser Karte, die besonders genaus sein muss, sind neben Straßenverlauf, Anzahl und Richtung der Fahrspuren sowie Verkehrsschildern auch Positionen von Ampeln erfasst. Derartige digitale Karten bilden eine wichtige Voraussetzung für das autonome Fahren. Mercedes-Benz und HERE werden deshalb auch zukünftig bei der Entwicklung „intelligenter“, 3-dimensionaler digitaler Karten für autonome Fahrzeuge kooperieren. Strecken-Pilot reagiert auf vielfältige Verkehrssituationen Der Strecken-Pilot im Forschungsfahrzeug muss vielerlei Herausforderungen auf Landstraßen und im Stadtverkehr meistern: Kreisverkehre, Engstellen in Ortsdurchfahrten mit entgegenkommenden Fahrzeugen, Radfahrer auf der Straße, Abbiegemanöver, halb auf der Fahrbahn oder in zweiter Reihe parkende Fahrzeuge, rote Ampeln, „Rechts vor Links“-Vorfahrten, kreuzende Fußgänger und Straßenbahnen. Überwacht wurde die autonom fahrende S-Klasse im Rahmen der Erprobung dabei von speziell geschulten Sicherheitsfahrern, die im Fall einer Fehlentscheidung des Systems sofort eingreifen und die Fahrzeugführung übernehmen konnten. Da der reale Verkehr nicht vorhersehbar ist und damit keine Fahrsituation einer früheren glich, wurde jede notwendige Übernahme durch den Sicherheitsfahrer dokumentiert. Diese Informationen wurden dann vom Entwicklungsteam ausgewertet und damit der Manöverkatalog des Fahrzeugs entsprechend erweitert. Auf diese Weise kam der im Zuge seiner fortschreitenden Entwicklung mit immer mehr Verkehrssituationen zurecht. Die Versuchsfahrten auf der 100 Kilometer langen Strecke liefern wichtige Erkenntnisse für die weitere Technologie- und Produktentwicklung. „Es hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass das Erkennen von Ampelphasen in verschiedenen Beleuchtungssituationen und die richtige Zuordnung einzelner Ampeln zu den Fahrspuren eine große Herausforderung darstellt“, erläutert Prof. Ralf Herrtwich, Leiter Fahrerassistenz- und Fahrwerksysteme in der Konzernforschung und Vorentwicklung der Daimler AG und in dieser Funktion Initiator des autonomen Fahrprojekts. „Unser Anspruch ist es aber nicht, dass das Fahrzeug alle Situationen alleine auflösen muss. Wenn zum Beispiel ein Müllwagen die Straße blockiert, wollen wir gar nicht, dass das Fahrzeug ihn automatisch überholt, zumal dann auch die Sicht der Fahrzeugsensorik eingeschränkt ist. In diesen Situationen übergibt das Fahrzeug die Kontrolle zurück an den Fahrer.“ Für das Unternehmen liegt der Erfolg der autonomen Fahrten vor allem darin, herausgefunden zu haben, welchen Themen sich das Entwicklungsteam in Zukunft verstärkt widmen muss. „Wir wissen jetzt, in welchen Bereichen wir den programmierten Manöverkatalog des Fahrzeugs, das heißt die situationsabhängigen Steuerbefehle für Lenkung, Motor und Bremsen, noch verbessern und verfeinern können, zum Beispiel beim autonomen Durchfahren von Kreisverkehren.“ Eine weitere Herausforderung ist die richtige Lokalisierung des Fahrzeugs auf der Straße, etwa um festzulegen, wo genau ein Fahrzeug an einer Einmündung anhalten soll um den Querverkehr im Blick zu haben. Besonders herausfordernd sind für autonome Fahrzeuge die Abstimmung und Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern. Sich mit einem entgegenkommenden Fahrzeug darauf zu einigen, welches als erstes eine Engstelle passieren soll, erfordert ein Hochmaß an Situationsanalyse. „Wo ein menschlicher Fahrer schon einmal beherzt in die Lücke vorstoßen würde, verhält sich unser autonomes Fahrzeug eher zurückhaltend“, so Herrtwich. „Das führt dann schon manchmal zu komischen Situationen, etwa wenn das Fahrzeug an einem Fußgängerüberweg anhält, uns die Passanten aber signalisieren zu fahren – und unser Auto stoisch weiter wartet, weil wir bei der Programmierung nicht mit soviel Höflichkeit gerechnet haben.“ Herausforderungen auf dem Weg zum autonomen Fahren Erst einmal müssen alle möglichen rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden (z.B.: Wer zahlt, wenn es einen Unfall gibt? Der Hersteller? Der Halter? Der (schlafende) Fahrer?), was in den USA teilweise schon erfolgt ist. Eine weitere Voraussetzung für den Übergang von teil- zu hochautomatisierten Systemen ist ihre gesellschaftliche Akzeptanz. Ähnlich wie damals bei der Erfindung des Automobils muss das Vertrauen in die technischen Fähigkeiten der Systeme erst noch wachsen. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie des Customer Research Center von Mercedes-Benz mit rund 100 Probanden im Alter von 18 bis 60 Jahren. Die anfängliche Skepsis der Studienteilnehmer löste sich nach einer autonomen Fahrt im Fahrsimulator fast vollständig auf. Selbst bei Personen, die anfangs ablehnend eingestellt waren, zeigte sich nach der Simulationsfahrt eine signifikante Akzeptanzsteigerung. Einen Lösungsansatz, um Kartendaten und Streckeninformationen immer aktuell verfügbar zu haben, bietet die „Car-to-X Kommunikation“. So könnten sich Fahrzeuge bei der Erstellung von Echtzeitkarten künftig gegenseitig helfen, denn theoretisch kann jedes Auto die von ihm abgefahrene Strecke erfassen und in Datenbanken einspeisen. Informationen zu roten Ampeln könnten von bereits dort wartenden Autos an die anderen Verkehrsteilnehmer weitergeben werden oder die Ampel kann selbst ein Signal an die Fahrzeuge in der Nähe schicken. An der Kommunikation der Fahrzeuge untereinander und mit ihrer Umgebung arbeitet Mercedes-Benz seit mehreren Jahren und bringt bereits in diesem Jahr als erster Hersteller „Car-to-X Funktionen“ auf den Markt. PROMETHEUS - Pionierarbeit auf dem Weg zum autonomen Fahren Die Erfolge von Mercedes-Benz auf der Bertha Benz-Route sind das jüngste Ergebnis jahrelanger Forschung auf dem Gebiet des autonomen Fahrens. Ein früherer Meilenstein war dabei das von Daimler-Benz im Jahr 1986 initiierte Forschungsprojekt EUREKA-PROMETHEUS („PROgraMme for European Traffic with Highest Efficiency and Unprecedented Safety“). Die Testfahrzeuge sorgten für Schlagzeilen, als sie 1994 im normalen Verkehr rund 1.000 Kilometer weitgehend autonom auf einer mehrspurigen Autobahn im Ballungsraum Paris zurücklegten und 1995 von München nach Kopenhagen fuhren. Damit lieferte Mercedes-Benz bereits vor fast zwanzig Jahren den Beweis, dass automatisiertes Fahren auf Autobahnen inklusive Spurwechsel, Überholvorgang und Abstandhalten technisch machbar ist. Als PROMETHEUS-Ergebnis ging beispielsweise 1998 der Abstandsregeltempomat DISTRONIC in der S-Klasse in Serie. Auf Basis der DISTRONIC entwickelte Mercedes-Benz sukzessive Assistenzsysteme, die Gefahrensituationen erkennen, den Fahrer warnen und immer öfter auch automatisch eingreifen können. Auch die Verkehrszeichenerkennung ist ein Resultat aus dem Projekt und seit 2005 in Serie. Das kontinuierliche Weiterentwickeln der Umgebungserfassung mit Hilfe von Stereokameras, ebenfalls zum ersten Mal in Prometheus erprobt, legte die Grundlage, für die jetzt in der neuen E- und S-Klasse eingeführte Stereokamera „6D Vision“. Diese von Daimler patentierte Technologie ermöglicht es vorherzusehen, wie andere Verkehrsteilnehmer sich im Fahrzeugumfeld in Echtzeit bewegen. (Quelle und Bilder: Daimler AG, "autonomes Fahren") - Positiver Blick in die Zukunft: Die Kooperation Renault-Nissan/Daimler und der Pulsschlag der aktuellen Absatzzahlen Glücklicherweise hat noch keiner der Konzernlenker die Worte "Hochzeit im Himmel verwendet...". Die deutsch-französisch-japanische Partnerschaft begann 2010 mit drei Projekten, die hauptsächlich einen europäischen Fokus hatten. Seitdem ist das Projektportfolio auf zehn wichtige Projekte angewachsen und umfasst nun auch Initiativen in Nordamerika und Japan. Als gutes Beispiel dafür, wie stark die Partner von der Zusammenarbeit profitieren, nannten die Unternehmenschefs die gemeinsame Produktion von Mercedes-Benz 4-Zylinder-Benzinmotoren in Decherd (Tennessee/USA). Aktuell werden dort die Produktionsanlagen eingerichtet; der Anlauf der Produktion folgt planmäßig von Mitte 2014 an. Die in Decherd produzierten Motoren sollen in der Mercedes-Benz C-Klasse, die im Daimler-Werk in Tuscaloosa (Alabama/USA) produziert wird, sowie für neue Produkte von Infiniti eingesetzt werden. Auch die gemeinsamen Entwicklungsarbeiten für eine gemeinsame neue Drei- und Vierzylinder-Benzinmotorenfamilie mit Turbolader und Direkteinspritzung schreiten voran. Die Motoren verfügen über modernste Technologien mit deutlich verbessertem Kraftstoffverbrauch. Und auch wenn es irgendwie befremdlich wirkt, dass Renault und Mercedes die selben Motoren haben - irgendwie muss Daimler auf höhere Stückzahlen bei teuren Investitionen wie z.B. den Motoren kommen - denn hier ist Audi im Vorteil. Die Entwicklungskosten je Motor sind durch die vielfältige Verwendung im VW Konzern deutlich geringer. Ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist der neue Infiniti Q50. Es ist das erste Infiniti-Fahrzeug, das über einen Antriebsstrang bestehend aus Dieselmotor und Automatikgetriebe aus der Zusammenarbeit mit Daimler verfügt. Die ersten Fahrzeuge aus der Kooperation sind bereits auf der Straße – so der Kleintransporter Mercedes-Benz Citan. Darüber hinaus bietet Infiniti ab 2015 ein Fahrzeug an, das Komponenten aus der Kompaktwagen-Architektur von Daimler nutzen wird. Und auch im Nutzfahrzeuggeschäft geht die Zusammenarbeit in ähnlicher Weise weiter, so dass beide Parteien profitieren sollten. Planmäßige Fortschritte macht auch das smart/Twingo-Projekt. So laufen derzeit die Produktionsvorbereitungen für den neuen Zweisitzer-smart bei smart in Hambach (Frankreich) und den Viersitzer-smart sowie Renault-Twingo Nachfolger im Renault-Werk in Novo Mesto (Slowenien) auf Hochtouren. Die Markteinführung der Fahrzeugvarianten ist in der zweiten Jahreshälfte 2014 geplant. Die neue Generation des smart und des Renault-Twingo werden auf Basis einer gemeinsamen Architektur entwickelt, bleiben aber eigenständige Produkte mit eigenem Markengesicht. Man darf auch gespannt sein, wie sich die Preise und Ausstattungsvarianten der beiden Fahrzeuge entwickeln. Insgesamt ist man bei Daimler aber sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2013. Dr. Zetsche sagte: „2011 haben wir auf der IAA unsere Offensive im Kompaktwagen-Segment gestartet. Das Motto war: ‚The pulse of a new generation‘. Zwei Jahre später habe ich regelmäßig einen erhöhten Pulsschlag – wenn ich mir die Absatzzahlen ansehe. Mit einem Plus von knapp 19 Prozent war Mercedes-Benz nicht nur im August die am schnellsten wachsende Premiummarke, sondern auch im Gesamtjahr. Das verdanken wir nicht zuletzt unseren neuen Kompakten, die seit Jahresbeginn ein Absatzplus von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.“ Weiter sagte er, dass jeder zweite A-Klasse-Käufer bisher ein Produkt einer anderen Marke fuhr. Im gesamten Programm - mit Ausnahme der auslaufenden C-Klasse - komme man der Nachfrage nicht nach, in manchen Werken werde gar Sonntags gearbeitet. Der erste Mercedes-Benz im Segment der kompakten SUV, der auf der IAA vorgestellte GLA soll diese Entwicklung noch verstärken. Der GLA kann ab Ende November bestellt werden, zu den Händlern kommt er nächstes Jahr. (Quelle: Diverse Nachrichten, Daimler AG "Zusammenarbeit...", "Fünf Neue", Bild der Konzernchefs: Daimler AG, Bild vom kommenden Smart: Mercedes-Fans.de) |
- Kabelsalat ade: Mercedes-Benz setzt auf „Wireless Charging“ |
- MBpassion.de: Aktuelle Infos zum neune GLA - Preise ab 29.303,75 Euro - Edition 1 Im Rahmen der IAA 2013 in Frankfurt sind nun erste Preise des GLA bekannt geworden – so startet das Modell wohl bei 29.303,75 Euro Grundpreis. Der GLA 250 4MATIC kostet ab 37.496,90 Euro – den GLA 200 CDI gibt es ab 32.130,00 Euro Im GLA 200 CDI kostet das Automatikgetriebe 7G-DCT 2.165,80 Euro Aufpreis, die Edition 1 (siehe Bilder) liegt bei 6.307,00 Euro – eine designo MAGNO Lackierung in Mountaingrau schlägt mit 2.082,50 Euro zu Buche – eine Metalliclackierung kostet 702,10 Euro, das Panoramaschiebedach mit 1.416,10 Euro – Anhängekupplung mit 940,10 Euro. Bi-Xenon kostet 1005,55 Euro, die Line Style liegt bei 1.130,50 Euro. Sitzheizung vorne kostet für den kleinen Diesel 345,10 Euro – das Laderaumpaket liegt bei 208,25 Euro. Nach Rückfrage von MBpassion.de bei einer Pressesprecherin zum Thema Bestellfreigabe hieß es, “…die Bestellfreigabe startet Ende November 2013 – sobald alle Motorisierungen vorgestellt sind, wird der Preis des GLA jedoch noch die Preise, die auf der IAA vorgestellt worden sind, unterbieten.” Zum Marktstart des Mercedes-Benz GLA (X156) wird Mercedes-Benz wieder – jedoch zeitlich limitiert (wohl max. ein Jahr nach Bestellfreigabe) – eine Edition 1 im Angebot haben. Ein Blick auf das Exterieur der Edition 1: - Lackierung in zirrusweiß, mountaingrau metallic, orientbraun metallic oder designo mountaingrau magno. - 19″ AMG Leichtmetallräder, 5-Speichen-Design, schwarz lackiert – Felgenhorn glanzgedreht - Kühlerverkleidung mit 2 Lamellen in schwarz, hochglänzend mit Chromeinleger - 2-flutige Abgasanlage mit Endrohrblenden (verchromt) - Bi-Xenon-Scheinwerfer - wärmedämmendes Glas, dunkel getönt ab B-Säule - Unterschutz in dunklem Chrom - Dachreling aus Alu - Bordkantenzierstab in schwarz, hochglänzend - Ladekantenschutz in Chrom - “Edition 1″-Plakette auf Kotflügel links und rechts - Bi-Xenon Scheinwerfer - Außenspiegel nachtschwarz lackiert Im Interieur hat das Fahrzeug folgende Bestandteile: - Exklusiv-Paket, Komfortsitze mit Polsterung nussbraun/Stoff in Alvorada mit Mokassinnähten - Zierelement Alu mit Trapezschliff - Multifunktionslenkrad in Leder, 3-Speichen-Design, unten abgeflacht mit Perforation im Griffbereich, 12 Tasten - Licht- und Sicht-Paket - Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl (mit Gumminoppen) Das Paket ist für jede Motorisierung verfügbar, jedoch nicht in Verbindung mit der Ausstattungs-Line Urban, Style oder AMG Line bzw.Exklusiv-Paket und Night-Paket. (Quelle: MBpassion.de, "GLA Preise", "GLA Edition 1", Bilder: Daimler AG) - Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Mercedes C63 AMG 2014 Bei Mercedes-Benz kündigen sich in der Mittelklasse Veränderungen an. Die neue C-Klasse ist - wie man weiß - in Arbeit. Im Jahr 2014 darf mit der neuen C-Klasse gerechnet werden. Parallel dazu wird es auch wieder eine AMG gepowerte Variante geben. Dem Mercedes-Fans.de Erlkönigjäger gelangen jetzt aktuelle Bilder von einem Mercedes C63 AMG mit einer Tarnstufe, die schon einige Details durchblicken ließ. Demnach scheint sich die Mercedes AMG-Version deutlich von dem C-Klasse-Serienmodell abzusetzen. Der Mercedes C63 AMG Erlkönig zeigt sich schon mit den fertigen Stoßstangen. Gut zu erkennen sind auch die großen Lufteinlässen und die mächtige Bremsanlage. Ende 2014 wird der neue Mercedes C63 AMG auf den Markt kommen. (Bilder und Quelle: Mercedes-Fans.de. "C 63 AMG W205") - MBpassion.de: IAA 2013 - Brabus zeigt modifizierten G63 AMG 6×6 Ein echter "Monster Truck" für die Straße - denn mit diesem Auto kommt man sicherlich nie unangemeldet. Gastgeber bis zum zweiten Stock kann man ins Wohnzimmer schauen und Blickkontakt aufnehmen, wahrscheinlich bis zur 93. Etage ist es zu hören, wenn man den Auspruff entsprechend nutzT. Und klar ist das Auto irgendwie sinnfrei in einer SLK-Fanpost - aber so durchgeknallt, dass es mir berichtenswert erscheint. Mit dem BRABUS B63S – 700 6×6 feiert ein besonders exklusiver Power Off Roader auf Basis des neuen Mercedes G 63 AMG 6×6 seine Weltpremiere auf der IAA 2013 in Frankfurt/Main. Angetrieben von einem 515 kW / 700 PS starken 5,5 Liter V8 Biturbo mit BRABUS B63S – 700 Motortuning katapultiert sich der sechsradgetriebene, rund vier Tonnen schwere Bolide in nur 7,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bedingt durch die 37 Zoll großen Geländereifen elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Auch beim Drehmoment legt das BRABUS Kraftwerk deutlich zu: Statt serienmäßiger 760 Nm werden zwischen 2.000 und 4.500 Touren enorme 960 Nm auf das AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC Automatikgetriebe übertragen. Der BRABUS B63S – 700 Leistungskit, der auch für alle anderen aktuellen Mercedes-Benz 63 AMG SUVs angeboten wird, weckt die Reserven, die in dem aufgeladenen V8 stecken. Um die enorme Leistungssteigerung von 115 kW / 156 PS zu realisieren, wird die Peripherie des V8 eingehend modifiziert. So werden die Serienlader gegen zwei BRABUS Spezial-Turbolader mit größerer Verdichtereinheit ausgetauscht, die einen höheren Ladedruck produzieren. Zusätzlich werden zur Staudrucksenkung spezielle High Performance Metallkatalysatoren mit 75 Millimeter starken Down Pipes installiert. Leistungsoptimierung und aktives Soundmanagement bietet die speziell für den G 63 AMG 6×6 entwickelte Edelstahl-Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung. Hier kann der Fahrer via Knopfdruck am Lenkrad zwischen dem diskreten „Coming Home“ Modus oder der von einem betont kräftigen Motorsound intonierten Sportposition wählen. Das BRABUS Abgassystem setzt mit zwei Endrohren auf jeder Fahrzeugseite auch optisch Akzente im aufregenden Sidepipe-Design. Alle Hochleistungskomponenten werden mit speziell kalibrierten BRABUS Kennfeldern für das Motormanagement perfekt aufeinander abgestimmt und garantieren zusätzlich die Einhaltung der strengen EURO V Abgasnorm. (Quelle und Bilder: MBpassion.de, "G63 6x6 Brabus") |
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