MBSLK - aktuell Nr. 19/2021 vom 17.12.2021 |
Hallo ,
…ein weiteres ungewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende entgegen und irgendwie ist es wie ein „déjà-vu“ aus dem Vorjahr, wenn ich den Anfang der SLK-Fanpost schreibe.
Es sind besondere Zeiten, die wir gerade erleben, aber auf die „Pest“ folgt in der Geschichte mit der Renaissance eine sehr schöpferische und kreative Phase. Und irgendwie passend ist, was Giovanni Boccacci mit seinem „Dekameron“ (einer Sammlung von 100 Novellen, ein stilbildendes Werk dieser Renaissance) schuf - es artikuliert für Philosophen ein Menschenrecht auf Nachrichten, die besser sind als die Lage, „das Menschenrecht der Poesie für Geschöpfe, die der Regeneration bedürfen.“ Insofern passt „Mehr Fortschritt wagen“, wie es sich unsere neue Regierung auf die Fahnen und auf den Koalitionsvertrag geschrieben hat, in die Zeit. Auch wenn in diesem Vertrag von einer Kulturpolitik die Rede ist, die Vielfalt und Freiheit „…von Plattdeutsch bis Plattenladen“ sichern soll - es sei die Frage erlaubt, wer heute noch weiß, dass man in einem „Plattenladen“ keine Fliesen bekommt… oder vielmehr: bekam… Vielmehr bringt das digitale Zeitalter völlig neue Herausforderungen mit sich. So stritt ein Paar aus der Oberpfalz kürzlich heftig, was „früher“ eigentlich niemand weiter interessiert hätte. Da die Dame des Hauses jedoch über eine „Fitnessuhr“ verfügte, kam dieser Konflikt an die Öffentlichkeit – und die Polizei zum streitenden Pärchen… der Puls der Frau steig offenbar während der lautstarken Diskussion stark an, die Uhr setzte einen Alarm ab und bei der Notrufstelle kamen nur „laute Schreie“ an… weshalb gleich vier Streifen zur Streitschlichtung vor der Tür standen. Vollautomatisch – ja, die „schöne neue Welt“…. …ich wünsche Dir und allen, die Dir wichtig sind, ein schönstmögliches Jahresende und ein gesegnetes Weihnachtsfest! Einen guten Rutsch nach und einen tollen Start in 2022 wünsche ich Dir ebenso wie alles, alles Gute und vor Allem Gesundheit für das kommende Jahr! Die nächste Ausgabe der SLK-Fanpost ist für den 21.01.2022 geplant. Auch für 2022 gilt: Pack' Dein Dach in den Kofferraum und genieße den Tag! Gemeinschaftliche Trockenübungen in der Garage sind mit leistungsgesteigerten („geboosterten“) SLK sowie SLK mit aktueller „TÜV“-Plakette („getestet“) erlaubt. Mit Begeisterung SLK & SLC. MBSLK! Sven Kamm Inhalt dieser Ausgabe: MBSLK - intern: *D*A*N*K*E* - MBSLK 2021 in Zahlen
SLK / SLC Nachrichten - SLK 230 Kompressor aus 1997 mit 1.680 KM
- Der SLK in der „Mercedes-Benz Classic“ – Zeitschrift Mercedes-Benz Nachrichten
- Mit 135 Jahren: das Auto darf ans Steuer
Erlkönige / Studien / Vision
- Project MAYBACH mit Virgil Abloh Klassiker / Geschichte
- Video: „The Last Blast“ der 300 SLR „722“ in London Mercedes-AMG Nachrichten
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MBSLK 2021 in Zahlen |
…“Mit alten Autos werden mehr Unfälle gebaut“ – war diese Woche in der Zeitung zu lesen und ja, es geht wohl statistisch aber auch wieder irgendwie wieder eindimensional um die Unfallwahrscheinlichkeit.
Denn ist ein Fahrzeug über 12 Jahre alt und der Fahrer über 64 Jahre, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses „Duo“ schuld an einem Unfall mit Personenschaden hat, statistisch bei 70%. Ist das Fahrzeug unter einem Jahr alt, ist diese Wahrscheinlichkeit nur 50%. Ja, und damit sind alle 170er, bald alle 171er wohl Fahrzeuge mit „erhöhtem Risiko“, auch wenn sie gepflegt, gewartet und gehätschelt sind… das sagt zumindest die Statistik… Vielleicht wäre es sinnvoll, hier noch zwischen „Sammler“ und „Kein-Geld-Autos“ zu unterscheiden… SLK 230 Kompressor aus 1997 mit 1.680 KM Und wer jetzt meint, dass „Kein-Geld“ zwangsweise auf einen R170 aus dem Jahr 1997 zutrifft, der schaue sich mal den Link zu dieser Österreichischen Seite an: https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/mercedes-benz-slk-klasse-slk-230-kompressor-aut-mit-nur-1680km-einzigartig-515922271/ Dieser 230 Kompressor wird zwar mit wenigen Kilometern aber doch für stattliche 49.900 EUR angeboten…. Der SLK in der „Mercedes-Benz Classic“ – Zeitschrift
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Project MAYBACH mit Virgil Abloh Nach dem Tod von Virgil Abloh (Modedesigner bei Louis Vuitton) im November diesen Jahres präsentiert Daimler nun als bescheidenen Beitrag zu Virgils Vermächtnis das Mercedes-Maybach Showcar und die Möglichkeiten zukünftigen Designs. Es ist das Ergebnis einer seit Längerem andauernden Zusammenarbeit mit dem Multitalent, Künstler, Architekten, Kreativdirektor, Modedesigner und Philanthrop – angetrieben von einer gemeinsamen Leidenschaft, den Diskurs über Luxusdesign zu bereichern. Project MAYBACH Project MAYBACH wurde von Grund auf neu entwickelt – ein Design, wie es noch nie zuvor von Mercedes-Benz gezeigt wurde. Gorden Wagener und Virgil Abloh haben die Luxus-Funktionalität der Marke mit einer neuen Designsprache interpretiert und dabei neue Wege im Hinblick auf funktionales Design, Stil und in ihrer kooperativen Kreativität beschritten. Dieses zweisitzige, batterieelektrische Offroad-Coupé mit Gran Turismo-Proportionen, großen Offroad-Räder und markanten Anbauteilen ist sicherlich ungewöhnlich und extravagant… irgendwie passend zur „Luxus-Strategie“…. Losgelöst von jeglichen Produktionsanforderungen und mit absoluter kreativer Freiheit haben die Designteams eine Vision vom luxuriösen Reisen im Zeitalter elektrischen Fahrens entwickelt. Unter der transparenten Oberfläche der Fronthaube des Showcars befinden sich zum Beispiel Solarzellen, die die imaginäre Reichweite von Project MAYBACH erhöhen. Project MAYBACH scheut sich nicht davor, durch provokantes Design zu polarisieren und manifestiert Ablohs Leidenschaft, den Status quo in Frage zu stellen sowie die Regeln für anspruchsvolles Design neu zu schreiben. Der X-Faktor von Project MAYBACH ergibt sich nicht nur aus seinen beeindruckenden Dimensionen – fast sechs Meter Länge – und seinen ganz eigenen Charakterzügen, sondern vor allem aus seinen Kontrasten – hauptsächlich bestimmt durch das Designmotiv "Sophisticated Luxury trifft Outdoor-Adventure". Ob diese Formsprache bei den künftigen „Luxus“-Limousinen mit Stern zu sehen sein wird, ist wohl eher fraglich… Mehr Bilder gibt es hier: Project MAYBACH mit Virgil Abloh Project MAYBACH mit Virgil Abloh (Bild: Daimler AG) |
Video: „The Last Blast“ der 300 SLR „722“ in London "Who do you think you are? Stirling Moss?“ Das, so die Geschichte, hatte einst ein Polizist den legendären britischen Rennfahrer nach einem „gewagten“ Überholmanöver in London gefragt. „Yes, I am”, war die ehrliche Antwort… Diese „Geschichte“ wird neben der Geschichte des „722“ in diesem Film noch einmal ins Bild gesetzt, auch die historischen Bilder der Mille Miglia sind absolut sehenswert. Vor allem, wenn man bedenkt, wo hier Zuschauer zu sehen sind… Der 300 SLR „722“ war in diesem Jahr auf der Insel in diesem Jahr unter anderem beim „Goodwood Festival of Speed“ und im Ramen des Formel 1 Rennens zu sehen und man hat diesen „LastBlast“ offenbar gemacht, bevor das gute Stück wieder zurück ins Museum nach Stuttgart transferiert wurde. Der „Kreis“ schließt sich, denn um 7.22 Uhr, der Startzeit beim des 300 SLR bei der legendären Mille Miglia (und daher die Startnummer „722“), als der Wagen vor dem Haus von Stirling Moss anhält und der Motor abgestellt wird. Eine Hommage an Fahrer und Fahrzeug. Zum Video Klick aufs Bild oder hierlang: The Last Blast Bild aus Video: The Last Blast (Daimler AG) |
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