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Tipps und Technik R172 » » Thema: Bremsen HA SLC 43 |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 16.09.2021 um 13:01 Uhr  
| Scheint also, nachvollziehbar, ein Problem der Dimensionierung unf Bremslastverteilung zu sein.
Trotz alledem, sehr ungewöhnlich dass hintere Bremsen nur etwa halb so lange halten wie die vorderen Bremsen.
Nun aber müßig da weiter zu diskutieren. Es ist wie es ist, warum auch immer. Ändern wird sich da zukünftig nichts, da es keinen SLK/C mehr gibt.
Auch der nächste SL, zumindest angekündigt, wird wieder ein anderes Auto sein, schon wegen dem wieder eingeführten Stoffdach.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beiträge: 327
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| Geschrieben am 16.09.2021 um 14:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Marco246 am 16.09.2021 um 14:06 Uhr ]
Also eines möchte ich noch loswerden.
Der SLC 43 hat auf der HA 330er Scheiben. Vermutlich größer als manch anderes Auto auf der VA .
An der Dimensionierung kann es wohl nicht liegen und MB hat ja bei der Bremslastverteilung auch nicht das Rad neu erfunden.
Eventuell kommt ja von Guido eine Erklärung.
Ich möchte es lediglich verstehen. Wie kann es sein dass die Bremse HA beim Verschleiß lange vor der VA kommt. Für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Grüße Marco
--
SLC 43 AMG, Obsidianschwarz Bj. 09/2016 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3631
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 16.09.2021 um 15:28 Uhr  
| Nun, verstehen möchte ich das gerne auch.
Was aber wohl auch zutreffend erscheint, es ist hier im Forum ein besprochenes Thema, allerdings lange nicht so häufig und dominierend wie undichte Dächer, nasse Scheinwerfer oder andere Dauerbrenner.
Kann es sein, dass ein Defekt in der ESP Ansteuerung oder ein Fehler in der Distronic die HA Bremse vereinzelt zu einen Dauerschleifen bringt.
Selbst das normale Fahren mit der Distronic im Tempomatbetrieb, eh meist nur auf der Autobahn dürfte nicht zu so einer Diskrepanz in Verschleiß HA zu VA führen.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3693
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 16.09.2021 um 22:19 Uhr  
| 4 Seiten Thema zur Frage, warum der Bremsverschleiß auf der HA höher ausfällt - und die sich für mich irgendwie anfühlen wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier"...
Warum?
Genau dieses Thema hatten wir erst vor wenigen Wochen bis zum Exzess durch, siehe: https://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=90677&forum=19&start=20
Wer es nicht lesen möchte, hier die Zusammenfassung:
Der Grund dafür liegt in den Fahrhilfs- und stabilisierungssystemen. Über das ESP realisierte Funktionen wie Torque Vectoring Brake oder auch eine Schlupf- bzw. Momentenregelung führen kontrollierte, teils einseitige Bremseingriffe auf der HA durch um die Agilität & Traktion zu verbessern.
D.h. also konkret, ESP-Bremseingriffe einzelner Räder erfolgen nicht nur in Extremsituationen aus Sicherheitsgründen sondern auch im normalen Fahrbetrieb und je nach Fahrzeug, dessen (Fahrwerks-)Auslegung und der Fahrweise resultiert dies dann in den festgestellten Bremsenverschleiß.
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenritter
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| Geschrieben am 17.09.2021 um 00:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 17.09.2021 um 07:03 Uhr ]
tja an die Diskussion erinnere ich mich jetzt auch wieder im Detail. Habe dort, nach einiger Klärung zum Werbesprech „Torque Vectoring Brake“ verstanden und auch zu geschrieben was es im Kern ist.
Statt mit (elektronischen) Sperrdifferenzial wird halt das Anfahrmomment durchdrehender Räder über das ESP eingebremst.
Wer also oft an der Durchrutschgrenze mit den stärkeren SLCs anfährt schrubbt sich die Bremsbeläge weg. Man hat dies halt im Fuss und dies ist der wohl entscheidende Grund, nicht das Bremsen der Distronic.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
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User seit 16.05.2013
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3693
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 17.09.2021 um 13:05 Uhr  
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psr-slk schrieb:
tja an die Diskussion erinnere ich mich jetzt auch wieder im Detail. Habe dort, nach einiger Klärung zum Werbesprech „Torque Vectoring Brake“ verstanden und auch zu geschrieben was es im Kern ist.
Statt mit (elektronischen) Sperrdifferenzial wird halt das Anfahrmomment durchdrehender Räder über das ESP eingebremst.
Wer also oft an der Durchrutschgrenze mit den stärkeren SLCs anfährt schrubbt sich die Bremsbeläge weg. Man hat dies halt im Fuss und dies ist der wohl entscheidende Grund, nicht das Bremsen der Distronic.
Sorry, aber du hast es leider (noch immer) nicht verstanden:
Torque Vectoring Brake und die über das ESP realisierte Schlupf- bzw. Momentenregelung wirken zwar ähnlich (über kontrollierte einseitige Bremseingriffe), kommen aber in vollkommen unterschiedlichen Fahrsituationen zum Tragen.
Torque Vectoring Brake wirkt primär in Kurven während die ESP-basierte Schlupfregelung primär beim Beschleunigen wirkt - und das hat nicht notwendigerweise etwas mit einem Anfahren an der "Durchrutschgrenze" zu tun a.k.a. "Kavalierstart", da haben im Anfahrmoment dann im "besten Fall" beide Hinterräder gleich viel Schlupf und es wird einfach Gas weg genommen ohne jedweden Bremseingriff.
Die Schlupfregelung mit Bremseingriff kommt viel mehr dann zum tragen, wenn beim Beschleunigen ggf. kurzzeitig einseitiger Schlupf entsteht. Und das kann, je nach Straßenverhältnissen (Belag, Verschmutzung, Wellen, ...), Leistung & Traktion des Fahrzeugs durchaus im normalen Fahrbetrieb (z.B. Beschleunigung 70 -> 100 beim Überholvorgang) entstehen.
Je nach Außmaß des Schlupfes und des Bremseingriffs merkt man als Fahrer davon u.U. gar nichts weil die Regelung relativ feinfühlig agiert. Ab einem gewissen Punkt wird dann evt. durch das ESP noch Gas weg genommen, das kann man dann (be)merken.
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 17.09.2021 um 16:36 Uhr  
| sorry chris,
ich habe schon verstanden, sehr gut sogar und beziehe mich auf den Werbetext von MB und da steht, ich wiederhole es hier.
Es sorgt für zusätzliche Sicherheit im Grenzbereich, macht den SLK noch agiler und stärkt damit den sportlichen Charakter des Roadsters. Dies erreicht das System durch gezielten einseitigen Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad durch das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP.
Erkennt ESP ein drohendes Untersteuern, erzeugt die Torque Vectoring Brake auf diese Weise in Sekundenbruchteilen eine definierte Drehbewegung des Fahrzeugs um die Hochachse.
Es sorgt für zusätzliche Sicherheit im Grenzbereich, macht den SLK noch agiler und stärkt damit den sportlichen Charakter des Roadsters. Dies erreicht das System durch gezielten einseitigen Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad durch das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP.
Erkennt ESP ein drohendes Untersteuern, erzeugt die Torque Vectoring Brake auf diese Weise in Sekundenbruchteilen eine definierte Drehbewegung des Fahrzeugs um die Hochachse.
Mein Einwand ist und der bleibt zu dem Worten
Sicherheit im Grenzbereich …. und weiter …..erkennt drohendes Untersteuern.
Wann bitte bei welchen Kurvengeschwindigkeiten setzt dann „Grenzbereich“ und
„drohendes Untersteuern“ ein.
Bei mindestens 90% der Fahrzustände nie, es sei denn jede nur freie Strecke mit Kurven wird an der Haftgrenze durchflogen.
Wer es so will, bitte.
Der andere Grund wäre, dass MB so auf „Nummer sicher“ geht und das System so programmiert ist, dass auch die berühmte „Arztgattin“ im schicken 43 oder 55 SLk/C in Kurven keine feuchten Hände kriegt. Sodass das Auto schon bei 65 bis 70 % der Haftgrenze eingebremst wird und man es deswegen nicht merkt.
Wäre traurig.
Nun, System ist geklärt und dies führt bei hoher Ausnutzung halt zum schnelleren Verschleiß der HA Bremsen.
--
Gruß Peter | Antworten
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