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Forenobersekundaner
Beiträge: 329
User seit 29.07.2015
 |  Geschrieben am 28.06.2021 um 22:00 Uhr
| Hallo Frank,
das Geld wird eh dahinschmelzen - das Problem kannst Du nicht lösen.
Im Ruhestand
- körperlich fit bleiben das ist Arbeit und wichtig und bedarf regelmäßiger Mühe.
- geistig fit bleiben ist mindestens genauso wichtig. Weltführende (wirklich) internationale Experten der Demenzforschung, mit denen ich beruflich zusammenarbeiten durfte empfahlen "neue Sprache lernen" als Beschäftigung für den Ruhestand, weil man dabei nicht beschei*en kann.
- so wohnen, dass man nicht mit 75 - wenn man plötzlich nicht mehr Auto fahren kann wieder umziehen muss. Das wird zur Qual.
- und posistiv sehen und einfach drauf freuen.
Die meisten Menschen planen und planen ihr Leben und vergessen dabei ihr Leben auch zu leben.
Rainer
--
MB S212, BMW225xe, MB R230 500 |
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Forenuntersekundaner
Beiträge: 296
User seit 28.06.2007
| Geschrieben am 29.06.2021 um 09:41 Uhr
| Hallo
nochmal zu den Wohnungen mit Aufzug.
Millionen Menschen wohnen in Mehrfamilienhäusern mit 5 bis 6 Stockwerken ohne Aufzug. In Berlin z.B. gibt es insgesamt nur 46000 Aufzüge, aber hunderttausende (millionen?) Wohnungen, d.h., der weitaus grösste Teil der Wohnungen hat keinen Aufzug. Und was haben die Menschen früher gemacht, als es noch weniger Aufzüge gab?
Habe mir als Ü70 natürlich auch schon reichlich Gedanken in der Richtung gemacht, aber unsere Wohnung ist so schön, das finden wir nicht noch einmal.
Da verzichte ich halt auf den Aufzug, noch sind wir fit und irgendeine Lösung gibt es immer.
Im Nachbarhaus war jahrelang eine alleinstehende Bewohnerin pflegebedürftig und konnte die Wohnung nicht mehr verlassen, ging alles mit Pflegediensten.
Hier in unserer Strasse kann man täglich mehrere Pflegedienste sehen.....
Alle, die ihre Wohnungen verlassen mussten, haben nur noch ein paar Wochen im Pflegeheim gelebt, viele sind zuhause gestorben.
Eine Nachbarin hat nach einem Beinbruch ihr schönes Penthouse gegen eine Wohnung mit Aufzug getauscht,kenne beide Wohnungen, im Penthouse war es weit schöner und jetzt läuft sie wieder seit Jahren problemlos herum, hätte genausogut im Penthouse bleiben können...
ciao olderich
--
SLK 200K Automatik 5/2007 |
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Beiträge: 5371
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 29.06.2021 um 10:45 Uhr
| In dreißig Jahren Ehe hatte meine Frau zwei heftige Knieoperationen und ich denke mit Graus daran was dass für ein Theater war.
Da werden 76 Stufen zum Marathon wenn Du Monate mit zwei Krücken unterwegs bist.
Und so Einkäufe transportieren ist auch eine Herausforderung.
Ich hatte mit 5/6 Jahren, also vor 55 Jahren, wahnsinniges Theater mit dem linken Knie, das gesamte Bein wurde für 3 (!) Monate vom Fußgelenk bis zum Oberschenkel eingegipst. Und damals hieß Gips noch Gips und nicht Kunststoff.
Der Arzt meinte nur sarkastisch, mit diesem Knie werden Sie noch viel Freude haben. Knorpel geschädigt.
Zum Glück bisher nur immer mal wieder Schmerzen und leicht Probleme, tlw. sicher auch weil immer bewegt und rechtzeitig aufgehört und geschont.
Bei meiner Frau hing bei den beiden Knieoperationen jeweils die Kniescheibe neben dem Knie. Erblicher „Vorschaden“.
Insofern haben wir aktuell Beide Glück und wenig Probleme, aber eben eine Schwachstelle.
Wir lassen das einfach langsam angehen und schauen uns immer wieder etwas an und wenn alles passt können wir zuschlagen, müssen aber, noch, nicht,
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
NN |
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Forendoktor
Beiträge: 1782
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 29.06.2021 um 12:38 Uhr
| Das leidige Thema Rente und alles was damit zu tun hat , wird in diesem Tread nicht einmal im geringsten angekratzt.
Dabei macht es doch einen sehr großen Unterschied ,ob es aus den Augen eines Industriearbeiters oder eines gut bezahlten Angestellten gesehen wird. Würden hier Arbeitnehmer bzw. Selbständige oder Angestellte und Freiberufler ihre erhaltenen Leistungen vergleichen , so käme schnell heraus , das es nichts ungerechteres gibt , als die Rente, die Mann oder Frau Monatlich erhält. Ich begründe dies mit der Berechnung der Rente , wenn die zur Berechnung heran gezogene Menge der Beitragsjahre , höhe der tatsächlich gezahlten Beiträge , beginn der Rente bzw. Abzüge wegen vorzeitigem Eintritt als Maßstab genommen werden. Was soll den ein Qualifizierter Facharbeiter mit 45 Beitragsjahren davon 30 Jahre in Wechselschicht sagen , wenn er feststellen muss , das die Differenz seiner Rente , zur Aufgestockte Gesetzlichen Grundrente gerade einmal 150 Euro beträgt,
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bauj. 99 |
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Forenprinz
Beiträge: 5371
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 29.06.2021 um 12:58 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 29.06.2021 um 13:00 Uhr ]
@zermanik
Leider gehört auf dem Lehrplan in der Schule sehr viel Mist und leider keine Information zu unseren Sozial- und Rentensystemen!
Meine Frau und ich haben es zum Glück, aber mehr ider minder auch aus dem Bauch heraus richtig gemacht!
Alleine die Entscheidung gesetzlich oder private Rentenversicherung wurde heftig und kontrovers diskutiert, zum Glück zu unserem Vorteil entschieden und dafür aber auch mehr Geld ausgegeben, was wir aber jetzt im Alter wieder sparen.
Dann ein Teil in Lebensversicherungen gesteckt, was aus heutiger Sicht sicherlich nicht optimal war, aber sicher und wir bekommen unser Geld.
Und bei jedem größeren Gehaltssprung wurde in Lebensversicherung investiert oder aufgestockt!
Die Investition in Immobilien war der Hit! Wenn ich mir die heutigen Mieten an schaue sparen wir einen heftigen Anteil unserer voraussichluchen Rente welche sont als Miete weg wären!
Riesterrente und die wurde ja heftig beworben und gerade an Nuedrigverdiener geran moderiert, welche eh nur sehr wenig dafür ausgeben konnten, ist eine einzige und politisch gewollte Katastrophe!
Heute muss man wahrscheinlich auf mehrere Dinge setzen, sofern man dazu überhaupt in der Lage ist!
Gruß
Frank
--
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NN |
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Forendoktor
Beiträge: 1782
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 29.06.2021 um 13:36 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 29.06.2021 um 13:37 Uhr ]
Das Problem sind die vielen , die nicht durchhalten bis zur Rente. Dem gegenüber , steht das Heer , der Berufstätigen , die so gerne, wie uns immer weiß gemacht wird, länger Arbeiten möchten. Das ist alles nur ein Trick, damit unter den Gewerblichen Arbeitnehmern eine Uneinigkeit aufkommt. Es ist natürlich in ihrem Interesse die Leute so lange wie möglich als Beitragszahler zu halten. Die Alten müssen es wieder mal Richten. Die Jungen hat man schon lange aufgegeben. Damit ist nicht mehr zu hoffen. Schon in 2- 3 Jahre , weiß dieser Staat nicht mehr , wo er das Geld für die Rentner herholen soll . Ich bin mal gespannt , was die Damen u. Herren uns dann erzählen werden. Ich habe noch keinen Arbeiter gehört , der wirklich gerne über die normale Lebensarbeitszeit hinten noch ein Paar Jahre dran gehangen hätte. Wie immer gibt es auch da die eine oder andere Ausnahme , die dann die Regel bestätigt. Aber ich würde sagen : Verrückte gibts überall.
SG von Werner
--
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Forenuntersekundaner
Beiträge: 296
User seit 28.06.2007
| Geschrieben am 29.06.2021 um 14:38 Uhr
| Hallo
als Rentner hat man halt max. 50 Prozent von seinem früheren Nettoeinkommen.
Wer 4000 netto hatte bekommt als Rentner 2000 (wenn er mindestens 45 Jahre durchgehalten hat), wer 2000 netto hat kommt halt nur auf 1250 oder so.
Aber jeder weiß und wußte das, daß die Rente nicht reicht heute. Mein Vater hatte mit Zusatzrente in den 80gern soviel netto wie als Arbeiter,aber danach war das vorbei. Die Gründe sind ja jedem bekannt der aufmerksam ist.
Globalisierung, Zuwanderung in die Sozialsysteme, Gelder in alle Welt.
Deutschland hat die höchste Abgabenquote weltweit.
In meiner Jugend konnte man mit 30 noch eine Wohnung finanzieren, das erspart heute viel Miete,die man anderweitig ausgeben kann.
ciao olderich
--
SLK 200K Automatik 5/2007 |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 02.07.2021 um 10:59 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 02.07.2021 um 11:00 Uhr ]
So, jetzt ist es beinahe geschafft!
Die Eckdaten sind soweit geklärt und die zwei Problempunkte welche ich hatte wurden geklärt. Die Firma zeigte sich aufgeschlossen und kulant, ich habe auf Maximalforderungen von vorne rein verzichtet und mein Kompromissvorschlag wurde akzeptiert.
Jetzt muss nur noch alles in einen Vertrag gebracht werden, dann kann ich mich endgültig entscheiden. Zeitraum werden 3 Jahre sein, je 1,5 Jahre 100%/0%.
Habe mal eine Proberechnung machen lassen und war angenehm überrascht. Bei 50% Gehalt bleiben knapp über 70% vom aktuellen Netto über, davon geht natürlich noch der Anteil für Progressionsvorbehalt ab!
Ferner stockt die Firma den Arbeitgeberanteil Renten so auf als ob ich weiterhin 100% arbeiten würde.
So kürze ich nur den Arbeitnehmeranteil Rente. Hat da Jemand Ahnung ob man den entsprechend aufstocken kann?
Weiterhin positiv ist dass das keinerlei Einfluss auf die Betriebsrente hat welche ich zu 100% erhalte und welche keinerlei Kürzung erfährt.
Also muss ich wahrscheinlich ab 1.2.22 den Gürtel enger schnallen  und mir ab 1.8.23 neue Hobbies suchen und ab 1.2.24 kann ich dann vieles als Rentner vergünstigt geniesen  !
Jetzt gilt es nur noch den geeigneten Altersruhesitz zu finden!
Gruß
Frank
--
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NN |
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Beiträge: 1112
User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 02.07.2021 um 12:17 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
So, jetzt ist es beinahe geschafft!
Die Eckdaten sind soweit geklärt und die zwei Problempunkte welche ich hatte wurden geklärt. Die Firma zeigte sich aufgeschlossen und kulant, ich habe auf Maximalforderungen von vorne rein verzichtet und mein Kompromissvorschlag wurde akzeptiert.
Jetzt muss nur noch alles in einen Vertrag gebracht werden, dann kann ich mich endgültig entscheiden. Zeitraum werden 3 Jahre sein, je 1,5 Jahre 100%/0%.
Habe mal eine Proberechnung machen lassen und war angenehm überrascht. Bei 50% Gehalt bleiben knapp über 70% vom aktuellen Netto über, davon geht natürlich noch der Anteil für Progressionsvorbehalt ab!
Ferner stockt die Firma den Arbeitgeberanteil Renten so auf als ob ich weiterhin 100% arbeiten würde.
So kürze ich nur den Arbeitnehmeranteil Rente. Hat da Jemand Ahnung ob man den entsprechend aufstocken kann?
Weiterhin positiv ist dass das keinerlei Einfluss auf die Betriebsrente hat welche ich zu 100% erhalte und welche keinerlei Kürzung erfährt.
Also muss ich wahrscheinlich ab 1.2.22 den Gürtel enger schnallen und mir ab 1.8.23 neue Hobbies suchen und ab 1.2.24 kann ich dann vieles als Rentner vergünstigt geniesen !
Jetzt gilt es nur noch den geeigneten Altersruhesitz zu finden!
Gruß
Frank
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NN
Servus Frank,
ich drück Dir die Daumen und wünsche Dir schon jetzt alles Gute dabei.
Bei mir läuft das Programm und mein Stichtag ist dann 30.09.2022. Auch mit dem Altersruhesitz sind wir jetzt soweit ihn dieses/nächstes Monat beziehen zu können. Wird dann noch etwas pendeln aber was soll es, was man hat hat man.
Frag mal bei der Rentenversicherung nach. Möglich müsste es sein denn als wir das bei meiner Frau ausrechnen liesen meinte die Freundliche das ist möglich bringt nur in ihrem speziellen Fall nichts mehr. Also dann nicht.
--
Grüße
Heinz
"Ohne Gaudi is ois nix!" (Fredl Fesl) |
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Beiträge: 150
User seit 13.02.2019
| Geschrieben am 03.07.2021 um 03:47 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
So, jetzt ist es beinahe geschafft!
Also muss ich wahrscheinlich ab 1.2.22 den Gürtel enger schnallen und mir ab 1.8.23 neue Hobbies suchen und ab 1.2.24 kann ich dann vieles als Rentner vergünstigt geniesen !
NN
Also ich hab mir die verschiedenen Ansichten hier durchgelesen. Bei mir ist genau dieselbe Situation, bin seit 4 Jahren in Altersrente und meine Frau hat noch 6 vor sich.
Da sich der Kurs dieses Staates abzeichnet (in ein paar Jahren werden wir eine tofu-essende und fahrradfahrende Bananenrepublik sein), werden wir auch aus den oben aufgeführten Gründen dieses Land verlassen und zwar für genau 7 Monate/Jahr. Beispielsweise lässt es sich in Ungarn, Polen, Serbien usw. mit 2000€ Rente trefflich leben. Und zwar in einem rollstuhlgerechten ebenerdigen Haus. Und sollte es ganz schlimm kommen bin ich in ein paar Stunden wieder in einem deutschsprachigen Krankenhaus. Aktuell bin ich gerade an der Aufenthaltserlaubnis für Ungarn dran, dann fällt nämlich auch die Steuer hierzulande flach.
So ist unsere Entscheidung ausgefallen. Da muss ich dann eben keinen Gürtel enger schnallen und auch meine SLK's kann ich behalten.
Was mich aber wirklich interessiert, ist was du mit den vielen Vergünstigungen für Rentner meinst. Das wurde doch alles abgeschafft! Das Einzige was mir noch einfällt, ist, dass ich als Rentner einmalig ein kostenloses 1-Jahresabo der Strassenbahn bekomme. Bedingung ist allerdings, dass ich dafür meinen Führerschein abgebe. Und das brauche ich wohl nicht weiter zu kommentieren...
Ach ja, und eine Haushaltshilfe gibts dort auch für kleines Geld...
Vielleicht ist dieser Weg zumindest eine Überlegung wert...
LG Siggi
--
R171 200k Bj. 2005 preFl, Paddles, XCar-Modul, 19", Iridium-Silber
R171 55 AMG Bj. 2005, Performance-Paket, alles Original, Cubanit-Silber
S212 220d BlueTec Bj. 2016 Mopf, Iridium-Silber |
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