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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Erfahrungen / Meinungen zu sogenannten Balkonkraftwerken? |
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Forenquartaner
Beiträge: 146
User seit 01.04.2021
|  Geschrieben am 01.06.2021 um 23:36 Uhr
| Din VDE ist nur eine feine Richtlinie, aber leider haben die keinen Gesetzcharakter^^ Man darf von der Norm ruhig abweichen. Die Einhaltung ist freiwillig, aber gut für Rechtsstreitigkeiten. Eine Abweichung muss gut Begründet sein, z.B. das der Wechselrichter den gleichwertigen Schutz übernimmt. Fertig ^^ In dem Wechselrichtiger ist ja ein NA Schutz.
Natürlich kann man eine Einspeisedose nehmen, aber der BK Hersteller hat eine andere Lösung gefunden. Dadurch ist es dann auch so erlaubt. Da gibt es dann ein Zertifikat für den NA Schutz, ohne die Norm zu erfüllen, aber der Wechselrichter sorgt dafür das man eine andere Schutzlösung hat. Und dann darf man  Aber jeder wie man mag, von meinen entfernten Onkel ist auch das Pooldach + 1/2 Garage wegen nen Kurzschluss abgebrannt, locker 70 T Euro gabs von der Versicherung
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Forenfürst
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User seit 02.08.2011
 | Geschrieben am 02.06.2021 um 06:49 Uhr
| Hi Moscher,
ich denke, wir reden etwas aneinander vorbei. Mir geht es nicht um den Netz- und Anlagenschutz, sondern um den Personenschutz.
Und der ist nun mal nicht gegeben, wenn im ungünstigsten Fall stromführende Teile berührt werden können.
Klar soll so eine Anlage sofort abschalten, wenn der Stecker zum Verbrauchernetz gezogen wird - aber es besteht bei Schuko-Verbindung dennoch die Gefahr, dass durch die freiliegenden Steckerkontakte ein Personenschaden eintritt.
Dies kann durch die Verwendung einer Wieland-Steckverbindung für kleines Geld vermieden werden.
Und da frage ich mich, wenn jemand zwischen 700 und 1200 Euro für eine solche Anlage ausgibt, warum der dann zu geizig sein soll, noch einen Fuffi für diesen Schutz auszugeben.
Strom ist heute wohl immer noch eine unterschätzte, da unsichtbare Gefahr.
Nur meine Meinung. 
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 02.06.2021 um 13:34 Uhr
| Ist doch ganz einfach!
Schuko entspricht nicht den Vorschriften, also VDE! Es liegt damit ein wahrscheinlich bewußter Verstoss gegen behördlich Vorschriften vor und somit kein Deckungsschutz im Schadenfall.
Ferner drohen die Regressforderungen von weiteren Geschädigten, deren Versicherer plus ggf. strafrechtliche Konsequenzen, besonders bei Personenschäden.
So einfach ist das und das sollte Jeder wissen der das unsachgemäß installiert.
Wenn man Google bemüht findet man auch die technischen Gründe dafür und auch dass bestimmte Zähler rückwärts laufen können.
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
NN |
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Beitrag von:
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Forenstudent
Beiträge: 1113
User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 02.06.2021 um 16:14 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
Ist doch ganz einfach!
Schuko entspricht nicht den Vorschriften, also VDE! Es liegt damit ein wahrscheinlich bewußter Verstoss gegen behördlich Vorschriften vor und somit kein Deckungsschutz im Schadenfall.
Ferner drohen die Regressforderungen von weiteren Geschädigten, deren Versicherer plus ggf. strafrechtliche Konsequenzen, besonders bei Personenschäden.
So einfach ist das und das sollte Jeder wissen der das unsachgemäß installiert.
Wenn man Google bemüht findet man auch die technischen Gründe dafür und auch dass bestimmte Zähler rückwärts laufen können.
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
NN
Servus Frank
....... Schuko entspricht nicht den Vorschriften, also VDE! Es liegt damit ein wahrscheinlich bewußter Verstoss gegen behördlich Vorschriften vor und somit kein Deckungsschutz im Schadenfall.........
das trifft nur zu wenn es ein gelernter Elektriker macht. Für Privat ist das vollkommen schnurz und eine behördliche Vorschrift ist VDE schon gar nicht. Und ob der Deckungsschutz deswegen entfällt muss jeder vorher mit seiner Versicherung abklären.
--
Grüße
Heinz
"Ohne Gaudi is ois nix!" (Fredl Fesl) |
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Forenquartaner
Beiträge: 146
User seit 01.04.2021
| Geschrieben am 02.06.2021 um 20:05 Uhr
| Hi Hubert,
dann müssen wir fast alle Schukostecker gegen Wieland tauschen. Auch aus anderen Geräten kann Spannung austreten. Und da sind dann auch die Kontakte frei, hab da mal gezappelt. Irgendein Kondensator hatte noch Saft, aber ich gönne der Industie den Umsatz ^^ Und die Autobatteriepole liegen auch frei, trotz Plastikabdeckung, da könnte ja jemand dranne lecken, aua ^^ Keine Frage, die Wieland wird wohl weiterhin nur in D gefördert. Aber ich kanns auch verstehen wenn du dir die Wieland einbaust. Vielleicht wird es auch bald eine richtige Vorschrift für die Wieland geben. Aber am Wechselrichter bzw. an dem Stecker kann man keinen Schlag bekommen, durch die Zulassung haben alle WR dann einen NA Schutz, sowas wie einen FI Schutz Aber ist ja alles geklärt So, los, 2-5 BK kaufen, aber lass mir noch welche über |
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User seit 22.05.2017
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Forenfürst
Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 02.06.2021 um 21:58 Uhr
| Hi Jürgen,
m.W. sollten Wieland-Steckdose UP oder AP und ein Wieland-Stecker zwischen 25.-- und 50.-- kosten.
z.B. https://www.manomano.de/catalogue/p/wieland-steckverbindung-stecker-90-grad-winkel-mit-auswahl-einspeisesteckdose-ohne-einspeisesteckdose-30614440?model_id=30595324&referer_id=668893
Daher verstehe ich nicht wirklich, wenn man die paar Mark nicht investieren will, um damit korrekt nach VDE zu arbeiten.
Die Arbeitsanweisungen vom Verband deutscher Elektriker sind ja nicht umsonst ein so wichtiges Werk.
Auch als Privatperson sollte man doch bei allem, was man sich zusammenschwartet, so sorgfältig und korrekt als möglich werkeln.
So mache ich das zumindest.
Und wenn dann tatsächlich was Schaden nehmen sollte, sieht der Gutachter, dass alles nach VDE ist und findet keinen Grund, die Deckung abzulehnen.
Hi Mosche,
ich habe mit 3-4 Jahren und trotz Kindersicherungen in allen Steckdosen es fertig gebracht, in einem unbeaufsichtigten Moment dem Fensteröffner meiner Mom, die gerade am Fensterputzen war, in die Steckdose zu stecken - und natürlich gleich den L1 erwischt.
Tja - und dann war ich einen Tag out of order.
Ein Anlaufkondenser oder Siebungskondensator in einem Verbraucher kann i.d.R. einen Menschen aufwecken, aber von einem Todesfall habe ich auch bei fetten HIFI-Endstufen mit riesigen Kondensatoren noch nie gehört.
Aber eben schon viel von solchen durch fehlerhafte Steckverbindungen.
Aber ja, ein jeder wie er mag.
Ich habe schon früh meine Lehren gezogen.
Aber damit war auch gleich klar - diesem Strom zeige ich, wer der Herr im Haus ist - ich werde Feuerwehrmann, äh, Elektriker 
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
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Beiträge: 461
User seit 15.09.2003
| Geschrieben am 02.06.2021 um 22:49 Uhr
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QT schrieb:
Frankman01 schrieb:
Die Stromerträge bei Einspeisung sind mittlerweile so gering, dass es sich meiner Meinung nach einfach nicht rechnet, jetzt noch einzusteigen.
Das ist ein Denkfehler...
Mach es Dir einfach:
Jahresstromverbrauch x 0,3 Euro x 30 Jahre == Dein Strominvest für die nächsten 30 Jahre
Nun hol Dir 1 Angebot für eine "grosse Anlage inkl. Stromspeicher" und vergleiche die Zahlen. Die PV Systeme heutzutage rechnen sich eh nicht durch Einspeisung. Du legst am besten Ost-West aus, um von früh morgens bis spät abends viel Eigenverbrauch machen zu können und sparst durch Vermeidung von Strombezug.
Inwieweit der extra Aufwand durch Umbau der Elektrik bei Dir zu Buche schlägt, kann man natürlich nicht wissen.
Wir haben zB letzte Woche 240 kWh im Haus verbraucht und davon nur 17 eingekauft. Der Rest kam vom Dach und das bei dem Schietwetter. Macht 93% Autarkie 
Zum Thema Balkonkraftwerk noch: das wäre bei Dir 1 Tropfen auf den heißen Stein. Wirst Du am Ende kaum merken. Wer ein 1 Haus hat, sollte da einfach größer denken. Bei den heutigen Preisen von Modulen und dem neuen EEG2021 sollte man das Dach einfach komplett voll knallen.
--
R171 280 PreFL 'Silberpfeil', iridium/schwarz, 7G+Paddle
Comand APS, MSpeed DSM, Bilstein B16 PSS9
///AMG Optik/Aerowings/KI/V8 ESD/Styling V & III
.. dem kann ich nur zustimmen. Wichtig ist ein Installationsbetrieb der sich darauf spezialisiert hat und dir die Anlage optimal auf deine Anforderungen (Lastprofil) auslegt. Eine qualitativ gute Anlage (z.B. E3/DC) amortisiert sich bereits nach < 10 Jahren allein durch die Einsparungen beim Eigenverbrauch. Nebenbei wird es unwahrscheinlich sein, dass in den nächsten Jahren der Strompreis sinkt.
--
R172 250, Feueropal BJ 04.2013
BE NICE |
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Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.06.2021 um 09:44 Uhr
| Lieber Heinz,
Lese mal hier
Grundsätzlich gilt: Ein Laie darf keine elektrotechnischen Arbeiten selbstständig ausführen, da er weder Elektrofachkraft (EFK) noch elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) ist. Ausgenommen ist das Auswechseln von Lampen bis 200 W bei Nennspannungen bis 250
Ich will hier kein Horrorscenario aufbauen.
Aber wie heißt der Grundsatz „Unwissenheit schützt vor Stafe nicht“.
Auch mache Dinge welche bei Schäden ganz genau angeschaut würden und im Zweifelsvall als Verstoss gegen xyz interpretiert werden könnten.
Ich erlebe leider auch auf der Schadenregulierungsseite was da alles geht! Wenn es darumgeht nicht zahlen zu müssenwird nach jedem Strohhalm gegriffen und wenn Kranken- oder Rentenversicherer bei Personenscädhäden involviert sind wird es häßlich! Die kennen nichts und ziehen Regresse gnadenlos durch.
Ich möchte nur darauf Hinweisen dass es Probleme geben kann!
Wegen € 100 oder € 200 würde ich das Risiko nicht eingehen wollen.
Aber das Theme haben wir ja auch schon im Zusammenhang mit ABE gehabt!
Früher war ich auch der Meinung es ist noch alles gut gegangen. Mit über 60 und mit über 40 Jahren Berufserfahrung hat sich das, vielleicht leider, geändert, da ich eine lange Liste kenne wo es schief gegangen ist!
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
NN |
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