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Tipps und Technik R172 » » Thema: Kühlerwasserwarnleuchte |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16771
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 31.05.2021 um 18:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK172 am 31.05.2021 um 18:52 Uhr ]
Hallo Peter,
ich habe von unserem Fall erzählt, um aufzuzeigen was eine mögliche Ursache sein kann und nicht behauptet, dass es hier genauso sein muss. Die Geschichte mit unserer A-Klasse zog sich insgesamt 4 Monate bis zur vollständigen Reparatur hin. Das war somit nur eine Momentaufnahme eines Falles, dessen Aufarbeitung in der zeitlichen Reihenfolge hier vermutlich zu weit führen würde.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Theorie eines defekten Sensors bereits vom Tisch ist. Chris hat aufgezeigt wo der Temperatursensor für das Kühlmittel sitzt, und du selbst hast aufgezeigt wo der Sensor für den Füllstand sitzt.
Gehst du ernsthaft davon aus, dass bei einem 3 Jahre alten Fahrzeug zufällig beide Sensoren an den unterschiedlichen Orten gleichzeitig kaputt gehen? Mir fehlt dafür die Phantasie...
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + W213
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 76
User seit 27.12.2019
| Geschrieben am 31.05.2021 um 19:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Pet am 31.05.2021 um 19:47 Uhr ]
Ich bin erstmal dankbar um jede Vermutung was es sein könnte.
Da die Temperaturanzeige wirklich von 90 auf 80 und wieder auf 90 springt (keine Sekunde) kann das nicht das Abbild der Wassertemperatur sein, denn die ändert sich nicht in 0,5 Sekunden um 10 Grad.
Da der Fehler bis jetzt nur sporadisch auftaucht und auch kein Fehler gespeichert wird, ist der Freundliche ehrlich gesagt auch ziemlich ratlos.
Ich persönlich schlafe aktuell noch ziemlich gut damit, weil wie schon geschrieben, bei der letzten Ausfahrt über ca. 270 Km war rein gar nichts.
Ich vermute ein gravierender Fehler müsste sich anders (schlimmer) bemerkbar machen.
Eventuell hatte der SLC nur sein Tage, mal sehen.
Wenn es weiterhin vorkommt, und es wird was gefunden, werde ich mit Sicherheit berichten.
Bis dahin herzlichen Dank für eure Mühe, und weitere Ideen, was es sein könnte, sind immer willkommen.
Gruß
Peter
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3730
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 31.05.2021 um 20:09 Uhr  
|
psr-slk schrieb:
Mech. Fehler wie Pumpendefekt oder Schlauchplatzer sind bei nur 36000 km unwahrscheinlich. Ein Thermostatklemmer hatte ich mal vor Jahren auf der Autobahn. Da konnte ich aber auch den Scheibenwischer einschalten, denn das Kühlwasser kam durch die Haubenspalten.
Und wie geschrieben, alle üblichen (mir bekannten) Defekte des Kühlkreislaufes führen immer irgendwann zur Überhitzung und Temperaturanzeigen jenseits der 100 Grad. Das liegt nicht vor.
Ich würde einen irgendwie gearteten Defekt am Thermostat oder der Kühlmittelpumpe nicht kategorisch ausschließen. Das sind leider keine einfachen Bimetall-Komponenten mehr sondern recht komplexe Konstrukte aus Dehnstoffelementen die bedarfsweise elektrisch beheizt werden zwecks modifizierter Ansteuerung. Da kann das Dehnstoffelement defekt sein, die Beheizung, etc.
Des weiteren ist die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument afaik "bewusst" träge bzw. nicht 100%ig genau:
Die Kühlmittel-Soll-Temperatur liegt afaik bei 98°C bis maximal 108°C, je nach Betriebs- und Lastzustand. Ab 108°C sollte das Thermostat alleine durch das Dehnstoffelement vollständig öffnen. Bei Kühlmitteltemperaturen über 85°C und Volllast wird die elektrische Beheizung des Dehnstoffelements initiiert um so das Thermostat "zwangsweise" zu öffnen. Auf die gleiche Weise wird die Kühlmitteltemperatur bei bestimmten Betriebsbedingungen (Ansauglufttemperatur, Drehzahl, Last) gewollt abgesenkt auf 90°C (Außentemperatur <12°C) bzw. 80°C (Außentemperatur <12°C).
Diese ganze Dynamik spiegelt sich so in dieser Fülle ganz sicher nicht in der Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument wieder, sonst würde der Zeiger dort permanent hin- und hertanzen.
Sollte tatsächlich eine Überhitzung vorliegen, dann müsste zunächst einmal eine Warnleuchte neben der Kühlmitteltemperaturanzeige aufleuchten (ggf. wird auch eine Meldung im Multifunktionsdisplay angezeigt) und dies müsste sich auch durch einen Leistungsverlust bemerkbar machen. Denn in diesem Fall sollte eine Schutzfunktion greifen welche u.a. die Drosselklappe weniger öffnet, die eingespritzte Kraftstoffmenge reduziert und den Zündwinkel nach "spät" verstellt. Des weiteren wird das Dehnstoffelement im Thermostat beheizt um eine 100%ige Zwangsöffnung zu erzielen.
Ob es einen Sensor für den Kühlmittelfüllstand im Ausgleichsbehälter gibt ist mir nicht bekannt. Ich konnte nichts dazu finden, es ist also gut möglich, dass es keinen gibt.
Damit wären wir wieder bei dem, was ich dem TE eingangs empfohlen habe:
- Warmfahren & CO-Test machen um einen ZK(D)-Schaden auszuschließen
- Kühlsystem entlüften bzw. evt. auch komplett entleeren & per Vakkum neu befüllen lassen
- Kühlmitteltemperatursensor A0009056102 samt Dichtring A0229979848 tauschen
Bis dahin sind wir kostenmäßig bei einer Summe von ~250 EUR oder weniger (wenn man's beim Freundlichen machen lässt).
Die nächsten Schritte wären dann teurer:
- Austausch Thermostat
- Austausch Kühlmittelpumpe
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16771
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 01.06.2021 um 08:31 Uhr  
| Moin Chris,
ich stimme soweit zu bis auf diesen Punkt hier:
chris_slk schrieb:
Des weiteren ist die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument afaik "bewusst" träge bzw. nicht 100%ig genau:
Tatsächlich sind diese plötzlichen Sprünge um +/-10K in der Praxis möglich.
In unserem Fall sind die Sprünge nach Austausch der (defekten) Wasserpumpe im Fahrbetrieb aufgetreten, weil der Zylinderkopf von der vorhergehenden Überhitzung geschädigt war. Er hatte Haarrisse, die so klein waren, dass sie bei der durchgeführten Dichtigkeitsprüfung nicht entdeckt wurden. Dadurch ist Luft in den Kühlkreis gekommen. Wenn diese Blasen am Sensor "vorbeikommen", sackt die Temperatur kurzfristig ab.
Nach weiterer Strecke steigt die Temperatur dann allerdings immer weiter an, was hier beim TE allerdings nicht der Fall war.
Gruß
Guido
--
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 313
User seit 16.04.2018
| Geschrieben am 01.06.2021 um 08:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von speedy63 am 01.06.2021 um 20:22 Uhr ]
Halo Peter,
ich wünsche Dir,daß Du ohne Probleme weiter fahren kannst.
Vielleicht hilft die alte Regel "Awarten und Tee trinken!"-kann aber auch Rotwein o.ä. sein...
Es verkürzt auch die Wartezeit auf Teile für die Innenraumveredlung....
Viele Grüße aus Hamburg von Peter
Pet schrieb:
Ich bin erstmal dankbar um jede Vermutung was es sein könnte.
Da die Temperaturanzeige wirklich von 90 auf 80 und wieder auf 90 springt (keine Sekunde) kann das nicht das Abbild der Wassertemperatur sein, denn die ändert sich nicht in 0,5 Sekunden um 10 Grad.
Da der Fehler bis jetzt nur sporadisch auftaucht und auch kein Fehler gespeichert wird, ist der Freundliche ehrlich gesagt auch ziemlich ratlos.
Ich persönlich schlafe aktuell noch ziemlich gut damit, weil wie schon geschrieben, bei der letzten Ausfahrt über ca. 270 Km war rein gar nichts.
Ich vermute ein gravierender Fehler müsste sich anders (schlimmer) bemerkbar machen.
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Gruß
Peter
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