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Klatsch und Tratsch » » Thema: R170 bald Oldtimer |
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... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forenkönig
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 09.04.2021 um 17:33 Uhr  
| Hallo zusammen,
klar, keiner von uns weiß, was die Zukunft bringt und klar, runtergerockte SLK wird es auch in einigen Jahren noch geben und die werden auch "nichts" wert.
Aber wenn ich mir die Resonanz bei der Retro Classics in den vergangenen Jahre anschaue und vergleiche, ist deutlich eine Zunahme des Interesses festzustellen.
Hauptsächlich bei der Generation 50+, die jetzt eben in der "Kinder-aus-dem-jetzt-abbezahlten-Haus" Phase sind und ein Hobby suchen.
Die fanden den 170er in den 90ern schön, konnten aber damals nicht...
Und die Klientel ist auch bereit, "Geld" zu investieren - für Fahrzeuge mit wenig KM, gutem Zustand, klar.
Ich bin mal gespannt, wie sich der Oldtimer-Markt entwickelt...
Wenn ich von mir ausgehe kann ich mit dem 300 SL als "Ikone" etwas anfangen... schon bei der Pagode tue ich mir schwer und den 190SL finde ich zwar schön, würde ich aber never ever kaufen (90PS-Vergaser mit Trommelbremsen).
Weil für mich das auch nie ein "Sehnsuchtsauto" war - wie für meine Eltern-Generation. Als ich anfing von Autos zu träumen, waren das 129er, Porsche 959, Ferrari F40... oder der 2.3-16.
Also, ich bin gespannt, ob Oldtimer keine "Ikonen" sind auch noch Resonanz finden, wenn unsere Elterngeneration mal nicht mehr am Markt akiv ist - oder ob sich das nicht in Richung 70er/80er verschiebt.
Wenn dem so wäre, kommt die Zeit des 170ers auch noch...
Fest steht aber, dass bei den Kontakten auf der Messe großes Interesse an den 320ern bestand, beim 171 waren auch die meisten Gespräche zum 350er.
Was man vielleicht auch noch zum 170er sagen muss: erinnert ihr Euch, wie man den R107 in den 1990ern als Fahrzeug mit zweifelhaftem Image nachgeworfen bekam?
Inzwischen werden da auch stattliche Preise aufgerufen - gemeint ist hier der 500 SL mit wenig KM.
Also, es kann schon sein, dass sich Ansichten mit Generationen verschieben und vielleicht Menschen, die als Kind mit 170ern gespielt haben, den auch irgendwann haben wollen.
Insgesamt um die Frage der TE*in aus meiner Sicht zu beantworten: warum auch immer, der Wertverlust beim SLK hält sich deutlich in Grenzen, die Nachfrage nach guten Modellen ist auf jeden Fall vorhanden, daher machst Du sicher weniger Geld als bei anderen Autos kaputt.
Eine "Geldanlage" oder "Wertsteigerung" sehe ich die nächsten 20 Jahre nicht.
Denn bei den Kosten, die eine Instandhaltung mit sich bringt, müsste der Wertzuwachs eben höher liegen, im Durchschnitt sagt man bei einem Oldtimer sind das 2.000 EUR pro Jahr.
Also, damit sich das "rentiert" muss das Auto über 2.000 EUR pro Jahr zulegen, um einer wirklichen Wertsteigerung zu folgen.
Aber mir ist das egal. Seit 1999 fahre ich R170, seit 2004 habe ich den 170er, den ich bis heute fahre. Und wenn es nach mir geht, dürfen meine Erben entscheiden, was damit geschieht.. daher ist mir das im Grund egal.
Klar, am Rost muss man immer wieder was machen, aber andererseits hat das Auto jetzt 304 TKM und außer Getriebe , Kat und Kühler noch keine Reparaturen erfordert.
In Summe war aber auch jedes andere Auto, rechnet man den Wertverlust auch noch mit ein, aber um ein vielfaches teurer als der 170er.
Viele Grüße
--
Sven Kamm
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... ist OFFLINE
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User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 09.04.2021 um 18:16 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Hallo Heinz,
der Wagen ist jetzt 7 Jahre alt, ich noch nicht in Rente.
Also 20 Jahre alt, ggf. sogar 25, könnte ich noch erleben !
Und „Wertsteigerungen“ kann ich vielleicht dann erleben wenn jemand so einen Wagen kaufen möchte und das Angebot entsprechend gering ist.
Mit dem Auto bist du noch nicht einmal halb durch die Phase des Wertverlustes. Wo sollen da Wertsteigerungen herkommen? Ich gehe davon aus, dass solche "Standardfahrzeuge" in den ersten 20 Jahren Wert verlieren, anfangs ganz schnell, zum Schluss weniger. Ferrari 360 z. B. hat man vor wenigen Jahren noch deutlich günstiger bekommen als jetzt, wenn der Ferrari-Bonus beim Unterhalt nicht gewesen wäre wäre das ein sehr interessanter Wagen für 30 bis 40 k€ gewesen.
So wirds mit dem R231 auch ablaufen, da darfst du dich auf min. 10 Jahre Wertverlust einstellen bis der anhält und dann einige Zeit später steigt. 190er Mercedes steigen auch schon im Wert, je nach Motorisierung / Austattung / Sondermodell teilweise auch sehr flott.
S - FP 230 schrieb:
Aber bei all den Problemen die man da so liest frage ich mich ob der so lange durch hält dass es irgendwann mal Oldies gibt.
Die komplizierte Technik und auch Elektronik machen das nicht so einfach.
Der R170 ist doch eh noch überschaubar was Elektronik und Mechanik angeht? Klar gehts auch immer einfacher, ein Vorkriegsauto hat keine Elektronik und jeder handwerklich begabte Hobbyschrauber kann den Motor zerlegen und wieder zusammenbauen. Aber für ein so modernes Fahrzeug (im Oldtimer-Sinn) ist der R170 noch übersichtlich und handhabbar was die Erhaltung angeht. Problem wird hier eher, wie leider bei vielen alten Autos, die Ersatzteilversorgung. Entweder MB fertigt nichts mehr nach und gute Teile werden rar / nicht mehr auftreibbar oder MB fertigt nach und die Preise werden so hoch wie für aktuelle Mercedes-Oldies.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.04.2021 um 18:46 Uhr  
| Svens Anmerkung zum Generationswechsel ist nicht zu vernachlässigen.
Scheinbar ist die aktuelle Tenniegeneration eher an Unterhaltungselektronik und Internet interessiert.
Und auch das politische Umfeld wird wahrscheinlich für Individualverkehr immer schwieriger.
Wenn ich mir z.B. die schräge Diskussion in Stuttgart über Radwege anschaue, iann man erkennen wo der Hase hin läuft.
Da wird gerade ernsthaft diskutiert eine zweispurige Tunneldurchfahrt auf einspurig zu reduzieren damit man eine Bus- und Fahrradspur bekommt.
Heißt dass eine Fahrtrichtung gesperrt wird und die jetzigen nutzer ca. 2 Km (!) Umweg fahren müssen!! Nicht nur ökoligisch ein Schwachsinn sodern die Anwohner an dieser Umgehungsstrecke werden sich sicherlich bedanken!
Ich hoffe dass ich gesundheitstechnisch noch lange fahren kann und ich keine extremen (Nutzungs)Einschränkungen zu Lebzeiten erleben muss. Ansonsten hat sich der Reiz für Oldies erledigt, denn die Nutzung bringt doch den Spaß und nicht das in der Garage stehen!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.04.2021 um 22:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 09.04.2021 um 22:18 Uhr ]
Hallo Frank,
bin voll und ganz Dir.
Mit der nahenden 7 auf dem Lebenstacho und der Bypass-Geschichte in ehemals Udo Jürgens Jahren, wo das Leben anfängt, geht es mir nur noch ums Fahren mit dem Cabrio so lange wie möglich. Ob dies noch 15 Jahre werden, keine Ahnung. In der 2. Hälfte der 80 musste meine Mutter das Fahren doch aufgeben. Sie wurde schon zur Gefahr für andere, obwohl sie das nicht so sehen wollte. Als ihr aber eine andere kaum jüngere Dame in Hecks gekracht war und das Auto ein Totalschaden war auch für sie einsehbar Schluss.
Hoffe das ich es vorher einsehe oder aus anderen Gründen nicht mehr geht.
Schon noch vor Erreichen des Rentenalters war für mich die Entscheidung „Traum-Oldtimer -Pagode-, zu Preisen eines neuen SLK/Cs und mehr mit allen Risiken von extrem teuren Ersatzteilen, schon ein Blinkerglas kostet ein kleines Vermögen und teuren bis unmöglichen Reparaturen und Totalverlust, abgehakt.
Dann die mir verbleibende Zeit mit einem jungen Wagen verbringen, übrigens mit allem Komfort den auch ein Oldtimer wie die Pagode nicht kennt oder nicht alle hatten. Ersatzteile für den SLC, welche ich nun fahre wir es noch im Jahr 2030 und später geben. Garantie bekommt man für mechanische Teile auch noch, wenn auch nicht umsonst, kann aber nützlich werden.
Und was sonst so ansteht, wer weiß.
Man muss ja nur die Nachrichten sehen.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 10.04.2021 um 09:44 Uhr  
| Hallo
gint es überhaupt Wertsteigerungen bei Oldtimern ausser bei sehr raren, gesuchten?
300 SL,in den 50gern für glaube 30Tsd DM verkauft.
Bei angenommenen 3000 Euro Wertverlust und Unterhaltung hat man bis heute in über 70 Jahren 210Tsd Euro ausgegeben, ohne die Vollrestaurierung für 2-300Tsd Euro. Also zusammen gut 500Tsd Euro in 70 Jahren.
Der 300 SL kostet heute über 1 Million Euro und man kann evtl. von Wertsteigerung reden, wenn es nur eine Restaurierung und kein Unfall war.
Ein R170 wird diesen Status vermutlich nicht erreichen.
Hat ca.50Tsd DM gekostet und man kann auch hier 3000 Euro im Jahr Kosten einschl. Wertverlust bei Neukauf ansetzen. 20 Jahre mal 3000 sind ca. 60Tsd Euro.
Wird ein R170 jemals so teuer werden (nach heutiger Kaufkraft)?
Gebraucht ist es etwas günstiger, aber die Vollrestaurierung kommt auch hier nach ca.30 Jahren.
Persönlich mag ich Oldtimer gerne anschauen beim Stehen und Fahren, aber ein fabrikneu gekauftes Auto macht mir immer wieder großen Spaß.
Nur mal so ein paar Samstag-Morgen Gedanken.
ciao olderich
--
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| Geschrieben am 10.04.2021 um 11:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 10.04.2021 um 11:13 Uhr ]
Wie kommst du darauf, dass ein Fahrzeug grundsätzlich nach 30 Jahren eine Vollrestauration benötigt?
Da gibt es genügend Beispiele, die länger ohne Restauration auskommen weil sie entweder sehr robust gebaut sind oder entsprechend gut gepflegt werden.
Wenn man natürlich 20000 km pro Jahr fährt ist jedes Auto nach 30 Jahren durch, solche Autos werden dann aber auch keine Oldtimer. (w123 200D mal außen vor, sowas wird in den trockenen Regionen der Welt die Menschheit überdauern )
Davon abgesehen sind 3000 € für den jährlichen Aufwand definitiv zu hoch angesetzt für einen Oldtimer vom Kaliber des R170. Ich hab ja seit 11 Jahren einen Überblick über die Kosten des SLKs. Da sind nach Abzug von Modifikationen inkl. Verschleißteile und Rostentfernung grob geschätzt so ca. 12 bis 13 t€ angefallen. Da ist aber ein Garagenstellplatz, die anfangs recht teure Versicherung (habe den SLK mit 20 bekommen), Steuer und alles andere enthalten. Wurde auch 2/3 der Zeit ganzjährig bewegt und war ganzjährig angemeldet. km-Leistung auf die Zeit fast genau 30000 km.
Nur den Sprit habe ich rausgerechnet, da mir da der Preis für eine Schätzung zu volatil ist.
Wenn man mehrere Autos als Oldtimer aufhebt und zwischendurch nicht durchgehend angemeldet lässt wird die Rechnung noch deutlich niedriger, da die größten Kosten leider die Unterbringung sind. Zumindest wenn man in der Stadt wohnt und keine Lagerhalle besitzt.
Was aber natürlich stimmt ist, dass mit "Brot-und-Butter"-Oldies kein Geld gemacht wird. Da zahlst du eigentlich immer drauf wenn du die laufenden Kosten reinrechnest. Sonst würde man z. B. einen Ford Y nicht für unter 20000 € voll restauriert bekommen. Oder einen 850er Fiat für unter 10000 €. (wobei die in den letzten Jahren auch wieder prozentual stark gestiegen sind)
--
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| Geschrieben am 10.04.2021 um 11:11 Uhr  
| Wie gesagt, ich bin Oldtimerfan.
Jetzt kommt das Aber!
Bei Bekannten sehe ich den Aufwand der getrieben werden muss um die in einem ordentlichen und lauffähigen Zustand zu halten.
Wehe Du hast einen Crash. Ein Bekannter benötigte 5 Jahre bis die Teile alle gefunden und der Wagen repariert war. Über Kosten will ich da nicht reden.
Ich bin vor einigen Jahren im Zugspitzgebiet mit einem Chevrolet Cabrio Jahrgang 1959, guter Jahrgang wie ich auch, unterwegs gewesen und der Freund lies mich auch fahren.
Sicherlich ein tolles Erlebnis, aber!
Man fühlt sich als Erstes mal unwohl ohne Nackenstütze und Sicherheitsgurt!
Der Wagen hat einen knapp 5 Liter V8 mit ca. 250 Pferdestärken, also schon gute Fahrleistungen. Das aber mit Starrachse hinten, kein ABS, keinerlei Servounterstützung, also Trommelbremse, LKW-Lenkrad und das Fahrverhalten ist sagen wir mal neutral gewöhnungsbedürftig.
Das Erlebnis war schön und ich möchte es nicht missen. Und ja, es gibt „bessere Fahrzeuge“, aber die Nachteile mit Sicherheitsausstattung sind wohl oder übel bis 70er oder 80er Baujahre vergleichbar spartanisch.
Also eine größere Ausfahrt ersetzt den Besuch im Gym !
Auch wenn ich die alten Autos toll finde, für einen 300 SL würde ich töten, würde ich dann eher Richtung des schon genannten W124 tendieren, wenn der auch „langweilig“ ist. Aber Fahrkomfort, Sicherheit und Alltagstauglichkeit sind eben nicht zu unterschätzen, zumal die Autos bewegt werden wollen.
Gruß
Frank
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User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 10.04.2021 um 11:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 10.04.2021 um 11:22 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Wehe Du hast einen Crash. Ein Bekannter benötigte 5 Jahre bis die Teile alle gefunden und der Wagen repariert war. Über Kosten will ich da nicht reden.
Das ist leider immer so bei den non-Standard-Oldtimern. Es gibt einige ausgewählte Modelle wo du praktisch ALLES bekommst, z. B. Ford Model T und A (auch Karosserieteile und ganze Motorblöcke NEU), und es gibt Fahrzeuge (sogar Youngtimer) wo du wie dein Bekannter auch erstmal jahrelang Teile suchst. Ist auch ein Grund warum ich den Daewoo immer verhältnismäßig vorsichtig fahre, wenn mir da einer reinfährt oder ich irgendwo ranfahre darf ich erstmal Teile suchen, je nach Teil auch gerne mal einige Jahre. Für den el. Fensterheber fahrerseitig hab ich 3 oder 4 Jahre gesucht bis ich endlich einen gefunden habe. Der Originalschalter dafür ist ebenfalls extrem selten, gerade im guten Zustand.
Das sind halt Freud und Leid des Altfahrzeugfahrers.
EDIT: Die Sicherheit der alten Fahrzeuge mag natürlich nicht gerade berauschend sein, allerdings muss man überlegen, dass diese Fahrzeuge früher jeden Tag gefahren sind und wir uns nicht gegenseitig damit ausgelöscht haben. Mit defensiver und vorausschauender Fahrweise sehe ich da jetzt kein derart hohes Risiko. Zumal schwere Unfälle mit Oldtimern, vermutlich wegen genannter Fahrweise, ziemlich selten sind.
--
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