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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLK 55 AMG: Motoröl Mangelschmierung nach 6 Monaten Standzeit - wie entgegen wirken?
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 Geschrieben am 15.04.2021 um 11:34 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 15.04.2021 um 11:35 Uhr ]



mb_michael schrieb:
ich hatte extra nicht geschrieben das als Zusatz nachzurüsten.
Vor 30 Jahren hätte ich gesagt, suche den Öldruckschalter am Motor, baue diesen ab und ermittle das Gewinde und löse das Problem mit der externe elektrische Ölpumpe über ein 3/2 Wegeventil und einem kleinen Druckspeicher.
[...]
Eine Öl Druckschmierung die vor dem Starten eines kalten Motor schon arbeitet, würden jede Art von Verschleiß vermutlich deutlich mindern. Vor allen bei Motoren die Probleme mit dem Kettenspanner im laufe Ihres Lebens bekommen können.


Das mit der "einfachen" Nachrüstmöglichkeit ist bei den heutigen Motoren mit ihren geregelten Ölkreisläufen und (geregelten) mechanischen Ölpumpen mit mehreren Druckstufen vermutlich nicht mehr ganz so "einfach" wie das vielleicht vor 10 oder 15 Jahren noch war.
Aber stimme dir vollkommen zu, wenn ein gewisser Öldruck bereit mit "Zündung ein" im Startmoment anliegen würde, dann gäbe es einige andere Probleme vermutlich nicht - spontan muss ich da z.B. an die M271-Steuerkettenprobleme denken...



mb_michael schrieb:
Ich dachte, es geht hier um Verschleiß nach einer Standzeit.


Ja, wir kommen mit der Öl-Diskussion etwas vom Thema ab, auch wenn es da durchaus einige interessante Aspekte gibt.
Diese Öl-Diskussion werden wir hier wohl auch nicht final klären können, dazu ist das Thema IMHO zu vielschichtig und die daher zwangsläufig vorhandenen "Wissenslücken" mit "Glauben" oder Annahmen "aufzufüllen" hilft vermutlich auch nicht weiter.

Ich denke wir können uns, auch nach den Aussagen von Thomas, darauf einigen, dass es ein Risiko birgt ein nicht der Herstellerspezifikation entsprechendes Öl zu verwenden. Wobei es da vermutlich auch noch unterschiedliche Risikostufen gibt (z.B. Motorradöl im PKW vs. PKW-Öl) und die potenziellen Folgen bzw. Folgeschäden sich möglicherweise erst längerer Zeit zeigen können.

Vielleicht macht es auch Sinn, die konkrete Frage nach dem technischem Unterschied zwischen dem Ravenol VST und dem Ravenol RCS in Hinblick auf die Freigabe nach MB 229.5 nach oil-club.de zu verlagern?
Ich habe dort mal etwas gesucht und - abgesehen von Frischölanalysen (https://oil-club.de/index.php?thread/4630 & https://oil-club.de/index.php?thread/2806) - nichts gefunden, wo dies bereits einmal thematisiert worden wäre.

--
Gruß
chris_slk

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 Geschrieben am 15.04.2021 um 12:14 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 15.04.2021 um 13:01 Uhr ]



Det 59 schrieb:



psr-slk schrieb:

Detlef,
13 Seiten in dem Oil-club Link,

Einer schreibt was von ich bin schneller auf Temperatur und die höchst Temperatur ist ein paar Grad niedriger. Ein Anderer schreibt der Motor läuft was ruhiger.
Der Rest nur ein Hin und Her zu Additiven und ich habe angerufen und und und. Sorry das sind keine qualitativ messbaren Aussagen wie von Motorprüfständen wo auch Öle auf Abriebverluste geprüft werden.
Und wie schon geschrieben, solche Prüfstände fahren Testzyklen, die sind schon „rennmäßig“ weil die Motoren dürfen weder am Nordkap noch bei den Wüstenstaaten vorzeitig (heißt 160000 km) wegen mangelhaftem Öl fressen.

Soll ein Jeder einfüllen woran er glaubt, ist wie mit dem sprit mit 105 Oktan für einen 95 Motor. Da glauben auch einige man führe damit schneller.

Und damit steige ich hier aus.

--
Gruß Peter



Moin Peter,
du solltest auch mal über den Tellerrand schauen!
Die Firma Ravenol mixt nicht einfach nur Öle zusammen!
Sie entwickeln und testen ihre Produkte auch laufend weiter - siehe hier:

https://www.ravenol.de/unternehmen/innovationen/forschung-entwicklung/

https://www.ravenol.de/produktgruppe/rallye-racing-oele/ravenol-rcs-sae-5w-40/

Mein Leitspruch dazu:

"Wer versucht kann verlieren, wer nichts versucht hat schon verloren."

Diese Einstellung hat mich jedenfalls enorm weitergebracht.

Die Bionik https://de.wikipedia.org/wiki/Bionik
ist schon länger mein Hobby und hat dann in meinem Fall zu zahlreichen Patenten und Wohlstand geführt.

Ich steige hier auch mal aus denn diese Diskussionen haben nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun!

Nachtrag:
Peter, welcher Hersteller bietet denn 105 Oktan-Sprit an? Haben wollen...

--
5,5 Liter - Verbrauch auf auf 100 km? - Nein Hubraum!

Gruß Detlef



Du kannst noch so viel Werbeflyer von Ravenol zeigen über Forschung und Ölsorten wie Du möchtest, aber das heißt keineswegs, dass Shell, Esso, Castrol oder LM keine Forschung betreiben und das heißt auch nicht dass diese Öle schlechter sind.
Und Rennöle werden Shell und andere exklusiv Ferrari oder MB auch herstellen, die vielleicht noch „besser“ für den Zweck sind.
Für alle Serienmotore und Serienautos sind alle die Öle der Markenfabrikate im freien Handel entsprechend der Freigabespezifikation mehr als ausreichend für lange Lebensdauer.

Die ganze Argumentation läuft ja ähnlich wie bei den Spritmarken, Shell besser als Aral und Aral besser Jet.


Und ich korrigiere Shell hatte oder hat noch V-Power mit 102 Oktan.
Aber auch dann gilt. Für auf 95 Oktan ausgelegte Motoren, dazu noch heute alle neuen Motore für E10 ist das ständige Tanken von den „Supersorten“ rausgeworfenes Geld.
Gebe aber zu, wenn die Winterpause kommt, dann tanke ich im Oktober/, November (Saisonkennzeichen habe ich nicht mehr) den Wagen noch mal mit Super+ voll weil sich die für sie Oktanzahl zuständigen Zusätze über die Zeit aus dem Sprit verflüchtigen sollen. Die 3-5 Euro zu Super95 die ich dann einmal im Jahr mehr bezahle sind dann auch nicht so dramatisch. Die Empfehlung habe ich aber übrigens auch nur gelesen, beweisen kann ich sie nicht.
--
Gruß Peter

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   Det 59

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 Geschrieben am 15.04.2021 um 20:14 Uhr   


psr-slk schrieb:

Du kannst noch so viel Werbeflyer von Ravenol zeigen über Forschung und Ölsorten wie Du möchtest, aber das heißt keineswegs, dass Shell, Esso, Castrol oder LM keine Forschung betreiben und das heißt auch nicht dass diese Öle schlechter sind.
Und Rennöle werden Shell und andere exklusiv Ferrari oder MB auch herstellen, die vielleicht noch „besser“ für den Zweck sind.
Für alle Serienmotore und Serienautos sind alle die Öle der Markenfabrikate im freien Handel entsprechend der Freigabespezifikation mehr als ausreichend für lange Lebensdauer.

Die ganze Argumentation läuft ja ähnlich wie bei den Spritmarken, Shell besser als Aral und Aral besser Jet.

Und ich korrigiere Shell hatte oder hat noch V-Power mit 102 Oktan.
Aber auch dann gilt. Für auf 95 Oktan ausgelegte Motoren, dazu noch heute alle neuen Motore für E10 ist das ständige Tanken von den „Supersorten“ rausgeworfenes Geld.
Gebe aber zu, wenn die Winterpause kommt, dann tanke ich im Oktober/, November (Saisonkennzeichen habe ich nicht mehr) den Wagen noch mal mit Super+ voll weil sich die für sie Oktanzahl zuständigen Zusätze über die Zeit aus dem Sprit verflüchtigen sollen. Die 3-5 Euro zu Super95 die ich dann einmal im Jahr mehr bezahle sind dann auch nicht so dramatisch. Die Empfehlung habe ich aber übrigens auch nur gelesen, beweisen kann ich sie nicht.
--
Gruß Peter



Ich wollte dazu ja nichts mehr schreiben - aber wenn mir hier etwas "angedichtet" wird lasse ich mir das nicht gefallen!

Wo und wann habe ich geschieben das Shell, Esso, Castrol oder LM keine Forschung betreiben und das diese Öle schlechter sind?

Ich habe lediglich erwähnt, dass ich mit dem Ravenol RCS - was den Kaltstart nach langer Standzeit angeht - sehr zufrieden bin.

Mitreden kannst du nur, wenn du dieses Öl auch mal selber getestet hast.
Mit Theorien, die du nicht beweisen kannst verunsicherst du nur andere Leser.

Wenn du andauernd vom Thema abweichst ist damit auch keinem geholfen.

Zusätzlich verbreitest du hier Halbwissen zum Thema Benzin.
Du solltest mal zu einer Shell-Tankstelle fahren und dich genau informieren was da mit welcher Oktanzahl angeboten wird.

Außerdem stimmt es auch nicht, dass Benzinsorten mit 100 oder 102 Oktan keine Mehrleistung erzeugen.

Wenn das Motorsteuergerät weiter als vorgesehen auf "Frühzündung" gehen kann hat der Motor eine Mehrleistung.
Beweise mir mal das Gegenteil - oder besser nicht, denn dann kommen wir wieder von Thema ab...

   

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 Geschrieben am 15.04.2021 um 21:56 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 16.04.2021 um 00:53 Uhr ]

Nun, ein Ravenol User der mit dem Kaltstart zufrieden ist.
Aber nennmir och mal einen er mit Öl x oder y nachweisbar im Kaltstart oder sonstwie messbar unzufrieden ist und Grund hätte auf Ravenol zu wechseln..

Ok, Textkopie...
Sowohl Shell V-Power als auch Aral Ultimate unterscheiden sich von den herkömmlichen Kraftstoffen durch eine höhere Oktanzahl. Sie liegt bei beiden bei einem Wert von 100. Aral Ultimate gibt es sogar mit 102 Oktan (Aral Ultimate 102).

Also dann zu Aral mit 102 Oktan.

Und was Mehrleistung angeht. Ich habe auch mal etwas mit Maschinenbau zu tun gehabt und Leistung ist bei Rotationsmaschinen ein Produkt aus Drehzahl mal Drehmoment.
Die Drehzahl ist bei heutigen Motoren immer begrenzt.
Das Drehmoment ergibt sich aus dem Explosiosdruck = Hebelkraft mal Kurbelwellenauslenkung.

Man kann den Zündzeitpunkt sicher den Explosionsdruck optimal auslegen. Einfach, ein Kolben der durch den Schwung bzw. den anderen Zylindern sich schon über dem oberen Totpunkt abwärts bewegt „weicht“ wie ein Boxer dem Gegner dem Schlag aus und reduziert die Wirkung.

Nur schon mehrfach im Fernsehen oder auch in YT gezeigt, ein auf 95 Oktan ausgelegter Motor nutzt in der Serienprogrammierung die Möglichkeiten von 100/102 nicht aus, weil dazu die Verdichtung dazu erhöht werden müsste.
Ein Gewinn von 3 - 6 PS durch Optimierung des Zündzeitpunktes innerhalb der Serienstreuung bei einem Auto von 200 PS und weit mehr ist schon Serienstreuung. Ein Chiptunig die höhere Mehrleitung verspricht ist dann wieder eine andere Nummer und hat oft Folgen für die Lebensdauer, sofern nicht ggf. Kolben, Pleuel und andere Dinge angepasst werden. Aber hier sind wir mehr beim Sprit statt Öl.

Und zu Forschung
Du schreibst..
Die Firma Ravenol mixt nicht einfach nur Öle zusammen!
Sie entwickeln und testen ihre Produkte auch laufend weiter - siehe hier:

und ich habe darauf geantwortet ...
aber das heißt keineswegs, dass Shell, Esso, Castrol oder LM keine Forschung betreiben und das heißt auch nicht dass diese Öle schlechter sind.

Damit habe ich Dir doch nicht unterstellt das Du das in Frage stellst, sondern nur geschrieben, dass halt alle forschen. Weil Ravenol in der von Dir gelinkten Werbung Rennöle herausstellt habe ich halt auch geschrieben das Shell sehr wahrscheinlich auch Rennöle z. B. für Ferrari herstellt, nur vielleicht nicht für Alltagsautos herausstellt und damit wirbt weil es halt Rennöle sind.

Das bezieht sich allein auf die Werbeaussagen und keiner Behauptung/Unterstellung von Dir.

Also Dir ist nichts unterstellt.
Und Übrigens
zu Du schreibst...
Mitreden kannst du nur, wenn du dieses Öl auch mal selber getestet hast.
Mit Theorien, die du nicht beweisen kannst verunsicherst du nur andere Leser.

Ich habe natürlich keine Öle getestet, was auch kein Nomalkunde, und jetzt unterstelle ich Du auch nicht, mit messbaren und verifizierbaren Messgrößen wie Lagerverschleiß, Abrieb am Nockenwellen oder den Öleigenschaften selber machen kann. Einziges Argument Deinerseits, Du bist Petrochemiker oder Motoreningenieuer und arbeitest in entsprechenden Prüf- und Forschungsabteilungen.

Theorien habe ich übrigen keine aufgestellt, keine Einzige die irgendeinen Autofahrer verunsichern könnte. Denn zur Theorie gehört auch ein Beweis.

Einzig was schrieb und ich wiederhole, wie auch andere. Jedes freigegebene Markenöl nach den Werksspezifikationen von MB, FORD, VW, FIAT, die sich dabei oft überschneiden, also für eine Ölsorte Marke passend ist, ist für alle Betriebszustände gut genug.

Im Übrigen war das Thema, trockener Motor nach langer Standzeit z. B. bei Saisonautos, wie Schmierung rechtzeitig sicherstellen.
Da kamen dann Vorschläge wie Motor ohne Zündung drehen lassen und andere abenteuerliche Dinge.
Die ging über in klebende Öle und so weiter.

Auch hier wieder, es werden tausende von Motoren weltweit kalt und auch mehr oder weniger trocken gestartet. Manche sicher auch häufiger als einmal im Jahr nach der Winterpause. Da passiert in den wenigen Sekunden der Kaltreibung ohne Öl überhaupt nichts.

Und damit bin ich endgültig raus. Ein Hin und Her ohne Fakten die z. B. aussagen würden: Mit dem Öl x stellten wir am Messkolben und Laufbuchse übrigens bei Testmotoren oft 1-Zylinder bei 5000 U/min nach 100 Stunden 3 my Abrieb fest und am Öl z waren es mit einem neuen Kolben und Buchse bei gleichem Test 5 my und das an mindestens 5 Testläufen .. hilft hier nicht.

Nur so laufen Teste ab und noch viel mehr.
Ich war in der Autoindustrie beschäftigt im Qualitätswesen, weiß also von Testanforderungen und wie diese ablaufen.


--
Gruß Peter

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 Geschrieben am 16.04.2021 um 16:47 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 16.04.2021 um 20:46 Uhr ]



Tom 712 schrieb:
Hallo Detlef,

jetzt sind hier wieder verschiedene Dinge durcheinandergewürfelt worden:

1) Bitte trenne den Block "natürliche Ester" von den "Rennölen" - das war von mir eine Erläuterung, da in verschiedenen vorhergehenden Posts der Begriff "Ester" für "PAO" verwendet wurde, was nicht korrekt ist.

2) Zum Thema Rennöle: Für den Motor sind die "Rennöle" definitiv besser, da bin ich völlig bei Dir. Das Problem ist aber, dass immer das gesamte System betrachtet werden muß, und deshalb sehen wir uns als Beispiel das von Dir zitierte Ravenol RCS SAE 5W- 40 als "Rennöl" und das Ravenol VST SAE 5W-40 als "MB 229.5" genauer an. Wichtig ist immer der Vergleich der Öle und die Hinweise und Empfehlungen der Hersteller, leider auch die Hinweise, die manchmal nicht in der technischen Dokumentation stehen (da für den Einsatz nicht erforderlich).
Wenn du beide Produktinformationen/ Zertifikate nebeneinander legst, wirst du im Punkt "Eigenschaften" auf einen sehr wichtigen Punkt stoßen: Das VST ist
Katalysatorgeeignet, dieser Punkt ist beim RCS nicht vorhanden und nicht gegeben da nicht erforderlich (Rennsport!!). Je nach Verbindungsart (z.B. MoS2 sowie auch Wolfram in verschiedenen Verbindungen) schränken sie die Funktion des Abgaskatalysators stark ein und führen zu den von mir genannten Problemen bei der ASU. Ich habe übrigens bewusst den Begriff der "Verbindungen" bei W und Mo gebracht, denn die Analyse bei VST und RCS zeigt bei den Elementen nur geringe Unterschiede.
Das Bleitetraethylen war als Beispiel gebracht und wie von Dir und mir erwähnt ein Zusatz im Kraftstoff.

3) klebrige Öle/ Motorradöle: Nochmals - die Anforderungen durch Kupplung und Getriebe im Motorölbad sind andere als in einem Motorölkreislauf. Diese Motorradöle für einen normalen Kfz-Motor zu verwenden halte ich für einen großen Fehler und wird zu schweren Motorschäden führen - deshalb habe ich mich in diesen Post auch eingebracht.

Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht sauer, Detlef, aber ich wollte hier einige Dinge richtigstellen, bevor hier sehr teure Versuche gestartet werden. Letztendlich kann natürlich jeder nach seiner Überzeugung handeln.

Thomas



Hallo Thomas,

ich muss zurückrudern denn du hast in vielen Punkten recht!

Ich habe in den 70ern unter anderem mal KFZ-Mechaniker gelernt - aber die Zeiten ändern sich - und man (ich) lerne jeden Tag dazu.
Wer mich kennt weiß das ich hier nicht nur von positiven Dingen berichte - ich stehe auch zu meinen gemachten Fehlern.

Deine Worte haben mich zum Nachdenken angeregt und deshalb habe ich auch einige Telefonate mit einigen Ölherstellern geführt.
Ich will es kurz machen:

1.) Einige Ester-Öle wurden nur für Motorräder entwickelt und sollten deshalb nicht in PKWs eingesetzt werden.
Dafür gibt es verschiedene Gründe, auf die ich hier nicht extra eingehen möchte.

2.) Ein sehr hoher Aditiv-oder Ester-Anteil ist für alle Motoren nicht optimal da die Dichtungen darauf "reagieren" können und dann eventuell aufquellen oder verhärten.
Das ist auch ein großes Problem für alle Ölhersteller, die moderne Schmierstoffe entwickeln.

3.) Das Ravenol RCS bekommt keine Zulassung da der Aditiv-Anteil für eine EU-Zulassung zu hoch ist.
Das Öl ist aber im Straßen- und Rennbetrieb nicht kleinzukriegen und hält alle Strapazen locker aus.
Lange Standzeiten - zum Beispiel über den Winter - sind für dieses Öl nicht so gut.
Deshalb sollte es auch jedes Jahr (oder nach spätestens 10.000 km) gewechselt werden.

4.) Ein zu hoher Ester-Anteil kann (muss aber nicht) auch die Kat-Funktion beeinträchtigen. Auf weiter Fragen wollten die Ölfachleute dazu nicht eingehen.
Die wollen ja auch ihre Öle verkaufen.

Warum einige Öle keine Freigabe bekommen liegt auch an den jährlichen Kosten, die für eine Freigabe zwischen 3.000 und 30.000 € liegen können!
Wenn ein sehr gutes Öl zum Beispiel nicht genug verkauft wird lohnt sich so eine Freigabe aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

Bei den freigegebenen Ölen gibt es auch gewaltige Unterschiede in der Qualität! Manche Öle erfüllen die Vorgaben nur so gerade eben und andere liegen weit über den Vorgaben.

Hier mal die Begründung, warum zum Beispiel einige gute Aditiv-Öle in Deutschland nicht verkauft werden:

https://tinyurl.com/229xytpn

Nächste Woche steht noch ein Gespräch mit LiquiMoly an denn einige Fragen sind bei mir noch offen - und ich will ja nicht dumm sterben.

Entschuldigt bitte das ich so weit vom eigentlichen Thema abgewichen bin aber ich glaube diese Infos sind für alle Leser interessant.

P.S.: Woher hast du dein umfangreiches Fachwissen? Arbeitest du für die Ölindustrie?

--
5,5 Liter - Verbrauch auf auf 100 km? - Nein Hubraum!

Gruß Detlef

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 Geschrieben am 16.04.2021 um 23:02 Uhr   
Hallo Detlef

nun, so wie Du mal KFZ-Mechaniker gelernt hast in den 70ern habe ich auch ab Herbst 69 eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer gemacht in einem Kölner Autowerk und per Abendstudium noch Werkstofftechnik Metalle und einen Maschinenbautechniker drauf gepackt. Als Leiter der Wärmebehandlung und gleichzeitig Labor in der innerbetrieblichen Zulieferung war ich über 2 Jahrzehnte auch an der Entwicklung und Ergebnissen von Teste beteiligt. Die letzten 16 Jahre war ich 6 Jahre in der Endfertigung bei der Serienproduktplanung im Rahmen der Zulieferqualität des ganzen Autos und dann 10 Jahre für die Qualität von Wärmebehandlern zuständig und habe einige hundert Zulieferer verschiedenster Teile in diesem Bereich betreut. Qualitätsmethodik, wie schon geschrieben, war unser täglich Brot und dazu gehören nun mal messbare Ergebnisse. Daher meine Einwände in dieser Richtung.
Wobei durchaus „weiche“ Werte auch erfasst werden wie z. B. die Kundenzufriedenheit aktuell bei VW zu der Digitalisierung der Bedienung beim Golf. Da wird bestimmt was kommen, durchaus auch einen Schritt zurück. Das passiert möglicherweise schnell wenn die Verkäufe stark hinter den Erwartungen bleiben, sonst erst mit dem Facelift und 3-5 Jahre müssen Kunden mit dem Gewollten leben.

Außer dem Spezialwissen ergab sich ein breites Spektrum an zusätzlichen Infos.
Autotechnik ist und bleibt mein Hobby.

Auch mir mir haben sich natürlich Dinge und Wissen von früher geändert.
Die Zeiten wo fast jedes Auto mit Graugußmotoren (außer Käfer) und Köpfen fuhr und fast jedes Auto 20w50 Öl vertrug sind lange vorbei. Auch mit den Kühlmittelzusätzen ist es heute nicht mehr so einfach. Glysantin für alle (zeitweise gab es dies mal auch im Wein) geht auch nicht mehr.
Ich war da auch schon überrascht, dass das alles mittlerweile so differenziert zu betrachten ist. Selber Schrauben tu ich, da fast immer junge Autos besessen habe oder Dienstwagen bekam, schon lange nicht mehr bzw. nur noch da, wo ich es mir nach Einlesen und Informieren bzw. auf Grund der einfachen Aufgabe noch guten Gewissens zutrauen kann. Viel ist es nicht mehr, zumal man als nun schon eher nah 70 als ü60 das auch körperlich nicht mehr alles so kann ohne hinterher zu fluchen „isch hab‘ Rücken“.
Und ich wiederhole, Markenöle vom Baumarkt wie Castrol, LiquiMoly! Mobil, Fuchs, den Tankstellenketten oder den Werksmarken der Autohersteller tun sich nicht viel und kein Autofahrer wird je mit oder wegen den Ölen einen vorzeitigen Motorschaden bekommen ohne nicht eine andere Grundursache zu haben, wie Öl oder Kühlmangel oder „richtiges“ Warmfahren.

Wobei noch hinzu kommt, dass es sicher viel weniger Ölhersteller, also Betriebe gibt, die die Öle raffinieren, mischen and die Additive zufügen. Ähnlich wie bei der sog. weißen Ware, wo Bosch, Siemens und AEG Geräte mehr oder weniger gleich von der selben Firma in der Türkei oder sonst wo gebaut werden.

Habe übrigens noch nun mehrere Webseiten zu Motoröle Qualität, Test und Preise durchgeforstet, nur um mal zu sehen wer da gelistet wird, nicht einzelne Testergebnisse. Gewarnt wird vor NoName Marken und verklausulierten Werksfreigaben.
Keine der Seiten führte übrigens Ravenol auf, womit ich nicht deren Eignung und Qualität bezweifele, aber so bekannt, dass es in den Testreihen erscheint ist es wohl nicht. Es kann aber auch sein, dass Ravenol einer der Basislieferanten ist und die Nennung des Produktes im Vergleich mit den Handelsnamen aus gleicher Raffinerie ablehnt.
Da weiß ich allerdings nichts konkretes, es ist halt eine Annahme, ebenso wie die Testberichte auch nicht unbedingt absolut neutral und objektiv sein müssen und vielleicht auch sind, wie es der ADAC und Autoteste in Zeitungen zeigen.
Die Punktevergabe bei Autotests, wo dann das Auto A gerade mal 9-12 Punkte vom ca. 450 Punkte für alle ist manchmal zu hinterfragen ud wird auch oft in Leserbriefen kritisiert. Da werden (jetzt fiktiv) dem Auto A 10 Punkte mehr vergeben weil der umgeklappte Kofferraum des Autos 100 Liter größer, das Auto aber auch 15 cm länger als beim Auto B, das Auto B aber nur 3 Punkte mehr bekommt in der Wertung Bremsen mit 40 cm kürzerem Bremsweg.
Also auch eine Frage der Wichtung.

Von daher, denke ich mal waren wir schon auf dem selben Weg.


--
Gruß Peter

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 Geschrieben am 16.04.2021 um 23:25 Uhr   


psr-slk schrieb:
...........

Außer dem Spezialwissen ergab sich ein breites Spektrum an zusätzlichen Infos.
Autotechnik ist und bleibt mein Hobby.

................


Tja, und ganau da liegt das Problem.

Eine lebenslange Berufserfahrung aus der Industrie, die nichts mit der realen Praxis vor Ort zu tun hat,
gepart mit,
mein Hobby ist an Autos rumbasteln!

Und dann Leuten vom Fach erzählen wollen, warum was so sein muss, wie man sich das denkt!

Wobei, klebriges Öl hat in Automotoren absolut nichts verloren.
Falls das von dir kam, naja, wenigstens ist das mal nicht nur Gelaber.


Zebu

--
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 Geschrieben am 17.04.2021 um 02:46 Uhr   
Zebu,

unterlasse diese persönlich Stichelei!
Nur dieser Satz hat ansatzweise etwas mit dem Thema zu tun:
"Wobei, klebriges Öl hat in Automotoren absolut nichts verloren."

Grüße vom Mod-Team.

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