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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLK 55 AMG: Motoröl Mangelschmierung nach 6 Monaten Standzeit - wie entgegen wirken?
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   Det 59

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 Geschrieben am 13.04.2021 um 15:20 Uhr   


chris_slk schrieb:

Detlef, das ist zwar schön und gut, wie bereits geschrieben bringt es aber für den M152 leider nicht viel - zumindest sofern man keine Fehlfunktionen der hydraulisch per Öldruck betätigten Zylinderabschaltung riskieren möchte.
Der M152 ist halt (leider / zum Glück - je nach Sichtweise) kein "Olschool-Eisen- bzw. Aluschwein"

Wenn du ein ein Ester-Öl als 0W-40 oder 5W-40 nach 229.5 kennst (idealerweise mit einem hohen HTHS-Wert), dann wäre das eine interessante Information und Option.
Mir ist dahingehend bislang nur das Ravenol VST (5W-40, HTHS 3,9) bekannt welches als PAO-Öl Ester-Anteile enthalten soll (keine Ahnung wie viel).

/edit
Hab ein weiteres gefunden, dass auf Ester basieren soll und auf der 229.5-BeVo-Liste steht:
Red Line 5W40 (HTHS 4,4) - kostet allerdings das Doppelte bis Dreifache als das VST (~8 EUR vs ~20 EUR pro Liter)...

--
Gruß
chris_slk




Hallo Chris,
die Deutschen sind ja bekannt dafür das sie für ALLES eine Vorschrift oder Anweisung benötigen. Da spielt es dann auch keine Rolle in welcher Angelegenheit uns etwas vorgeschrieben wird - hauptsache Vorschriften.

Beim Öl ist das genauso. MB schreibt uns vor was wir (in der Garantiezeit) einfüllen dürfen. In unserem Fall sind das Öle nach DIN äh BeVo-Liste, Paragraph Soundso, Absatz XYZ äh 229.5 oder war das 229.51?

Das Mobil Öl 0w-40 war damals das "Nonplusultra" unter den Ölen und wurde natürlich auch von MB freigegeben.
Und was ist daraus geworden?
Durch Gewinnmaximierung wurde gespart wo es nur geht.
Im laufe der Zeit wurde das Öl in der Zusammensetzung immer wieder geändert und "verschlimmbessert" - aber die (gekaufte?) MB-Freigabe hat es immer noch!

Ich würde diese dünne "Apfelschorle" niemals mehr in den Motor schütten - auch wenn MB mir das vorschreiben würde!

Zu deinen Öl-Bedenken bezüglich des M152 Motors.
Dieser Motor ist sicher nicht aufwendiger und komplizierter aufgebaut als hochmoderne Superbike- oder Renn-Motorrad-Motoren.

Wenn man sich mal anschaut was da die Hersteller für einen Aufwand betreiben um noch mehr Leistung aus den vergleichsweise kleinen Motoren herauszuholen.

Aber nun gut - ich akzeptiere deine Meinung und lasse sie mal im Raum stehen.
Außerdem ist mein über 11 Jahre altes "Eisenschwein" aus der Garantiezeit heraus - und da muss mir niemand, und damit meine ich MB - etwas vorschreiben.

--
5,5 Liter - Verbrauch auf auf 100 km? - Nein Hubraum!

Gruß Detlef

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 Geschrieben am 13.04.2021 um 17:49 Uhr   
Moin
Ich habe entgegen den Empfehlungen von MB bei mir im M152 für diese Saison 9,1 Liter des Ravenol RCS 5W-40 wegen den guten Kritiken auf oil-club.de reingekippt.
Erster subjektiver Eindruck: der Motor läuft "irgendwie" ruhiger.
Ich werde weiter berichten...

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 Geschrieben am 13.04.2021 um 19:43 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 13.04.2021 um 20:01 Uhr ]

@ Detlef
Ich bin nicht unbedingt ein Prinzipienreiter, aber das Thema Motoröl ist ein komplexes Feld wie auch das Thema Motoren allein. Ich bin auf keinem der Gebiete ein Experte dass ich dort etwas objektiv beurteilen könnte.
Siehe z.B. auch das bei Motoren Zimmer thematisierte Problem der aufgeweichten Gummidichtungen durch gewisse (Öl-)Additive.

Damit ist es eine Gewissensfrage und auch (Risiko)Abwägung...
Wenn man aus diesem Gesichtspunkt den M113 mit dem M152 vergleicht ist das potenzielle Risiko beim M152 IMHO höher einzuschätzen als als beim M113, einfach weil der M113 über 15 Jahre zig tausendfach gebaut gebaut wurde während der M152 in gerade mal 5 Jahren keine 3600 Mal gebaut wurde.
Das wirkt sich natürlich auch auf Erfahrungswerte, Empfehlungen, Ersatzteile, etc. aus. Speziell das Thema Ersatzteile ist beim M152 schwieriger bzw. teurer weil's aufgrund der geringen Stückzahl keinen Zubehör- oder Gebrauchtmarkt gibt.

In meinem konkreten Fall ist das Thema Garantie auch noch eines...

Grundsätzlich könnte man für den M152 u.U. einige Erfahrungswerte vom M157 ableiten, welcher aufgrund der Abstimmung eine sehr ähnliche Grundkonstruktion hat, und vom M137 in welchem ein Vorgänger der im M152 verwendeten hydraulischen Zylinderabschaltung verbaut wurde. Da der M137 allerdings auch nur 3 Jahre für wenige Modelle gebaut wurde dürften die vorhandenen Erfahrungswerte dahingehend auch überschaubar ausfallen.

Kurzum:
Ich kann's nicht abschätzen und daher ist mir persönlich, abgesehen von der noch vorhandenen Garantie, das Risiko (auch finanziell bei eventuellen "Folgeschäden") für solche "Experimente" aktuell zu hoch.


@ Tiefflieger
Danke für die sehr interessante Information!
Das ist der erste mir bekannte M152 welcher was anderes drin hat als ein offiziell freigegebenes 229.5. Wäre klasse wenn deine Erfahrungen hier teilen könntest, sobald es etwas zu Berichten gibt!

Das RCS wäre auch meine erste Wahl gewesen wenn es eine Freigabe gehabt hätte - so ist es halt der "kleine Bruder" VST mit Freigabe geworden. Wie exakt die sich im Detail unterscheiden weiß ich leider nicht.
Aber deinen subjektiven Eindruck kann ich auch beim VST bestätigen:
Vorher war ~5000km das "AMG High Performance Engine Oil 0W-40" drin, nach dem Wechsel auf das VST läuft der Motor merklich und hörbar ruhiger / weicher.


--
Gruß
chris_slk

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   Malouki

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 Geschrieben am 13.04.2021 um 19:59 Uhr   
Nunja, mein Motoröl ist auch nicht BeVo-gelistet...
Ich fahre mit Rowe Synth RS 0W40. Das entspricht lediglich der 229.5 (und übertrifft sie sogar), bzw. ist gleichwertig. Da ich kein Öl-Chemiker bin, erlaube ich mir auch keine Kommentare zu den Inhaltsstoffen.
Zu behaupten, daß der Motor ruhiger laufen würde wäre jetzt schon was aus dem Reich der Esoterik aber da auch der Oil Club das Zeug für sehr gut befindet und ich die damalige zweiteilige JP-Doku bei Rowe sehr informativ fand, habe ich das als Ersatz für das olle Mobil1 NL dann benutzt.
Ich fahre das auch in meinem M276DEH30LA.


--
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 Geschrieben am 13.04.2021 um 21:39 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 13.04.2021 um 22:43 Uhr ]

Also Leute das ganze Thema wird doch irgendwie für Autos, auch den durchaus leistungsstärkeren Modellen, die zu 98-bis 99,5 % im ganz normalen Straßenverkehr und dann noch limitiert durch alle anderen Mitfahrenden ins Esoterische und in Geisterdiskussionen behandelt.

Keiner der in oben genannter Menge fährt das Auto „rennsportmäßig“ 0-1 heißt Gas kurz gelupft beim Schalten, ansonsten in jedem Gang an der Nenndrehzahl oder maximal 1000 U weniger.

Die Regel ist doch fahren bis etwa halbe Nenndrehzahl, Schalten und mit 2500 max 3000 dahin rollen. Fährt man gar eine Automatik sind die Drehzahlen noch niedriger. Lediglich auf der Autobahn könnte mal die Nenndrehzahl als Dauerdrehzahl anstehen, wobei das wären schon beim kleinen 200er SLC mit 184 PS schon Tacho 220. Das Fährt keiner Stunden lang.

Von daher, alle Öle aller renommierten Marken der entsprechenden Daimler Spezifikation erfüllen mehr als ausreichend die Anforderungen um keine Motorschäden durchs Öl zu bewirken.
Die Testanforderungen sind höher als das was der „Normalfahrer“ im Fahrbetrieb anstellt.
Und wenn ich mir dann schon noch ein Modell der höheren Klasse „leiste“ wie einen 55 SLK/C, darauf zu schauen, das ich ein preiswerteres Öl bekomme als mir der Händler bei der Inspektion einfüllt, nun, man soll ja Geld nicht rauswerfen, aber fängt das nicht schon bei der Ausgabe für einen 55er statt 200er an, weil man glaubt damit was „mehr“ Spaß zu haben.

--
Gruß Peter

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   Tom 712

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 Geschrieben am 14.04.2021 um 10:59 Uhr   
Servus zusammen,

ich war jetzt lange Zeit hin- und hergerissen, ob ich hier meinen Kommentar über die Schmierstoffe posten soll oder das Ganze einfach so weiter laufen lasse. Da es aber nun eine gefährliche Richtung nimmt, möchte ich jetzt auch ein paar Bemerkungen anfügen:

Unter den "vollsynthetischen Motorölen" werden im allgemeinen Sprachgebrauch Motoröle verstanden, die auf PAO (= Polyalphaolefine) basieren. Diese PAO werden aus Ethylen durch Veresterung und/oder Polymerisation hergestellt und sind kein natürlicher Ester. Zwischenzeitlich wird ein immer größerer Anteil an Additiven und Hydrogecracktes Mineralöl verwendet, wodurch die Bezeichnung "vollsynthetisch" für den deutschen Markt nicht mehr zugelassen ist. (Urteil Az. I-20 U 46/05 OLG Düsseldorf vom 22. Januar 2008)
Es gibt noch Hersteller, die diesen sehr teuren Herstellungsweg weiterhin gehen, mehrere Produkte wurden hier schon genannt.

Diese von Det genannten "klebrigen Öle" sind eigentlich immer sog. Motorradöle, die völlig andere Anforderungen an das Motoröl haben, da hier das Getriebe und die Kupplung mit im Motoröl läuft, dazu kommt ein anderes Temperaturniveau. Von der Verwendung in normalen Automotoren rate ich deshalb dringend ab.
Zum Thema Ester (um den Kreis hier zu schließen). In der Vergangenheit und neuerdings wieder wurden und werden natürliche Ester als Motoröl verwendet. Der Klassiker hier ist das Rizinusöl, das wegen seiner sehr guten Eigenschaften in der Vergangenheit als Motorradöl verwendet wurde. Eine bekannte Motorölmarke verdankt sogar diesem Öl seinen Namen (Rizinusöl in englisch: castor oil => CASTROL, Liverpool - 1909).

Ein natürlicher Ester besteht aus einer Verbindung von Säure und Wasser (Der beste bekannte Vertreter ist die Butter, bestehend aus Buttersäure und Wasser. Jeder natürliche Ester neigt aber zu einer Gleichgewichtsreaktion, d.h. er zersetzt sich mit der Zeit wieder in seine Grundbestandteile Säure + Wasser, d.h. die Butter wird mit der Zeit ranzig, was das größte Problem dieser Biologischen Öle im Motorölbereich ist.

Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte sind die sog. "Rennöle" ohne die entsprechenden MB Freigaben. Meist sind in den Additivpaketen dieser Motoröle Zutaten legiert, die klassische Katalysatorgifte sind (z.B. Molybdän in hoher Konzentration). Die älteren Hier werden sich auch noch erinnern, dass vor Einführung des Katalysators noch im Kraftstoff der Zusatz Bleitetraethylen verwendet wurde- mit Einführung des Kats wurde dann zwischen verbleiten und bleifreien Sprit unterschieden.
Bis vor 2 Jahren wurde die Katfunktion bei der ASU noch über die OBD durchgeführt, zwischenzeitlich erfolgt die Schadstoffmessung bei der ASU ausnahmslos am Auspuff - wenn nun der Katalysator verseucht wurde haben diese Öle eine sehr teure Nebenwirkung.

Ich rate deshalb dringend dazu, die empfohlenen MB Betriebsvorschriften bei den Motorölen einzuhalten.

Das war jetzt nur eine stichpunktartige Zusammenfassung über die wichtigsten Punkte, die mir in diesem Thread aufgefallen sind.

Thomas

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   Det 59

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 Geschrieben am 14.04.2021 um 14:49 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 14.04.2021 um 14:59 Uhr ]

Hallo Thomas,

danke für diese umfangreichen Öl-Infos.

In einigen Punkten gebe ich dir Recht - andere Punkte hatten wir beide schon mal diskutiert - und bei einigen Punkten bin ich ganz anderer Meinung.

Das wäre zum Beispiel das Thema "Rennöle".

Du schreibst:
"Ein natürlicher Ester besteht aus einer Verbindung von Säure und Wasser (Der beste bekannte Vertreter ist die Butter, bestehend aus Buttersäure und Wasser. Jeder natürliche Ester neigt aber zu einer Gleichgewichtsreaktion, d.h. er zersetzt sich mit der Zeit wieder in seine Grundbestandteile Säure + Wasser, d.h. die Butter wird mit der Zeit ranzig, was das größte Problem dieser Biologischen Öle im Motorölbereich ist".

Meine Meinung dazu:
Natürlich bauen diese "Ester"-Rennöl mit zunehmender Kilometerzahl ab aber mir ist noch kein Fall bekannt, wo sich diese Öle "zersetzt" haben.

Die Hersteller empfehlen bei diesen "Renn"-Ölen ein Ölwechsel nach ca. 7 bis ca. 10.000 km. Wenn man diese Empfehlung einhält verändern sich die sehr guten Eigenschaften dieser Öle auch nicht!

Dazu gibt es auch umfangreiche Labor-Untersuchungen. Zum Beispiel ist das Ravenol RCS vielen von Mercedes zugelassenen Ölen HAUSHOCH überlegen.
Zahlreiche Kunden bestätigen das auch immer wieder.

Der nächste Punkt, der mich stört ist deine Ausage:
"Meist sind in den Additivpaketen dieser Motoröle Zutaten legiert, die klassische Katalysatorgifte sind (z.B. Molybdän in hoher Konzentration). Die älteren Hier werden sich auch noch erinnern, dass vor Einführung des Katalysators noch im Kraftstoff der Zusatz Bleitetraethylen verwendet wurde- mit Einführung des Kats wurde dann zwischen verbleiten und bleifreien Sprit unterschieden.
Bis vor 2 Jahren wurde die Katfunktion bei der ASU noch über die OBD durchgeführt, zwischenzeitlich erfolgt die Schadstoffmessung bei der ASU ausnahmslos am Auspuff - wenn nun der Katalysator verseucht wurde haben diese Öle eine sehr teure Nebenwirkung."

Meine Bemerkung dazu: Das Bleitetraethylen, dass die Kats verseucht war damals im Benzin und erreichte nur durch den Verbrennungsvorgang die Kats.
Wie soll das den bei den Ölen funktionieren? Da muss der Motor ja schon ein extremer "Ölverbrenner" sein.

Und zu den von MB freigegebene Ölen:
Hast du dir mal das Vergleichsbild von "Convertible" angesehen?
Einmal das freigegebene Mobil Öl, dass nach nur 5 Stunden fast abgetropft ist und dann ein modernes und teures Ester-Öl in einem noch teureren Motorrad, dass nach einem halben Jahr immer noch an seiner Stelle "klebt".

Und jetzt meine Frage dazu? Welches Öl schützt wohl den Motor nach langer Standzeit beim Kaltstart besser? Das ist doch auch das eigentliche Thema um das es hier geht - oder?

--
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Gruß Detlef

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   Det 59

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 Geschrieben am 14.04.2021 um 15:19 Uhr   
Damit die Ravenol RCS Benutzer wieder ruhig schlafen können:

   

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Gruß Detlef

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   Tom 712

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 Geschrieben am 14.04.2021 um 15:41 Uhr   
Hallo Detlef,

jetzt sind hier wieder verschiedene Dinge durcheinandergewürfelt worden:

1) Bitte trenne den Block "natürliche Ester" von den "Rennölen" - das war von mir eine Erläuterung, da in verschiedenen vorhergehenden Posts der Begriff "Ester" für "PAO" verwendet wurde, was nicht korrekt ist.

2) Zum Thema Rennöle: Für den Motor sind die "Rennöle" definitiv besser, da bin ich völlig bei Dir. Das Problem ist aber, dass immer das gesamte System betrachtet werden muß, und deshalb sehen wir uns als Beispiel das von Dir zitierte Ravenol RCS SAE 5W- 40 als "Rennöl" und das Ravenol VST SAE 5W-40 als "MB 229.5" genauer an. Wichtig ist immer der Vergleich der Öle und die Hinweise und Empfehlungen der Hersteller, leider auch die Hinweise, die manchmal nicht in der technischen Dokumentation stehen (da für den Einsatz nicht erforderlich).
Wenn du beide Produktinformationen/ Zertifikate nebeneinander legst, wirst du im Punkt "Eigenschaften" auf einen sehr wichtigen Punkt stoßen: Das VST ist
Katalysatorgeeignet, dieser Punkt ist beim RCS nicht vorhanden und nicht gegeben da nicht erforderlich (Rennsport!!). Je nach Verbindungsart (z.B. MoS2 sowie auch Wolfram in verschiedenen Verbindungen) schränken sie die Funktion des Abgaskatalysators stark ein und führen zu den von mir genannten Problemen bei der ASU. Ich habe übrigens bewusst den Begriff der "Verbindungen" bei W und Mo gebracht, denn die Analyse bei VST und RCS zeigt bei den Elementen nur geringe Unterschiede.
Das Bleitetraethylen war als Beispiel gebracht und wie von Dir und mir erwähnt ein Zusatz im Kraftstoff.

3) klebrige Öle/ Motorradöle: Nochmals - die Anforderungen durch Kupplung und Getriebe im Motorölbad sind andere als in einem Motorölkreislauf. Diese Motorradöle für einen normalen Kfz-Motor zu verwenden halte ich für einen großen Fehler und wird zu schweren Motorschäden führen - deshalb habe ich mich in diesen Post auch eingebracht.

Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht sauer, Detlef, aber ich wollte hier einige Dinge richtigstellen, bevor hier sehr teure Versuche gestartet werden. Letztendlich kann natürlich jeder nach seiner Überzeugung handeln.

Thomas

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 Geschrieben am 14.04.2021 um 18:16 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 14.04.2021 um 18:24 Uhr ]

zunächst, ich weiß leider nicht wie das blockweise zitieren hier funktioniert, und ich weiß allerdings, das die Forensoftware alt ist, aber komfortabel ist anders.
Schreibt man hier kann man in einen Betrag nicht zurückspringen um noch mal zu lesen auf was man antworten will.
Nun ja, ist halt so.

Zu Detlef Det59
Du schreibst:
Dazu gibt es auch umfangreiche Labor-Untersuchungen. Zum Beispiel ist das Ravenol RCS vielen von Mercedes zugelassenen Ölen HAUSHOCH überlegen.
Zahlreiche Kunden bestätigen das auch immer wieder.
Ende

Laboruntersuchungen, OK sind das eine nun aber woran macht sich im Alltag, dazu schrieb ich schon, die haushohe Überlegenheit fest, und woran wollen Kunden, die Meisten, wenn nicht alle sicher sehr subjektiv das bitte bestätigen.
Viele Besitzer einer teuren Rolex bestätigen sicher, dass dies eine tolle (teure) Uhr ist, aber Zeit genauer anzeigen als eine 200,— (und billigere) Casio Funkuhr kann sie auch nicht. Habe übrigens einige Casios G-Shock, Edifice und davon seit mindestens 15 Jahren eine der ersten Solar-Funk-G-Shocks, die MTG 900 und die läuft immer noch. Seit 3 Jahren bin ich auf Garmin Fenix, wg. GPS.
Von daher ???

Zu Öl im Kat. Eigentlich dürfte Dir bekannt sein, dass die sog. Kurbelgehäuseentlüftung die Luft schon seit Jahrzehnten nicht mehr ins Freie bläst sondern wieder der Verbrennung zugeführt wird. Wenn da nicht von den Herstellern freigegeben Zusätze im Ölnebel nicht sauber verbrannt werden sind diese im Kat.

Und Rennöle sind halt Rennöle und Rennmotore halten auch keine 150000 Kilometer weil dies nie erwartet wird. Wie schon geschrieben Rennmotore fahren unter allen Gängen und Lasten immer auf PS und PS heißt da hohe Drehzahlen.
Die öle haben hohe Anforderungen an die Scherfestigkeit und nicht Kaltstart bei minus 20 Grad.

Zumal, keiner weiß wie man lange Standzeit definieren soll, denn auch nach einer Woche ist weitgehend alles abgetropft.
Und ein klebriges Öl was nicht für Kaltstarts bei Minus 20 Grad ausgelegt ist klebt und verstopft den Ölfluss bei auch noch mangelnder Kaltscherfestigkeit. Blankläufer Metall auf Metall sind dann genauso möglich und dauern ggf. länger als mit einen dünnen Öl, welches die Ölpumpe mehr oder weniger sofort zufördert.

Thomas hat alles in meinen Augen sehr sachlich und fundiert beschrieben und dem stimme ich (als zugegeben hier doch weitgehend Laie, (wie die meisten selbst ernannten Experten)) voll zu.

Es wäre nur sinnvoll wenn hier sich weitere Entwicklungsingenieure und Prüfstandsingenieure der Motorabteilungen auch äußern würden.

--
Gruß Peter

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