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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLK 55 AMG: Motoröl Mangelschmierung nach 6 Monaten Standzeit - wie entgegen wirken? |
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 14.02.2021 um 13:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 14.02.2021 um 13:36 Uhr ]
Statt Bund war ich von 72 bis 82 in Köln beim Kat-Dienst und hier im sogenannten ABC-Zug, später kam noch Umwelt in die Bezeichnung hinzu.
Wir hatten als Einsatzfahrzeuge Unimogs der Baureihe 404, einige Hanomag MAK, DKW Munga, später ersetzt durch den VW 181. Ich fuhr anfangs den Unimog, dann den Hanomag und ab 1975 einen neu beschafften MAN Rundhauber Dekon-LKW. Den dazu erworbenen (geschenkten) FS KL. 2 habe ich immer noch.
Wie auch immer „gefahren“ wurden die Fahrzeuge eher wenig. 5000 km nach 10 Jahren auf dem Tacho waren da fast normal.
In der Regel fuhren wir gerade mal vor die Tür, packten das Gerät aus, machte. da Trockenübungen, packten die Geräte wieder ein und fuhren die Autos wieder in die Garage.
Um halt auch hier Standschäden zu vermeiden hatten wir zu den 2-wöchigen Dienstabenden a etwa 3 Stunden 2 Samstagvormittag-Dienste im Jahr für eine Bewegungsfahrt. Hier wurde alle verfügbaren Fahrer herangezogen und im Konvoi als Kolonnenfahrt mit entsprechender Beflaggung ging der ganze Zug von 10 bis 15 Autos auf eine Streckenfahrt über ungefähr 100 Km ins Kölner Umland.
Zu meinem derzeitigen SLC seit Mai 2017.
Da ich zum Ende des Jahres 17 in den Ruhestand gehen würde, war von vorne herein klar, dass ich für das Auto kein Saisonkennzeichen mehr anmelden würde. Meine Reisetätigkeit von Mo-Frei wird ein Ende haben. Für den Vorgänger hatte ich für die Winterpause einen angemieteten Tiefgaragenstellplatz mit abschließbarer Box am früheren Wohnort. Als ich den SLC nun hatte und in der Beschreibung las, dass der wagen nicht ohne Erhaltungsladegerät mehr als 2 Monate abgestellt werden soll, wurde der Stellplatz mangels Stromanschluss obsolet. Nun steht der Wagen über das Jahr hier am aktuellen Wohnort in meiner Garage auch mit Ladegerät wenn, wie jetzt, mehrere Wochen nicht gefahren wird.
Mache es aber wie Guido (SLK172), wenn Temperaturen und Wetter und vor allem trockene Fahrbahn es zulassen fahre ich den SLC auch in den Wintermonaten mit den Sommerreifen so alle 4-5 Wochen mal ca. 50 Kilometer. Ca. 6 Km zur die nahen Autobahn, dort erst verhalten weiter mit etwa 100-110 und ab der 15-20 Minute auch mal ein paar Kilometer bis ca. 170-180 Tacho damit auch alles durchgeschmiert und durchgeblasen wird. Die letzten Kilometer sind dann wieder über Land und Ort zum runterkühlen.
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Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 14.02.2021 um 14:15 Uhr  
| Das Durchdrehen des Motors sollte analog zum Kompressionsdruck prüfen funktionieren.
Zündkerzen Raus.
Relais für Einspritzdüsen im SAM Raus.
Mit geeignetem Schalter über +Pol und Relais-Steckplatz den Motor durchdrehen lassen.
Dabei wird wie beim Kompressionsdruckprüfen kein Kraftstoff eingespritz.
Die Zündspulen sind sowieso schon Raus und die Zündkerzen auch.
Somit dürfte das eigentlich der einfachste Weg sein dem M152 nach langer Standzeit wieder zu einer gewissen "Schmierung" zu verhelfen bevor regulär gestartet wird. | Antworten
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 14.02.2021 um 17:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 14.02.2021 um 17:47 Uhr ]
Jetzt muss ich aber doch noch mal einwerfen.
Und wo ist nun der Vorteil des ganzen Aufwandes?
Hier läuft doch auch erst mal Metall auf Metall bis durch die mit drehende Ölpumpe Öl an alle Schmierstellen gefördert ist. Nicht anders als beim Starten über den Zündschlüssel bis zum Zünden.
Im Moment des Zündens, wenn der Motor selbstständig läuft, sind die stärksten belasteten Lager die Kurbelwellenlager, da sie den Kompressionsdruck bzw. den noch größeren Explosionstaktdruck aufnehmen müssen. Daher sind hier immer weiche Gleitlagerschalen zusätzlich eingebaut, die eine gewisse Eigenschmierung besitzen. Pleuelstahl läuft nicht direkt auf der Kurbelwelle. Auch ist die Kurbelwelle bzw. sind deren Lager die am tiefsten liegende Punkte am nächsten zur Ölwanne bzw. der ansaugenden Ölpumpe und dem gesamten Ölkreilauf. Hier liegt relativ früh schon wieder Öl an. Achtung, die Welle selbst taucht niemals ins Öl ein, hat aber Bohrungen zur Versorgung der Lagerstellen.
Beim Ventiltrieb mit den heute oben liegenden Nockenwellen besteht kein Lagerdruck und es bleibt gleich ob mit oder ohne Zündung Öl angeliefert wird.
Eine kleine Animation ist hier zu sehen:
https://youtu.be/Hh1isOWzCr8
Die größte Gefahr durch lange Stillstandszeiten besteht nicht durch den Startvorgang und fehlendes Öl, sondern durch innere Korrosion von trockenen Teilen. Ab wann diese nun in schädlicher Form beginnt, keine Ahnung. Fakt ist aber wohl, einige Monate dürften schadlos bleiben. Nicht vergessen, so mancher Neuwagen, der allenfalls mit eigenem Antrieb vom Band und auf und von dem Transporter gefahren wurde, steht auch Monate auf dem Hof der Händler. Einzige Maßnahme dort, vor der Verkaufsinspektion, ist gewöhnlich wohl nur das Laden der Batterie.
Zündkerzen raus und andere Maßnahmen um hier einen Schmierkreis aufzubauen, niemals.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 14.02.2021 um 22:03 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Jetzt muss ich aber doch noch mal einwerfen.
Und wo ist nun der Vorteil des ganzen Aufwandes?
Hier läuft doch auch erst mal Metall auf Metall bis durch die mit drehende Ölpumpe Öl an alle Schmierstellen gefördert ist. Nicht anders als beim Starten über den Zündschlüssel bis zum Zünden.
Im Moment des Zündens, wenn der Motor selbstständig läuft, sind die stärksten belasteten Lager die Kurbelwellenlager, da sie den Kompressionsdruck bzw. den noch größeren Explosionstaktdruck aufnehmen müssen. Daher sind hier immer weiche Gleitlagerschalen zusätzlich eingebaut, die eine gewisse Eigenschmierung besitzen. Pleuelstahl läuft nicht direkt auf der Kurbelwelle. Auch ist die Kurbelwelle bzw. sind deren Lager die am tiefsten liegende Punkte am nächsten zur Ölwanne bzw. der ansaugenden Ölpumpe und dem gesamten Ölkreilauf. Hier liegt relativ früh schon wieder Öl an. Achtung, die Welle selbst taucht niemals ins Öl ein, hat aber Bohrungen zur Versorgung der Lagerstellen.
Beim Ventiltrieb mit den heute oben liegenden Nockenwellen besteht kein Lagerdruck und es bleibt gleich ob mit oder ohne Zündung Öl angeliefert wird.
Eine kleine Animation ist hier zu sehen:
https://youtu.be/Hh1isOWzCr8
Die größte Gefahr durch lange Stillstandszeiten besteht nicht durch den Startvorgang und fehlendes Öl, sondern durch innere Korrosion von trockenen Teilen. Ab wann diese nun in schädlicher Form beginnt, keine Ahnung. Fakt ist aber wohl, einige Monate dürften schadlos bleiben. Nicht vergessen, so mancher Neuwagen, der allenfalls mit eigenem Antrieb vom Band und auf und von dem Transporter gefahren wurde, steht auch Monate auf dem Hof der Händler. Einzige Maßnahme dort, vor der Verkaufsinspektion, ist gewöhnlich wohl nur das Laden der Batterie.
Zündkerzen raus und andere Maßnahmen um hier einen Schmierkreis aufzubauen, niemals.
--
Gruß Peter
Ich glaube nicht das ich irgendwo etwas über " Welcher Vorteil usw." gelesen habe.
Aber ist ja auch egal.
Fakt ist !
Das jeder seine Meinung zu bestimmten Themen hat/ haben darf und mit seinem Wagen machen darf was und wie er will.
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| Geschrieben am 15.02.2021 um 20:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 15.02.2021 um 20:18 Uhr ]
Standheizung im SLK??? Bein nem Winterdiesel vielleicht aber doch nicht bei dem !
Eigentlich fehlt nur die elektrische Ölpumpe.
Noch eine verrückte Idee: Man müßte über das Meßrohr Öl ansaugen (über ein Filter!) und dann irgendwo über ein Ventil am Kreislauf wieder mit Druck einspeisen und das ne Weile laufen lassen vor dem Start.
--
SLK55 R172 CarbonLOOK-Edition/Polarweiß
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KW V3;BMC-Sportluftfilter;Klappensteuerung;Alarm;X-Car Style Dachmodul;Glaswindschott;LED-Licht innen;AMG-Türpins;Logoprojektoren;LiteBlox;Stahlflex | Antworten
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User seit 25.09.2014
| Geschrieben am 15.02.2021 um 21:37 Uhr  
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Malouki schrieb:
In der Xentry habe ich beim Motorsteuergerät übrigens auch nix zum reinen Durchdrehen des Motors gefunden.
--
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KW V3;BMC-Sportluftfilter;Klappensteuerung;Alarm;X-Car Style Dachmodul;Glaswindschott;LED-Licht innen;AMG-Türpins;Logoprojektoren;LiteBlox;Stahlflex
Lies dir mal folgendes Dokument durch
ar01.00-p-1200mmi
Mit dieser Vorgehensweise dürfte sich mit einem simplen Taster (wenn der Druckschreiber nicht vorhanden ist) exakt der selbe Effekt erzielen lassen. Dabei wird sich nur der Motor durchdrehen. Ansonsten hätte man ja beim Druckprüfen explosionsfähiges Gemisch im Brennraum. Und das will sicher keiner. | Antworten
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| Geschrieben am 15.02.2021 um 22:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 15.02.2021 um 22:32 Uhr ]
Also hier ging es nicht nur Meinungen, denn unser Threeadstarter Tiefflieger äußerte Sorgen um die Lebensdauer seines Motors bei einem Start nach längerer Stillstandszeit wie sie viele z. B. mit Saisonkennzeichen haben und wollte auch Vorschläge lesen.
Zunächst, ich habe den Eingangsthread noch mal gelesen und Tiefflieger spricht von bis zu 30 Sekunden Orgelei mit dem Starter bevor der Wagen anspringt.
Dazu kann ich nur meine Erfahrung über 11 mal 5 Monatiger Winterpause wiedergeben.
Batterie angeklemmt, Zündung an, Starten und es waren höchstens 5-8 Sekunden und der Motor lief.
Laßt mal 30 Sekunden den Starter laufen, sorry, das hat wohl lange keiner mehr ausprobiert. Das ist schon unheimlich lang. Und das ist ohne techn. Störung heute mit den modernen Einspritz-Motoren niemals nötig.
Einzig mein Diesel PKW, ein aktueller Ford Kuga mit Keyless Starttaste zeigt bei den aktuellen -10 Grad und zu drückender Taste im Display an „Motor wird gestartet“ und der Anlasser dreht erst mal nicht, weil hier auch die heute üblichen Schnellglühkerzen ein paar Sekunden brauchen.
Früher mit Vergaser Choke oder manchmal Startautomatik, dann 10 mal beim Starten das Gaspedal getreten, hat so mancher die Batterie leer georgelt und Kerzen, wenn nicht gar den Brennraum geflutet, vulgo die Karre abgesoffen. Gibt es doch nicht mehr und die Autos springen ohne Gasgeben und Pumpen an, weil dies komplett über die Motorsteuerung abläuft.
Und wiederum, ich wiederhole, alle gut gemeinten Tipps sind vom Aufwand zum Nutzen entweder schädlich und zum Gewinn fragwürdig bzw. stehen im Aufwand, wie Kerzen ausbauen, in keinem Verhältnis. Der kalte an vielen Stellen möglicherweise Öl trockene Motor kann das locker ab.
Wie schon einer hier schrieb, was heißt Öltrocken nach einer oder 2 oder 3 Wochen, das kommt sicher gerade bei uns vielen Hobbyfahrern mit dem SLK/C sicher öfters vor, im Vergleich zu 5-6 Monaten. Wahrscheinlich ist da kein Unterschied.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 15.02.2021 um 23:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 15.02.2021 um 23:24 Uhr ]
Slappyjoe schrieb:
Lies dir mal folgendes Dokument durch
ar01.00-p-1200mmi
Mit dieser Vorgehensweise dürfte sich mit einem simplen Taster (wenn der Druckschreiber nicht vorhanden ist) exakt der selbe Effekt erzielen lassen. Dabei wird sich nur der Motor durchdrehen. Ansonsten hätte man ja beim Druckprüfen explosionsfähiges Gemisch im Brennraum. Und das will sicher keiner.
Dabei wird, wenn ich das richtig verstanden habe, der Anlasser manuell angesteuert, ohne dass überhaupt die Zündung eingeschaltet ist. Damit gibt's dann logischerweise auch keinen Motorstart.
Dazu musst du aber entweder direkt an den Starter (vermutlich nur von unten zugänglich) oder den passenden PIN bzw. das passende Relais am SAM-F ansteuern / brücken, das müsste das Relais auf Steckplatz M (Bezeichnung N10/1kM, Teilenummer A0025422319) sein. Die Leitung von dort zum Starter ist jedenfalls eine 2,5m² violett/weiß.
--
Gruß
chris_slk
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