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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Ölwechsel - Ablassen oder Absaugen ? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 104
User seit 30.12.2016
| Geschrieben am 29.12.2020 um 10:04 Uhr  
| Wie schon geschrieben: Beide Methoden sind in Ordnung.
Ich mache es möglichst abwechselnd, mal Absaugen zu Hause oder Ablassen in der Mietwerkstatt.
Was mich jedoch erstaunt hat: Selbst Mercedes beschreibt in seinem WIS (Werkstatt-Informations-System) detailliert das "Absaugen"! zumindest für den SLK R170.
--
SLK 200K, Bj.2001, obsidianschwarz, Leder, Xenon, alles original | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 712
User seit 25.09.2014
| Geschrieben am 29.12.2020 um 10:11 Uhr  
| Absaugen ist genauso gründlich wie ablassen.
Die dem Öl beigemischten Additive halten Feststoffe in der Schwebe. Dadurch werden diese beim Absaugen genauso abtransportiert wie beim Ablassen.
Beides sollte immer bei betriebswarmen Motor geschehen. Ich sauge bereits seit Jahren ab / C-Klasse und SLK. Habe natürlich auch schon die Gegenprobe gemacht und nach dem absaugen geschaut was denn nun wirklich noch rauskommt wenn die Ölablassschraube rausgedreht wird.
Fazit: Ich sauge weiter ab und spare mir den Zusatzaufwand.
Natürlich muss beim absaugen der Wagen auch wagerecht und eben stehen. Das Versteht sich von selbst.
AMG Motore, Motore mit geteilten Ölwannen und Motore an denen Öl auch an den Ölkühlern abgelassen werden muss sind natürlich von der Absaugung ausgenommen.
Es gibt dafür von MB auch einen Vorgabeplan. Desweiteren bezeichnet MB selbst das Absaugen (wenn möglich und erlaubt) als bevorzugte Methode.
Und wenn jemand "Dreck und Schmodder" im Motoröl hat, dann hat der Wagen sowieso ein anderes Problem.
Aber das wurde ja auch schon X-mal diskutiert.
CU | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1244
User seit 28.06.2008
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8665
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 30.12.2020 um 10:30 Uhr  
| Moin,
ich hatte damals mal bei meinem 170er den praktischen Test gemacht, erst das Öl abzusaugen und dann den letzten Rest auslaufen zu lassen.
Nach dem Öffnen der Ölablassschraube in der Ölwanne war ich extrem überrascht, wie wenig öl noch aus der Ölwanne auslief, es waren ca 70 ml, habe es mit einem alten Messbecher gemessen.
Deshalb sauge ich mittlerweile bei allen meinen Fahrzeugen, bei denen ich selber Ölwechsel durchführe, das Öl ab.
Wichtig ist, dass man das Öl im betriebswarmen Zustand absaugt, und nach dem die Ölpumpe das erste Mal röchelt, diese dann ausschaltet und dann nochmals nach 5 -10 Minuten oder einer Tasse Kaffee die Pumpe anschaltet und dann die letzten 20ml absaugt.
Für die Kritiker, in den Hydrostößeln und im hydraulischen Steuerkettenspanner verbleibt immer noch eine Restmenge an Öl, welches man auch mit ablassen der Ölablassschraube nicht ausgelaufen bekommt.
Wichtig ist der regelmäßige kurze Ölwechselintervall, so dass 98-99% des alten Öles ausgewechselt werden und wieder frische Additive dem Motor durch das neue Öl zugeführt werden.
Lieber 2T-3000Km ehr Ölwechsel im Turnus machen und absaugen als 2T-3000Km drüber und das Öl durch die Ablassschraube ausfließen lassen.
Beim M276 wird in der Betriebsvorschrift AP18.00-P-0101CWZ „Motoröl- und Ölfilterwechsel“ nur von „Absaugen“ gesprochen…nicht von ablassen.
--
Viele Grüsse
Ralf
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3073
User seit 21.03.2006
| Geschrieben am 30.12.2020 um 11:19 Uhr  
| Auch in eine Fan des Ablassens.
Zum einen hat der 55er zwei Ölwannen und 2 Ablassschrauben, und
ich bin der Ansicht das gerade in dem wenigen Rest der meiste Dreck ist.
Da ich den Wechsel selbst durchführe nutze ich auch immer die Gelegenheit
den Dicken mal von unten durchzuschauen und immer schon sauber zu wischen.
Ich liege halt sehr gerne unter meinem Auto🤷♂️
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3744
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 30.12.2020 um 15:22 Uhr  
|
Ramius schrieb:
Beim M276 wird in der Betriebsvorschrift AP18.00-P-0101CWZ „Motoröl- und Ölfilterwechsel“ nur von „Absaugen“ gesprochen…nicht von ablassen.
Das scheint nach dem was ich bislang finden konnte wohl auch von Motor zu Motor unterschiedlich zu sein:
Einige darf man nur ablassen und nicht absaugen, manche kann man nur absaugen und nicht ablassen und bei anderen scheint das wahlweise zu sein.
Ich habe bei meinen Recherchen dazu allerdings auch Hinweise auf "Sonderfälle" gefunden bei denen das Absaugen zwar zulässig ist, dafür aber speziell konstruierte Absaugsonden notwendig sind.
Generell würde ich aber es mal wie folgt zusammenfassen:
Ablassen ist grundsätzlich die sichere Methode wenn man sich nicht sicher ist ob, wie und womit abgesaugt werden kann bzw. darf - abgesehen von einigen wenigen Motoren wo es technisch nicht möglich bzw. vorgesehen ist abzulassen.
Wenn abgesaugt werden darf, man die richtige Ausstattung dafür hat und dabei richtig vorgeht spricht rein technisch erstmal nichts dagegen.
Der Rest ist persönliche Präferenz.
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 138
User seit 26.12.2015
| Geschrieben am 31.12.2020 um 18:02 Uhr  
|
chris_slk schrieb:
Das mit dem Absaugen ist so eine Sache...
Vorgabe seitens Mercedes ist jedenfalls ablassen und nicht absaugen, soweit ich informiert bin
Das ist falsch. Bis auf wenige Ausnahmen (AMG-Fahrzeuge) ist die Absaugung Vorgabe.
Kann man im WIS nachlesen...
--
R172 - SLK 55 AMG - Obsidianschwarz Metallic | Antworten
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| Geschrieben am 01.01.2021 um 09:23 Uhr  
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Jürgen1965 schrieb:
Weil es für die Werkstätten schneller und bequemer ist?
Viele Grüsse
Jürgen
... oder weil es die Ablassschraube schont? Ich habe die PELA 6500 Absaugpumpe vor Jahren gekauft, weil meine barchetta eine marode Ablassschraube hatte; die hatte eine gegossene Aluminiumölwanne mit etwas schrägem Gewinde. Unkundige setzten dann die Ablassschraube gerade rein und ruinierten das Gewinde. Abhilfe: Von M18 auf M20 vergrößern mit anderer Ablassschraube, die dann aber nur noch extrem vorsichtig angezogen werden durfte.
Weil der Wechsel der Ölwanne bei dem Auto sehr aufwendig ist und man mit der Absaugsonde den tiefsten Punkt des Motors erreicht, wird halt bei diesem Motor gern abgesaugt.
Bei meinen beiden BMW M52 Motoren spricht wohl auch nichts gegen die Absaugung und netterweise ist ja, wie beim M112, der Ölfilter von oben bequem zugänglich, was den sauberen Ölwechsel Zuhause nochmals erleichtert.
Aber, wie schon Öl überhaupt, ist auch die Wechselmethode Glaubenssache.
Gutes neues Jahr
Thomas
P.S.: Die barchetta habe ich verkauft, bevor die Pumpe zum Einsatz kam und bei den anderen Autos ergab sich bisher auch immer die Möglichkeit, das alte Öl abzulassen.
Die Pumpe habe ich trotzdem schon zweimal eingesetzt: Einmal zum Wechsel des Motoröls bei einem Rasenmäher, der keine Ablassschraube hatte und zur Korrektur des Ölstands beim Fiesta, dem ein dummer Mechaniker im Ford Center Soest 0,5l zuviel Öl eingefüllt hatte.
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio,
323i touring(beides E36), bald: Seat Mii electric | Antworten
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