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Tipps und Technik R170 » » Thema: 2 Fragen zu Volico Farben |
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 5
User seit 02.10.2019
| Geschrieben am 11.01.2021 um 21:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Crawallo am 11.01.2021 um 21:15 Uhr ]
Servus Ihr SLK-Jünger,
hatte das Thema "Sommersprossen" letztes Jahr ebenfalls aufm Zettel.
Habe dazu wochenlang so ziemlich alle Foren, Stammtische, Szenefirmen, und Hersteller (MB, Hersteller und Zulieferer), Lackierer und was-weiß-ich-noch-wen angefragt.
Grundsätzlich: Das Problem hatten mehrere Fahrzeugfirmen. Bei MB hatten sie allem Anschein nach am Primer/Haftgrund gespart. In Kombination mit hoher UV Einstrahlung löst sich das Beschichtungssystem über die Jahre in seine Bestandteile und schält sich vom Untergrund, wird matt und/oder klebrig. Passiert so ziemlich bei allen Fahrzeugen früher oder später und ist nicht auf einzelne Stellen beschränkt. Der einzige Unterschied liegt in den Teilen, die weniger UV Strahlung abbekommen und selbst da ist nicht sicher.
Kleine Flächen auszubessern hilft nur punktuell und "man sieht's" mal mehr mal weniger.
Wer's dauerhaft beseitigen möchte und ein Auge fürs Detail hat, sollte Abstand von Revell- Farben, pinseln, tupfen etc. nehmen.
Kommt natürlich auch immer darauf an, welche Ansprüche man selbst an Optik, Originalität und Haltbarkeit stellt.
Einige Lackierer machen sich auch die Mühe und stellen einen entsprechenden Lack/Farbton zusammen. Ist aber ein anderes Beschichtungskonzept und kommt meist nicht an den Originalfarbton ran. Apropos Farbton. Das sich dieser über 20 Jahre durch Umwelteinflüsse minimal ändert lässt sich kaum vermeiden.
Quintessenz aus eigener Erfahrung:
Raus mit dem Plastikgelumpe (Beschreibungen gibt's genug), Beschichtung komplett runter und einmal neu mit dem VOLICO System, das ist OEM.
An dieser Stelle kann man auch überlegen das Ganze beledern zu lassen. Sieht richtig fein aus, kostet aber einige Hunderter (und ich meine nicht 2 oder 3).
Meine Lösung war es, mit Bremsenreiniger, Isopropanol (80%) und einer Dosenkappe (vom Bremsenreiniger, der Kunststoff ist weicher als die Kunststoffteile ) alles abzukratzen. Einweichen, Abkratzen, wieder einweichen und zum Schluss mit einer harten Spülbürste die Oberfläche (Ledernachbildung reinigen) Geht alles leichter als man meint, nur Mut.
Dann an einem gut belüfteten, warmen & staubfreien Ort alles nochmal schön entfetten und los geht's. 2 Sätze der handelsüblichen Sets reichen für die komplette Mittelkonsole, Lenkradverkleidung und Handschuhfach. Für den gesamten Innenraum sollten jedoch besser 3 Sets eingeplant werden. Bitte unbedingt auf die Verarbeitungshinweise achten und genau dran halten. Und jeweils mit mehreren dünnen Schichten arbeiten. Geduld zahlt sich aus. Die Farbe passt top und die Haptik ist je nach Schichtdicke auch richtig gut. (Weniger Auftrag fühlt sich logischer Weise etwas härter an).
Wer sich das nicht zutraut, dem sei empfohlen, beim KLeinazeigenableger der Bucht mal zu suchen. Es gibt ein paar Anbieter, die diese Arbeit übernehmen. Entweder Teile im Austausch oder seinen eigenen Teile einschicken. Ist gar nicht so teuer, wenn man die Materialien und Arbeit mit einbezieht.
Alles in Allem kann man einen Tag Demontage, 3 Tage für die neue Beschichtung und einen weiteren Tag für die Montage rechnen. Je nach Anzahl der linken Finger etwas mehr oder weniger.
So long, Habe die Ehre #mike drop#
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.01.2021 um 21:44 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 11.01.2021 um 22:08 Uhr ]
Hallo,
habe natürlich nicht alles gelesen, aber Volico ist nicht OEM vom Farbton. Fakt. Ist eine absolute Mundpropaganda (weil es nix anderes gibt ist es natürlich das Maß der Dinge). Steht aber alles oben und in 3000 anderen threads.
Ich empfehle Bremsflüssigkeit zum entfernen. Mit Bremsenreiniger etc. würde ich nicht rangehen... Aber wenn es klappt, bitte. | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 26
User seit 03.01.2021
| Geschrieben am 11.01.2021 um 23:13 Uhr  
| Ich habe meinen SLK Innenraum neu lackiert...und ich muss sagen es hat sich 100% gelohnt.
Die schlimmste Arbeit war das nass schleifen, wie von Volico vorgegeben.
Ich habe aber nicht nur den alten softlack angeschliffen, sondern ich habe alles ! runtergeschliffen.
Das lackieren mit der Sprühdose ist echt super einfach, auch für Laien.
Ich bin zu 95% zufrieden, an der ein und anderen Stelle hätte ich mehr Geduld zeigen sollen.
Das Ergebnis lohnt sich und ich kann nur jeden raten macht euch an die Arbeit ihr schafft das.
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 386
User seit 04.11.2017
| Geschrieben am 12.01.2021 um 00:52 Uhr  
| Moin aus Hamburg,
die Methode, den Softlack nass mit Schleifpapier komplett runterzuschleifen kann ich weder nachvollziehen noch befürworten, da durch dieses "spanende" Schleifverfahren immer die Haptik der Prägestruktur in den Kunststoffteilen in Mitleidenschaft gezogen wird. Ich kann nur dringend empfehlen, den Softlack schonend (so wie es der Forumskollege SLK-M genau richtig beschrieb) mit Bremsflüssigkeit zu entfernen. Ein Hochdruckwasserstrahler mit heißem Wasser hat in meinem Fall auch sehr gut zur schonenden Entfernung geholfen. Mit dem Wissen von heute würde ich auch die Bremsflüssigkeitsmethode wählen. Selbstverständlich ist es völlig OK, die kompletten Teile danach ganz leicht mit (ich habe 1000er genommen) Nassschleifpapier für die Lackierung mit z.B. VOLICO (mittlerweile gibt es sehr gute Alternativprodukte) vorzubereiten. Ich habe den Farbton R170 anthrazit Pre-Facelift genommen und bin trotz des recht hohen Preises für die kleinen Döschen sehr zufrieden und habe vor allem seit dem nun 0% Softlack mehr an Bord
Viele Grüße
Maik
--
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Beiträge: 5
User seit 02.10.2019
| Geschrieben am 12.01.2021 um 09:03 Uhr  
| Hey Leute,
@ Miami Dolphin: Der Tipp mit der Bremsflüssigkeit ist gut.
Leider war ich dafür damals zu feige. Hatte Bedenken, dass diese die Oberflächenstruktur angreift. Wie lange hast du's einwirken lassen?
Stimmt, leichtes feinschleifen mit 1000er ist wichtig, öffnet den Untergrund für den Primer, verbessert die Langzeithaftung.
@SLK-M: Zum Thema VOLICO kann ich, wie oben beschrieben "nur" meine eigenen Erfahrungen und Recherchen anführen.
2 altgediente Meister von MB-Vertragswerkstätten (keine Verkaufsniederlassung) haben mir die Originalität der VOLICO Produkte bestätigt & empfohlen. Das Zeug gab es lt. MBlern in den ersten Jahren exklusiv für Fachbetriebe, nicht für den Privatmann. Ebenso verweisen diverse Oldtimer-Fachbetriebe auf dieses Produkt.
Anscheinend hat die Firma Liebenstein Consulting, welche die VOLICO Produkte vertreibt, die Rechte oder das Rezept der Beschichtung erworben. Diese Aussage habe ich leider "nur" mündlich bekommen.
Ja, ist nicht billig, aber die Farben von VOLICO passen (zumindest bei mir und einigen anderen ), wenn man die richtige Schichtdicke hinbekommt. Zu viel oder zu wenig Farbauftrag oder Topcoat lässt die Beschichtungsoptik & -struktur und somit die Farberscheinung sofort leicht abweichen oder unregelmäßig aussehen, das stimmt absolut.
Ich konnte das durch leichtes Zwischenschleifen mit 1200er vermeiden.
Dass sie nicht 1:1 zu 20 Jähriger "Altbeschichtung" passt, sollte auch klar sein. (Umwelteinflüsse, Reiniger, UV, ...)
Sobald ich Fotos habe, teile ich diese hier.
Das Konzept seitens MB war einfach Mist!
Kunststoffe Durchfärben oder hochwertig beledern ist das Zuverlässigste, aber eben teurer für die Hersteller. Und das geht in der heutigen Zeit (in der anstatt der erfahrenen Techniker, nur noch die Kaufleute das Sagen haben) natürlich nicht mehr, da könnte die Marge ja ein "müh" zu gering ausfallen. Wer will schon ein Premiumfahrzeug länger als 10 Jahre auf der Strasse sehen. (Sorry für den Sarkasmus!)
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.01.2021 um 10:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 12.01.2021 um 10:26 Uhr ]
Crawallo schrieb:
@SLK-M: Zum Thema VOLICO kann ich, wie oben beschrieben "nur" meine eigenen Erfahrungen und Recherchen anführen.
Hey, ich doch auch. Mag ja sein das es früher als Reparaturlack verwendet wurde. Ich kann nur sagen das es natürlich ein anderes Farbsystem ist (kein Softlack, klar) und der Frabton nicht 100% getroffen wird. Deshalb irritierte mich "OEM".
Ich sage auch nicht das Volico schlecht ist als Lack, die "Farbtontreffgenauigkeit" ist jedoch Geschmacksache. Von daher würde ich persönlich zukünftig entscheiden nicht mehr auf den Namen zu achten sondern auf de entstehenden Farbton und den Preis.
Und wiederholt: Die Argumentation das bei alten Lacken halt eine Veränderung eintritt mag sein, Volico ist aber eher dunkler und die Jungs vom Lederzentrum (leider nur für Leder halt) beweisen das es auch 100%ig geht.
Muss aber auch zugeben das ich siambeige habe und da fällt alles halt richtig auf. Was bei anthtrazit ggf. nicht der Fall ist. Auch die Menge der Dosen überschreitet die Erfahrungen bei anthrazit. Ist halt so.
Bilder folgen zur Veranschaulichung (muss ja jetzt wohl dann auch... ).
P.s.: Ich habe die Bremsflüssigkeit verwendet. 4-5 Stunden einwirken lassen reicht völlig. Dünn!! Dort wo bereits getupft wurde braucht es 2-3 Durchgänge. | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.01.2021 um 18:53 Uhr  
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Crawallo schrieb:
Das Konzept seitens MB war einfach Mist!
Nö, nicht das von MB. Das beim R170er. Weißt ja das der Softlack nur beim R170er angewendet wurde .
Zum Thema...ausnahmsweise mal mit einer "Farbe". Diesen Unterscheid (was auch die benötigte Menge der Farbe betrifft) sollte man in der Diskussion bitte beachten.
Hier sind alle Plastikteile lackiert. Den Farbunterschied zum originalen sieht man dann am Deckel der Mittelkonsole (kommt live natürlich verstärkt rüber). Türpanels dito.
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.01.2021 um 19:00 Uhr  
| Und weil ich dann dachte das es eh schon wurscht ist und die ganze Arbeit schon in Perfektion enden sollte habe ich mir mittels eines Farbmusters dann beim Lederzentrum die Lederfarbe mischen lassen (Sitze, Schaltsack, Deckel Mittelkonsole). Volico geht übrigens nicht auf Leder. Egal was wer behauptet. Da fester Lack ist das auch logisch. Man sieht auch hier den Unterschied zum originalen.
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