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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Kaufberatung SLK R170 / Rost |
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|  Geschrieben am 27.09.2020 um 11:56 Uhr
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Paropower schrieb:
Auch die Idee, den SLK im Winter wenn es trocken ist, zu bewegen gefällt mir gut. Wie machen das die anderen hier?
Der SLK steht abgedeckt in einer gut belüfteten Garage mit abgeklemmter Batterie, vollem Tank und 3,5 bar in den Reifen.
Die anderen Wagen stehen ebenfalls gut belüftet mit vollem Tank und erhöhtem Reifendruck, werden aber ab und zu bei gutem Wetter gefahren. Dazu muss das Wetter aber schon einige Zeit sehr gut sein, sprich deutlich über 0° und idealerweise 1 oder 2 mal Regen damit es das Salz wegwäscht. Kommt also nicht oft vor, dass die Autos zwischen November und März bewegt werden.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"  |
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| Geschrieben am 27.09.2020 um 14:31 Uhr
| Hallo zusammen,
ich hatte eben noch vergessen zu erwähnen, dass meine Erfahrung aus über 30 Jahren Elektronik sagt, dass alte elektronische Bauteile, besonders Elektrolytkondensatoren, es nicht so gern mögen, über längere Zeit (sprich Winterpause) spannungsfrei zu sein.
Deshalb würde ich immer, wenn möglich, die Batterie mit Erhaltungsladegerät angeschlossen im Auto lassen, auch wenn man den Wagen im Winter nicht bewegt.
Selbst in den "Ur-SLKs" ist schon einiges an Elektronik verbaut.
Muss niemand so machen, hat sich bei mir (und anderen)aber bewährt... 
Viele Grüße
Thomas
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio,
323i touring(beides E36), bald: Seat Mii electric |
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| Geschrieben am 27.09.2020 um 16:38 Uhr
| Hallo Dirk,
beheizt muss nicht sein; wichtig ist, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist.
Ich habe u.a. einen Schuppen auf einem Bauernhof, wo das Auto zwar etwas einstaubt, wenn es nicht abgedeckt ist, aber dafür immer gut belüftet wird, weil der Wind durch alle Ritzen zieht.
Da hatten die Bremsscheiben auch nach einem halben Jahr noch keinen Flugrost angesetzt.
Gruß
Thomas
--
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| Geschrieben am 27.09.2020 um 17:14 Uhr
| Ok, das müsste bei mir dann eigentlich passen. In meiner Garage hatte ich bisher selbst im tiefsten Winter immer Plusgrade und da das Garagentor nie 100% dicht ist und an der gegenüberliegenden Rückwand eine kleine Öffnung vorhanden ist, zieht es dort immer etwas durch (hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt).
Sicherheithalber werde ich dann mal ein Hygrometer aufhängen.
Viele Grüße, Dirk |
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| Geschrieben am 27.09.2020 um 20:45 Uhr
| winterbetrieb erkennt man nicht erst, wenn er auf der bühne steht. ein blick in den motorraum auf die blanken aluflächen diverser bauteile reicht aus, um korrosionspickel, die durch regenfahrten und salz hervorgerufen werden, zu erkennen.
wenn dann noch die kotflügelhalter i.o. sind und die fahrwerksteile maximal an den kanten geringe spuren von flugrost aufweisen, sieht es normalerweise vielversprechend aus.
die üblichen verdächtigen wie kotflügelkanten v+h, türkanten unten und wagenheberaufnahmen natürlich eingeschlossen. da ist es auch egal, wenn steinschläge die haube zieren und der innenraum sommersprossen hat.
wichtig ist imho eine laufleistung von weit unter 100.000km und möglichst wenige vorbesitzer.
meiner hatte 61.000 runter und 2 vorbesitzer, davon 15 jahre rentner-erstbesitz. km nachvollziehbar, aber eben optisch nicht stubenrein. hier und da wurde mal eine rentnerblessur an türkante und kotflügel nachlackiert.
dafür an den beschriebenen stellen rostfrei, selbst die mitgelieferten winterreifen jahrgang 2000 haben noch ihre fäden. winterbetrieb daher kaum zu vermuten.
wenn du so einen findest, dann heißt es: auto strikt von wasser fernhalten. keine fahrt im regen. nicht mal übermäßges waschen. ich habe meinen jetzt 4 jahre und der hat noch keine 10 wäschen bekommen. keine regenfahrt. nicht mal bei nur feuchter straße.
im winter wird er nur zu erhaltungsfahrten bewegt, wenn die straßen trocken und salzfrei sind. kann also schonmal 6-8 wochen dauern, bis ich damit wieder die 30km zur arbeit fahre.
dazwischen ruht er in der garage unter ner haube und nuckelt am ctek.
--
--------------------------
R170 230 FL 5/2000 |
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| Geschrieben am 28.09.2020 um 12:32 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 28.09.2020 um 12:42 Uhr ]
Pumpi schrieb:
Laufleistung von weit unter 100K und nur ein Vorbesitzer bei einem meist 20 Jahre alten Auto?
Ich denke die Regel ist eine andere.
Davon abgesehen sagt die Laufleistung erstmal nix über den Karosseriezustand aus.
Definitiv, da wird die Auswahl, so eine vorhanden, dann schon sehr dünn. Gibt es aber immer noch. Habe einen E36 Compact Bj. 12/95 vor 3 Jahren mit weniger als 40 tkm von Großmuttern übernommen, bis auf die Wagenheberaufnahmen komplett rostfrei. Der war aber die geschätzt ersten 15 Jahre auch mal im Winter unterwegs und die letzten 10 Jahren nur selten überhaupt außerhalb von Garage oder Niederlassung.
Grundsätzlich ist das schon toll wenn du ein altes Auto mit wenig km hast, allerdings gibt es 2 Punkte die mir einfallen würden:
- Welche Strecken und WIE wurde der Wagen gefahren? 1 x 50 km sind besser als 50 x 1 km. 
- Viele Teile des Autos altern auch bei Stillstand weiterhin.
Was den Rost angeht sind Fahrzeuge mit wenig Laufleistung aus dem reinen Sommerbetrieb schon gut, meine Erfahrung ist aber das sobald man die aus der Komfortzone rausnimmt der Verfall zügig fortschreitet. Daher sollte man überlegen, ob es nicht evtl. sinnvoller ist im Winter was Billiges zu fahren wenn man das Lieblingsauto schonen will.
--
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