Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 4
User seit 24.07.2020
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 24.09.2020 um 09:47 Uhr  
|
Kardanwelle schrieb:
Warum sollte man so etwas nicht schreiben? Das ist die zweite Möglichkeit, falls das neue Öl nicht reichbar ist. Es schadet auch nicht dem Diff, nimmt aber das Geheule raus.
Na super, das sind also die Vorbesitzer mit deren Machwerk ich mich gerade immer noch am Oldie rumschlage. In Amerika werden solche "Tricks" auch gerne angewendet, sinnvoll ist es definitiv nicht. Ist dasselbe wie Fett ins Lenkgetriebe zu kippen weil es undicht wird anstatt dem Öl das eigentlich reingehört.
Wenn das dickere Öl das Diff. nicht leise macht gibt es 2 Optionen: Reparieren (lassen) oder damit leben. Das Diff hält locker nochmal so lange.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Herr der Kringel Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4826
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 24.09.2020 um 12:47 Uhr  
| Geräusche die nicht hingehören würden mich tierisch nerven.
Passt da kein Diff von der C-Klasse?
Die bekommt man hinterhergeworfen.
Aber eigendlich hält so ein MB Diff bisle mehr Kilometer aus.
Also erstmal schaun wo das Geräusch wirklich herkommt.
Auf der Bühne von unten abhorchen.
Vom Fachman Micros anbringen lassen oder weiterfahren bis es deutlicher wird.
Mehr fällt mir grad nicht ein. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Glatze11 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 183
User seit 03.11.2017
| |
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 24.09.2020 um 17:00 Uhr  
|
Marc Syltbenz schrieb:
Wenn es das Diff. wäre, so würde es prinzipiell ja immer dröhnen?
Nein, das typische Differentialgeräusch ist ein Heulen ca. im Bereich zwischen 80 und 110, vorwiegend bei wenig Last oder im Schubbetrieb. Sehr leise hört man es auch bereits ab 60, allerdings überwiegen da normalerweise die sonstigen Fahrgeräusche.
In den restlichen Geschwindigkeitsbereichen ist das Differential normal nicht hörbar.
Wenn das Differential getauscht wird hast du mit Pech nach 30 bis 40 tkm bereits wieder ein leises Geräusch, neues Öl originaler Viskosität macht wenig bis keinen Unterschied.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Herr der Kringel Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 4
User seit 24.07.2020
| |
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 277
User seit 21.05.2020
| Geschrieben am 25.09.2020 um 00:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von skyfalk am 25.09.2020 um 00:04 Uhr ]
Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Getriebshersteller der einst in Ludwigsburg war, ist meine Meinung eine andere. Was passiert in einer Kegelradsprialverzahnung? Durch diese Verzahnung entstehen an den Wellen radiale und axiale Kräfte die in der Regel mit Kegelrollenlager aufgefangen werden. Wie funktioniert eine Verzahnung? Zuerst sagt man, ein Zahnradpaar läuft ab und ein Zahn gleitet. Der Verschleiß an den Zahnflanken ist so gering das diese ein Fahrzeugleben um ein vielfaches überleben würde. Die Schwachstelle ist die Lagerung, wie auch am Getriebe. Durch die Verschliessenen Lager änder sich der Achsabstand und im Fall des Kegelrad wandert der Teilkreis nach aussen, das axial Spiel. Das ganze passiert sukzessiv. Der ursprungliche Teilkreisdurchmesser wandert in Richtung Kopfkreisdurchmesser. Die Seite des Zahn die die Antriebskraft aufnehmen muss verschleisst viel viel stärker als die Zahnrückseite die nur Schubkräfte ohne große Kraft aufnimmt. Ergo, die Zahnseite die den Antrieb macht flacht die Zahnflanke vom Teilkreisdurchmesser in Richtung Kopfkreisdurchmesser ab. Wie schon in vorherigen Beiträgen geschrieben, das Flankenspiel wird größer, durch den Lagerverschleiss und der Abflachung des Zahns. Das Zahnradpaar läuft Antriebsseitig immer noch sauber ab, der Zahn gleitet. Die Zahnrückseite ist nicht verschliessen, durch den Lagerverschleiss ist der Teilkreisdurchmesser in Richtung Kopfkreisdurchmesser verschoben. Nun tritt der Effekt auf, das der Zahnkopf auf der Gegenüberliegenden Zahnflanke reibt. Das Radpaar,in dem Fall die Schubseite, läuft nicht sauber ab, der Zahn gleitet nicht mehr. Durch das Reiben entsteht an der Seite ein abrasiver Verschleiß. Genau das macht das mahlende Geräusch was nur im Schubbetrieb der Fall ist. Das ein dickers Öl besser dämpf ist klar. Es trägt stärker auf und bei der Spiralverzahnumg sind mehrere Zähne im Eingriff, das mindert das Flankenspiel erheblich. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an skyfalk Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 183
User seit 03.11.2017
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 183
User seit 03.11.2017
| |
|