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Klatsch und Tratsch » » Thema: Unheimliche Begegnung der Dritten Art |
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Beitrag von:
... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5351
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.08.2020 um 10:31 Uhr  
| Dann gebe ich mal meinen Senf dazu, denke mit über 40 Jahren in der Versicherungsbranche tätig gibt da einiges zu sagen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung dass man in „klaren“ Fällen und wenn man nicht selbst beschuldigt wir, es ohne Anwalt versuchen sollte.
Aber diese Meinung hat sich in den vergangenen Jahren etwas verändert. Warum?
Es gab eine Zeitangabe kaum mehr Schadenanzeigen sondern man konnte das formlos erledigen. Was Vielen Recht war hatte aber einen für den Anspruchsteller negativen Hintergrund. Wird nicht nach z.B. Wertminderung, Nutzungsausfall gefragt, kann der Unbedarfte der sich nicht auskennt auch nicht sehen was ergibt bzw. was man verlangen und bekommen kann. Ergo wurde das genutzt um Entschädigungsleistung zu sparen. Was man nicht wusste hat man nicht verlangt!
Mittlerweile kommt man aber wahrscheinlich um Schadenanzeigen nicht mehr herum, was aber auch nicht einen positiven Hintergrund hat. Nach der Reform des VVG‘s kann die Entschädigungsleistung nicht nur bei Mitverschulden sondern auch bei Obliegenheitsverletzung anteilig gekürzt werden. Also zielen doch einige Fragen dahin hierfür Ansatzpunkte zu finden.
Im Kfz-Bereich wird es auch immer mehr üblich dass man um Reparaturkosten streitet. Die Lieblingswerkstätten der Versicherer sind in aller Regel billiger als eine Vertragswerkstatt. Das ohne jegliche Wertung was die Qualität betrifft. Wer den ganzen Tag nur repariert kalkuliert anders als ein Autohaus mit Showroom, Verkauf und Vertrieb!
Auch Stundenlöhne unterscheiden sich tlw. sehr stark, da lohnt es sich für die Reparaturwerkstatt etwas auszubeulen und Sach- und fachgerecht zu richten wo die Vertragswerkstatt schnell mal Teile tauscht. Vor kurzen habe ich ein Unternehmen besucht die Schadenmanagement macht und life erlebt dass hier schnell mal 10% bis tlw. 30% zustande kommen.
Genau da liegt auch der Hund begraben. Dem durchschnittlichen Anspruchsteller ist nicht klar das die Sach- und fachgerechte Reparatur geschuldet wird. Das heißt z.B. Ausbeulen, richten und lackieren wenn das möglich ist. Auf teureren Teiletausch hat er keinen Anspruch wenn das Ergebnis gleichwertig ist!
Nur kurzen Hinweis an diejenigen welche unbedingt egal ob notwendig oder nicht einen RA einschalten. Das kann auch kontraproduktiv sei. Ein Briefkasten mehr bedeutet in aller Regel zeitlichen Verzug. Ich habe auch schon erlebt dass Anwalt und Schadenregulierer, wenn da zwei Alphatierchen aufeinander stoßen, einen Privatkrieg was unterschiedliche Rechtsauffassungen betrifft ausfechten, was nicht zum Vorteil des Anspruchsstellers sein muss!
Es gibt also Pro’s und Contra‘s und jeder muss selbst entscheiden wie er vorgehen will!
Meine Meinung „alles klar und keine Ermittlung gegen einen selbst“ und etwas Erfahrung mit Schäden, ohne RA. In den anderen Fällen ist es zumindest kein Fehler sich Unterstützungg zu suchen. Das kann ja zuerst Suchmaschinen nur eine anwaltliche Beratung sein.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.08.2020 um 18:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von PepperSLC am 10.08.2020 um 18:58 Uhr ]
Hallo,
vielen lieben Dank für die Ausführungen und habe nur eine Anmerkung zur Reparaturwerkstatt.
Aus leidlicher Erfahrung wähle ich den Reparaturbetrieb inzwischen wieder lieber selber, da die der Versicherung wohl in den Kosten gedrückt werden und im qualitativen Ergebnis schlechter waren.
Dafür lohnt sich imho nicht die Ersparnis im Beitrag und der kleine, sehr gute Lackierer bietet inzwischen auch Beratung, auf Wunsch Abtretung und Leihwagenservice.
--
Grüsse,
Achim | Antworten
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Beitrag von:
... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5351
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.08.2020 um 20:16 Uhr  
|
PepperSLC schrieb:
Hallo,
vielen lieben Dank für die Ausführungen und habe nur eine Anmerkung zur Reparaturwerkstatt.
Aus leidlicher Erfahrung wähle ich den Reparaturbetrieb inzwischen wieder lieber selber, da die der Versicherung wohl in den Kosten gedrückt werden und im qualitativen Ergebnis schlechter waren.
Dafür lohnt sich imho nicht die Ersparnis im Beitrag und der kleine, sehr gute Lackierer bietet inzwischen auch Beratung, auf Wunsch Abtretung und Leihwagenservice.
--
Grüsse,
Achim
Hi Achim,
völlig Deiner Meinung!
Ich wollte hier auch nicht die freie Werkstattwahl in Frage stellen! Wer die Werkstatt des Herstellers wählt macht grundsätzlich nichts falsch.
Persönlich würde ich bevor ich zu einer mir nicht bekannten Werkstatt gehe auch lieber MB wählen.
Aber!!!
Selbst erlebt! MB Fahrzeug abgegeben mit 1. Scheibentausch, 2. Smartrepair und 3. Reifenwecksel.
In allen drei Fällen hat mich MB die Arbeiten gemacht! Carglas , örtlicher Reifenhändker und ein fliegender Smartreparateur.
Muss aber fairer Weise sagen dass ich da vorher „ aufgeklärt“ wurde und das nicht heimlich gemacht wurde.
Ich möchte aber nicht wissen in wieviellen Fällen das ohne Info läuft und z.B. Carglas auf dem Hof repariert!
Ich gehe davon aus dass solche Fachbetriebe es tlw. sogar besser machen als MB, speziell wenn bestimmte Arbeiten nur selten dort ausgeführt werden.
Warum schwören hier immer wieder Forenmitglieder auf kleine Fachbetriebe!
Weil da Fachleute arbeiten und auch mal Fehler suchen mit Methoden die MB eben nicht anwendet. Als Bsp. sei Fehler auslesen, keiner oder unqualifizierter genannt und schon fängt der MB Mitarbeiiter das Spiel Versuch, Teiletausch und Irrtum an.
Andere messen mal durch, rütteln an den Kabeln und finden die lockere Verbindung,
Gruß
Frank
--
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