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| Tipps und Technik R172 » » Thema: Totalschaden an Brembo Bremse nach 1000km.... |
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User seit 27.01.2012
|  Geschrieben am 02.03.2021 um 17:57 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von serenity1701 am 02.03.2021 um 18:00 Uhr ]
SLK172 schrieb:
Ich verstehe die Brembo-Antwort indirekt so, dass es sich nicht um eine Fälschung handelt. Die Fälschungstheorie scheidet somit aus.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG
"Es ist besser, Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt.“ (Hans Kaspar)
..tja..... hätte nicht gedacht, dass die nummer nun SO DICK an die glocke kommt.... holger, jürgen und ich hätten mit einem guten statement von BREMBO gerechnet.... aber das ist schon "dürftig" das ´gutachten´.. aber wir warten mal ab...
wird langsam echt SPANNEND, vorallem weil die "plagiat-theorie" vom tisch ist.....
..und wie im video nun gezeigt: SLK bj. 2011 (nicht 2002 - war ein versprecher), läuft mit der ATE-BOSCH Kombination astrein.
nachtrag nochmal: was mir so nicht in den kopf geht ist, dass brembo und co. garantiert überall in foren mitliest und dann sowas "dürftiges" auf einem "top-youtube-channel" abliefert.... naja... 
lg.
--
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 02.03.2021 um 19:20 Uhr
| Die Beläge hat sich doch kein Aas bei denen überhaupt angeschaut.
Sonst wäre der dumme vorgefertigte Antwortbrief nie rausgegangen.
Aleine schon die Aussage das die Beläge schief abgelaufen sind und das darauf folgende Urteil das die Bremse nicht freigängig ist.
Jeder kann doch sehen das die Beläge sich von der Trägerplatte gelöst haben und man muß schon blind sein um den Spalt dazwischen nicht zu sehen.
Nehmen wir mal 1mm an und das ist untertrieben aber nur mal angenommen.Wie soll ein Belag der nicht plan auf seiner Trägerplatte aufliegt denn gleichmäßig auf der Scheibe aufliegen??????
Ergebnis-schlechte Bremsleistung bis er sich irgendwann eingeschliffen hat.Bei den paar Kilometern bis er wieder ausgebaut wurde ging das natürlich nicht.
Und schaut man sich die Werkstatt des Besitzers an....leicht neidisch....steht glaub ich saubere Arbeit und Fachwissen außer Frage.
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 | Geschrieben am 02.03.2021 um 22:52 Uhr
| Jo, jetzt haben wir ja einen YouTube-Star unter uns 
Was Brembo da abgesondert hat, ist echt traurig. Irgendwann möchte ich da auch mal wieder einkaufen und bei sowas macht man sich Gedanken.
Meine hinteren Beläge sind jedenfalls i.O.
Ob das alles in der Corona-Krise bei denen passiert ist?
--
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| Geschrieben am 03.03.2021 um 09:41 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von serenity1701 am 03.03.2021 um 09:42 Uhr ]
Glatze11 schrieb:
....
Und schaut man sich die Werkstatt des Besitzers an....leicht neidisch....steht glaub ich saubere Arbeit und Fachwissen außer Frage.
danke,danke....
aber auch bei mir können mal fehler passieren, NUR bei so einer arbeit gibts immer dopple-check. da sind (bei mir zu mindestens) bei bremsen fehler ausgeschlossen. ab sofort kommt beim ´bremsen machen´ noch ein arbeitsschritt hinzu: inaugenscheinnahme der verklebung zwischen trägerplatte und bremsbelag.
lg.
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| Geschrieben am 03.03.2021 um 10:46 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 03.03.2021 um 10:49 Uhr ]
Oh man, was hab ich da (als Ideengeber...) nur mit angeleiert... 
Hätte echt nicht gedacht, dass sich das so entwickelt. Fehler passieren überall, klar, das ist vollkommen normal. Die Frage ist halt wie man damit umgeht...
So wie Brembo damit umgeht, das ist schon echt ein Armutszeugnis, ganz besonders bei sicherheitsrelevanten Bauteilen. Dann auch noch der Standard-Hinweistext auf die Top-Leistungen und Expertise, etc. von Brembo, das ist schon fast zynisch.
Hatten die was geschrieben von vermutlichem Produktions- oder Materialfehler, Transportschaden, etc., wäre ja ok gewesen, aber das... Ohne Worte...
@serenity1701
Jedenfalls Daumen hoch, dass du so da dran bleibst! Und einen zweiten Daumen hoch für die "Werkstatt" nebst Sammlung! 
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 03.03.2021 um 12:38 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 03.03.2021 um 16:26 Uhr ]
Nun, Brembo schließt ja ein Plagiat aus, aber ebenso einen Fertigungsfehler.
Da ich nun selber ein paar Jahrzehnte in der Massenfertigung beschäftigt war, Wärmebehandlung von Metallen für die Fahrzeugindustrie und deren Qualitätssicherung kann ich nur folgendes dazu schreiben.
Üblich bei allen Massenanfertigungen sind heute statistische Quallitätsprüfungsmethoden mit Stichproben. Die Automobilhersteller fordern dabei einen sog. stat. Qualitätsindex für qualifizierte Prozesse in der Serienfertigung von 1,33 nachdem zuvor ein Kurzzeitindex von mindestens 1,67 nachgewiesen ist. Mit der Fähigkeit von 1,33 wird auch ausgesagt, dass von 1 Millionen gefertigter Bauteile theoretisch bis zu 66 Teile einen einzuhaltenden Spezifikationswert nicht erfüllen. Es ist damit allerdings nicht ausgesagt, wie groß die Abweichung ist.
Würde man nun bei Brembo tiefer nachforschen und sich die Qualitätsprüfergebnisse vorlegen lassen, kommt dabei wohl nichts anderes raus.
Gleichwohl weiß ich, dass es zu Fehlern in der Massenfertigung kommen kann.
Kurzzeitstörungen im Prozess sind immer möglich, die einerseits an Prozesseinstellparametern festgestellt werden, oft auch mit Alarmmeldung, anderseits auch durch Produktprüfergebnisse.
Aus meiner Erfahrung in der QS von Zulieferern hat sich herausgestellt, dass das Nichterkennen eines Problems selten die Hauptursache für das letztendliche Ausliefern fehlerhafter Produkte ist, sondern der Umgang mit einem Problem und die Abgrenzung möglicher nicht konformer Teile.
Das ein einziger Bremsbelag hier zur Ablösung kam, ist bei einer vorliegenden Fertigungsstörung und nachgewiesenem Fertigungsfehler eher unwahrscheinlich, allerdings auch nicht ganz auszuschließen, da ich die Fertigungsschritte nun nicht kenne. In der Wärmebehandlung von Teilen in Öfen ist beides denkbar, verhauen einer ganzen Ofenladung, als auch sogenannte Hänger, die so gut wie nicht zu entdecken sind.
Für sicherheitsrelevante Teile wird daher eine 100% Prüfung statt der Statistischen Prüfung vorgeschrieben.
Selbst dann, eine nicht vorgenommene Verschrottung von gefundenen fehlerhaften Teilen, falscher Zuordnung wg. menschlichem Versagen hat es auch schon gegeben.
Wer da behauptet, gibt es nicht, dem glaube ich nicht.
Auch wenn die Antwort nicht von Professionalität im Umgang mit Kunden spricht, und ich denke mal, wenn Fiat, Ferrari, GM oder sonst wer Reklamieren würde und so eine Antwort käme, dann gäbe es „Haue“ in Form von Besuchen durch die Kunden, bei Brembo müssten intern die Alarmglocken trotzdem angehen, da möglicherweise in der gleichen Fertigungscharge ggf. Großkunden beliefert wurden. Da weht der Wind anders.
Durfte selber auch schon bei Lieferantenproblemen, die die Fertigung stoppten und so schon erhebliche Kosten verursachen, eine Fertigungsminute in der Autoindustrie kostet locker ab 20.000 Euro aufwärts, den nächsten erreichbaren Flieger buchen und stand beim Zulieferer noch am selben oder nächsten Tag auf der Matte.
Mal sehen was noch draus wird.
Gott sei Dank ist ja kein Unfall passiert und man muss schon sagen „leider“ gibt es bei sowas keine Organisation, wie die Luftaufsichtsbehörden, wie bei „Mayday, Alarm im Cockpit“ zu sehen, die Ursachen oft über Jahre auf den Grund gehen bis man weiß warum und sogar Hersteller oder Flugzeuge sperren. Allerdings auch dort immer nur dann, wenn mindestens ein Kind in den Brunnen, äh ein Flugzeug ungeklärt vom Himmel gefallen ist.
Als Werkstoffprüfer und ehemaliger QS-Mitarbeiter, bin seit 3 Jahren nun in Rente, sehe ich die seit nun gut 10 Jahren laufende Sendung als beispielhaft und habe hier auch die Dinge die ich gebrauchen musste, oft wiedergefunden.
Ansonsten, ziehe meinen Hut vor Deiner Werkstatt.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 04.03.2021 um 01:14 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von serenity1701 am 04.03.2021 um 01:15 Uhr ]
psr-slk schrieb:
...Ansonsten, ziehe meinen Hut vor Deiner Werkstatt.
--
Gruß Peter
...ich werde da ja ganz "rot" im gesicht.... aber um das mal direkt aufzuklären: die "werkstatt" ist die "familien-werkstatt"; d.h. sie wurde ca. 20jahre lang von papa,mama,mir,frau,usw. mit der zeit komplementiert > also quais nicht in 7 tagen erschaffen. aber immer mit sorgfalt und es wurde nie "müll" z.b. an werkzeug angeschafft. und gaaaaaaaaaanz wichtig > immer SAUBER und SCHICK halten, damit die pizza auch im ´notfall´vom boden gegessen werden kann 
lg.
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Geschrieben am 04.03.2021 um 23:14 Uhr 
