MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Stahlfex-Bremsschläuche für den 55er

psr-slk

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Geschrieben am 27.05.2020 um 20:28 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 27.05.2020 um 20:30 Uhr ]

Malouki schrieb:
Ja, die von Fischer habe ich jetzt auch im Visier! Gibt es gerade für 20 % Rabatt (Neukunde + Sonderrabatt).
Und ja, ich verspreche mir einen präziseren Druckpunkt und mehr Sicherheit. Diese Gummischläuche wirken irgendwie nicht so vertrauenerweckend auf mich. Irgendwie sind die Bremsen ja ein bisschen wichtig

Nun ja, Millionen von Autos fahren jahrelang mit Gummischläuchen, die allerdings auch eine Textil oder Drahteinlage haben müssen um nicht bei den doch hohen Drücken auszudehnen.

Die Stahlflexschläuche haben ebenso immer noch Gummi, sind halt nur außen nochmal mit einer Abschirmung/Panzerung versehen.
Im Rennsport, wo die Bremsen in jeder Runde bis zur sprichwörtlichen Rotglut belastet werden, entsprechende Hitze entsteht und die etwas geringere Eigendehnung vielleicht wichtig ist, mag das Sinn machen.
Wobei mit der Eigendehnung habe ich eigentlich so meine Zweifel, dass dem so ist.
Die Dinger heißen ja Stahl-FLEX-ibel, und nicht Stahl-starr.
Auch das außen vorhandene Kreuzflechtgewebe ist ja flexibel und zwar in jeder Richtung, auch etwas in der Ausdehnung auf Grund der Flechtstruktur..

Für die Umrüstung im Verhältnis zum Alltagsnutzen zu investieren halt ich für fragwürdig. Porös wir der Gummi nach Jahren auch. Bremsschläuche brüchig/porös beim TÜV kommt bekanntlich vor, aber eher selten vor dem 5. TÜV-termin.

--
Gruß Peter

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chris_slk

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Geschrieben am 27.05.2020 um 21:15 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 27.05.2020 um 21:20 Uhr ]

Malouki schrieb:
Ja, die von Fischer habe ich jetzt auch im Visier! Gibt es gerade für 20 % Rabatt (Neukunde + Sonderrabatt).

Danke für den Tipp, ist mir noch gar nicht aufgefallen! Muss ich scheinbar doch früher bestellen als eigentlich geplant...

SLK172 schrieb:
was sind eure Gründe für den Einsatz der Leitungen?

Technisches Optimum, zumindest theoretisch. Ein normaler Bremsschlauch besteht afaik aus einem Teflonschlauch welcher in einem Gummi-Gewebeschlauch eingelassen ist. Unter Druck kann sich der Teflonschlauch im Gummi etwas ausdehnen, unter Hitze u.U. etwas mehr weil das Gummi weicher wird.
Bei einem Stahlflex-Schlauch ersetzt das Stahlflex den Gummi-Gewebeschlauch (komplett?). Das Stahlflex gibt unter Druck deutlich weniger nach und wird unter Wärmeeinfluss auch nicht flexibler - damit sollte der Druckpunkt beim Bremsen präziser & stabiler bleiben - theoretisch.

Ob sich das tatsächlich spürbar auswirkt, hm, das dürfe auch im Auge / der "Einbildung" des Betrachters liegen. Im normalen (StVO-konformen) Straßenverkehr bringt das technisch IMHO 0,00-Nix.
Im Rennstreckenbetrieb kann das schon was bringen, aber vermutlich nicht im dem Maße, dass es in einer Rundenzeit messbar wäre, da gibt's ganz sicher größere Themen an der Bremse (Kühlung...) als die Bremsschläuche.

Selbst wenn's technisch nichts bringt ist da noch immer die Optik & die Tatsache, dass ein Stahlflex-Schlauch so schnell weder porös noch platzen wird.

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlflexleitung & https://www.at-rs.de/beitrag/items/bremsschlaeuche-im-fokus.html

--
Gruß
chris_slk

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serenity1701

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Geschrieben am 27.05.2020 um 22:50 Uhr

also ich kann das von "chris_slk" nur zu 100% bestätigen. ich fahre u.a. harley, susi gsx-r, duc, etc., alles mal mit stahlfelx umgerüstet.... und in der tat: kein unterschied.... ich denke auch, dass wenn die "wärme" für den bremsschlauch ins spiel kommt, die bremsen selber schon am kochen sind. im rennsport sind stahlflex sinnvoll denke ich..... ganz unbestritten (auf dem motorrad-sektor zumindestens) ist die optik natürlich geiler, als so ein öder gummischlauch. das war auch meine motivation, die harleys mit stahlflex vorne auszurüsten.......

lg.

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Geschrieben am 28.05.2020 um 09:36 Uhr

wenn sowieso der Ausstausch wegen des Alters anstehen, machen.
Bei jungen Fahrzeugen bis zu 5 Jahren bringt es nach meinen Erfahrung nicht viel.
Kann natürlich nicht objektiv vergleichen da ich die Strecken (diverse Rennstrecke) nicht parallel mit beiden Versionen gefahren wurde.
In normaler Umgebung spielen die Stahlflex wenn sie nicht zu alt sind vermutlich keine Rolle.

--
Pflichtangabe zu den Inhaltsstoffen meiner Postings:
Kompetenz, Erfahrung, geringe Anteile von Halbwissen.
Kann Spuren von Ironie oder Hörensagen enthalten.

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psr-slk

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Geschrieben am 28.05.2020 um 10:16 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 28.05.2020 um 10:27 Uhr ]

Nicht zu vergessen bleibt noch beim dem Argument und der Diskussion um den Druckpunkt, das dies für Straßenautos auch heute unsinnig ist. Warum, alle Autos haben nun seit mindestens 20 Jahren ABS Systeme. Erreiche ich durch die AbS Sensorik gesteuert, den Blockierpunkt übernimmt das ABS komplett die Drucksteuerung.
Im Rennsport auf der Rennstrecke sind vor Kurven ja bekanntlich zwei Größen wichtig. Der Punkt wo man mit der Bremsung beginnt, der sog. Bremspunkt und der wo man die Bremse löst und einlenkt, der Einlenkpunkt. Mit eingeschlagenen Rädern wird nämlich nicht gebremst. Die Bremsleistung ist dann im Gegensatz zum normalen Straßenverkehr immer „volle Kanne, am sog. Druckpunkt zur Blockiergrenze. Das vor JEDER Kurve tausende mal auf so einer Rundstrecke.
Rennautos der höheren Rennklassen haben auch andere Bremsanlagen, angefangen von Scheiben über Kolben und gem. Regelwerk KEIN ABS, weil hier das fahrerische Können des Bremsens am Druckpunkt gefragt ist.
Als man Anfang der 90 zur Zeit von N. Mansel die Formel 1 mit ABS fuhr, wurde gemault, wie langweilig, man kann ja Schimpansen ans Lenkrad setzen und nahm ABS wieder raus aus dem Regelwerk.
Setzt euch doch mal daneben und dann wisst ihr was Bremsen heißt!
Der Fahrer am Bremspedal unserer Straßenautos im normalen Straßenverkehr ist praktisch nur noch Bremsauslöser und müsste „sportlich“ gefahren seine Bremse vor jeder Ampel, Kreuzung, im Stau und ab und zu mal vor Kurven bis zur Blockiergrenze ausnutzen. Tut er das? So gut wie nie.
Ich war beruflich, als auch aus Hobby, mehrfach auf den sogenannten Sicherheitstrainings und hier dann auch gestuft in höheren Klassen.
Viele, viele Fahrer haben noch nie gemerkt, dass ihr Auto ABS hat, und wenn, dann allenfalls auf Schnee. Mal auf trockener Straße ein Auto aus 100-120 „volle Kanne“ und von Sekunde 1 an im Regelbereich des ABs zum Stehen zu bringen ist dann im wahrsten Sinne ein erschreckendes Erlebnis wenn das Auto regelrecht durchgerüttelt wird. Und ungefähr so verläuft Bremsen im Rennsport. Vorgabe zu solchen Trainings ist übrigens mit vollkommen leerem Auto zu erscheinen. Alles raus was nicht fest ist.
Auch haben wir auf so einen kleinen Rundkurs des Übungsplatzes „Rennen“ gefahren. Wir hatten da so 10-12 Runden, ca. 1 km. die Runde abgeritten. immer 2 Autos im Abstand einer halben Runde (klar Sicherheitstraining) kein Rennkurs für eine Lizenz. 2 Dinge sind mir da hängen geblieben. 1. Das ist körperlich schon eine anstrengende Nummer, allein das Bremsen auf den Punkt mit dem Wechsel zum Einlenken ohne auf der Wiese zu landen, dann wieder voll auf das Gas auf so einem relativ engen kurzen Kurs.
2. Bei meinem Auto, ein doch fast 1.8 t schwerer 240 PS Mondeo wurden die Bremswege zum Ende immer länger, die Bremsen wurden regelrecht weich und am Ende waren die Scheiben blau.
Anmerkung: Es waren Trainingsveranstaltungen unseres Arbeitgebers, alle Autos waren Ford Fahrzeuge, Mondeos, S-Max, Galaxy und auch ein paar Mustangs.

Wenn man so jeden Tag fahren würde, dann könnten sich Stahlflex-Bremsschläuche vielleicht positiv bemerkbar machen, ansonsten, wenn hier einer von besserem Druckpunkt im normalen Straßenbetrieb spricht, dann glaubt er auch an Antifaltencreme.

--
Gruß Peter

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lan

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lan

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Geschrieben am 28.05.2020 um 22:25 Uhr

Habe in meinem 55er die von https://www.flex-hydraulik.de/. Einbau wie bei jedem Auto beim ersten Bremsflüssigkeitswechsel. Machten von der Verarbeitung her einen tadellosen Eindruck. Was auch immer dieser optische Eindruck wert ist.

Ein weiterer Aspekt der bisher wenig beleuchtet wurde ist das gute Gefühl, dass der Marder wenig Freude dran hat.

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wwunsch

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Geschrieben am 31.05.2020 um 14:49 Uhr

Ich habe mir die Fischer verbaut.
Ist halt Hobby, brauchen tut man das nicht.
Die Fischer haben ABE und der Tüv war zufrieden.
Bei der Montage dürfen die hinteren Bremszangen nicht leer laufen.
Laut Mercedes müssen die dann ersetzt werden. Die Zangen werden vorgefüllt geliefert. Naja, muss man halt bei der Montage drauf achten.
Entlüften mit Entlüftergerät war erfolglos. Ich habe dann 3 Mal mit ein paar Tagen dazwischen auf die alte herkömmliche Methode erfolgreich entlüftet. Bremse ist traumhaft, war sie aber vorher auch.

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Malouki

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Malouki

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Geschrieben am 31.05.2020 um 18:02 Uhr

Ich habe inzwischen auch die von Fischer (mit Doppelrabatt) bestellt. Einbauen werde ich sie aber nicht selbst.
Ich lasse mich dann mal überraschen und berichte. Das dauert aber noch mit den Einbau!

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Malouki

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Geschrieben am 03.08.2020 um 17:22 Uhr

So, die Schläuche sind jetzt eine gute Woche drin und ich muß auch sagen: man merkt absolut keinen Unterschied im normalen Verkehr. Nur das bessere Gefühl ist da.

Der Einbau ging problemlos vonstatten und benötigte keine weiteren Hilfsmittel, sagte man mir…

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Ramius

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Ramius

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Geschrieben am 25.06.2022 um 22:58 Uhr

Moin,

ich habe gestern die Stahlflex in meinen 350er eingebaut und ich sage es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Bin begeistert.

Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich die Stahlflex nicht schon viel ehr eingebaut habe...

Goodridge TME0910-4P mit ABE für 172.457 und (!) auch 55er 172.475 (!)

Voll exakt defeinierter Druckpunkt und nicht mehr so schwammig wie mit den Gummischläuchen.

--
Viele Grüsse
Ralf

http://www.RN-eTech.de
Tuningparts für SLK's und Roadster
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