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Tipps und Technik R171 » » Thema: Defektes Hinterachsgetriebe SLK 55 AMG |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 70
User seit 01.06.2017
| Geschrieben am 17.04.2020 um 16:12 Uhr  
| Servus Leute!
Vielen Dank erstmal für die vielen wertvollen Tipps
Da die Fa. Racecartec quasi bei mir um die Ecke ist, habe ich dort mal angefragt und prompt einen Termin für nächste Woche zum Getriebeaustausch vereinbart. Und das zu einem angemessenem Preis. Bin echt erleichtert.
Ich werde auf jeden Fall wieder berichten.
Bis dahin, ein schönes sonniges Cabrio-Wochenende!
Alex
--
SLK 55 AMG (R171) Performance Package
E300d T-Modell
Mercedes Benz 200/8 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3662
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 18.04.2020 um 01:05 Uhr  
| Hinterachsdiffenziale haben, wenn auch nur eingägig ein Getriebe, sprich arbeiten mit einer Übersetzung über mindestens zwei Zahnräder.
Hier über das Antriebskegelrad angeflanscht an die Kardanwelle und den Tellerrad auf dem dann noch die Ausgleichsräder angeflanscht sind. USW.
Mit der Zahl der Zähne am Kegelrad und Tellerrad wird die Übersetzung des Schaltgetriebes, wie hier schon beschrieben zur jeweiligen Motorisierung angepasst und damit die erreichbare Beschleunigung und EndGeschwindigkeit festgelegt.
Wichtig hierbei ist nun die Geschwindigkeitsanzeige des Tachos.
In früheren Jahren wurde dies von der Raddrehzahl eines der Vorderräder mechanisch abgegriffen. Die ganz alten Enten bis in die frühen 60er (Klarname Citroen 2CV) hatten sogar original Tachos, wie sie in Mopeds verbaut wurden links unter der Frontscheibe. Schneller als 80 fuhren diese Dinger nicht.
Aber schon in den 70ern wurden die damals immer noch mechanischen Tachos am Ausgang der Kardanwelle am Schaltgetriebe abgegriffen. Das heißt im Getriebe war am Tachoantrieb ebenfalls eine Übersetzung verbaut, die zur Übersetzung des Differenzials passte, da ja hier netto nur die Drehzalhl der Kardanwelle zur Verfügung stand.
Ändert man nun das Differential zu einem Modell mit längerer Übersetzung geht der Tacho nach und das darf keinesfalls passieren. Das Auto verliert die Zulassung.
Nun sind heute Tachos elektronisch messend, wie im Prinzip moderne Fahrradtachos mit Sensoren am Getriebeausgang.
Die könnten ggf. über Software neu justiert und kalibriert werden.
Der Umstand ist bei Gebrauchtteilen zu beachten, ebenso wie ggf. andere Verschleißbedingungen für schon gebrauchte aber nicht sauber passende Differenzial.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3878
User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 18.04.2020 um 09:45 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Hinterachsdiffenziale haben, wenn auch nur eingägig ein Getriebe, sprich arbeiten mit einer Übersetzung über mindestens zwei Zahnräder.
Hier über das Antriebskegelrad angeflanscht an die Kardanwelle und den Tellerrad auf dem dann noch die Ausgleichsräder angeflanscht sind. USW.
Mit der Zahl der Zähne am Kegelrad und Tellerrad wird die Übersetzung des Schaltgetriebes, wie hier schon beschrieben zur jeweiligen Motorisierung angepasst und damit die erreichbare Beschleunigung und EndGeschwindigkeit festgelegt.
Wichtig hierbei ist nun die Geschwindigkeitsanzeige des Tachos.
In früheren Jahren wurde dies von der Raddrehzahl eines der Vorderräder mechanisch abgegriffen. Die ganz alten Enten bis in die frühen 60er (Klarname Citroen 2CV) hatten sogar original Tachos, wie sie in Mopeds verbaut wurden links unter der Frontscheibe. Schneller als 80 fuhren diese Dinger nicht.
Aber schon in den 70ern wurden die damals immer noch mechanischen Tachos am Ausgang der Kardanwelle am Schaltgetriebe abgegriffen. Das heißt im Getriebe war am Tachoantrieb ebenfalls eine Übersetzung verbaut, die zur Übersetzung des Differenzials passte, da ja hier netto nur die Drehzalhl der Kardanwelle zur Verfügung stand.
Ändert man nun das Differential zu einem Modell mit längerer Übersetzung geht der Tacho nach und das darf keinesfalls passieren. Das Auto verliert die Zulassung.
Nun sind heute Tachos elektronisch messend, wie im Prinzip moderne Fahrradtachos mit Sensoren am Getriebeausgang.
Die könnten ggf. über Software neu justiert und kalibriert werden.
Der Umstand ist bei Gebrauchtteilen zu beachten, ebenso wie ggf. andere Verschleißbedingungen für schon gebrauchte aber nicht sauber passende Differenzial.
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Gruß Peter
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Grüße von Detlef
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3878
User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 19.04.2020 um 11:02 Uhr  
|
alexi83 schrieb:
Servus Leute!
Vielen Dank erstmal für die vielen wertvollen Tipps
Da die Fa. Racecartec quasi bei mir um die Ecke ist, habe ich dort mal angefragt und prompt einen Termin für nächste Woche zum Getriebeaustausch vereinbart. Und das zu einem angemessenem Preis. Bin echt erleichtert.
Ich werde auf jeden Fall wieder berichten.
Bis dahin, ein schönes sonniges Cabrio-Wochenende!
Alex
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SLK 55 AMG (R171) Performance Package
E300d T-Modell
Mercedes Benz 200/8
Hallo Alex,
ich wollte meinen 55er auch zum Ralf Kälbly/Fa. Racecartec bringen um dort eine kürzere Gesamtübersetzung einzubauen.
Herr Kälbly war der einzige, der mir da etwas anbieten konnte. Leider müsste dafür aber einiges zusätzlich geändert werden.
Ein neuer Korpus wäre dafür notwendig gewesen - und die neue Drexler Sperre hätte da auch nicht mehr gepasst.
Das wäre dann doch "etwas" teurer geworden und so habe ich es dabei belassen.
--
Grüße von Detlef
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 70
User seit 01.06.2017
| Geschrieben am 25.04.2020 um 14:40 Uhr  
| Seruvs zusammen!
Wollte als Themenstarter noch einmal Rückmeldung geben:
War letzte Woche also bei Ralf Kälbly. Super Typ der Ralf, lief alles völlig unkompliziert! Mein Dicker hat jetzt ein neuwertiges Hinterachsgetriebe im Austausch bekommen und ist wieder "gesund". Und das zu einem mehr als angemessenem Preis. So muss das sein!
In diesem Sinne, Dach auf und ab in die Sonne!!
Beste Grüße,
Alex
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