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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: 0-100/100-200 Werte mit Dragy/Performance Box |
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|  Geschrieben am 04.05.2021 um 22:24 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 04.05.2021 um 22:25 Uhr ]
Und hier mein Ausdruck.
Meine Höchstleistung wird schon früher erreicht. Auch das Drehmoment ist höher!
Warum ist Tom´s 55er dann in manchen Phasen flotter aus meiner?
Die Erklärung dazu ist ganz einfach. 
Im S-Modus drehen beide Motoren bis kurz vor den Begrenzer bei ca. 6.600 U/min. bevor sie in den nächsthöheren Gang schalten.
Bei Tom passt der Anschluss dann besser, weil sein Motor die Höchstleistung erst bei einer höheren Drehzahl erreicht.
Da mein Motor seine Höchstleistung eher erreicht dreht er im S-Modus über sein Zenit hinaus und verliert dadurch an Leistung.
Zu sehen am oberen Pfeil bei der Maximalleistung von 5.700 Umdrehung - danach fällt die Leistung bis 6.600 U/min. stark ab. 
Ich kann also nur zu besseren Zeiten kommen, wenn ich den S-Modus meide und dafür im M-Modus die Gänge früher hochschalte. 
Eine Fortsetzung folgt. 
--
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Gruß Detlef |
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| Geschrieben am 05.05.2021 um 00:44 Uhr
|
Det 59 schrieb:
Hier mal der Vergleich:
Diese detaillierten Messung sind super spannend. Vielen Dank für die Einblicke an die beiden Bollerwagenfahrer hier!
Im direkten Vergleich der beiden Messläufen ergeben sich bei genauer Analyse tatsächlich Unplausibilitäten bei Tom im Geschwindigkeitsbereich zwischen 170 und 200 km/h. Bis 170 km/h sind beide Fahrzeuge gleich auf. Für die nächsten 10 km/h benötigt Tom unerwartet lang, nämlich 2,5 sec. Det benötigt für den gleichen Geschwindigkeitszuwach 1,4 sec, was auch ungefähr einer Interpolation seiner Beschleunigungskurve bis dahin entspricht. Dadurch ist Det bis 180 km/h 1 sec vorn. Nun macht Tom einen riesigen Beschleunigungssprung von 180 auf 190 km/h in nur 0,5 sec, als hätte er NOS gezündet Det benötigt hingegen plausible 1,6 sec. Die letzten 10 km/h werden wiede ähnlich beschleunigt.
Diese raketenartige Beschleunigung vom Tom zwischen 180 und 190 ist für mich derart unplausibel, dass ich dem ganzen Messlauf nicht traue. Irgendwas lief da bei der Messung schief. Hast du noch eine andere Messung dokumentiert, Tom?
Am Ende des Tages kann man die Läufe dann aber eh nicht richtig vergleichen, da Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Gripniveau des Asphalts, Steifung und andere Parameter nicht identisch waren. |
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| Geschrieben am 05.05.2021 um 10:19 Uhr
|
SL47 schrieb:
Det 59 schrieb:
Hier mal der Vergleich:
Diese detaillierten Messung sind super spannend. Vielen Dank für die Einblicke an die beiden Bollerwagenfahrer hier!
Im direkten Vergleich der beiden Messläufen ergeben sich bei genauer Analyse tatsächlich Unplausibilitäten bei Tom im Geschwindigkeitsbereich zwischen 170 und 200 km/h. Bis 170 km/h sind beide Fahrzeuge gleich auf. Für die nächsten 10 km/h benötigt Tom unerwartet lang, nämlich 2,5 sec. Det benötigt für den gleichen Geschwindigkeitszuwach 1,4 sec, was auch ungefähr einer Interpolation seiner Beschleunigungskurve bis dahin entspricht. Dadurch ist Det bis 180 km/h 1 sec vorn. Nun macht Tom einen riesigen Beschleunigungssprung von 180 auf 190 km/h in nur 0,5 sec, als hätte er NOS gezündet Det benötigt hingegen plausible 1,6 sec. Die letzten 10 km/h werden wiede ähnlich beschleunigt.
Diese raketenartige Beschleunigung vom Tom zwischen 180 und 190 ist für mich derart unplausibel, dass ich dem ganzen Messlauf nicht traue. Irgendwas lief da bei der Messung schief. Hast du noch eine andere Messung dokumentiert, Tom?
Am Ende des Tages kann man die Läufe dann aber eh nicht richtig vergleichen, da Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Gripniveau des Asphalts, Steifung und andere Parameter nicht identisch waren.
Danke Stefan,
diese Postings sind sowieso nur etwas für Menschen mit "Benzin im Blut".
Ich gehe mal davon aus das Tom in dem besagten Zeitfenster keinen vernünftigen Satelliten-Empfang hatte.
Anders sind seine Werte sonst nicht zu erklären.
Man sie auf dem Diagramm deutlich, dass sich für eine kurze Zeit nichts tut (siehe Pfeil) und dann die Geschwindigkeits-Kurve wieder ansteigt.
--
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Gruß Detlef |
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| Geschrieben am 05.05.2021 um 11:07 Uhr
| Zu meinen zukünftigen Testfahrten einige Anmerkungen, die demnächst Sonntags früh auf meiner dann freien "Testautobahn" stattfinden werden:
Da mein 55er wie ein "Ochse" im Bereich von 2.700 und 5.300 U/min. zieht (in dem Bereich liegen immer über 500 NM an!) und die höchste PS Leistung zwischen 5.000 und 6.000 U/min. anliegt wäre der optimale Schaltpunkt (theoretisch) bei ca. 5.300 U/min.
Erster Test: Einmal auf "meiner" Autobahn-Teststrecke im S-Modus hin und zurück. Der Schaltpunkt liegt dann bei ca. 6.600 U/min. 
Danach im M-Modus hin und zurück. Geschaltet wird dann bei ca. 5.300 U/min. 
Und dann noch einmal im C-Modus hin und zurück.
Ich bin besonders gespannt auf diese Werte, da ich so gut wie nie im "Opa" äh C-Modus fahre.
Vielleicht überrascht mich dieser "Comfort"-Modus ja noch da hier früher hochgeschaltet wird...
Alle Testfahrten werden mit halbvollen Tank (ca. 35-40 Liter) und frischem Aral Ultimate 102 durchgeführt.
Es bleibt spannend - die zukünftigen morgentlichen Testfahrten werden es dann zeigen.
--
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Gruß Detlef |
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| Geschrieben am 05.05.2021 um 12:19 Uhr
| Du könntest es auch mal mit einer Gangbegrenzung versuchen, also dass die 7G z.B. nur noch bis zum 4., 5. oder 6. Gang schalten kann. Das müsste doch bei der "normalen" 7G auch gehen?
Damit sollten sich die Schaltpunkte und die Drehzahlspünge ebenfalls entsprechend verschieben und die 200 sollten ja auch im 4. Gang locker drin sein...
Ob's was bringt? Keine Ahnung...
--
Gruß
chris_slk
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User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 05.05.2021 um 13:55 Uhr
|
chris_slk schrieb:
Du könntest es auch mal mit einer Gangbegrenzung versuchen, also dass die 7G z.B. nur noch bis zum 4., 5. oder 6. Gang schalten kann. Das müsste doch bei der "normalen" 7G auch gehen?
Damit sollten sich die Schaltpunkte und die Drehzahlspünge ebenfalls entsprechend verschieben und die 200 sollten ja auch im 4. Gang locker drin sein...
Ob's was bringt? Keine Ahnung...
--
Gruß
chris_slk
Hallo Chris,
besser wäre es, wenn man selbst bestimmen könnte, bei welcher Drehzahl das Getriebe im M oder S-Modus hochschaltet.
Nur ein Wunschdenken?
--
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User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 05.05.2021 um 14:19 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SL47 am 05.05.2021 um 14:26 Uhr ]
Hallo Det,
ich habe mir mal dein tabellarisches Leistungsdiagramm genauer angeschaut. Meiner Meinung nach ist dein idealer Schaltzeitpunkt für bestmögliche Beschleunigung von 100-200 bei 6.000 U/min. Warum? Das Drehmoment bzw. die Drehzahlkurve spielt für die volle Beschleunigung über so ein großes Geschwindigkeitsfenster mit ausdrehen der Gänge überhaupt keine Rolle. Hier kommt es einzig auf die maximale Leistung an. Sonst wären Formel-1-Autos mit 200 Nm ja ganz schön langsam.
Du hast deine höchste Leistung bzw. ein richtiges Leistungsplateau zwischen 5.000 und 6.000 Touren. Davor ist noch nicht die volle Leistung aufgebaut und danach fällt sie wieder ab. Wenn du jetzt schon bei 5.300 schalten willst, fällst du nach dem Schalten deutlich vor dein Plateau zurück (ca. 4.300 U/min)und musst für die volle Power erst wieder Drehzahl aufbauen. Schaltest du hingegen am Ende des Plateaus bei 6.000, landest du nach dem Schaltvorgang direkt wieder am Beginn des Plateaus und hast sofort die volle Power.
Probiere einfach mal verschiedene Schaltstrategien mit dem Dragy aus. Ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse.
P.S. Im C-Modus werden die Gänge bei voller Beschleunigung übrigens auch relativ weit ausgedreht und erst bei 6000 (oder noch höher) in den nächsten Gang geschalten. |
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