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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 18.04.2020 um 13:31 Uhr  
| Hi Luk,
wenn man Schwedens 10 Mio. Einwohner und die Einwohnerdichte von 23 Menschen pro km² (13000 Infizierte) mit Deutschlands 83 Mio. Einwohnern vergleicht, die auf 233 Menschen pro km² zusammengepresst sind und aktuell 1.41500 Infizierten vergleicht, so liegt Schweden gar nicht mal soviel besser im Rennen, als wie es die natürlich größeren Abstände untereinander erwarten lassen sollten.
So ärgere ich mich auch immer über die Presseorgane, die Amerikas 700000 Infizierte als schlechtes Politikmanagement interpretieren. Bedenkt man aber, dass Amerika 330 Mio. Einwohner und dazu eine unbekannt große Anzahl von Illegalen und ungezählten Menschen im Land hat, relativiert sich auch diese Zahl.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn nach der Krise die große Aufrechnung erfolgt, sich herausstellen könnte, dass es alle Länder etwa gleich hart getroffen haben wird.
Klar, die Anzahl der Verstorbenen lässt sich durch eine ausreichende Anzahl von Betten und Beatmungsgeräte in den Krankenhäusern beeinflussen.
Aber die Anzahl der Infizierten pro x Einwohner dürfte dann m.E. überall in etwa gleich hoch sein.
Wobei ich in dichter besiedelten Ländern etwas höhere Zahlen erwarten würde.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.04.2020 um 13:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 18.04.2020 um 14:01 Uhr ]
Hallo Hubert,
die Anzahl der registrierten Erkrankten ist für mich die Kennzahl mit der geringsten Aussagekraft, da diese sehr stark von der Testfrequenz in den einzelnen Länder abhängig ist.
Etwas aussagekräftiger erscheint mir dabei die Anzahl der Toten. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl ist diese in Schweden mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.
Dieser Unterschied kann man momentan unterschiedlich interpretieren.
Dies ist so wegen des freieren Umgangs mit Corono und dessen Preis,
oder zum anderen, dies ist durch die höhere Durchseuchung normal hervorgerufen.
Was richtig ist wird man erst nach Abschluss der Pandemie wirklich wissen.
Wirklich entscheidend ist nach meiner Meinung die Frage ob das in Schweden bestehende Gesundheitssystem damit fertig wird oder ob die Pandemie aus dem Ruder läuft.
Bislang ist das in Schweden noch beherrschbar. Mal schauen wie das in zwei oder drei Wochen aussieht,
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5373
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.04.2020 um 14:08 Uhr  
|
MyFirstSLK schrieb:
Hi Luk,
wenn man Schwedens 10 Mio. Einwohner und die Einwohnerdichte von 23 Menschen pro km² (13000 Infizierte) mit Deutschlands 83 Mio. Einwohnern vergleicht, die auf 233 Menschen pro km² zusammengepresst sind und aktuell 1.41500 Infizierten vergleicht, so liegt Schweden gar nicht mal soviel besser im Rennen, als wie es die natürlich größeren Abstände untereinander erwarten lassen sollten.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Hallo Hubert,
das ist ein Sonderweg den die Schweden hier fahren, aber erstens riskant wenn das schief geht und wie ich denke auch teuer „bezahlt“!
In Schweden liegt die Sterblichkeitsrate pro 100.000 Einwohner scheinbar fast 3mal so hoch wie in Deutschland wie in der heutigen Welt nachlesbar ist.
Das ist wohl der Preis für den „Feldversuch“ Herdenimmunisierung!
Risikogruppen werden hier eben nicht so geschützt da kein Abstand, stecken sich häufiger an als in D. Das wäre für mich die Erklärung für eine höhere Sterblichkeitsrate.
Das es nicht schlechter verläuft ist somit möglicher Weise der geringeren Bevölkerungsdichte geschuldet, denn in New York sieht man ja was das heißt wenn viele Menschen dicht auf dicht sitzen und man erst spät eingreift.
Die Briten wollten das ja ursprünglich auch und sind erst zurückgezuckt als die Wissenschaft von ich glaube möglichen 250.000 Toten sprach.
Aber wie gesagt wird erst die Zukunft zeigen was nun besser gewesen wäre!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 300
User seit 14.04.2009
| Geschrieben am 18.04.2020 um 14:17 Uhr  
| Zu Schweden, grade im Focus online gelesen und von da kopiert:
Zitat Anfang " Schwedischer Epidemiologe: "Womöglich Herdenimmunität in Stockholm im Mai"
Topmeldung (08.37 Uhr): Die schwedische Gesundheitsbehörde sieht einen Trend, wonach die Zahl der Menschen, die im Land mit Covid-19 sterben, zurückgeht. Am Freitag wurden 67 neue Todesfälle bekannt - merklich weniger als in den Tagen zuvor. "Wir sehen einen Abwärtstrend. Es gibt immer noch eine große Anzahl von Verstorbenen pro Tag, aber wir sehen keinen Anstieg, sondern eine Verlangsamung", sagte Karin Tegmark Wisell von der Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Freitag.
In Schweden waren bis Freitag 1400 Menschen an der Virusinfektion gestorben, sehr viel mehr als in den anderen nordischen Ländern. Nach Einschätzung des Staatsepidemiologen Anders Tegnell liegt das vermutlich daran, dass in Schweden viele ältere Menschen in Altersheimen erkrankten und starben.
Tegnell sagte am Donnerstag in einer Debatte im norwegischen Fernsehen, mathematischen Modellen zufolge sei es möglich, dass "in Stockholm bereits im Mai Anzeichen für eine Herdenimmität zu sehen sein" könnten." Zitat Ende
--
R170 200K BJ 2004 gehabt, nun Nissan 370z Roadster und in Zukunft? | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.04.2020 um 14:37 Uhr  
| Hallo fotoloft,
67 x 8 gleich 536 Tote in 24 Std. in Schweden gegenüger 242 Tote in Deutschland im gleichen Zeitraum (bezogen auf vergleichbare Einwohnerzahl).
Wenn das ein Zeichen für eine baldige erfolgte Durchseuchung sein soll, dann fehlt mir hierfür eine Begründung.
Je weiter die Durchseuchung fortgeschritten ist, desto weniger Menschen können sich anstecken und desto weniger Tote gibt es.
Gruss Rainer
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.04.2020 um 15:09 Uhr  
| Da bin ich mit Ü 60 froh dass wir in Deutschland einen anderen Weg gehen.
Und mal ehrlich, ist das zu rechtfertigen dass man eine bestimmte Gruppe „den Preis für Etwas zahlen lässt“!
Persönlich finde ich das schon etwas fragwürdig und wenn die Politik bei uns so eine Entscheidung treffen würde, da käme es womöglich bei unserer Altersstruktur zu heftigen Reaktionen!
Alleine die Entscheidung in Italien ab einem gewissen Alter einfach „den Stecker zu ziehen“ ohne Berücksichtigung weiterer Umstände, so wurde es zumindest dargestellt, halte ich für nicht ok!
Solche Entscheidungen sollten sich doch eher an den Überlebenschancen orientieren! Da sind Ältere eher schon mit schlechteren Voraussetzungen ausgestattet, da häufig schon andere Probleme da sind.
Zum Glück lassen die Zahlen bei uns das aktuell als wenig wahrscheinlich erscheinen!!
Gruß
Frank
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 18.04.2020 um 15:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 18.04.2020 um 16:24 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Da bin ich mit Ü 60 froh dass wir in Deutschland einen anderen Weg gehen.
Und mal ehrlich, ist das zu rechtfertigen dass man eine bestimmte Gruppe „den Preis für Etwas zahlen lässt“!
Persönlich finde ich das schon etwas fragwürdig und wenn die Politik bei uns so eine Entscheidung treffen würde, da käme es womöglich bei unserer Altersstruktur zu heftigen Reaktionen!
Das hatten wir vorne schon. Das alle Jungen zuhausebleiben und die Älteren wie gehabt weitermachen ist wohl eher unwahrscheinlich. Dann geht es also so weiter bis ein Impfstoff da ist? Auch da bin ich skeptisch.
Übrigens: Bei der Rente ist die Benachteiligung der jüngeren Genaration ja auch kein Problem... . Es ist also alles eine Frage des Standpunktes - wie immer. Nicht falsch verstehen, aber diese "Ich"-Haltung trifft man wirklich vermehrt bei 60+.Wir haben ein Generationenproblem, weil es eine Generation besonders schwer trifft. Da kann man meinen was man will...das ist halt Fakt. | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 18.04.2020 um 15:48 Uhr  
| Wenn wir über Schweden reden, sollten wir nicht vergessen, dass
- in weiten Teilen des Landes im bisherigen Teil des Jahres auch tagsüber
Dämmerung bis Dunkelheit geherrscht hat. Das Leben hat sich somit
weitgehend im Haus und nicht "open air" abgespielt.
- Mit fortschreitender Tageslichtentwicklung und zunehmender Temperatur
wächst die Ansteckungsgefahr. Der Höhepunkt dürfte um die
Mittsommernachtsfeiern sein und sich in den Monaten Juli bis September
fortsetzen.
Ich bin mal gespannt, wie sich die Zahlen in der zweiten Hälfte des
2. Quartals und im 3. Quartal entwickeln.
Hans
--
1998 bis 2008 = R 170 SLK
2012 bis 2017 = R 171 SLK
ab 12/2017 = X 156 GLA
Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht
mit dem gleichen Horizont (Konrad Adenauer) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5373
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.04.2020 um 16:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 18.04.2020 um 17:01 Uhr ]
SLK-M
Übrigens: Bei der Rente ist die Benachteiligung der jüngeren Genaration ja auch kein Problem... . Es ist also alles eine Frage des Standpunktes - wie immer. Nicht falsch verstehen, aber diese "Ich"-Haltung trifft man wirklich vermehrt bei 60+.Wir haben ein Generationenproblem, weil es eine Generation besonders schwer trifft. Da kann man meinen was man will...das ist halt Fakt.
Darf ich daran erinnern dass auch „die Alten“ einen Preis zahlen. Steigende Beitragssätze, ein deutlich nach unten korrigiertes Rentenniveau, eine Versteuerung die es vorher nicht gab sowie längere Arbeitszeit.
Nach aktuell über 40 Jahren Beitragszahlung nicht gerade erstrebenswert! Gerecht?
Man bekommt nicht das wofür man Jahrzehnte bezahlt hat. Das nur zur Erinnerung! Auch 60plus zahlt solidarisch mit!
Als die Änderungen kamen war es für mich zu spät darauf zu reagieren! Denn irgendwann ist man zu alt um z.B. noch eine halbwegs rentable Altersvorsorge aufzubauen. Und alte Sachen umschichten ist immer ein Verlustgeschäft!
Einer meiner Bausteine erweist sich mittlerweile als fast Misserfolg und war früher sehr gepriesen und empfohlen, Lebensversicherung! Auch hier subventioniert man als jemand der seit 30 Jahren einzahlt neue Verträge, da z.B. Gewinnerträge umverteilt werden um neuere Verträge zu stützen.
Aber das nur am Rande!
Zurück zum Thema!
Als Älterer kann man auch von sich aus etwas vorsichtiger sein und muss sich, auch wenn es erlaubt wird, sofort wieder ins Getümmel stürzen ! An keiner Stelle wurde gefordert das Junge zuhause bleiben damit Alte wie gewohnt leben können. Aktuell sieht es wohl eher anders herum aus wenn man Richtung Pflege- und Altenheime schaut. Da werden die Alten zum Schutz „einsperrt“ und dürfen nicht besucht werden.
Gruß
Frank
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