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Tipps und Technik R170 » » Thema: Motorkontrollleuchte Fehler P0102 |
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Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 3
User seit 10.01.2020
| Geschrieben am 10.01.2020 um 16:49 Uhr  
| Hallo liebes Forum,
ich habe mir Mitte/Ende Dezember 2019 einen R170 FL 200 Kompressor aus 03/2002 mit 140000km gekauft.
Die ersten Tage ist er unauffällig gelaufen bis an Heilig Abend das erste mal die Motorkontrollleuchte aufblinkte.-> MB hat diesen Fehler behoben und ein neues Sekundärluftventil eingebaut.
2 Tage später erneut ein Fehler. P0102 LMM Plausibilitätsprüfung.
Daraufhin folgten einige Trial and Error Versuche. Woraufhin der LMM, die Umluftklappe, Steuergerät und Kabel laut MB nicht die Ursache wären.
Des weiteren wird vermutet, dass es die Drosselklappe sei.
Ich habe nun ein geprüftes Gebrauchtteil von Bosch bestellt um es einbauen zu lassen in der Hoffnung, dass das Problem endlich beseitigt wird.
Habt ihr noch weitere Ideen worin die Ursache des Problems liegen könnte ?
LG Julian
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 16.05.2011
| Geschrieben am 11.01.2020 um 12:28 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von janbunke am 11.01.2020 um 12:33 Uhr ]
Es ist manchmal schon merkwürdig.
Da sagt die Fehlermeldung eindeutig, daß der LMM Probleme macht, was ja auch ein bekanntes und häufig auftretendes Problem ist, und da weigert man sich, diese Fehlermeldung entsprechend zur Kenntnis zu nehmen und ein paar Euro in die Hand zu nehmen und das Teil einfach auswechselt. (die Kritik kannst du gerne an deine Werkstatt weitergeben)
Das wäre ja so, als wenn ich einen Fehlercode bekomme, wie z.B. "ABS Sensor vorne Links defekt" und ich tausche dann hinten rechts die Bremsbeläge.
Fakt ist, die Dinger leben nicht ewig und man kann das Ding absolut easy selber einbauen.
Wir reden hier von einem Verschleißteil!
Stattdessen frickelt man an allen möglichen anderen Stellen herum, schmeißt Geld aus dem Fenster, in der trügerischen Hoffnung damit das Problem zu beheben.
Mit einem Gebrauchteil oder einem Billig-Neuteil aus China würde ich auf gar keinen Fall anfangen! Was ist, wenn du ebenfalls einen fehlerhaften LMM erwischst und dann in dem Glauben bist, es läge gar nicht nicht daran, und dann weiter blind herumsuchst und weitere Teile auf Verdacht für teures Geld wechseln läßt?
Kauf dir einen neuen LMM von Bosch oder Pierburg, bau das Ding ein und gut ist...
Sorry, das mußte jetzt sein.
Gruß, Jan | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 509
User seit 04.12.2013
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 5
User seit 02.10.2019
| Geschrieben am 16.01.2020 um 12:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Crawallo am 16.01.2020 um 13:10 Uhr ]
Servus Leute,
ACHTUNG Monsterpost, i schaff das Thema einfach ned kürzer:
Um dem Einen oder Anderen meine leidlichen Erfahrungen und "Lehrgeldzahlungen" zu ersparen, hier mal ein Praxisbericht.
Grundsätzliches:
Gleich mit Teile-Tauschen zu beginnen, "nur" weil sich ein Fehler zu Wort meldet, ist weder zielführend noch effektiv.
Lediglich eine gute Chance Zeit und Geld zu verbraten.
(LMM werden meist versiegelt angeliefert und auch nur so zurückgenommen.)
OK, man tut dann zumindest was für die Wirtschaft, aber da geh´ ich lieber in die Selbige auf eine Maß.
Zum Thema:
1. Aus eigener Erfahrung mit diversen Sternen, kann ich folgende Empfehlung geben:
Erstmal Reinigen & Zustand der Bauteile prüfen und ERST DANN über Neuteile spekulieren.
2. Im Falle des LMM bietet sich an, den LMM, alle Schläuche und die KGE (Kurbelgehäuseentlüftung) samt beider Messingdüsen im/unterm Ansaugtrakt zu überprüfen und zu reinigen.
siehe FAQ´s.
3. Wir reden hier immerhin von einem 18 Jahre alten Auto, also nix für ungut.
Kurz zusammengefasst, meist handelt es sich um Verschmutzung des LMM oder fehlerhafte Werte, aber nicht zwingend um dessen Defekt.
Es handelt sich nunmal um ein empfindliches Bauteil, dass sehr allergisch auf jede Art von Fremdstoffen reagiert und ein Tausch beseitigt nicht zwingend die Ursache sondern primär nur das Symton, zumindest bis der Schmodder wieder den HFM-Fühler im LMM versiffen lässt.
Die Gründe hierfür sind immer die Gleichen:
- Falschluft aufgrund poröser Gummischläuche und/oder Dichtungen
- Ausblasgase /Öldampf durch verstopfte Messingdüsen und dadurch überforderter KGE
- verschmutzte/verstopfte KGE
- Fremdkörper durch Luftfiltermurx (Sportluftfilter mit zu hohem/grobem Durchlass, mangelnde Montage, ...)
- Spritqualität (Schmutz, überaltert, etc., ... Einspritzreiniger in den Tank hilft hier oftmals)
Erst wenn diese Punkte ausgeschlossen sind, lohnt es sich, Geld in die Hand zu nehmen.
Gute LMM (OEM wie BOSCH/PIEBURG) sind ja schließlich keine Centteile,
wer Drittanbieter oder gar gebrauchte Teile verbaut, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er das passende Auto fährt.
Mein Schlachtplan:
Erstmal die angeborenen Werkzeuge nutzen, wie sehen/fühlen/hören, um mögliche Undichtigkeiten zu erfassen.
Dann optisch prüfen, ob sich Fremdstoffe (Staub, Öl, ...) im Bereich des Ansaugs befinden. Besonders innen an der Verrohrung zum /vom LMM sowie im Bereich der KGE.
!!!ACHTUNG HFM-Fühler im LMM-Gehäuse NICHT direkt berühren, auch nicht mit Wattestäbchen o.ä., auch wenn ihr Hebammenfinger habt, lasst die Griffel weg!!!.
Auch Schläuche zwischen Ansaugbrücke und Motorblock & schwarzes Kunstoffgehäuse hinter Öldeckel samst dessen Schläuche/ Verrohrung prüfen und säubern.
Wenn der LMM ausgebaut ist, schadet es nicht, einen LMM-Reiniger zu bemühen.
Kostet ca. 10€ und gibt´s bei jedem gut sortierten Teileonkel.
Manche verweisen auch auf Bremsenreiniger oder IPA (Isopropanol), da bin ich aber eher vorsichtig, wegen möglicher Materialunverträglichkeiten und ggf. nicht rückstandsfreiem Ablüften.
Ein Blick unter die Ansaugbrücke schadet auch nicht, Messingdüsen auf Durchgängigkeit prüfen, ggf. frei machen. (Ist etwas zeitraubend, diese Arbeit)
Sollte alles sauber, dicht und ölfrei sein, habt ihr gute Chancen nicht nur das Problem, sondern auch dessen Ursachen beseitig zu haben.
Falls nicht, habt ihr zumindest potenzielle Fehlerquellen beseitigt, Jahrzehnte alten Dreck beseitigt, Prophylaxe betrieben und was für die langfristige Funktionalität getan.
Nicht zuletzt lernt man mit jeder Schrauberminute was dazu und es fährt sich mit ruhigem Gewissen doch wesentlich entspannter, oder?
So long, .... und nix fia unguad, ob meiner direkten Art.
Gruß ausm gelobtn Land
Stefan | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.01.2020 um 13:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 16.01.2020 um 13:17 Uhr ]
Hallo,
ist ja ein freies Land in dem jeder tun und lassen kann was er will.
Ich würde da auf 70 Tacken pfeifen und einfach dieses Serviceteil!!!erneuern anstatt 5 Stunden deswegen an der Karre rumzuwerkeln, aber jeder Jeck ist ja anders. Hinzu kommt wochenlange Philosophie im Forum was es denn noch alles sein kann.
Unabhängig davon das diese berühmten Teillastdüsen so gut wie nie die Ursache oder Lösung für irgendwas sind beim M111 sind wäre die Reinigung derselben zum "Ausschluss Neuteil LMM" spätestens hier gedanklich vorbei (man bedenke den Aufwand - im Vergleich) .
Gibt auch Leute die Löten am K40 herum um vermeintlich 200 EUR zu sparen...jeder wie er will. Man braucht man aber auch keinen zu belehren der es neu holt und Ruhe hat....
Wiederholt rede ich von Teilen die beim typischen Möchtegern-SLK-Fahrer eh meist überfällig sind. | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 5
User seit 02.10.2019
| Geschrieben am 18.01.2020 um 10:15 Uhr  
| Servus SLK-M,
danke für deinen Kommentar. Mein ausführlicher Post soll zur Aufklärung dienen und denjenigen Informationen zur Verfügung stellen, die nicht nur das Symptom, sondern auch die Ursachen beseitigen wollen. Klar kann der LMM selbst verrecken, aber eher selten aufgrund Alter oder interner Defekte. Oder sind Alterserscheinungen, Haltbarkeiten der HFM-LMM bekannt? Würde mich mal interessieren, ob es Erfahrungen gibt, bei welchen nach z.B. 12-15 Jahren LMM ohne äußere Einflussfaktoren den Geist aufgeben. Immer gerne her damit.
--
SLK R170 230K obsidian schwarz met.; Innen Anthrazit; AMG Exterieur; | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 18.01.2020 um 10:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 18.01.2020 um 11:35 Uhr ]
Crawallo schrieb:
Oder sind Alterserscheinungen, Haltbarkeiten der HFM-LMM bekannt? Würde mich mal interessieren, ob es Erfahrungen gibt, bei welchen nach z.B. 12-15 Jahren LMM ohne äußere Einflussfaktoren den Geist aufgeben. Immer gerne her damit.
Ähm..gib mal rechts Luftmengenmesser oder Zündaussetzer oder Pierburg 09 ein. Klar machen die bevorzugt beim PreFl den Abgang? Zugegeben wäre es hier nicht so ganz typisch, aber auch nicht unwahrscheinlich.
Logisch, ist der Trakt verölt kommt es schon zu Problemen welche nicht direkt einen Schaden des LMM sind. Es gibt aber auch staubtrockene LMM die einfach nicht mehr ordentliche Werte liefern.
Diese blöde Debatte der zugesetzten Teillastdüsen geht mir z.B. auf den Senkel. Da kann man mal diskutieren ob die so zu sind das der Motor zickt oder verölt...
Sorry, aber beim PreFL-LMM wäre das genauso wie wenn wir diskutieren würden ob das K40 defekt sein könnte....
Ich gebe dir ja Recht das es andere schen sein können, aber die erste Amtshandlung läuft bei mir nach Aufwand und Wahrscheinlichkeiten.
Leider werden wir (wie so oft) nix mehr hören vom TE.
Und eins noch: Viele sind schon froh wenn sie die Kerzen rauskriegen (was ja auch o.k. ist). Sollen die dann erst mal die Ansaugbrücke abbauen? Beim FL? Hüstl... | Antworten
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Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 3
User seit 10.01.2020
| Geschrieben am 20.01.2020 um 15:29 Uhr  
| Hallo Zusammen,
erstmal vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen!!
Da ich noch nicht wirklich der geborene Schrauber bin, habe ich den Wagen mal wieder zu MB gebracht. Zwischen dem Wechsel des LMM und der Drosselklappe ist er bis auf den anfänglichen Fehler der MKL unauffällig gelaufen (ca.700km). Nachdem die Werkstatt nun die Drosselklappe auch getauscht hat ist mir heute morgen die MKL wieder angegangen.
Ich werde jetzt gleich nochmals in die Werkstatt fahren, mir den Fehler auslesen lassen und das weitere Vorgehen besprechen.
Zudem werde ich in dem Thread auch gerne nochmal ausführlich beschreiben was bisher konkret gemacht wurde und welche Teile konkret verbaut wurden (das war in dem Themenstart vermutlich etwas sparsam ). | Antworten
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