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psr-slk schrieb:
Gerhard, ich bin bewußt nur auf Anschaffung und Ladezeit eingegangen. ............
Und der Vorschlag zuvor, nimm doch für den Urlaub einen Zug ist für Familien mit vielleicht zusätzlichen Freizeithobbies, Ski, Surfen, Reiten, Kayak nur schwer durchführbar und auch nicht preiswert.

Wir werden sehen was kommt.

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Gruß Peter

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Bei HPC-Ladestationen, an denen sich zwei Ladepunkte an einer Ladesäule befinden, wird mitunter die Leistung des Gleichrichters auf beide Ladepunkte aufgeteilt, weshalb dann nicht mehr jedem der beiden Ladepunkte die volle Ladeleistung bereitgestellt werden kann.

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Professor Fate schrieb:
Das immer weniger Kraftwerke (in Megawatt) immer mehr Verbraucher beliefern sollen, ist hinreichend bekannt. Wie das in der Praxis funktionieren soll, konnte mir bisher noch kein Politiker beantworten. Langfristig soll ja zusätzlich jeder Autofahrer sein E-Auto zuhause an der Steckdose laden. Dazu ein kleiner Vergleich: Man rechnet für eine kleine Familie einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 4-5 kW. Ein Supercharger für den Tesla liefert 150 kW, also mindestens die dreißigfache Leistung. Nehmen wir einmal wohlwollend an, es gäbe irgendwo die nötigen Kraftwerke, die diesen Strom produzierten (wo auch immer die nachher stehen sollen), so muss der Strom ja noch vom Kraftwerk durch das europäische Verbundnetz zum E-Auto transportiert werden. Solange E-Autos noch eine exotische Spielerei sind wie im Moment, sehe ich da kein Problem.

Lustig wird es erst dann, wenn in jeder Straße statt der Verbrenner E-Autos stehen, deren Fahrer alle um 17-18 Uhr heimkommen und die Kutsche mehr oder weniger gleichzeitig an die Steckdose stecken. Dann wird es interessant, zu sehen, ob die Netzfrequenz wenigstens ganz grob in Richtung 50 Hz gehalten werden kann. Aber es gibt da noch einen weiteren Faktor:

Die Stromleitungen, die unter den Straßen liegen, haben einen Leitungsquerschnitt für eine bestimmte Leistung. Wenn sich diese Leistung plötzlich verdreißigfacht, tja, dann brauchen wir neue Leitungen mit entsprechenden Leitungsquerschnitten für diesen Strombedarf. Mal abgesehen davon, dass ich gar nicht weiß, ob wir ausreichend Kupfer für diese Träume auf dem Planeten haben, so müssten ja immer noch die Straßen aufgerissen, alte Leitungen raus, neue rein, Straße wieder zu. Und wieviele Straßen gibt es in den Dörfern, in den Stadtteilen? Wieviele Stadtteile in den Städten, wieviele Städte im Bundesland? Aber gut, am besten fangen wir gleich nächsten Montag damit an. Wie lange wird das dauern, bis die komplette Bundesrepublik mit neuen Leitungen versehen ist? Was kostet das? Wer zahlt das? (Diese Frage allerdings kann ich schon beantworten: Der, der immer zahlt!) Wieviele Baufirmen gibt es, die das in Angriff nehmen können? Wann ist die Megabaustelle fertig?

Ich habe öfters versucht, diese Themen mit Elektrofans zu besprechen: Keine Chance. Die Probleme werden einfach ignoriert. Es wird ignoriert, dass der Strom nicht da ist, dass die nötigen Leitungen nicht da sind, dass das Geld dafür nicht da ist oder kurz: Das die ganze E-Träumerei schlicht und ergreifend nicht durchführbar ist, nur um einen Tag später wieder von der E-Mobilität zu schwärmen und so zu tun, als gäbe es die ganzen Probleme nicht.

Nur ganz wenige erkennen, dass die E-Lösung gar nicht machbar ist, und fordern ein Umschwenken auf den ÖPNV und die Schiene. Grundsätzlich ist das sehr zu begrüßen und ich bin auch Eisenbahnfreund, allerdings verträgt eine Bahnstrecke nur eine gewisse Streckenauslastung, die speziell bei eingleisigen (Neben-) Strecken extrem schlecht ist. Man kann halt auf einem Streckenabschnitt nicht unendlich viele Züge gleichzeitig fahren lassen. Ist die Strecke dann irgendwann ausgelastet, dann geht halt nicht mehr. Nun sagt die Politik, dass dann einfach neue Bahnstrecken gebaut werden müssen. Im Prinzip richtig, aber dummerweise kostet das G€LD, und dieses fehlt an allen Ecken und Enden, von der Bauzeit mal ganz zu schweigen. Das heißt, dass allein schon die Zeitpläne der Politik nicht funktionieren. Und ich kann nicht erst den Straßenverkehr teilweise stillegen, wenn noch kein Bus und keine Bahn fährt.

Diese ganzen Verkehrsträumereien funktionieren in der Praxis so, wie sie uns verkauft werden, nicht. Alleine schon die Umstellungszeiträume sind viel zu kurz, vom fehlenden Geld ganz zu schweigen. Solar- und Windkraftwerke sind schwerste Eingriffe in die Natur und dementsprechend beim Bürger nicht sehr beliebt. Andere Dinge wie schlimmste Umwelteingriffe durch den Abbau von Lithium und Kobalt spreche ich am besten erst gar nicht an.

Wenn man sich dann noch überlegt, dass wir heute bereits die höchsten Strompreise weltweit haben und auch bei den Steuern den bisherigen Weltmeister Belgien erfolgreich verdrängt haben, wo soll die E-Mobilität denn am Ende noch hinführen? Billiger wird's ganz gewiss nicht und das Klima des ganzen Planeten, wie die Politik das verspricht, rettet das winzige Deutschland damit erst recht nicht.

Daniel

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Peter aus Heidelberg schrieb:
Irgendwie muss ich immer wieder schmunzeln, wenn ich von zu wenig Strom lese.
Wenn an Weihnachten alle E-Herde im Viertel zur gleichen Zeit auf Volldampf laufen, fällt dann bei euch der Strom aus?
Eine Wallbox zieht genauso viel Strom aus dem Netz, wie ein E-Herd der komplett an ist.
Zudem sind alle anderen E-Geräte im Haushalt heute deutlich sparsamer als vor 10 oder 20 Jahren, das entlastet das Netz nachweislich.
Das ist genauso lächerlich, wie die Reiseberichte mancher "Presseleute".
Ich glaube nur das, was ich selber erlebt habe.
Bsp.: Letzte Woche (Leipzig-Heidelberg = 492Km) Fahrzeit inkl. 2 Ladepausen 6Std.
Mit dem Verbrenner habe ich auf der gleichen Strecke 20 Minuten weniger gebraucht, da ich nur eine Pause gemacht habe.
Damit kann ich gut leben, zumal die Reisekosten ca. die Hälfte betragen.

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S - FP 230 schrieb:
Hier ein paar interessante Fakten zum Thema Versicherung und Schäden aus der heutigen Tagespresse.

Gruß

Frank

Der Bestand an Elektroautos in Deutschland steigt rasant. Ungefähr einer von vier in den ersten sieben Monaten 2021 neu angemeldeten Wagen wird elektrisch angetrieben.

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„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“

NN

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