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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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| Geschrieben am 07.02.2020 um 09:19 Uhr  
| Hallo zusammen, ich habe mal einen schönen Artikel gelesen den ich euch nicht vorenthalten möchte...viel Text....
Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.
Das Ergebnis:
„Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“
Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.
Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
330 dieser Schiffe gebe es aktuell.
15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.
Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen....
„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.
Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.
Und das weiß die Autoindustrie nicht?
„Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“
Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.
„Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
„Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
„Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
„Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“
Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.
„Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“
Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !
Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.
„Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.
„Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.
Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“
Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.
Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:
Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,
ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.
Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz.
Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.02.2020 um 14:11 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 07.02.2020 um 14:14 Uhr ]
Ich denke über Sinn bzw. Unsinn E-Mobilität lässt sich trefflich streiten!
Auf Kurzstrecke und Stadtverkehr für mich möglich, sofern Ladeinfrastruktur passt, auf Langstrecke noch immer problematisch!
Was mich mehr stört ist der politische Aspekt!!
Was da im Augenblick abläuft ist völlig gaga!!!!
E-Mobilität wird forciert auf Teufel komm raus, ungeachtet von solchen Tatsachen wie kein Umweltvorteil, zumindest aktueller Kenntnisstand.
Dann werden weiterhin jetzt Subventionen zur Vernichtung von Arbeitsplätzen in der Automobil- und deren Zulieferindustrie in Form von Kaufpreiszuschüssen bezahlt!
Chaotische Energiepolitik! Da passt nichts zusammen! Kernkraft bald abgeschaltet, weitweit gesehen gibt es aber eine Renaissance, ca. 50 Kernkraftwerke sind aktuell im Bau!
Der Strompreis explodiert in Deutschland, jetzt komen die Grünen mit einer Prämie von € 10.000 pro Windrad für die Gemeinden um die Ecke! Wer zahlt das, der Stromverbraucher der eh schon die höchsten Strompreise in Europa zahlt!
Die erste Generation Onshore-Windräder kommt ins Alter dass entweder der Abriss oder das sogenannte Re-Powering stattfinden soll. Die ersten Winderäder hatten deutlich unter 1 Mw Leistung, aktuell bis 5 Mw.
Man könnte da aktuell also 5 bis 10 mal soviel Leistung raus holen wenn man dürfte. Aber da die Anlagen größer sind, muss umgebaut werden, da auch die Aufstellung geändert weden muss. Ferner sind die installieten Kabel zu "dünn" und auch andere Kompenenten müssen angepasst werde. Ergo neue Genehmigung, welche in vielen Fällen entweder nicht kommt oder eben extrem lange dauert!
Grüne Bundespolitik lautet hin zu Erneuerbaren, lokal verhindern Grüne z.B. das Re-Powering!
Im Augenblick besteht zumindest theoretisch die Chance dass Ende 2022 das letzte Kernkraftwerk doch noch benötigt wird, da es sonst zu Problemen bei der Versorgung kommen kann.
Aber selbst wenn es so kommen sollte ist es aktuell fraglich, ob so eine Verlängerung der Laufzeit noch möglich ist, da sich die Betreiber auf abschalten eingestellt haben, neue Brennstäber benötigt würden was viel Geld kostet, die Mannschaften langsam veringert werden und kein Mensch da noch zum arbeiten hin will!
Wer reitet schon gerne einen bereits totgesagten Gaul?
Ich hatte vorgestern mit einem leitenden Ingenieur eines Kernkraftwerkes das noch läuft eine spannenende Diskussion!
Wenn Kernkraft tatsächlich wieder mittelfristig als Quelle in Mode kommen sollte, ist nach aktueller Diskussion ja CO2-frei und unsere CO2-Ziele sieht er aktuell nur mit dem Einsatz von Kernkraft als realistisch an, dann gibt es bei uns keinerlei aktuelles Know How mehr und wir werden russische, chinesische oder französiche Technik einsetzen müssen und "fremder Technologie" vertrauen müssen!
Schizophrene Vorstellung bei all dem Wissen und deutscher Technik die wir hatten!
Und wenn ich dann deutsche E-Autos ansehe, kriege ich eine Krise, speziell das Beste oder nicht hat mit seinem aktuell so sehr beworbenen Fahrzeug eigentlich nur Schrott auf den Markt gebracht! Tonnenschwer, schlechte Reichweite und Batterien von vorgestern!
Aus dem aktuellen Manager Magazin:
AUTOINDUSTRIE Die deutschen Konzernbosse werfen ein E-Modell nach dem anderen auf den Markt. Aber ihnen fehlen die Batteriezellen – und die Fähigkeit, mit diesen umzugehen. Der Aufbruch in die abgasfreie Zukunft gerät zum Stotterstart.
Zu Mercdedes:
Källenius hat intern den Elektronotstand ausgerufen. Täglich muss Produktionschef Jörg Burzer (50) berichten: Kommt Lieferant LG Chem auf die versprochenen Stückzahlen? Stellt das Daimler-Batteriewerk in Kamenz endlich brauchbare Batteriemodule für den EQC und die – ebenfalls raren – Plug-in-Hybride des Konzerns her? Funktionieren die Kühlsysteme der Akkus jetzt, sinkt die Ausschussquote?
Rund 25.000 EQC wollte Daimler 2019 verkaufen. Etwa 7000 sollen am Ende gebaut worden sein; die genaue Zahl nennt der Konzern nicht. Den Plan für 2020 musste Källenius von ursprünglich 50.000 bis 60.000 auf gut 30.000 kürzen. „EQC? Da geht so ziemlich nichts“, kommentiert ein frustrierter Topmann.
Überall sind die Probleme ähnlich. Mal sind es zu wenig Zellen und Batterien, mal bringen sie die nötige Leistung nicht, mal passt beides nicht.
Nicht „das Beste oder nichts“, wie von Dieter Zetsche propagiert. Auch nicht „Electric First“, wie es jetzt Källenius fordert. Eher „wir haben nichts Besseres“.
Die Folge: Tesla setzt die Maßstäbe in Reichweite und Ladesicherheit, mit den besten Batterie- und Energiesystemen. Die Akkus sind eben alles andere als Massenware. Sie können darüber entscheiden, ob ein Elektroauto gekauft wird oder nicht.
Nur ein paar Zitate!
In diesem Fall E-Auto ist die Made tatsächlich in Germany!
Diletantismus pur, der Verbraucher wird mit Macht Richtung E-Auto gedrängt und trotzdem hofft man noch immer dass das alles klappen wird!
Neben viel viel Optimsmus ist da auch noch sehr sehr sehr viel zu tun von der Industrie wie auch der Politik!
Wenn sich da nicht schleunigst etwas tut, wird die Gesellschaft das nicht mehr mit tragen!
Gruß
Frank
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| Geschrieben am 07.02.2020 um 23:03 Uhr  
| Ich bin kein Experte - sehe das aber ähnlich.
Deutschland schreit z.B. nach Digitalisierung/E-Autos/Umweltschutz (als Geschäftsmodell - was sonst IMO keinen interessiert) - ist hier aber eher das Schlusslicht.
Baut alles auf das Ausland - Software können die Amis ganz gut - Handys, Tabletts, PCs die Chinesen ... Solar waren wir auch mal gut - Politik = plätten = wo landen die Patente = China = Glückwunsch ...
E-Autos: auf Tesla wurde immer gemeckert, Tja, jetzt kommen die ersten deutschen E-Autos - und obwohl sie Jahre später kommen, sind sie min. 10 Jahre zurück statt die Führung zu übernehmen.
Mein Eindruck, aber auch Sorge ist, dass Deutschland und die EU bald "fertig" hat.
Ich hoffe ganz schwer, dass ich mich irre!
--
Gruß
Chris
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| Geschrieben am 08.02.2020 um 13:11 Uhr  
| Moin!
Elektromobilität im großen Stil kann mittelfristig nur mit Wasserstoff + Brennstoffzellen funktionieren - braucht kein Kobalt, Mangan, Lithium und anderes rares/giftiges Zeug und es müssen auch nicht ganze Landstriche "umgegraben" werden.
Anders kann es mit dem Individualverkehr nicht funktionieren - aber vllt. soll der ja auch abgeschafft werden
Ciao Uwe
--
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 08.02.2020 um 13:38 Uhr  
| auch zum Thema Wasserstoff mal etwas Lesestoff..
https://tinyurl.com/y2hmwjfq
"....Wie man beim Elektroauto gern über Kobalt oder Lithium spricht, die eine massenhafte Herstellung unmöglich machen würden, gibt es ähnliche Einwände gegen die Brennstoffzelle. Denn zu deren Herstellung braucht man Platin, ein teures Edelmetall....."
aber alles wird gut
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 06.05.2008
| Geschrieben am 08.02.2020 um 23:38 Uhr  
| An Wasserstoff bastelt man schon seid den 70er Jahren rum.
Ich verstehe nicht, warum man das immer noch fördert?
Wenn das so toll wäre, mussten doch längst zig Fahrzeuge hier fahren.
Es gibt diesen tollen Toyota MIRAI, Hyundai NEXO und das war es dann auch schon. Ok gewerblich kommt noch der Mercedes-Benz GLC F-CELL und ein Versuch von DHL dazu. Auch Bosch glaubt immer noch daran. Obwohl man selbst zugibt, dass es eigentlich völlig ineffektiv ist und min. das 3-fache kostet als ein Diesel.
Mich erinnert das an "Beschäftigungstherapie" oder BER.
--
Gruß
Chris
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.02.2020 um 11:04 Uhr  
| Wasserstoff ist deshalb so teuer weil eben immer nur im kleinen Maßstab damit herumexperimentiert wird!
Ferner gibt es da keinen Staat der einem das Geld hinten rein schiebt!
Ich betreue einen Verkehrsbetrieb welcher im regulären ÖNPV versuchsweise wenige Busse laufen hat und nach anfänglichen Problemen damit zufrieden ist und klar kommt.
Und keine Angst, Batterien haben auch nicht ganz so tollen Wirkungsgrad und hanebüchend wird es wenn man mehrfach ein- und ausspeichert, da kommt dann bald nichts mehr raus!
Wasserstoff ist aktuell einfach politisch nicht gewollt!
Gruß
Frank
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Beiträge: 6164
User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 09.02.2020 um 11:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von U WE 55 am 09.02.2020 um 11:17 Uhr ]
Politisch nicht gewollt, dass kann man nicht so sagen...
https://tinyurl.com/t8vc8ca
"Wir müssen bei Wasserstoff die Nummer 1 werden! Gastbeitrag von Bundesminister Peter Altmaier in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zum Potenzial von Wasserstofftechnologien für Energiewende und Wachstum "
https://tinyurl.com/wjvkhnw
https://tinyurl.com/yxxk3quu
"Berlin (energate) - Beim Erreichen der Klimaziele spielt emissionsfreier Wasserstoff eine wesentliche Rolle. Für die Bundesregierung hat das Thema strategische Bedeutung. Bis Ende des Jahres soll es eine nationale Wasserstoffstrategie geben."
--
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Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 09.02.2020 um 11:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 09.02.2020 um 11:48 Uhr ]
Hallo Frank,
es gibt keine seriöse Studie die die zukünftige Energieversorgung ohne Wasserstoff (power to gas) vorsieht. Momentan ist man dabei die Produktion von Wasserstoff gemäss dieser Studien mittels Subventionen / Fördermittel und gegebenenfalls Gesetzesänderungen anzuschieben (endlich).
Abweichend hiervon setzt man beim PKW immer noch hauptsächlich auf E-Fahrzeuge mit Batterie.
Klimapolitik wird heute nicht unwesentlich in der EU gemacht.
Länder mit hohen Anteil von Wasserkraft und oder Atomstrom haben eine weitgehend CO2 freie Grundlasterzeugung. Wenn ich meinen Bedarf mittels der Grundlast abdecken kann, dann macht E-Mobilität aufgrund der Energieeffizienz Sinn. Wenn ich, wie Deutschland weitgehend auf Sonne und Wind setze, kaum noch sichere Grundlasterzeuger habe, dann muss ich Speicher einsetzen.
Wenn ich erst E-Gas aus dem Speicher verwenden muss um den Strom für ein E-Mobil zuerzeugen, dann ist es mit der Energieeffizienz vorbei. Was in Österreich, Norwegen Schweiz und Frankreich noch Sinn macht, führt in Deutschland lediglich zu einer Kostenexplosion, und nimmt nach meiner Meinung absurde Züge an.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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