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User seit 26.11.2004
 |  Geschrieben am 08.01.2020 um 23:33 Uhr
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Matty61 schrieb:
Möchte eine Ladestation in meiner Garage. Ist gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe.
Bis 11 KW genehmigungsfrei vom Versorger
Über 11 KW Antrag beim Versorger, wegen evtl zukünftiger Netzbelastung.
In unserer Strasse haben 9 Personen den Antrag gleichzeitig gestellt.
Auf die Antwort warten wir seit 4 Wochen...
Auf Nachfrage .... wird noch geprüft.
Grüsse von Matthias
--
_____________
SLK 200 172 seit 11/19 FCK NZS
Hallo Matthias,
wozu brauchst du mehr als 11 KW?
Bei 11KW kannst du über Nacht (8 Std) 88KWh laden. Schnelllader machen meiner Meinung nach Zuhause keinen Sinn.
Gruß,
Jörg
--
SLK 350 Bj.06; 170 tKm; R171 AIO; Stereo Konzept 7.1 |
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| Geschrieben am 09.01.2020 um 10:31 Uhr
| Die notwendige Ladeinfrastruktur wird nicht zu bewerkstelligen sein. Ich wohn in Hamburg innenstadt-nah, in meiner Straße stehen an die 100 Autos auf beiden Seiten der Straße. Das wären wohl an die 50 Ladesäulen notwendig um alle zufriedenzustellen. Bisher haben wir fußläufig erreichbar exakt zwei und nicht in meiner Straße. Die eine ist etwa 150 m entfernt und die andere schon über 800 m.
Meine zwei Autos stehen in Tiefgaragenstellplätzen, einmal privat, einmal gewerblich vermietet. Bei dem ersten Stellplatz konnten sich die Bewohner schon nicht auf einen neuen Schließmechanismus für das Tor einigen. Und der hat wohl recht wenig gekostet. Wie das wohl mit einer Elektroladestation für jeweils zwei Stellplätze bei 25 Einheiten aussieht? Bei der gewerblich vermietete Tiefgarage sähe das wohl anders aus, Miete verdreifachen und dann hättest du einen Ladeanschluss aber wer will schon 300 Euro für einen Stellplatz zahlen?
Vom Netzausbau ganz zu schweigen. Dafür wären wohl Fantastillionen fällig um die Netze entsprechend in ganz Deutschland zu ertüchtigen. Man sieht ja schon was die Stromautobahnen kosten und wie schnell das geht.
Und bevor jetzt das Argument kommt, fahr doch Öffis, das mach ich schon, soweit es geht. Und die letzten 10 Jahre ist es zur Rushhour immer schlimmer geworden. Es sind noch keine japanischen Verhältnisse aber viel fehlt nicht mehr. Selbst morgen um 5:30 Uhr ist die Bahn schon voll. Da geht nicht mehr viel.
Und Fahrradfahren in HH? Ich bin doch nicht Lebensmüde.
Wie ich schon in einem anderen Post sagte, Elektromobilität mit Batterie ist eine Nischentechnologie weil unbequem und nicht bezahlbar für ein ganzes Land. Für einige wenige akzeptabel aber als Ablösung des Verbrenners nicht geeignet. |
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 09.01.2020 um 11:18 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 09.01.2020 um 11:49 Uhr ]
Hallo Kron,
es ist doch zukünftig gar nicht mehr gewünscht, dass Innenstadtbewohner ein eigenes Fahrzeug besitzen. Zukunft soll doch ÖPNV und Fahrad sein, ergänzt durch im Bedarfsfall Carsharing.
Aber den Weg gehen wir doch schon seit mehr als 40 Jahren. Beschleunigt wird das nun durch die Umweltdiskussion.
Wenn das Problem in der Masse der Kfz besteht, weil sich jeder ein Kfz leisten kann, dann muss man es halt so teuer und unaktraktiv machen dass sich nicht mehr alle ein Kfz leisten können. Am besten ist es natürlich wenn der, der es sich nun nicht mehr leisten kann, freiwillig darauf verzichtet.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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| Geschrieben am 09.01.2020 um 11:56 Uhr
| Ich frage mich immer, was passiert, wenn es ausreichend öffentliche und private Ladestationen gibt und dann gegen 16 bis 18 Uhr die Rush Hour in den Stromnetzen beginnt.
Sollten wir dann irgendwann alle E-mobil sein, dann wird es das große Erwachen bei den Strompreisen geben. Dann schnappt die Falle zu und das nun so kostengünstige E-Fahren wird zum Massengrab in der Brieftasche.
Für alle Innenstadtbewohner wird es dann einen großen Platz auf einer Wiese geben, morgens erst einmal 10 min dem Rad dort hin und ins Auto steigen.
Wie sagte mal eine AFD Anhängerin zu mir. Die Straßen sind ja immer so richtig voll, da muss endlich mal was gemacht werden? Auf die Frage, was Sie sich vorstellt, kam die Antwort: Es sind zu viele PKws unterwegs, das müssen weniger werden? Und? Auto fahren ist zu günstig. Als GF hat man es eben nicht leicht sich durch den ganzen Mopp morgens zu kämpfen, also muss der Mopp von der Straße. |
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 09.01.2020 um 12:02 Uhr
| Als vor vielen Jahren die Grünen vorgeschlagen haben den Benzinpreis auf 5 DM zu erhöhen wurden in einer Sendung Pasanten hierzu befragt. Dabei war auch ein Viper Fahrer, Typ Zuhälter, der sagte dass er das richtig gut fände, weil dann endlich die Autobahn frei wäre.
--
SLK 280 (R 171)
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| Geschrieben am 09.01.2020 um 12:26 Uhr
|
Kardanwelle schrieb:
Ich frage mich immer, was passiert, wenn es ausreichend öffentliche und private Ladestationen gibt und dann gegen 16 bis 18 Uhr die Rush Hour in den Stromnetzen beginnt.
Sollten wir dann irgendwann alle E-mobil sein, dann wird es das große Erwachen bei den Strompreisen geben. Dann schnappt die Falle zu und das nun so kostengünstige E-Fahren wird zum Massengrab in der Brieftasche.
Das wird sowieso witzig, wenn alle E-Mobil unterwegs sind. Die Mineralölsteuer mit einem nicht unerheblichen Steueraufkommen bricht zusammen und wo soll die Differenz herkommen? Stromsteuer nehme ich an. Vor ein paar Jahren habe ich gelesen das etwa 500.000 Haushalte von Stromabschaltungen betroffen sind, weil sie sich ihre Rechnungen nicht leisten können. Das wird dann wohl rasant in die Höhe gehen. Und Strom ist ein Commodity um am gesellschaftlichen Leben überhaupt teilnehmen zu können.
Oder jedes Auto kostet 5000 Euro Steuer im Jahr. Irgendwie werden Sie es wohl schaffen, das wieder viel mehr Menschen Fußgänger werden.
Uns stehen spannende Jahre bevor. |
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| Geschrieben am 09.01.2020 um 16:38 Uhr
| Hallo zusammen,
Meldung von heute:
Mercedes stellt in 2019 neuen Verkaufsrekord auf. Noch nie hat Mercedes in einem Jahr mehr Fahrzeuge verkauft als in 2019. Da in 2019 nur relativ wenige reine E-Autos von Mercedes verkauft wurden müssen es wohl weitgehend Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gewesen sein.
Gruss Rainer
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