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Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
 |  Geschrieben am 27.12.2020 um 22:01 Uhr
| Die elektrische Energie für die vielen Elektroautos ist überhaupt nicht da, sagen die Energieunternehmen.
Daher wird schon leise über Geschwindigkeitsbegrenzungen für E-Autos gesprochen. Natürlich müssen dann die Verbrenner Solidarität beweisen, kann sich jeder leicht an den zehn Fingern abzählen.
Tanken für E-Autos nur noch Nachts, oder Tags zu stark erhöhten Preisen sind eine natürliche Folge.
Gruß Helmut |
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Beiträge: 835
User seit 11.10.2014
|  Geschrieben am 27.12.2020 um 23:52 Uhr
|
Helmut aus Köln schrieb:
Die elektrische Energie für die vielen Elektroautos ist überhaupt nicht da, sagen die Energieunternehmen.
Daher wird schon leise über Geschwindigkeitsbegrenzungen für E-Autos gesprochen. Natürlich müssen dann die Verbrenner Solidarität beweisen, kann sich jeder leicht an den zehn Fingern abzählen.
Tanken für E-Autos nur noch Nachts, oder Tags zu stark erhöhten Preisen sind eine natürliche Folge.
Gruß Helmut
Hallo Helmut,
Solange grüne Minister geblitzt werden gibts überhaupt keinen Grund über Geschwindigkeitsbegrenzungen nachzudenken. Wie, wo und zu welchem Preis nachgeladen werden kann, hängt von vielen Faktoren ab.
Plugsurfing will ab 1.1.21 1,09€ pro kWh verlangen. Das gibt doch einigen Volkswagen-Verkäufern doch die Vorlage, einen Renditestärkeren Verbrenner anzubieten. Man wird sehen, wie die Entwicklung weitergeht. Was wir aber viel schneller sehen werden, ist der CO2 Zuschlag ab Januar an den Zapfsäulen!
Guckt mal hier, ein Video von den Autodoktoren. Da freut sich der Holger wie ein kleines Kind über sein neues Vollelektrisches Auto: https://tinyurl.com/y8jx8bax
Der überholt dich dann in Köln auf der Busspur  .
@Raimund: Schau mal am 10.12. in der Mediathek im SWR-Fernsehen (RP nicht BW). Das soll noch bis zum Jahresende möglich sein.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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User seit 27.04.2012
|  Geschrieben am 28.12.2020 um 01:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 28.12.2020 um 01:10 Uhr ]
Liebe Leute,
bleibt auf dem Teppich! Die e-Mobilität ist nicht aufzuhalten aber die Verbrenner werden uns trotzdem noch lange begleiten. Der Übergang wird viele Jahre dauern und beginnt halt jetzt.
Es ist nunmal üblich, daß um dieses Thema viel Falschwissen, bzw. unvollständige Daten in Umlauf sind. So auch die Mär vom nicht reichenden Strom. Was uns von den Lobbyverbänden (u.a.) verschwiegen wird ist der enorme Stromverbrauch der Raffinerien - das ist schon fast Staatsgeheimnis... Selbst wenn man nur den berücksichtigt, rechnet sich die e-Mobilität umweltmäßig. Die Raffinerien fressen genug Strom, um mindestens zweimal die gesamte e-Mobilität zu versorgen. Also keine Sorgen deswegen 
Fast vergessen: der Netzausbau ist dafür allerdings dringend vonnöten, da es zukünftig eben nicht mehr die wenigen Großabnehmer am Energienetz gibt, sondern Millionen von Kleinabnehmern.
--
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KW V3;BMC-Sportluftfilter;Klappensteuerung;Alarm;X-Car Style Dachmodul;Glaswindschott;LED-Licht innen;AMG-Türpins;Logoprojektoren;LiteBlox;Stahlflex |
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Beiträge: 835
User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 28.12.2020 um 11:12 Uhr
|
Malouki schrieb:
Liebe Leute,
bleibt auf dem Teppich! Die e-Mobilität ist nicht aufzuhalten aber die Verbrenner werden uns trotzdem noch lange begleiten. Der Übergang wird viele Jahre dauern und beginnt halt jetzt.
Es ist nunmal üblich, daß um dieses Thema viel Falschwissen, bzw. unvollständige Daten in Umlauf sind. So auch die Mär vom nicht reichenden Strom. Was uns von den Lobbyverbänden (u.a.) verschwiegen wird ist der enorme Stromverbrauch der Raffinerien - das ist schon fast Staatsgeheimnis... Selbst wenn man nur den berücksichtigt, rechnet sich die e-Mobilität umweltmäßig. Die Raffinerien fressen genug Strom, um mindestens zweimal die gesamte e-Mobilität zu versorgen. Also keine Sorgen deswegen
Fast vergessen: der Netzausbau ist dafür allerdings dringend vonnöten, da es zukünftig eben nicht mehr die wenigen Großabnehmer am Energienetz gibt, sondern Millionen von Kleinabnehmern.
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Hallo Malouki,
Danke für den Hinweis. Das wußte ich bisher auch nicht. Das ist tatsächlich ein Thema, das unter "Grauer Energie" zu finden ist. Hier ist ein Bericht vom Springerverlag aus 2019: https://tinyurl.com/y2skshg6.
Nach deren Rechnung verbrauchen 6 Liter Diesel bis sie im Tank sind ca 42kWh Energie (Fossil und Strom). Nehme ich die 1zu1 dann würden normale E-Autos nur die Hälfte an Strom verbrauchen, wie es allein die Herstellung (ohne Verbrennung) beim Diesel kostet. Klar belastet der Tanker nicht unsere Luft, wenn der durchs Mittelmeer shippert. Auch die Ölbohrungen vorort belasten nicht unsere Luft. Jetzt müßte man halt mal dagegen rechnen, wie hoch die "Graue Energie" beim Strom ist, bis der aus unserer Wallbox kommt und im Auto geladen ist. Vielleicht findet jemand da mal eine Quelle.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.12.2020 um 12:50 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 28.12.2020 um 13:06 Uhr ]
Nur mal zur Info.
Stromverbrauch 2019 in Deutschland nach Sektoren:
- Industrie 45,7%
- Gewerbe, Handel und Dienstleistungen 47,4%
- Haushalte 24,6%
- Verkehr 2,3%
Bei der Industrie ist größter Verbraucher die chemische und pharmazeutische Industrie mit ca. 10,5% des gesamtdeutschen Verbrauchs. Und der vermutlich größte Einzelverbraucher ist Dow Chemical mit ca. 0,9% vom Ganzen.
Aber die Umwelt sollen die privaten Verbraucher retten, zumal sie die Maßnahmen welche die Industrie vornehmen muss bezahlen. Das geht nicht von deren Rendite ab sondern fliest 1:1 in den Verkaufspreis.
Und ich denke das große Thema bei eMobilität ist nicht die fehlende Menge! Strom ist, noch, genügend da. Eng wird es wenn immer mehr Altanlagen abgestellt werden und 2023 die letzten Kernkraftwerksblöcke von Netz gehen.
Noch problematischer ist aber die alte Netzinfrastruktur so wie die noch immer fehlenden Nord-Süd-Verbindungen um den Windstrom in den Süden zu bekommen.
Auch der Ausbau der Erneuerbaren stockt. Das insbesondere deshalb weil z.B. die Grünen auf Bundesebene diese extrem fördern und ausbauen wollen, was die Grünen lokal bis aufs Blut bekämpfen. Da sind Rotmilan, Fledermäuse und was auch immer so wichtig, dass Projekte blockiert, verhindert oder in wirtschaftlich nicht mehr sinnvolle Größen begrenzt werden!
Da wir nicht nur der Ausbau sondern auch das Repowering von Altanlagen verhindert, wo mittlerweile ausgelutschte Anlagen durch Neue ersetzt werden sollen und tlw. Faktor größer 20 mehr Strom produzieren könnten.
Wie gesagt, diese Verkehrsform wird kommen, da sie politisch gewollt ist!
Viel spannender wird nur sein wann die Politik erkennt dass die aktuelle Energiepolitik in Teilen einfach Müll ist!
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger |
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 28.12.2020 um 18:50 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 28.12.2020 um 18:53 Uhr ]
Danke für eure qualifizierten Beiträge! Ich hatte schon fast mit einem Shitstorm gerechnet und mich bisher zu diesem Thema zurückgehalten aber es wird einfach zuviel Unsinn darüber überall verbreitet. Die Profi-Influencer (wie ich die gerne nenne) sorgen eben dafür daß bestimmte Ansichten in der Bevölkerung verbreitet werden - und das mit Erfolg.
Ja, das Thema „Energiebedarf zur Herstellung von Kraftstoffen“ kann jeder gerne bei Tante Google selbst erkunden. Ich habe das im vergangenen Jahr mal intensiv gemacht um zu schauen, wie es wirklich aussieht und mich dann sehr gewundert, was alles ganz anders ist, als man immer hört und ich auch bis dato selbst annahm...
Das interessanteste war ein dickes buntes PDF von BP, in dem die in der Raffinerie benötigten Energiemengen aufgeführt waren. Ich habe es leider nicht gesichert und mir nur die Daten übernommen, was andere auch haben. Dieses Dokument ist heute auch nicht mehr online - war wohl ein Versehen, denn das Thema soll ja nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden 
Es ist jedenfalls kraß, was alles an Aufwand nötig ist um die Kraftstoffe erstmal bis zur Tanke zu bringen. Und erst ab da rechnet unser Vater Staat den „tank to wheel“-Ausstoß an CO2 für den Verkehr. Der Rest wird unterschlagen! Und der ganze Wasserdampf, der ebenfalls mit aus dem Auspuff kommt und das Klima zusätzlich belastet, wird auch unter den Teppich gekehrt.
Unser geliebtes (Verbrenner)Auto ist leider viel klimaschädlicher, als angenommen 
Und ja, mir ist das klar aber ich bin trotzdem Petrolhead... Und e-Autos mag ich auch - trotz meiner beiden Verbrenner.
Die oben erwähnte Sinn-Studie habe ich auch gelesen. Die fängt ganz brauchbar an aber dann so ungefähr im letzten Drittel kommt dann doch wieder Unsinn, um das gewollte Fazit zu unterstreichen, der Diesel sei gut für das Klima
Interessehalber habe ich auch mal überschlagen, wie es sich verhält, wenn man rein elektrisch mit 100% Braunkohlestrom fahren würde und selbst das ist weniger klimaschädlich, als die klassischen Verbrenner...
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.12.2020 um 19:49 Uhr
|
Malouki schrieb:
Interessehalber habe ich auch mal überschlagen, wie es sich verhält, wenn man rein elektrisch mit 100% Braunkohlestrom fahren würde und selbst das ist weniger klimaschädlich, als die klassischen Verbrenner...
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Das mit dem Schadstoffausstoß kann ich mangels Fachkenntnis nicht nachvollziehen, aber Deine Betrachtung lässt die Umweltschäden, ökologische und sonstigen Kosten der Braunkohleverstromung völlig außer acht.
Ich kenne die Doppelanlage Lippendorf, 2 x920 MW, sehr gut und wenn Du da alleine die schiere Menge der benötigten Kohle vor Augen führst, bei Volllast ca. 35.000 Tonnen Braunkohle am Tag, dann kannst Du Dir vorstellen was da landschafttechnisch ab geht!
Der Tagebau kostet jede Menge Gelände und muss dann wieder teuer renaturiert werden. Nicht gerechnet die Dörfer die dem Tagebau zum Opfer fallen.
Zudem ist der Schadstoffausstoß bzw. der Aufwand den zumindest auf ein zulässiges Niveau zu kriegen extrem hoch, dann doch lieber Steinkohle.
Aber egal, eAutomibilität kommt und daran wird sich nicht ändern und man muss akzeptieren dass die Freiheit des Individualverkehrs auch kostet.
Gruß
Frank
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 28.12.2020 um 21:49 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 29.12.2020 um 01:24 Uhr ]
Na klar kommt das sicher auch alles noch oben drauf. Ich habe einfach nur nur mit 1,2 kg CO2/KWh gerechnet. Aber das ist sicher auch nur das, was bei der Verbrennung entsteht und den Rest davor läßt man wieder unter den Tisch fallen 
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| Geschrieben am 29.12.2020 um 10:02 Uhr
| Ich vermisse noch immer etwas Erfahrungsberichte von eAutobesitzern!
Ich könnte mir, sofern das Ladeproblem bei meiner Miettiefgarage gelöst wäre, durchaus vorstellen meine Stadtfahrten elektrisch zu erledigen.
Da könnte ich die ganzen Einkaufsfahrten, Fahrten in den Garten etc., einfache Strecke max. 15 Km, sicherlich gut erledigen.
Neben der Verfügbarkeit von Ladetechnik noch eine weitere Frage zur Ladung.
Ich bin Gelegenheitsfahrer und es kommt durchaus vor dass ein Fahrzeug zwei oder drei Wochen nicht bewegt wird. Das heißt aber auch dass ich in diesem Zeitraum nicht in die TG komme, welche zwei Querstrassen entfernt liegt.
Kann/darf man das Auto dann auch „an der Dose“ hängen lassen oder sollte man das nach erfolgter Ladung abhängen?
Gibt es eine Empfehlung „wie häufig“ man laden darf. Ich wäre darauf angewiesen dass das Fahrzeug voll geladen ist denn halb entladen schaffe ich zum Beispiel die nächste Fahrt nicht.
Wie reagieren hier die Batterien? Ständiges nachladen von nicht leeren Akkus habe ich als suboptimal im Kopf!
Welche Erfahrungen gibt es hinsichtlich der versprochenen Reichweite. Denke ähnlich der vollmundigen Verkaufsargumente beim Verbrauch muss man auch hier x% abrechnen da zu optimistisch!
Wie stark wirken sich zudem Wetter und Nachtfahrten auf die Reichweite aus.
Für mich alles Faktoren welche wesentlichen Einfluss darauf haben ob oder ob nicht!
Gruß
Frank
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