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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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 |  Geschrieben am 03.11.2020 um 13:55 Uhr
| Solange ein E-Fahrer mit 250 km/h (ca 250 g co2/100 km*) über die Autobahn heizt um den Verbrennern die Überlegenheit seiner Technik zu demonstrieren, sich als Retter des Klimas aufspielt und verächtlich auf einen klimaschädlichen Polo ( 90g co2/100 km) herabschaut, halte ich die ideologisch gewollte Betrachtungsweise einfach nur für absurd.
Gruss Rainer
* Berücksichting 401 gco2 / kwh (Realität deutsches Stromnetz
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SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) |
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| Geschrieben am 03.11.2020 um 14:16 Uhr
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silverstone schrieb:
Solange ein E-Fahrer mit 250 km/h (ca 250 g co2/100 km*) über die Autobahn heizt um den Verbrennern die Überlegenheit seiner Technik zu demonstrieren, sich als Retter des Klimas aufspielt und verächtlich auf einen klimaschädlichen Polo ( 90g co2/100 km) herabschaut, halte ich die ideologisch gewollte Betrachtungsweise einfach nur für absurd.
Gruss Rainer
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Hallo Rainer,
Da muß ich dir vehement widersprechen. Der geschilderte E Fahrer wird so ca 15- 20KG (!) CO2 pro 100km verballern. Bei einem Verbrenner wären wir ca beim doppelten.
Natürlich gebe ich dir Recht, daß der E-Autofahrer trotzdem kein Umweltfreund ist und sich das auch nicht auf die Fahnen schreiben darf, wenn er die Energie so vergeudet. Ich bin auch dagegen, gut in Schuß stehende Autos per Gesetz (Umweltzonen, Abwrackprämie etc.) zu verschrotten. Soviel kann das neue Auto gar nicht einsparen, wie es in der Fertigung an Energie gekostet hat. Wir hoffen, daß wir in 1,5 Jahren ein wunderschönes H-Kennzeichen bekommen können, um dann wieder ungehindert auf sämtlichen Strassen unterwegs sein zu können. Das wäre dann ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
5. Erlebniswochenende im Ahrtal vom 08.07.-11.07.21
6. Erlebniswochenende in der Südpfalz 12.8.-15.8.21
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| Geschrieben am 03.11.2020 um 14:31 Uhr
| Vielleicht ist ja meine Wahrnehmung getrübt, aber so wie ich das mitbekomme retten scheinbar alle E-Fahrer, egal wie sie fahren und wieviel Strom sie verbrauchen, das Klima (0g co2) und alle Verbrenner, egal wie sie fahren und egal wievielSprit sie verbrennen, zerstören die Welt.
Aber um was es mir ging war, dass EFahrer, die durch ihre Fahrweise mehr zum Klimawandel beitragen sich auch noch als tolle Retter dastellen.
Ich habe nichts gegen EFahrer und wo es passt, super. Ich habe nur was gegen ein überschwengliches Schwarz/Weiß Denken.
Gruss Rainer
@gerhard ich hoffe bei euch ist auch alles i,o und bleibt gesund
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| Geschrieben am 03.11.2020 um 18:06 Uhr
| Hallo Rainer,
Danke es geht uns gut und die Arbeit im Reisebüro ist momentan sehr erholsam. Ich denke beim Thema Individualverkehr und Antrieb sind wir eher im Bereich von grau zu dunkelgrau, wenn wir über Unterschiede sprechen. Da sind wir hier nicht die Vorbilder, die sich unser Planet wünschen würde. Besser wäre natürlich die Alternativvorschläge von Tom, wobei mit Ballistol ja auch umweltverträgliche Schmierstoffe zur Verfügung stehen. Aber bitte ohne E-Antriebsunterstützung! Etliche nicht mehr fahrradfahrende Chinesen haben schon für den ein oder anderen Exportdollar gesorgt, wobei wir wohl auch ganz schön vom Chinesischen Markt abhängig sind. Da sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, den auch ein grüner Ministerpräsident schnell begriffen hat. Ohne Individualverkehr (-sprodukte) wären wir ganz schön schlecht aufgestellt. Nehmt mal wirklich alles raus, was diesbezüglich zum Bruttosozialprodukt beiträgt. Da könnten wir ans Schweine- und Ziegenhüten denken. Aus diesem Grund ist für uns in Deutschland wichtig, daß wir auch im Alternativen Antriebssektor auf der Höhe der Zeit sind. Gerne auch von Tesla getrieben, denn damit müssen sich unsere Autobauer messen. Gerade im Elektrobereich sind wir meiner Meinung nach noch ganz am Anfang. Ich könnte mir vorstellen, daß es in ein paar Jahren praktikable und erschwingliche Lösungen gibt, die die Batterien unserer E-Fahrzeuge als Speicher für unseren PV-Strom nutzen. Dazu ein intelligentes Energiemanagement im Haus, das auf Sonnenschein reagiert. War ja früher auch nicht anders: Ohne Wind, lief die Mühle halt auch nicht.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 03.11.2020 um 18:25 Uhr
| Hallo Gerhard,
unsere chinesischen Freunde sind diesbezüglich deutlich pragmatischer als wir. Nachdem sie 2019 kurzfristig die Förderung bei E Fahrzeugen gestrichen und die Förderung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen ausgerufen haben haben sie in 2020 die Förderung von E Fahrzeugen im abgespeckten Umfang für weitere 2 Jahre wieder aufgenommen.
Bei denen geht es rein um pragmatische Gesichtspunkte die zu ihren Gunsten ausfallen und nicht um ideologische. Wenn die feststellen, dass man am besten Verbrenner aus eigener Produktion in Entwicklungsländer mit instabilem Stromnetz liefern kann, dann bauen die auch ohne schlechten Gewissen massenhaft Verbrenner.
Die haben auch kein schlechtes Gewissen jedes Jahr mehr neue Kohlekraftwerke zu bauen als wir überhaupt in Deutschland haben.
Gruss Rainer
P.S. die Reisebürobranche trifft es wieder hart. Ich hoffe Olaf fängt euch angemessen auf
--
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| Geschrieben am 08.11.2020 um 20:23 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
Hallo Rainer,
irgendwo anfangen muss man schon!
Und die Lage in der Stadt, danke Gerhard an die Geräusche hatte ich nicht gedacht, bessert sich schon.
Hi Frank
ich stimme dir ganz und gar zu. Darum fahre ich ja auch zur Zeit möglichst rein elektrisch. Ich habe in meine Ladestation sogar einen für die nächsten Jahre geeichten Zähler verbaut der nur den Strom fürs Auto zählt, und führe Buch wie ein Sekundaner über kWh, Kilometer, Heizen und Selbstentladung.
Staune und lerne täglich. Über Ladeverluste und Strom zum vorklimatisieren.
Nur müssen wir uns hüten, alles zu glauben, was auf dem Energiesektor an Ideologie so über uns gegossen wird.
Ich werde auch weiterhin im Sommer mit Freude meinen inzwischen betagten SLK bewegen auch wenn der weitgehend zweckfrei, aber fröhlich Benzin verbrennt.
Schönen Sonntag noch in die Runde. Rainer
--
Käfer1200, Datsun200L, Datsun 2.4, Nissan Patrol 2.8, Opel RekordE, Opel Rekord C, Opel Kadett C, Ford Sierra, Nissan 300 ZXT, Citroen BX, Daewoo Nubira, Citroen C1, Opel Corsa C, MB S210, Hyundai H1, MB W201 2.6, MB S212, MB R170, BMW225xe Hybrid |
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 08.11.2020 um 20:38 Uhr
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cynomolgus schrieb:
Hi Frank
ich stimme dir ganz und gar zu. Darum fahre ich ja auch zur Zeit möglichst rein elektrisch. Ich habe in meine Ladestation sogar einen für die nächsten Jahre geeichten Zähler verbaut der nur den Strom fürs Auto zählt, und führe Buch wie ein Sekundaner über kWh, Kilometer, Heizen und Selbstentladung.
Staune und lerne täglich. Über Ladeverluste und Strom zum vorklimatisieren.
............... Rainer
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Hallo Rainer,
Lass uns doch bitte an deinen neugewonnenen Erkenntnissen teilhaben.
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Geschrieben am 08.11.2020 um 20:34 Uhr 
