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User seit 12.09.2021
|  Geschrieben am 24.01.2024 um 01:13 Uhr
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S - FP 230 schrieb:
könnte mir vorstellen, dass die Verluste via Wasserstoff geringer sind als via Leitung und Stromabnehmer, die Effizienz also höher ist.
Also beim Wasserstoff treten Verluste auf
- bei der Produktion,
- bei der Lagerung unter hohem Druck (den Druck muß man auch erst mal aufbauen),
- durch Entweichen der winzigen H2-Molekülchen aus dem Tank, abhängig vom Druck im Tank, Material der Tankwand und Zeit,
- Gewicht des H2s beim Mitschleppen (Beschleunigung).
Wenn das mit dem H2 sowieso kritisch ist, würde ich den vor allem für die Anwendungen reservieren, die zwingend auf H2 angewiesen sind. Der Bahn kann ich den Strom auch über Draht zuführen und ansonsten als unliebsamen Notbehelf immer noch Li-Akkus nehmen. Aber über dem Gleis habe ich nun mal die exklusive Möglichkeit, einen Draht zu spannen, also warum nicht die Gunst der Möglichkeit nutzen? Die CH macht's vor, wie unkompliziert das geht, und selbst die Inder haben bereits 90% ihres Bahnnetzes elektrifiziert.
Deswegen, wie schon Sankt Proofwood, der Schutzheilige der Elektriker, sagt: "Laßt Euch nicht vera*schen!" 
Daniel
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User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 24.01.2024 um 09:18 Uhr
| Hi Daniel,
alles klar und passt. Wer da jetzt effizienter ist ist schlussendlich dann nicht kriegsentscheidend sofern der Unterschied nicht zu extrem ist.
Das mit der Elektrifizierung ist so eine Sache. Durch die Stilllegung hat die Bahn jede Menge elektrifizierte Trassen verloren. Die wieder aufzubauen ist teuer und kostet vor allem zeit, welche ggf. nicht zur Verfügung steht!
Und dann natürlich wieder die spannende Frage, wie weit/lange reicht der Strom!
Und das LKW-Projekt mit elektrifizierter Strecke wurde meines Wissens auch wieder eingestellt. Teuer, uneffizient und technisch schwierig.
Bin echt gespannt was sich da schlussendlich als die Haupttechnik durchsetzen wird. Tendenziell denke ich an E-Mobilität via Akku, die sind sehr weit und natürlich voll durch die Politik gepuscht!
In den anderen Lagern kann man da nur neidisch zusehen. Denke wenn es da erstens keine gravierenden Probleme mit der Stromversorgung gibt und zweitens in den anderen Bereichen es nicht eine technische Innovation gibt, welche das Ruder komplett rumreißt, wird es wohl bei den Stromern bleiben.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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| Geschrieben am 24.01.2024 um 09:47 Uhr
| Hallo,
also bei der Produktion, Transport und Verwendung von Wasserstoff können bis zu 80% Verlust entstehen. Auch nicht so sehr effektiv.
Der Test E-Highway für LKWs zwischen Darmstadt und Frankfurt auf der A5 ist (immer) noch in Betrieb. Er wurde vor kurzem erst um einige km verlängert. Man sieht zwar fast nie einen LKW, aber dieses relativ sinnfreie Projekt muß natürlich weitergeführt werden (auch wegen staatlicher Unterstützung mit unseren Steuergeldern), weil es ja etwas mit dem allerseligmachenden Strom funktioniert
Gruß
Raimund
--
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| Geschrieben am 24.01.2024 um 11:56 Uhr
|
lennon schrieb:
S - FP 230 schrieb:
...
Bin echt gespannt was sich da schlussendlich als die Haupttechnik durchsetzen wird. Tendenziell denke ich an E-Mobilität via Akku, die sind sehr weit und natürlich voll durch die Politik gepuscht!
...
Servus Frank,
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-scharfe-kritik-an-kuerzungen-bei-batterieforschung/100007477.html
sG, Andy
--
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--
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Buffalo Bill (1846-1917), eigentl. William Frederick Cody
--
http://www.huk.de/vm/andreas.krimm
Schaut man sich auf YT aktuell Videos mit Nachrichten aus den USA an, scheint der Hype um Elektroautos und auch E-LKWs dramatisch einzubrechen. Der early Adopter Run ist durch. Bei vielen E-Autos die jetzt so ihre 3 Jahre auf den Rädern haben tauchen erhebliche Probleme auf, Fahrwerke überlastet wegen Gewicht, Batterien vor dem Exitus. Hinzu, in viel vor allem nördlichen Bundestaaten die aber geografisch, bzw. klimatisch die Hälfte des US Territoriums ausmachen, Kanada mal nicht einbezogen auch wg. Einwohner dichte haben jetzt aktuell mal wieder richtig kalten Winter mit Temperaturen deutlich unter -15 C. und da spielen die E-Autos mit den Akkus nicht mit. Viele Eigner der E-Autos sind mehr als frustriert.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 04.02.2024 um 11:31 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SRC am 04.02.2024 um 11:32 Uhr ]
Mal noch was anderes zum E-Auto.
Warum nicht mittels Methanol und einer Brennstoffzelle die notwendige Energie für den E-Antrieb herstellen ?
Auto hat hohe Reichweite und läßt sich schnell betanken.
Roland Gumpert hat da was fahrfähiges vorgestellt, er scheint aber wenig Unterstützung zu haben.
Gruß
Andreas
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 04.02.2024 um 20:28 Uhr
|
SRC schrieb:
Warum nicht mittels Methanol und einer Brennstoffzelle die notwendige Energie für den E-Antrieb herstellen ?
Auto hat hohe Reichweite und läßt sich schnell betanken.
Die Politik hat entschieden, daß Autos, die den Strom in einer Batterie (Li, später auch Na) bunkern oder solche mit Wasserstoff "gute" Antriebe und alles andere "böse" Antriebe sind. Wasserstoff ist schon mal Mumpitz, weil wir viel zu wenig Wasserstoff haben und der eigentlich in der Industrie gebraucht und dort unverzichtbar ist. Also bleiben nur noch Akkus übrig. Alle anderen Technologien sind in schwarzweißmalerischer Politiksprache "böse". Das mag jetzt etwas plakativ formuliert sein, aber es steckt viel Wahrheit dahinter.
Die Sache hat sich zumindest für längere Zeit aber sowieso erledigt, weil die Kasse leer ist und mittelfristig sämtliche Förderungen und Subventionen auf Eis liegen. Damit wird wahrscheinlich auch der Netzausbau zum Erliegen kommen und ohne neue Netze und Ladestationen (ich traue mich schon gar nicht, das Wort "Kraftwerk" zu schreiben) kommt die E-Mobilität ohne PV vom Eigenheim ohnehin praktisch zum Stillstand. Auf vier Worte zusammengefaßt: "Ohne Moos nichts los."
Daniel
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Geschrieben am 04.02.2024 um 11:12 Uhr 
