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User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 03.12.2023 um 20:00 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 03.12.2023 um 20:02 Uhr ]
Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG)
§ 14a Netzorientierte Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen und steuerbaren Netzanschlüssen; Festlegungskompetenzen
https://tinyurl.com/y7jw2e9a
(3) Als steuerbare Verbrauchseinrichtungen im Sinne von Absatz 1 und 2 gelten insbesondere Wärmepumpen, nicht öffentlich-zugängliche Ladepunkte für Elektromobile, Anlagen zur Erzeugung von Kälte oder zur Speicherung elektrischer Energie und Nachtstromspeicherheizungen, solange und soweit die Bundesnetzagentur in einer Festlegung nach Absatz 1 oder 2 nichts anderes vorsieht.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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| Geschrieben am 03.12.2023 um 20:32 Uhr
| @Gerhard,
ein Haus (Hütte) speichert immer eine gewisse Wärme: Wände, Böden, Möbel usw. D.h. wenn die Heizung mal ausgeht, dauert es je nach Dämmung schon eine gewisse Zeit bis die Temperaturen unerträglich runter gehen. Falls dem nicht so wäre, wäre ja die zumeist empfohlene Nachtabsenkung der Heizung auch unsinnig (man kann trotzdem über den Sinn streiten).
Ich schätze mal, daß bei unserem Haus es bis zu 2 Tage dauern würde bis die Temperatur auf 18 Grad runtergeht. D.h. wenn eine Wärmepumpe mal für 6 Stunden ausgeschaltet würde, hätte das noch keinen so großen Effekt. Und ein schlecht gedämmtes Haus (wo man das bei 6 Stunden schon merken würde) mit einer Wärmepumpe zu betreiben, ist keine so gute Idee.
Wohingegen wenn das Auto leer ist und ich nicht laden kann, aber wegfahren muß, dann ist das schon direkt spürbar und schmerzlicher.
Mit anderen Worten: das ist alles relativ und man muß die jeweils konkrete Situation betrachten.
Passen tut mir die Bevormundung durch Politik und Energiewirtschaft natürlich nicht. Und das stoisch und krankhafte Festhalten an der Abschaltung diverser (Atom-)Kraftwerke (es gibt ja auch so viele Tsunamis in Deutschland) und an das Wunder der immer verfügbaren erneuerbaren Energien (ich sage nur Dunkelflaute) zu glauben ist ja nur mit einer sehr rosaroten Brille möglich.
Nur so meine Meinung.
Gruß
Raimund
--
SLK 230 R 170 YELLOWSTONE, Designo + AMG; E 300e S213 hyazinthrot metallic als Alltagskutsche
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User seit 11.10.2014
|  Geschrieben am 03.12.2023 um 21:00 Uhr
|
raimund54 schrieb:
@Gerhard,
ein Haus (Hütte) speichert immer eine gewisse Wärme: Wände, Böden, Möbel usw. D.h. wenn die Heizung mal ausgeht, dauert es je nach Dämmung schon eine gewisse Zeit bis die Temperaturen unerträglich runter gehen. Falls dem nicht so wäre, wäre ja die zumeist empfohlene Nachtabsenkung der Heizung auch unsinnig (man kann trotzdem über den Sinn streiten).
Ich schätze mal, daß bei unserem Haus es bis zu 2 Tage dauern würde bis die Temperatur auf 18 Grad runtergeht. D.h. wenn eine Wärmepumpe mal für 6 Stunden ausgeschaltet würde, hätte das noch keinen so großen Effekt. Und ein schlecht gedämmtes Haus (wo man das bei 6 Stunden schon merken würde) mit einer Wärmepumpe zu betreiben, ist keine so gute Idee.
Wohingegen wenn das Auto leer ist und ich nicht laden kann, aber wegfahren muß, dann ist das schon direkt spürbar und schmerzlicher.
Mit anderen Worten: das ist alles relativ und man muß die jeweils konkrete Situation betrachten.
Passen tut mir die Bevormundung durch Politik und Energiewirtschaft natürlich nicht. Und das stoisch und krankhafte Festhalten an der Abschaltung diverser (Atom-)Kraftwerke (es gibt ja auch so viele Tsunamis in Deutschland) und an das Wunder der immer verfügbaren erneuerbaren Energien (ich sage nur Dunkelflaute) zu glauben ist ja nur mit einer sehr rosaroten Brille möglich.
Nur so meine Meinung.
Gruß
Raimund
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Hallo Raimund,
Danke für dein Statement. OK, nachts ist bei uns die Heizung komplett aus und wenn ich dann Morgends keinen Strom hätte, um das Bad zu heizen, bekäme ich Stress mit der Regierung. Ob allerdings das E-Auto um 21, 23, 1, 3, 5 oder 7 Uhr aufgeladen würde, wäre mir völlig egal. Da war der E-Golf prima. Der hat erstmal bis 50% aufgeladen und dann den Rest zur Abfahrtszeit. Im übrigen würden mir 6h Heizverbot tagsüber im Winter schon sehr weh tun, weil die Hütte dann nicht mehr richtig warm werden würde. Im Gegensatz zu den fossilen Wärmeerzeugern, hat unsere WP nur noch ein fünftel der Leistung von der früheren Ölheizung und braucht daher eine fast durchgehende Laufzeit. Genau das setzt wieder falsche Signale: Leute kauft eure WP lieber 2 Nummern größer, weil wir euch ja den Strom abstellen könnten. O.g. Szenarien sind natürlich nur für eine komplette Abschaltung relevant. Die 4,2KW reichen für die meisten Einfamilienhäuser dicke aus, sofern die nicht eine dicke fette WP dranhaben und die Leistung auch brauchen, weil irgendwas nicht stimmt oder falsch versprochen wurde.
Etwas kritischer würde die Sache dann aussehen, wenn im Haushalt mehrere E-Fahrzeuge sind, die alle täglich über Nacht geladen werden müßten.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
23.05. - 26.05.24 Spargelevent in Rheinhessen (Anmeldung möglich)
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User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 03.12.2023 um 21:15 Uhr
| Hallo Gerhard,
ja okay, an das Bad habe ich nicht gedacht. Aber da bekäme ich auch Stress wenn es nicht etwas warm wäre. Wobei ich erwähnen muß, daß wir eine Fußbodenheizung haben, die ja viel träger reagiert und ich daher eine entsprechende Vorlaufzeit einkalkulieren muß, damit es morgens warm ist. Dafür kann ich abends früher die Heizung ausschalten.
4,2 kW (pro Stunde) sollten für einen normalen Haushalt, auch mit Wärmepumpe, eigentlich ausreichen. Bei E-Autos wird es dann aber doch evtl. kritisch wenn man dann noch Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Herd usw. ab und zu einschaltet. Das kommt ja alles zu einer gewissen Grundlast (bei uns knapp 0,3 kW rund um die Uhr) dazu.
Aber ich habe ja auch geschrieben, daß man immer die jeweilige spezielle Konstellation betrachten muß und nicht einfach pauschalisieren kann.
Grüße
Raimund
--
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| Geschrieben am 03.12.2023 um 21:37 Uhr
| ... ich mache mir da vorerst keine grossen Gedanken. Zuerst müssten mal die Netz-
betreiber sich entsprechend ausrüsten und auch die Hausanschlüsse mit steuerbaren Smart-
Metern ausgestattet sein. Bei uns werden die Zählerstände noch immer manuell abgelesen.
Also noch weit entfernt von Fernzugriff und Regelung. Wenn der Elektriker dir eine Wallbox
installieren soll, muss er allerdings vorher das ok beim Netzbetreiber einholen.
Das ist dann rein digital (ja oder nein). Wenn du das hast gibt es zumindest vorerst nix
zu regeln. So zumindest die Situation bei uns.
Grüsse
Andreas
--
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BE NICE |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.12.2023 um 08:45 Uhr
| Aus der heutigen Tagespresse:
Vergangenen Sommer lief Deutschland zu einem großen Teil mit ausländischem Strom. Von Juli bis September kam mit 24,5 Prozent knapp ein Viertel der hierzulande eingespeisten Energie aus europäischen Nachbarländern. Und anders als im Vorjahr und den Jahren vor 2020 war Deutschland in diesem Sommer Netto-Importeur von Elektrizität.
…
„Höhere Stromimporte in den Sommermonaten bedeuten weder eine Abhängigkeit vom europäischen Ausland bei der Stromversorgung noch sind sie Anzeichen für Knappheiten in Deutschland“, sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
….
In den betreffenden Monaten sei der Strom aus ausländischen Quellen schlicht günstiger gewesen, als Kohlekraftwerke in Deutschland hochzufahren. „Ohne Stromimporte hätte Deutschland diese Strommengen zu höheren Kosten selbst produzieren müssen“, sagt Andreae. „Die Entwicklung ist ein Zeichen für einen funktionierenden EU-Binnenmarkt beim Strom.“
Das ist doch schlichtweg schizophren!
Wir wollen die (Klima)Welt retten, aber ausgerechnet im Sommer kaufen wir dann aus alten Hobeln produzierten Strom im Europäischen Strommarkt zu.
Unsere Kohlekraftwerke sind effizienter, produzieren vermutlich wegen unserer Vorschriften weniger Immissionen, aber sind eben gerade deshalb nicht wettbewerbsfähig!
Also kauft man Strom aus ausländischen Atom- und Kohlekraftwerken zu. Zudem gefährdet man so Arbeitskräfte in unserer Elektrizätsversorgung, in der entsprechenden Zulieferindustrie etc..
Echt schräg!
Gruß
Frank
--
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 07.12.2023 um 10:50 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 07.12.2023 um 14:07 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Also kauft man Strom aus ausländischen Atom- und Kohlekraftwerken zu. Zudem gefährdet man so Arbeitskräfte in unserer Elektrizätsversorgung, in der entsprechenden Zulieferindustrie etc..
Echt schräg!
Wir sehen aber doch ,das es funktioniert.
Auch wenn inzwischen bei uns der Eindruck entstanden ist , das es überall Mangelt.
Beispiele sind nicht nur in der Energiewirtschaft zu finden.
Weitere Beispiele sind die Auto, Elektro ,Pharmaindustrie.
Einfach alles was ein Massenprodukt ist und sich aus Sicht der Industriellen nicht lohnt selbst herzustellen.
Dafür haben wir doch die Chinesen.
Also lieber eine Abhängigkeit hinnehmen , als nationale Alleingänge zu wagen.
Nach Anfänglichen Wiederstand gegen die Pläne dieser Befürworter, wurden schnell sämtliche Kritiker überstimmt und zum Schweigen gebracht.
Und alle Vorstände haben dabei zugesehen.
Nicht zu ihrem Schaden, denn Geld machts möglich!
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 103000 |
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Beiträge: 3662
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.12.2023 um 21:28 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 10.12.2023 um 00:07 Uhr ]
SLK172 schrieb:
hal9000 schrieb im ID.3-Thread:
E-Autos sind ein Gadget für jung-dynamische 'urbane' Stadtbewohner - meistens als Geschäftswagen.
[...]
In 20 oder 30 Jahren lachen wir oder unsere Kinder bei nostalgischen "Das war dann mal weg" Formaten über das drollige E-Auto und seine begeisterten Jünger: die crazy, concerned, climate-driven 20er Jahre...
Ich stimme dir zu. Es gibt allerdings auch einige in der 50+ Generation, die meinen damit hip und up-to-date zu sein. Aktuell fluchen einige Kollegen wegen der extrem kurzen Reichweite ihrer BEV Geschäftswagen aufgrund der Temperaturen.
Und dann habe ich noch den hier:
https://www.merkur.de/wirtschaft/tesla-elektroautos-sixt-autovermietung-fuhrpark-flotte-auto-abo-management-zr-92710178.html
Soweit ich weiß werden die nicht durch andere E-Fahrzeuge ersetzt.
Gruß
Guido
--
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Montags zur Arbeit statt Fridays for Future
Man muss auch sehen, dass ein Großteil des Leihwagengeschäftes an Flughäfen und Touristikzielen abläuft.
Ich hatte selber über 10 Jahre bei fast immer 2 Flügen im Monat am Zielflughafen einen Leihwagen anzumieten, geschah allerdings durch unseren Reisedienst und gebucht wurde untere Mittelklasse. Nun aber, viele dieser Mietautos werden für Geschäftsreisen und Urlaub gebucht und müssen immer „vollgetankt“ zurückgebracht werden. Macht man dies nicht, kommt ein ziemlich heftiger Pauschalpreis fürs Tanken durch den Verleiher auf die Rechnung.
Alle diese Rückgaben erfolgen aber in aller Regel durch den vom Nutzer am Rückgabetag eng geplanten Zeitfenster. Rückgabe etwa 2,5 Stunden vielleicht 3 Stunden vor Abflug. Meist muss man, so bei mir auch öfters, 2 bis 2,5 Stunden Anfahrt zum Flughafen rechnen. Da hat man wenig Lust noch ggf 40-60 Minuten für Stromtanken drauf zu packen. Und den Vermietern sind jedoch bei gewünscht kurzen Umlaufzeiten solche Wartezeiten in der „eigenen“ Garage auch nicht so passend. Zumal dann in kurzer Zeit viele Rückläufer zum Laden anständen, für die der Strom nicht da wäre. Und dem Kunden eine halbleere E Karren übergeben mit dem Hinweis „Wenn so heut noch mehr als 150 vielleicht 200 km fahren wollen müssen sie auf jeden Fall eine Ladesäule aufsuchen“. Der sagt Danke und geht zum nächsten Verleiher.
--
Gruß Peter |
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Geschrieben am 12.12.2023 um 01:59 Uhr 
