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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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| Geschrieben am 09.05.2022 um 15:26 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Sorry, das ist doch gelinde gesagt Schwachsinn im Quadrat.
Der explodierende Strompreis macht eMobilität aktuell immer unwirtschaftlicher, wo der Strom herkommen soll ist auch nicht klar und die Ladeinfrastruktur hinkt auch deutlich hinterher.
Egal wie man zur eMobilität steht, man muss sich aber doch eine Fahrt mit dem eAuto leisten können.
Bin manches Mal einfach nur sprachlos!
Gruß
Frank
--
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. – Charles Bukowski
Hallo Frank,
Zum Thema explodierende Energiepreise (nicht nur Strom) gebe ich dir Recht:
Strom bei Neuabschluss + 50%
Treibstoffe +35%
Treibstoff (von dem wir z.Zt. 12% aus Russland beziehen) wird in den 3 Monaten der Vergünstigung sicherlich stärker nachgefragt und an den Grenzen im Westen wird es sicher auch zum Tanktourismus kommen und für die Menschen im Osten lohnt sich eine weite Anreise nach Polen event. nicht mehr.
@Peter: Du glaubst doch nicht daran, dass Knappes Gut (Importöl) noch ein weiteres Mal gefördert wird. Vielleicht gibt es eine Härtefallregelung, aber mehr halte ich nicht für denkbar. Irgendwann hat unsere Wirtschaftsminister gesagt: Stellt euch auf höhere Spritpreise ein. Meinte er 2,10€ oder 2,50€ pro Liter Super? Rechnen wir mal durch:
7L Verbrauch/100km macht 14,70 bei 2,10€ wobei wir die Preise ja heute schon teilweise zahlen. Ein E-Auto darf bei gleichen kosten und 50ct/Kwh knapp 30Kwh auf 100km verbrauchen und das benötigen die wenigstens.
Auf alle Fälle haben wir in Deutschland ein Beschaffungsproblem. Erdöl gibts leider nicht auf den Dächern und die steigenden Rohstoffpreise machen auch vor Windrädern nicht halt.
Paßt mal auf, was in 3 Wochen passieren wird, wenn alle mit der Bahn für 9 Euro durch die Gegend fahren können. Dann gibst richtig Zirkus, wenn die Sparfüchse den Pendlern und den Schülern die Plätze wegnehmen.
Mein Fazit: Wie ich schon ein paar Mal geschrieben habe, befinden wir uns in einem riesengroßen Dilemma, dessen finale Lösung niemand unserer Politiker präsentieren kann.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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7. Erlebniswochenende in der Nordpfalz vom 18.08. – 21.08.2022
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| Geschrieben am 10.05.2022 um 19:21 Uhr  
| Oha, das sieht für den Plug-In aber gar nicht gut aus:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/auto/Das-ist-laut-ADAC-das-umweltfreundlichste-Auto-der-Welt-article23316779.html
Daß Erdgasautos ausgezeichnet sind, ist nichts neues. Ich selber habe mich vor wenigen Jahren noch dafür interessiert. Daimler ist aber komplett aus den CNG-Autos ausgestiegen, die anderen wollen nicht mehr weiterentwickeln, jetzt ist ganz neu auch noch Krieg, die Tanks sollen sehr kritisch sein und, so sagte mir jemand, der sich damit beruflich befaßt, man sollte im Kopf einen Tanktausch allerspätestens alle fünf Jahre kalkulieren, wenn man keinen Mecker mit dem TÜV haben will.
Übrigens: CNG, Benzin, Diesel & Co. kann man alles auch synthetisch herstellen, dann ist das mitnichten fossil.
Wasserstoff wird mir ein wenig zu sehr gehypt (schreibt man das so?). Tatsächlich ist H2 aber auch nichts anderes als ein Energieträger so wie Lithium und auf ein Kraftwerk angewiesen. Im öffentlichen Diskurs wird mir das genauso zu sehr verschwiegen wie die Tatsache, daß für den Strom an den öffentlichen Ladestationen für die ach so sauberen E-Autos selbstverständlich Kohlekraftwerke rauchen müssen.
Daniel
--
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| Geschrieben am 16.05.2022 um 22:05 Uhr  
|
Professor Fate schrieb:
Übrigens: CNG, Benzin, Diesel & Co. kann man alles auch synthetisch herstellen, dann ist das mitnichten fossil.
Daniel
Wenn Du mir erklärst wo dann da der Strom für herkommen soll.
Die Erneuerbaren reichen aktuell kaum oder nicht für eMobilität und Du befürwortest synthetische Kraftstoffe?
Zwei aktuelle Zitate zu synthetischen Kraftstoffen.
Warum synthetischer Kraftstoff unerwünscht ist?
„Die Herstellung synthetischer Kraftstoffe benötigt Strom. Mit der gleichen Menge Strom fährt ein E-Auto mit Batterie mindestens fünfmal so weit wie ein Verbrenner mit strombasiertem Kraftstoff. Eine solche hanebüchene Verschwendung macht strombasierte Kraftstoffe dauerhaft viel zu teuer für den Betrieb von Autos.
Was würde synthetischer Sprit kosten? Stand heute wären für einen Liter synthetischen Kraftstoffs circa 4,50 Euro in der Herstellung fällig. Optimistische Prognosen wie die des Wuppertal Instituts gehen davon aus, dass im Jahr 2030 ein Preis von 2,29 Euro inkl. Steuern möglich wäre.
Noch Fragen?
Gruß
Frank
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| Geschrieben am 16.05.2022 um 22:19 Uhr  
|
Die günstigsten KM könnt ihr natürlich in einem E-Auo fahren (nur das will hier keiner, oder haben wir einen Dacia Spring Fahrer hier??).
... ein E-Auto soll ja auch Spass machen, oder
Im Fazit träumt der ADAC von sinkenden Preisen .... die Realität geht aber mit grossen Schritten in die andere Richtung .... egal welcher Antrieb
--
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| Geschrieben am 17.05.2022 um 17:31 Uhr  
|
Professor Fate schrieb:
Daß Erdgasautos ausgezeichnet sind, ist nichts neues. Ich selber habe mich vor wenigen Jahren noch dafür interessiert. Daimler ist aber komplett aus den CNG-Autos ausgestiegen, die anderen wollen nicht mehr weiterentwickeln, jetzt ist ganz neu auch noch Krieg, die Tanks sollen sehr kritisch sein und, so sagte mir jemand, der sich damit beruflich befaßt, man sollte im Kopf einen Tanktausch allerspätestens alle fünf Jahre kalkulieren, wenn man keinen Mecker mit dem TÜV haben will.
Ich will das mit den Tanks mal nicht ganz so stehen lassen mit den CNGs, da ich seit 2004 einen fahre (aktuell noch einen VW Touran).
Die Tanks sind absolut unkritisch. Die werden ab einem bestimmten Alter regelmässig vom TÜV mit untersucht und müssen mitnichten alle 5 Jahre getauscht werden. Es gab mal eine Charge mit Rostanfälligkeit die VW verbaut hat, die zurück gerufen und gegen neue Tanks getauscht wurden, das ist korrekt. Einer dieser Tanks ist mal öffentlichkeitswirksam geborsten, da der Halter des Wagens den Tank-Rückruf nicht mitgemacht hat.
Aber ansonsten sind die Tanks (die für über 400 bar ausgelegt sind und mit max. 240 bar im Betrieb betankt werden) völlig unkritisch.
Ich würde mir auch jederzeit wieder ein CNG-Fahrzeug kaufen, da es heute schon mit Bio-CNG (made in Germany) nahezu klimaneutrales Fahren erlaubt. Richtig is aber, dass die Politik die Emmisionen nur Tank-to-Wheel anrechnet und nicht Source-To-Wheel. Daher sind CNG-Fahrzeuge heute für Hersteller aufgrund der fehlenden Anrechenbarkeit und fehlender Verkaufszahlen leider unrelevant.
Schade eigentlich, Chance vertan. Und bevor jemand mit der Tank/Teller-Diskussion beginnt: Es gibt heute Verfahren aus Rest- und Abfallstoffen Bio-Methan zu produzieren, durch die kein einziger Mensch auf der Welt verhungern muss.
Aber das nur so am Rande... zurück zur Elektrodiskussion....
--
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| Geschrieben am 17.05.2022 um 22:03 Uhr  
|
Ueberzeugungstaeter schrieb:
............................
Schade eigentlich, Chance vertan. Und bevor jemand mit der Tank/Teller-Diskussion beginnt: Es gibt heute Verfahren aus Rest- und Abfallstoffen Bio-Methan zu produzieren, durch die kein einziger Mensch auf der Welt verhungern muss.
Aber das nur so am Rande... zurück zur Elektrodiskussion....
--
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Ja und genau dieses Gas speist man in das Gasnetz ein (Siehe mein Beitrag auf Seite 113), damit kein Mensch bei uns frieren muss. Dafür muß das doch nicht unsinnig in KFZs verfahren werden.
Habs mal ein bisschen provokant ausgedrückt. Das Gas für Heizung und Industrie läßt sich nicht so leicht ersetzen, weil es physikalisch keinen Sinn macht. Da ist es einfacher, elektrisch zu Fahren. Ich behaupte mal, dass die wenigsten Gebäude, die vor 1990 gebaut worden sind, wirtschaftlich so einfach weg vom Gas als Heizungsträger umgerüstet werden können. Die brauchen ganz einfach hohe Vorlauftemperaturen, die nur von Gas, Öl oder Pellets wirtschschaftlich erreicht werden können. Wie sagt die Politik: Der Privatmann wird als letzter vom Gasnetz abgekoppelt. Die Gastankstellen sind sicher früher dran. Ich denke, dass Putin den (neuen) Verbrenner noch schneller sterben lassen wird, als es den meisten Verbrennerfahrern lieb sein wird. Ich sehe dazu auch keine Alternative. Paßt mal auf, was vor der nächsten Heizsaison los sein wird: Da wird es heißen: Wo soll denn das ganze Öl und Gas herkommen!!!!! Stromerzeugung und Netze sind Zukunftsaufgaben, Gas und Öl wird und darf nicht mehr den Stellenwert bekommen, den es in den letzten Jahren hatte!
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| Geschrieben am 17.05.2022 um 23:41 Uhr  
| SLK-RH schrieb:
Ich denke, dass Putin den (neuen) Verbrenner noch schneller sterben lassen wird, als es den meisten Verbrennerfahrern lieb sein wird.
Das kann ich so nicht stehenlassen, tut mir leid. Was in der UA geschieht, das wissen wir alle, aber manche glauben immer noch ernsthaft, daß die Sanktionen etwas brächten. Das tun sie natürlich nicht. Sie zerstören nur unsere Wirtschaft, aber wir dürfen dann ein gutes Gewissen dabei haben.
Böse Zungen behaupten, daß die Türkei das ganze russische Erdgas kaufen, sinnbildlich umetikettieren und dann an uns weiterverkaufen wird. Darüber weiß ich zu wenig, ob das so, wie es behauptet wird, technisch möglich ist. Tatsache ist nur, daß wir auf Gas, Öl und Uran zumindest derzeit noch angewiesen sind. Mit den Sanktionen schaden wir aber nicht RU, sondern vor allem unserer eigenen Wirtschaft.
Wenn wir schon zu viel Strom haben, wie manche glauben, dann würde ich zuerst die Schiene elektrifizieren, weil da der ganze Akkuzirkus entfällt. Aber stattdessen murksen wir mit Akkus auf der Straße herum und auf der Schiene wird noch viel zu oft mit Diesel gefahren, weil der Fahrdraht fehlt. Verdrehte Welt!
Was ist denn mit dem Dual-Fluid-Reaktor? Was mit ITER? Was mit Wendelstein 7-X? Irgendwie kommt da nichts so richtig in die Gänge...
Daniel
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