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User seit 25.11.2019
| Geschrieben am 10.10.2023 um 23:59 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich hatte ähnliche Probleme beim Erneuern der Dichtungen. Dachte mir so schwer kann es ja nicht sein und ran ans Werk. Wurde jedoch enttäuscht. Die Dichtungen waren ums verrecken nicht dort hinein zu bekommen.
Nach zwei Tagen googelei und hin und herüberlegen habe ich mir den Schacht für die Dichtungen nochmal angesehen.
Es fiel auf, dass ich beim Hinaushebeln der alten Dichtungen den Metallkranz, der außen sitzt, nicht mit erwischt habe und er somit vom Simmering gebrochen und in der Passung verblieben ist. Durch das ganze Öl, Dreck, Alter usw. fiel mir das jedoch erst nicht auf.
Nach dem Heraushebeln des alten Metallkranzes nahm ich zur Sicherheit meine Presse zur Hand. Die neuen Dichtungen gingen jedoch so leicht hinein, dass ich fast glaube, die bloße Hand und eine passende Nuss hätten gereicht...
--
Grüße vom Frosch - 97er 230 Kompressor in Vivianitgrün metallic | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3068
User seit 09.07.2014
| Geschrieben am 13.10.2023 um 20:22 Uhr  
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Benz Westfalen schrieb:
Moin,
mit ein bisschen Nachdenken und weniger Mutmaßungen wärst du bestimmt auch selbst draufgekommen Dirk, dass ich es gerne mach Mercedes-Vorgabe mit eingeschlagenen Dichtringen machen möchte, statt der Hobbyschrauber-Lösung
LG
Tevfik
Und .....?
warum fährst du dann nicht zu Mercedes hin und lässt es dort machen, anstatt hier klug zu schnacken und mir zu unterstellen ich könnte nicht nachdenken und äußere hier Mutmaßungen.
--
Gruß
Dirk
SLK 230 PreFl Baujahr 97
Mein SLK sagt immer....isch habe keine Rost.
Nun auch Star Diagnose C4 | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 31
User seit 06.01.2020
| Geschrieben am 20.10.2023 um 16:17 Uhr  
| Hab mir ein Werkezug gedreht und sie eingeschlagen.
Nichts für ungut, du hast mir doch unterstellt nicht den Thread gelesen zu haben
Die örtlichen MB-Niederlassungen sind leider extrem unfreundlich, ich müsse mir einen Termin machen und ob man das Wekrzeug habe weiss man nicht bla bla. Da geh ich lieber 100 Umwege und mach es selbst.
Danke trotzdem für eure Mühen | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 08.06.2018
| Geschrieben am 21.10.2023 um 11:25 Uhr  
| Hallo Zusammen,
Meiner Erfahrung nach klappt das vorsichtige Einschlagen mit dem Dorn recht gut. Ich habe das jetzt schon mehrfach praktiziert. Allerdings auch mit initialem Lehrgeld.
Meine Erfahrungen sind wie folgt:
- ein Sprengen der Aufnahme im Umfang durch das Einschlagen und damit das Zusammendrücken des konischen Federrings der Dichtung ist unwahrscheinlich. Die Wandung ist dort ziemlich dick. Das zeigt auch die Erfahrung derjenigen von Euch, die die Dichtungen nur eingelegt und mit der Montage des Deckels quasi eingepresst haben. Bei keinem ist der Umfang der Aufnahme gerissen.
- Problematisch ist der Boden der Aufnahme für den Dichtungsring. Dieser hat eine wesentlich geringere Materialstärke. Da hat’s beim Einschlagen oder dem Arbeiten mit der Presse natürlich eine größere Gefahr zu viel des Guten zu tun und den Boden auszuschlagen. Deshalb ist hier Gefühl und der nächste Punkt gefragt.
- Hier ist es, wie ja auch schon in diesem Thread erwähnt, besonders wichtig, beim Einschlagen das Bohrloch und damit die Aufnahme vollflächig zu unterstützen. Das unsere gealterten Deckel zusätzlich durch interkristalline Korrosion (Schwarzes Oxyd Pulver welches auch die Blasen unter der Pulverbeschichtung erzeugt) geschwächt sind, macht diese Aktion noch wichtiger. Man kann das schön sehen, wenn man die Dichtung zu fest eingeschlagen bzw. nicht richtig unterstützt hat. Dann brechen die Aufnahmeringe der Dichtung mit dem Boden aus. Die Bruchstelle sieht wie ein Baumkuchen aus hauchdünnen Metall Lagen und schwarzen Oxyd Lagen aus.
- schließlich sei noch erwähnt, das die Qualitäten der Dichtungen ganz unterschiedlich sind. Die original MB haben 2 Dichtlippen und sind Ringfeder unterstützt. Die billigen vom Folgemarkt sind ganz einfach und werden mit Sicherheit schneller spröde und damit Undicht. Ferner bilde ich mir ein, dass die original MB besser passen. Ich habe meine billigen jedenfalls weggeschmissen und unter „Lehrgeld“ verbucht.
- die gute Nachricht: die Deckel sind übrigens noch lieferbar. Die schlechte Nachricht: allerdings für ca. 600 EUR (230k PreFl). Es lohnt also vorsichtig zu arbeiten .
Wenn ich die Bilder der Bruchkanten noch finden sollte, Hänge ich die später noch mal an.
Grüße
Rudi55 | Antworten
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User seit 04.11.2017
| Geschrieben am 21.10.2023 um 13:10 Uhr  
| ... mittlerweile haben sich durch die Ventildeckelrestaurationsarbeiten einige Erfahrungswerte bei mir gesammelt. Die Schaftdichtungen werden grundsätzlich vor dem Einbringen in den Ventildeckel mittels einer Edelstahlhülse und dem MB-Dorn mehrfach vorgestaucht. (siehe Foto) So lässt sich der Dichtring mit der Hand, bzw. mit dem Dorn und minimalem Kraftaufwand auf seine Position schieben und die Gefahr, dass da etwas vom VD abplatzt ist ausgeschlossen.
Nur für den Fall, dass gleich Reaktionen kommen. Zielführend ist ebenfalls, dass die Ringe (entgegengesetzt zur WIS) auch nur lose aufgelegt werden und mit dem VD montiert werden.
--
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 08.06.2018
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 386
User seit 04.11.2017
| Geschrieben am 21.10.2023 um 13:32 Uhr  
| von Korrosion habe ich an diesen Stellen noch nichts gehört, die Wandstärke der Dichtfläche ist halt aus Guß und dazu noch sehr, sehr dünn. Die Ringe wurden in Werkszustand auch noch zusätzlich eingeklebt, was völliger Unsinn ist. Auf dem Bild ist mal ein VD zu sehen, wo Ölwechsel ein Fremdwort schien, darunter ein sehr gepflegter VD wo Wartungsintervalle eingehalten wurden und der VD nach der Aufbereitung, der chemischen Entlackung und Pulverbeschichtung
--
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