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Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
 |  Geschrieben am 09.11.2019 um 17:55 Uhr
| Hallo zusammen,
das Spiel könnte man auch Schwarzer Peter nennen.
Die Politik setzt immer höhere Ziele fest, ungeachtet der Problematik der realen Umsetzung weil die Bürger das fordern. Die Bürger kaufen bevorzugt aber ganz andere Fahrzeuge. Die Hersteller sitzen dazwischen. Zum einen müssen sie die Vorgaben der Politik einhalten und zum anderen Autos gemäss der Wünsche der Bürger verkaufen, weil sie sonst Bankrott gehen.
Da werden halt die aufgestellten Ziele dann lediglich auf dem Papier erzielt, und erst einmal sind alle glücklich. Das Dumme an dem Spiel ist nur, dass am Ende einer der Beteiligten der Schwarze Peter sein muß. Auf dem Papier sind das dann wieder die Hersteller, aber wer ist es letztendlich real ?
Gruss Rainer
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Beitrag von:
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Forenoberprimaner
Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 10.11.2019 um 11:59 Uhr
| Hallo,
ja, die immer höheren Ziele, nur um toll dazustehen und sich auf die Schulter klopfen zu können, wir haben etwas tolles beschlossen, fern jeglicher Ralität, ist schon eine Glanzleistung usnerer Politik in EU und D.
Im Moment führt es dazu, dass z.B. Kleinwagen und Kleinstwagen aufgrund neuer Vorschriften bzgl. fragwürdiger Assistenzsysteme nicht mehr entwickelt oder weiterentwickelt werden bzw. der Verkauf eingestellt wird, weil das zu teuer für diese preiswerten Autos ist. Diese ganze Umweltfreundlichen und Grünen möchten ja, dass alle nur Kleinwagen fahren, aber die Hersteller müssen die Produktion mangels Nachfrage einstellen.
Es wäre schön, wenn mal ein bsichen Realität in die Hirne von den Politikern einziehen würde. Da Politiker im allgemeine für den verzapften Unsinn nicht belangt werden können, ist das natürlich nur Wunschdenken.
Meiner Meinung nach liegt der schwarze Peter eindeutig bei den realitätsfremden Politikern. Siehe auch E-Auto Bereich mit allen ignorierten Problemen seitens der Politik. Bin gespannt, wann bei uns die Brown- und Blacksout beim Strom kommen, weil nicht genügend produziert werden kann.
Gruß,
Raimund
--
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Beitrag von:
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Beiträge: 5377
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.11.2019 um 13:18 Uhr
|
raimund54 schrieb:
Meiner Meinung nach liegt der schwarze Peter eindeutig bei den realitätsfremden Politikern. Siehe auch E-Auto Bereich mit allen ignorierten Problemen seitens der Politik. Bin gespannt, wann bei uns die Brown- und Blacksout beim Strom kommen, weil nicht genügend produziert werden kann.
Gruß,
Raimund
Hallo Raimund,
das mit Stromausfall warten wir mal ab.
Am 31.12.19 wird der vorletzte Kernkraftwerksblock welchen ich versicherungstechnisch betreue stillgelegt. Der letzte dann am 31.12.22, sofern der Betreiber nicht schon früher die Reisleine zieht.
Die beiden Nord-Süd-Stromtrassen stehen noch nicht mal in der Planung zu 100%, der Streckenverlauf steht auch noch nicht und es wird mit 100%iger Sicherheit jede Menge Klagen geben, welche dem Zeitablauf nicht fürderlich sind.
Da gebe ich Dir recht, das sind Themen für die Politik. Wir waren schon deutlich weitewr, dann wurde der Vorrang der Erdverkabelung beschlossen. Ein Teil der Planung war für den Müll, zurück auf Los und auf ein Neues.
Dann haben sich jetzt neue Lobbyisten, die Landwirte in Stellung gebracht und fordern deutlich mehr Entschädigung für Ackerflächen, weil die Erdverkabelung hier zu Ertragseinbussen führt. Stimmt im gewissen Umfang sicherlich, aber jetzt geht es wieder ums liebe Geld und jeder Betroffene möchte sich eine goldene ase verdienen!
Aber einseitig der Politik die Schuld geben ist zu kurz gesprungen. Sculd sind die Bürger die nicht wissen was Sie wollen!!!
Raus aus Kernkraft JAAAAAA! Stromtrasse, Windrad oder Photovoltaikpark vor der Haustüre NEINNNNN!
Grüne und Umweltschützer entdecken plötzlich Tiere, welcher keiner kennt, die regelmäßig auf der Straße plattgefahren werden, aber wenn z.B. ein Windrad die Ursache ist, laufen die Sturm!
Gemeinden welche sich mittels eigenem Windpark unabhängier machen und etwas für die Umwelt tun wollen, sehen sich plötzlich wenigen Bürgern gegenüber welche massiv geben solche Vorhaben vor gehen.
Mein Kunde will nur noch eines seiner Kohlekraftwerke betreiben, hat alle anderen Blöcke zur endgltigen Stilllegung angemeldet, dann wurden die alle als systemrelevant eingestuft, dürfen nicht stillgelegt werden sondern müssen weiter vorgehalten werden. Gleichzeitig machen grüne Gruppen hier massiven Druck, bewerfen die mit Dreck und turnem gelegenlich auch mal auf den Türmen rum!
Das System ist so komplex und pervertiert, dass Otto-Normalverbracher das gar nicht verstehen kann! Aber man maßt sich an hier genau zu wissen was gemacht werden muss!
Wenn ich so manche Perversion des System im Bekanntenkreis erzähle werde ich verlacht und man unterstellt mir zu lügen.
Es ist auch scwer zu glauben dass er im Jahr Zeiten gibt wo der Stromverbrach sogar bezahlt wird! Gibt es aber! Unsere südlichen Nachbarn kriegen Geld für den Stromverbrauch oder haben extrem niedrige Strompreise und pumpen damit Ihre Pumspeicher voll um dann den damit erzeugten Strom in Mangelzeiten teuer an uns zu verkaufen!!
Aber dann kommen diese Grethas dieser Welt und malen den Teufel an die Wand, aber machbare Konzepte oder Lösungsansätze haben Sie nicht!
Nur was etwas bringen würde wird nicht angegangen! Es wird nichts entschieden, ständig irgendwelche komische Beschlüsse getroffen und sonstiger Blödsinn getrieben.
Und die Grünen rechtfertigen Ihre Führerschaft beim Fleigen damit, dass Sie ja Ausgleichszahlungen leisten! Pervers!! Die sollten vermeiden und so dann einen positiven Beitrag leisten!
Da ist so wie wenn eine reicher Autofahrer sich nie an die Geschwindigkeitsregeln hält und als Begründung liefert, ich zahle ja alle Strafen.
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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| Geschrieben am 10.11.2019 um 14:49 Uhr
| Hallo Frank,
von der Tendenz her würde ich dir ja Recht geben, aber wie in Vielen liegt im Detail der Hund begraben.
Zur Verantwortung der Politik. War es nicht ein wichtiger Punkt der Politik bei der Umsetzung der Energiewende das die Akzeptanz in der Bevölkerung gefördert werden sollte ?
Was wurde da zu Beginn nicht alles versprochen. Tolles durchdachtes Konzept was nicht viel mehr kostet, sicher ist und natürlich naturfreundlich. Damit wurde die Stimmung im Volk beeinflusst.
Vor jedem Windpark wurde ein Schild getragen auf dem stand wieviel CO2 hierdurch eingespart werden würde. Im Bundeswirtschaftsministerium werden all diese Versprechen aufaddiert. Laut dieser Rechnung wurden 2018 durch die Erneuerbaren 184 Millionen Tonnen CO2 eingespart.
Eine gigantische Menge die auch wirklich dem Klima etwas gebracht hätte wenn im Gegenzug die entsprechende Kapazität an Braunkohlekraftwerken geschlossen worden wäre. Sind sie aber nicht weil sie systemrelevant sind und dringend benötigt werden um zu Zeiten wo die Erneuerbaren so gut wie keinen Strom liefern den Zusammenbruch der Netze zu vermeiden. Der Ausstoss der Braunkohlekraftwerke an CO2 hat sich in den letzten Jahren lediglich von 155 auf 151 Millionen Tonnen reduziert. 194 Millionen auf dem Papier real 4 Millionen.
Du hast vollkommen Recht wenn du schreibst dass die grossen Übertragungsnetze erst in vielen Jahren zur Verfügung stehen. In der Tat kann dann der Strom bei vernünftigen Bedingungen vom Norden in den Süden transportiert werden. Aber was transportieren wir bei schlechten Bedingungen wenn der Windstrom aus dem Norden noch nicht einmal für den Norden reicht ?
Ich hör jetzt auf, aber es gibt noch viel mehr unangesprochene Aspekte.
Gruss Rainer
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.11.2019 um 17:07 Uhr
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silverstone schrieb:
Hallo zusammen,
das Spiel könnte man auch Schwarzer Peter nennen.
Die Politik setzt immer höhere Ziele fest, ungeachtet der Problematik der realen Umsetzung weil die Bürger das fordern. Die Bürger kaufen bevorzugt aber ganz andere Fahrzeuge. Die Hersteller sitzen dazwischen. Zum einen müssen sie die Vorgaben der Politik einhalten und zum anderen Autos gemäss der Wünsche der Bürger verkaufen, weil sie sonst Bankrott gehen.
...und bauen Autos in dem sie die versprochenen Werte nicht einhalten und der Käufer zahlt die Zesche mal wieder. Das wird hier hundertprozent wieder genausolaufen wie bei den Abgaswerten...  |
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| Geschrieben am 11.11.2019 um 07:55 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 11.11.2019 um 08:08 Uhr ]
Hallo Olli,
Ende der 80er, Anfang der 90er.
Als 1991 wegen des Plastikmülls das Verpackungsgesetz verabschiedet und der Grüne Punkt gegründet wurde. Das Problem wurde scheinbar nicht gelöst, kostet die Verbraucher jedes Jahr ca. 1 Milliarde.
Selbst vor 10 Jahren warst du noch ein wahrer Umweltschützer wenn du Müll getrennt, den Ökostrom vom regionalen Versorger verwendet, eine Pelletheizung betrieben und einen Diesel gefahren hast. Damit bist du heute ein Umweltsch...... der das Klima zerstört. Ein ständiger Wandel.
Gruss Rainer
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.11.2019 um 16:18 Uhr
|
silverstone schrieb:
Hallo Olli,
Ende der 80er, Anfang der 90er.
Als 1991 wegen des Plastikmülls das Verpackungsgesetz verabschiedet und der Grüne Punkt gegründet wurde. Das Problem wurde scheinbar nicht gelöst, kostet die Verbraucher jedes Jahr ca. 1 Milliarde.
Selbst vor 10 Jahren warst du noch ein wahrer Umweltschützer wenn du Müll getrennt, den Ökostrom vom regionalen Versorger verwendet, eine Pelletheizung betrieben und einen Diesel gefahren hast. Damit bist du heute ein Umweltsch...... der das Klima zerstört. Ein ständiger Wandel.
Gruss Rainer
Ja, tolle Politik!
Müll hieß früher Müll, heute Wertstoff!
Früher wurde Plastik verbrannt, heute wird der Wertstoff energetisch recycled!
Unterschied zu früher, es ist eine neue "Mafia" entstanden die mit gelben Punkt, Sammelstellen, Trennung und tlw. hunderten Kilometern Wegstrecke den "Wertstoff" zur nächsten Müllverbrennungsalnage fährt um ihn energetisch verwerten zu lassen und damit Geld macht und das der Verbraucher zahlt  !
Weiterer "Vorteil", die MVA`s müssen jetzt mehr Stützfeuer zufeuern, da nicht mehr 100% des Plastiks verbrannt werden sondern das Fehlende muss durch Kohle oder Öl, da war doch was mit CO2?, ersetzt werden.
Und dann noch die Superökos die den Becher noch auswaschen damit er sauber verbrannt werden kann.
Und aus den "Verwertbaren" Kunststoffen werden dann tilw. "hochwertige" Randsteine, Parkbänke und Nistkästen gefertigt!
Tolle Umweltpolitik!!
Warum wird der Rgenwald abgebrannt? Man braucht die Fläche um Palmöl, ein "reines Ökoprodukt", anzubauen!
Wir produzieren z.B. Lebensmittel wie Mais um diesen dann in Biogas umzuwandeln!
Große Lebendmittelhändler verkaufen heute z.T. Ihre Lebenmittelabfälle damit diese in der Biogasanlage landen!
Das ist Umweltpolitik "made in Gemany"   !
Gruß
Frank
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Geschrieben am 11.11.2019 um 07:49 Uhr 
