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Klatsch und Tratsch » » Thema: Danke Jeremy Clarkson |
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 28.11.2019 um 21:21 Uhr  
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Saxcab schrieb:
Wasserstoff hat im Fahrzeugtank einen Druck von bis zu 700bar.
Wasserstoff kann u.a. im Elektrolyseur aus Strom erzeugt werden. Ob diese Elektrolyseure mit den nicht immer vorhandenen Strom betrieben werden können weiß ich nicht.
Mittelfristig werde ich das aber erfahren. Ein guter Kollege fährt demnächst einen H2-Wagen (Hyundai), allerdings mit Brennstoffzelle.
Langfristig wird der Wirkungsgrad einer technischen Entwicklung das berühmte "Zünglein an der Waage" sein, da hilft auch ein noch so tiefer Glaube in Klimareligion nicht.
--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 120tkm, in 3.Hd., Saisonzul. 04-10
So. Bin eben aus Köln von einer Messe zurückgekommen.
Der o.a. Elektrolyseur kann binnen sehr kurzer Zeit ein- bzw. abgeschaltet werden. Das geht also, wenn Wind- und/oder Solarenergie da ist, relativ schnell. Dann ist das schon mal geklärt.
Ein dort ausgestelltes Hybridauto (Toyota) hat eine Reichweite von rd. 500km mit einer Auftankzeit von etwa 5 Minuten. Die Reichweite bzw. der Energieverbrauch ist sicherlich mit den allgemein bekannten Verbrauchsangaben von Neufahrzeugen zu bewerten.
Nichtsdestotrotz war die Verwendung von Wasserstoff als Energiequelle DAS Thema schlechthin.
Es wird relativ kurzfristig seeeeehr viel Geld in die Infrastruktur und die "grüne" H2-Erzeugung investiert werden, nicht ohne die Frage nach der sog. "Anrechenbarkeit der Kosten" (bedeutet Subvention bzw. Umlage auf Energiekosten) zu stellen...
Ein einfacher Ingenieur fragt sich natürlich, wie dieser mehr oder minder durchschaubare Prozess dann enden wird.
Nur wenige Beispiele der sog. neuen Technologien seien mir erlaubt:
1. Erdgas als Kraftstoff:
Das 1000 Tankstellen-Programm (gen. "Erdgas Mobil") wurde nie vollständig umgesetzt, in der Spitze gab es etwa 750 Erdgastankstellen, Tendenz abnehmend, herkömmliche Ottomotoren halten den Brennstoff nicht aus, Motorenaustausch oft mit <100tkm Laufleistung, Pkw-Hersteller produzieren immer weniger Modelle...
2. Solarzellenfertigung:
Nach Wegfall der Förderung durch die öffentliche Hand (also uns Steuerzahler) ging es steil bergab, dt. Werke wurden geschlossen, die Technologie durch die fernöstlichen Produzenten erworben und verfeinert und daraus ein eigenes Geschäftsmodell entwickelt
3. Windenergieanlagen:
Die dt. Fertigung kommt nahezu zum erliegen, weil einfach zu wenig "Zubau" genehmigt wird. Der wirkliche Grund ist allerdings, dass der Errichter der Anlagen nicht mehr einen garantierten Einspeisepreis bekommt.
4. Elektromobilität:
Fahrzeuge werden hoch subventioniert (z.B. geringerer geldwerter Vorteil bei Firmenwagen m. privater Nutzung), sog. Prämien beim Erwerb (der o.g. Toyota kostet 78T€, abzgl. Prämie von 29T€) usw.
5. Wasserstoff????
Ich will nicht als Technologiefeind bezeichnet werden sondern mit diesen wenigen Beispielen nur verdeutlichen, dass eine durch Umlagen finanzierte Wirtschafts- und Energiepolitik nicht zum Erfolg verdammt sein muss.
--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 120tkm, in 3.Hd., Saisonzul. 04-10 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 29.11.2019 um 13:38 Uhr  
| Hier mal kurz ein Ausschnitt aus einem heutigen Artikel betreffs 1.000.000 Km mit dem Tesla.
Spannend, nur 2 Akkupacks, dafür 4 Motoren!
Sicherlich auch kein repräsentativer Fahrer mit durchschnittlich 600 Km pro Tag!
Gruß
Frank
Eine Million Kilometer
Hansjörg Freiherr von Gemmingen-Hornberg fährt Elektroauto aus Überzeugung. Eine Million Kilometer hat sein Tesla Model S, Baujahr 2013, seit Donnerstag auf dem Tacho. „Es wird so viel Bashing betrieben, dem will ich entgegenwirken“, sagte der Karlsruher in Stuttgart, wo er unter den Augen eines Sachverständigen die letzten Kilometer bis zur Millionenmarke zurücklegte. Im Schnitt rund 600 Kilometer am Tag hat der Vielfahrer in den vergangenen Jahren zurückgelegt, um sein Ziel zu erreichen – viel auf der Autobahn, aber selten mit mehr als Tempo 120. Der gelernte Landwirt lebt von seinem Vermögen, das Autofahren ist sein Hobby. Ganz ohne Verschleiß hat sein Tesla die intensive Nutzung nicht überstanden. Der Akku ist der zweite, der Motor schon der vierte. Alle 50 000 Kilometer war ein neuer Satz Reifen fällig. Was ihn sein Abenteuer bisher gekostet hat, wisse er nicht, sagt der 56-Jährige.
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5786
User seit 15.07.2006
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 29.11.2019 um 14:41 Uhr  
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bitti schrieb:
Grenz-debiler Adliger fährt zum Spaß täglich ca.600 Km mit 120 Km/h auf der Autobahn rum. Geht’s noch bekloppter? Ein Fall für Klingenmünster....
LG Claus
Leider ist mein Vetter da nicht mehr tätig, sonst hätte ich ihn nach dem Kandidaten befragen können!
Kann aber kein schwerer Fall sein wenn er Ausgang hat !
Gruß
Frank
--
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3662
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 29.11.2019 um 17:27 Uhr  
| ich fahre nach nun fast 50 Jahren FS Klasse 3 immer noch gerne Auto, obwohl es mit der Verkehrszunahme bisweilen nicht mehr spaßig ist. Und die Millionen Kilometer habe ich auch bedingt durch berufliche Fahrerei auch deutlich überschritten.
Dennoch, rund 600 Km am Tag in 5-6 Jahren mit einem Auto ohne beruflichen oder anderen Erwerbszweck oder auch simpel Transport von Mitfahrern, das ist schon besch... und auch bei einem Elektroauto umweltfrevel.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 29.11.2019 um 20:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von EarlGrey am 29.11.2019 um 21:04 Uhr ]
bitti schrieb:
Grenz-debiler Adliger fährt zum Spaß täglich ca.600 Km mit 120 Km/h auf der Autobahn rum. Geht’s noch bekloppter? Ein Fall für Klingenmünster....
LG Claus
Dass reine E-Autos ein feuchter grüner Traum bleiben werden, dürfte mittlerweile langsam klar denkenden Menschen bewusst werden. Nicht nur, dass lediglich "der Auspuff woanders steht", die Rohstoffbeschaffung ist eine Umweltkatastrophe.
Bei einem großen Schrotthändler in NRW / Raum Bielefeld stand jetzt ein ausgebrannter Tesla wochenlang herum. Aufgrund der enormen Schadstoffmenge in den Batterien ist eine gezielte und korrekte Entsorgung faktisch unmöglich. Das erste Problem war der Brand selbst: brennende Lithium-Batterien benötigen 500 Liter Wasser pro Minute oder ein Tauchbecken in Containergröße. Aber an das Löschen traut sich keine Feuerwehr heran, da eine riesige Spannung anliegt, die durch den Strahl tödlich sein kann.
Diverse Tests von Automobilmedien beweisen, dass die Nutzung von E-Fahrzeugen (abgesehen von Kurzstrecken und zu Werbezwecken) für den normalen Nutzer absolut nicht praktikabel ist. Allein das Wirrwarr und die Anzahl der Ladesäulen und Anbieter verhindert das. Außerdem scheint der Strompreis sich auch nicht in Richtung einer Ermutigung zu bewegen.
Trotz nochmals verzweifelt erhöhter staatlicher Förderung beweisen die Verbraucher durch ihr Kaufverhalten ganz eindeutig, dass Sie diesen Irrweg nicht beschreiten wollen.
Ohne Verbrenner wird es noch sehr lange nicht gehen. Auch wenn die kleinen Schulschwänzer das nicht gern sehen....
--
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 242
User seit 03.04.2018
| Geschrieben am 29.11.2019 um 20:05 Uhr  
| Guten Abend zusammen,
heute waren ja vielerorts wieder die Friday for Future Demonstrationen, u.a. auch in Hamburg mit mehr als 30.000 - 60.000 Teilnehmern (hier gehen die Zahlen in der lokalen Berichterstattung doch sehr auseinander).
Die komplette Innenstadt und somit die Haupt-Verkehrswege zu den Autobahnen waren entweder ganz gesperrt oder aber komplett überlastet.
Es ging in den frühen Nachmittagsstunden im Feierabendverkehr auf einem Freitag absolut nichts mehr!!
Ausgelöst von sog. Umweltschützern, die die Verbrenner-Motoren abgrundtief hassen.
Und eine solche Situation soll fördernd für das Klima sein, wenn hunderttausende von Fahrzeugen in einer Weltstadt plötzlich bei laufendem Motor stillstehen???
Wenn eine solche Situation von den selbsternannten Umweltschützern gewünscht wird, dann habe ich scheinbar den Anschluss an dieses Thema verpasst……
Ach ja, ich war Kreide holen…
--
Liebe Grüße
Sylvia
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| Geschrieben am 29.11.2019 um 20:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von EarlGrey am 29.11.2019 um 21:28 Uhr ]
Hallo Sylvia,
das, was Du hier berichtest, habe ich heute auch erlebt. In Bielefeld wurde die Innenstadt genau an einem der umsatzstärksten Tage lange gezielt blockiert. Das hat zwar mit Sicherheit nicht einen Einzigen vom Autofahren abgehalten, macht aber den minderjährigen Mädchen (und die sind es überwiegend) ein gutes Gewissen. Dass ein Tag Schuleschwänzen dazukommt spielt sicherlich nicht die geringste Rolle...
Darüber hinaus wird dieser Anlass gezielt von gewissen politischen Gruppierungen missbraucht. Aber das ist ein anderes Thema....
--
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1113
User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 30.11.2019 um 10:56 Uhr  
| Guten Morgen,
dann tickt wohl der Süden wieder etwas anders. Demo ja aber keine gesperrten oder blockierten Straßen und die Teilnehmerzahl hielt sich auch in Grenzen. Von einem vollen Erfolg wie heute die Medien schreiben kann man da nicht sprechen. Teilnehmerzahl schwankt zwischen 10.000 und 15.000 Teilnehmer........bei 1,5 Mio Einwohner Münchens.
Bin mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof von der Arbeit nach Hause gefahren. Eine Gruppe von 13 - 15 Jährigen (ca. 10 Jugendliche) mit einem selbst gebastelten Schild (Die Dinosaurier dachten auch sie hätten noch Zeit......) stieg mit in die Bahn ein. Was mir dabei auffiehl war die Markenkleidung und die Abhängigkeit von Smartphones der Marke angebissener Apfel die neben angeregten Gesprächen andauernd bedient wurden. Ein männlicher Jugendlicher hielt dabei noch eine Rede vom bedingungslosen Grundeinkommen die von einem anderen mit den Worten "Da würden ja meine Eltern mit ihren Steuergeldern Deine Umsonst-Pizza und Deine Faulheit bezahle.......das will ich nicht!" unterbrochen wurde. Auffällig war auch die regelmäßigen "Stammtische" zur Koordinierung und Strategiegesprächen die von den Kirchen beider Konfessionen und der Partei Die Grünen mit "offenen Räumen" nebst Küchen zum kochen von Kaffee und Tee gestellt werden. Ja diese Worte sind alle so gefallen von einer Generation die noch keinen Tag selbst gearbeitet hat und vom sehr guten Verdienst der Eltern leben und natürlich selbst das Klima schützen will und dem Konsumterror entsagt.
Und jetzt sag noch einer das wäre nicht alles gesteuert und die Jugendlichen kommen auf das alles von selbst genau wie bei Greta............
--
Grüße
Heinz
"Ohne Gaudi is ois nix!" (Fredl Fesl)
R172 350 AMG, PedalBox, ChromeTec 4er-AGA, Fischer-Flex Black, HubCar 6.2, KW-Federn, Spur-VB | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 30.11.2019 um 11:11 Uhr  
| Hallo zusammen,
was erwartet ihr von Jugendlichen die seit dem sie leben immer nur gehört haben wie schlimm wir mit der Umwelt und dem Klima umgehen ?
Das fängt schon im Kindergarten an wo man die Kinder spielerisch zu "Umweltdedektiven" ausbildet und das geht dann in der Schule weiter.
Was alles schon in den letzten 60 Jahren verbessert wurde kennen sie nicht. Wenn dann noch ein Angstzenario von denen die gut daran verdienen aufgebaut wird, dann springen die darauf an.
Haupttriebfeder Angst, als ob Angst jemals ein guter Ratgeber war.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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