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Klatsch und Tratsch » » Thema: Daimler stoppt Verbrennungsmotoren-Entwicklung
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   Foxi



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 Geschrieben am 29.07.2021 um 08:12 Uhr   
Hi,

ein nun in Rente gegangener Arbeitskollege, hat bei seinem Netzbetreiber mal angefragt wegen einer Ladestation in seinem Haus. In seiner Straße, werden laut Netzbetreiber keine Ladestationen zugelassen. Er sollte bei einem kauf, dann sein Auto an einer öffentlichen Ladestation eben laden. Muss ich jetzt schon eine beantragen und installieren, damit ich in 10 Jahren dann mein Auto im Hof laden darf falls ich mal eine kaufen sollte?

Gruß Foxi

--
Viele Grüße aus dem schönen Badnerländle von Tanja, Finja, Florian und Michael !!

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   Artur

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User seit vor Apr. 03
 Geschrieben am 29.07.2021 um 08:43 Uhr   


Foxi schrieb:
In seiner Straße, werden laut Netzbetreiber keine Ladestationen zugelassen.



Ich habe in meiner Garage so eine rote Steckdose, die 400V/16A liefert. Ladestation? Geht auch ohne. Was der Netzbetreiber nicht weiß, ...

--
Viele Grüße,
Artur

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   Luk37

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User seit 29.01.2018
 Geschrieben am 29.07.2021 um 16:11 Uhr   


Malouki schrieb:
Leute, ihr sondert hier einen Müll aus so viel Halbwissen, Hörensagen und Bauchgefühl ab, daß sich mir die Fußnägel aufrollen
Es läuft zwar hier unter „Klatsch und Tratsch“ aber trotzdem.

Die Welt funktioniert anders, als ihr denkt und es wird auch anders kommen
Sorry, das mußte jetzt mal sein.

--
SLK55 R172 CarbonLOOK-Edition/Polarweiß
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KW V3;BMC-Sportluftfilter;Klappensteuerung;Alarm;X-Car Style Dachmodul;Glaswindschott;LED-Licht innen;AMG-Türpins;Logoprojektoren;LiteBlox;Stahlflex



Na dann , erklär Sie mir mit Daten und Fakten ? Kannst auch deine Glaskugel dazu benutzen um in die Zukunft zu schauen

--
Stolzer Besitzer ....SLC 43 Red art Edition Obsidianschwarzmetallic....

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   raimund54

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User fördert mbslk.de
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 29.07.2021 um 17:02 Uhr   


Foxi schrieb:
Hi,

ein nun in Rente gegangener Arbeitskollege, hat bei seinem Netzbetreiber mal angefragt wegen einer Ladestation in seinem Haus. In seiner Straße, werden laut Netzbetreiber keine Ladestationen zugelassen. Er sollte bei einem kauf, dann sein Auto an einer öffentlichen Ladestation eben laden. Muss ich jetzt schon eine beantragen und installieren, damit ich in 10 Jahren dann mein Auto im Hof laden darf falls ich mal eine kaufen sollte?

Gruß Foxi

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Hallo,

laut Gesetz darf jeder eine Wallbox bis 11 kW installieren und muß es seinem Netzbertreiber nur melden. Über 11 kW muß der Netzbetreiber die Wallbox genehmigen, was z.B. bei uns in einem 15 Jahre alten Neubaugebiet nicht genehmigt wird, da das Stromnetz diese Leistungen nicht hergibt.

Gruß

Raimund


--
SLK 230 R 170 YELLOWSTONE, Designo + AMG; E 300e S213 hyazinthrot metallic als Alltagskutsche

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   Malouki

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 Geschrieben am 29.07.2021 um 23:25 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 29.07.2021 um 23:52 Uhr ]

Also jetzt noch mal ein paar Worte zum Thema!
Es geht hier ja um das geplante Aus für Verbrennungsmotoren - zumindest für den Massenmarkt.
Zur E-Mobilität haben wir hier ein sehr ausführliches Thema, in dem auch einiges hier angeschnittene diskutiert wird: https://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=97447&forum=7
Das ist ganz interessant.

Ja, wir haben hier ein Autoforum (kein Verbrennerforum - o.k., SLKs und SLCs gab’s nicht elektrisch) und ein sehr emotionales Thema… Ich bin selbst Petrolhead aber mag auch E-Autos. Gutes und Schlechtes gibt es in beiden Welten.
Früher, als es vom Pferd zum Auto ging meinte unser Kaiser auch mal, daß es sich dabei um eine vorübergehende Erscheinung handeln würde - und irrte sich gewaltig.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit - auch ein guter Spruch.
Und genau das würde mit unserer geliebten Autoindustrie passieren, wenn die so wie ihr denken und handeln würde. Die müssen das bauen, was der Markt und die Legislative fordert. Dazu gehören auch so grausige Erscheinungen, wie SUVs - aber auch das ist ein anderes Thema.

So, wie es jetzt läuft, kann es nicht mehr dauerhaft weitergehen, wegen CO2 und sonstiger Umweltverschmutzung - sollte eigentlich zumindest fast jedem klar sein.
Elektroantriebe sind nunmal extrem effizient, haben eine sehr hohe Leistungsdichte, sind konkurrenzlos günstig zu Warten, haben eine sehr lange Lebensdauer und geringes Gewicht. Wenn da nur nicht die schweren Akkus wären.
Aber die werden zusehends leichter und kleiner wegen der voranschreitenden Innovationen auf dem Gebiet. Ich selber habe in der Vergangenheit und auch während meines Studiums (E-Technik) immer an das Wasserstoff- oder Methanol-Brennstoffzellen-Auto geglaubt. Das scheint sich ja irgendwie zur Exoten-Nische zu entwickeln und das Akku-elektrische Auto die Massenlösung zu werden. Solange der Wasserstoff zumindest „grün“ ist, ist aber der schlechte Gesamtwirkungsgrad dabei auch egal. Nur gibt es nicht genug Netzkapazität dafür heute…
Auf jeden Fall sind wir in dieser Entwicklung noch relativ am Anfang und doch sieht man jedes Jahr große Fortschritte.

Auch die Herstellung der Akkus erfolgt häufig schon mit regenerativer Energie und ein Recycling ist auch möglich. Es müssen mitnichten alte Akkus geschreddert und verbrannt werden, wie z.B. Lobby-Professor Fritz Indra immer wieder behauptet.
Lithium kann - wenn das tatsächlich so klappt - sogar hier im Land im Rheingraben aus Geothermiequellen in großem Umfang gewonnen werden. Also auch das ist offenbar kein großes Problem und hilft uns, die Abhängigkeit von anderen Ländern zu verringern.

Daß E-Mobilität auch ohne Reichweitenangst, lange Ladezeiten und schlechte Verarbeitungsqualität, etc. möglich ist, hat Mercedes mit dem EQS eindrucksvoll bewiesen. Das ist ein echter Tesla-Killer. Und wie üblich bei Mercedes, kommt das demnächst dann auch in den kleineren Klassen. Und der EQS ist nicht das einzige gute E-Auto.
Unsere Autoindustrie wurde schon so oft von den Ahnungslosen totgesagt, dabei entwickelt die seit vielen Jahren an diesen Autos - lange bevor die große Diskussion darüber losging.
Und ja, es ist ein großer Umbruch mit Leid für die Einen und Freud‘ für die Anderen. Es werden nicht alle Arbeitsplätze wegfallen und es werden auch neue hinzukommen.

Zur häufigen Frage mit dem Strom für die E-Autos soviel: der geht anstatt in die Raffinerien dann halt direkt in die Akkus der Autos. Die Raffinerien brauchen wesentlich mehr Strom, als die Autos. Das konnte man jedenfalls den Zahlen von BP entnehmen, die komischerweise von der Webseite verschwunden sind - soll ja eigentlich keiner von uns wissen…
Daß vor allem die Ortsnetze noch einiges an Ausbau für großflächige E-Mobilität benötigen, steht auf einem anderen Blatt.

Zur Zeit ist auch noch genug Netzkapazität vorhanden. Die Kernkraft brauchen wir nicht aber die Kohlekraft wird noch gebraucht, solange wir die riesige Kapazitätslücke bei Wind- und Sonnenenergie haben. Und da hat die Politik bis heute sehr wirksam dafür gesorgt, daß kaum weiterer Zubau passiert. Hier sehe ich große Risiken für uns in den nächsten Jahren - auch ohne E-Mobilität.

Und um den Kreis wieder zu schließen: es wird sicher weiter Verbrenner im Motorsport geben - wenigstens hybridisiert. Eben nicht mehr für die Masse.
So oder so, die Zukunft ist rein elektrisch. Daran führt kein Weg vorbei wegen der Effizienzgründe alleine schon. Wir sind dann auch unabhängig von anderen Ländern mit unserer Mobilität.
Die Anschaffungspreise sind zwar noch höher als bei Verbrennern aber Wartung und Unterhalt sind günstiger und die Lebensdauer ist auch locker doppelt so hoch. Jedenfalls ist das bei Tesla so und das können andere auch. Unter dem Strich also eigentlich kein Problem. Der Übergang erfordert halt noch viel Investitionen.
Damals vom Pferd auf das Auto ging auch nicht alles reibungslos von heut‘ auf morgen.
So, Feierabend!

--
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 Geschrieben am 30.07.2021 um 00:35 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 30.07.2021 um 12:44 Uhr ]

Hallo Malouki, Rennsport und dort weiter mit Verbrenner, das sehe ich früher vor dem „Aus“ als im Schwerlastverkehr und den Nutzen von Verbrenner in der übrigen Welt, wo die Elektrische Infrastruktur oder auch das Wegenetz sprich die Straßenqualität saumäßig ist.
Viele Straßen Afrikas, Asiens in den Tiefen Russlands sowie Mittel und Südamerikas sind je nach Jahreszeit weder mit LKws noch mit Geländefahrzeugen einigermaßen zügig zu befahren. Schnitte von höchsten 20-25 Kilometer die Stunde, bei denen aber ständig der Motor arbeitet sind dann normal. Die Autos haben oft größere Tanks „ab Werk“ oder sie führen mindestens einen der berühmten 20l Blechkanister mit und damit der Verbrauch einigermaßen erträglich ist, sind es fast nur noch Diesel. Selbst Tankstellen, die dann alle 250 bis 300 Km auftauchen oder auch mal viel später werden mit Generatoren (Diesel) bei Bedarf angeworfen oder mit Handpumpen betrieben. Dort E-Auto oder gar E LKWs, wohl nicht mehr in meiner möglichen Restlebenserwartung nun nicht mehr weit zu den 70.
Zwei Berichte in VOX im letzen und diesen Jahr, Anni Dunkelman und Lance Arnold auf der Straße del Muerto in Bolivien und auf einer Überlandstrecke im Amazonasurwald zeigten sehr anschaulich wie es da zugeht. Die Fahrt im Amazonasurwald wurde abgebrochen und man kehrte um.
Ich selbst war vor 2 Jahren in Chile und Peru, riesige Entfernungen und dann Städte, wenn Du als E-Ingenieuer die Verdrahtungen siehst, drehst Du dich mit Grauen um. 2012 war ich in Mexiko, auch nicht anders.
OK, dies ist das andere extrem, aber die Welt ist nicht Deutschland, Europa bis zum Ural oder Nordamerika und es fahren derzeit in D knapp 70 Mio zugelassene Kraftfahrzeuge aller Art, aber Weltweit waren es lt. statistika im Jahr 2015 1,3 Milliarden dürften 5 Jahre später schon 1,4 Milliarden sein.
Schöne neue E-Auto Welt. Das dauert Generationen und wir werden noch sehr lange mit Verbrennern leben „müssen“ oder wir finden eine ganz andere Lösung.
Aktuell und auf Jahre ist es halt noch so dass man in weiten Teilen der Welt 40 Liter Benzin oder Diesel für die nächsten 300 Kilometer leichter ans Auto bringt als äquivalent für 40 Liter den Strom, selbst wenn die man die Ladezeiten auf 1/3 der heutigen Zeiten verkürzen kann.

Ich bin so wie Du nicht gegen den Elektromotor an sich, der wäre mir sogar lieber, leise, wartungsarm, Automatik fahre ich schon seit Jahrzehnten, kein Problem.
Die Ankündigungen der Autoindustrie in 10-13 Jahren nur noch E-Autos herzustellen muss ich aber mit dem oben Beschriebenen als glatte Augenwischerei, wenn nicht gar als Lüge hinstellen. Es sei denn man verkauft Autos nicht mehr in die bemannten Weltzonen.

Ansonsten, als Problemlösung müssten aktuell Autos entwickelt werden die vor nun doch schon über 60 Jahren in der Zeitschrift „hobby“ mal als Zukunft gesehen wurden. Autos mit kleinem Atomkraftwerk, am Ende vielleicht noch die Lösung vor dem Wasserstoffantrieb.

--
Gruß Peter

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   JerryH
 Geschrieben am 30.07.2021 um 16:58 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von JerryH am 30.07.2021 um 17:03 Uhr ]

@psr-slk: das sind gewichtige Argumente, die du da ins Feld führst. Und was malouki nach wie vor nicht beantwortet hat:

-bei einem Gesamt-CO2 Ausstoß Deutschlands von unter 2% (und das sind soweit ich weiß keine erträumten, sondern gesicherte Zahlen, Autos mit Verbrennungsmotor machen nur knapp 1/10 davon aus [auch das ist eine Zahl, die ich nicht erträumt oder fabriziert, sondern gelesen habe, wenn malouki sich also beschweren möchte, dann nicht bei mir]) ist es doch hierzulande wohl kaum mehr als ein symbolischer Akt, von Verbrennern auf E-Autos umzusteigen, wenn der überwiegende Rest der Welt noch lange nicht dazu in der Lage sein wird.

-malouki sagt kein Wort zur Gesamt-Ökobilanz eines E-Motors im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor. Auch hier habe ich von ersten Studien gehört, die bezweifeln, dass ein E-Auto INSGESAMT überhaupt umweltfreundlicher ist. Man muss das alles ganzheitlich sehen (also von der Produktion der ersten Schraube bis zur Entsorgung des letzten Fitzelchens) und nicht nach dem Motto "E-Autos haben keinen Auspuff, daher sind sie Umweltengel."

-E-Mobilität ist keineswegs so neu wie immer getan wird. Das E-Motor Patent ist soweit ich weiß sogar noch wesentlich älter als das der Otto- und Dieselmotoren. Und E-Mobilität gibt es vor allem bei Nutzfahrzeugen schon seit über 100 Jahren (Lokomotiven, O-Busse, etc.)

-OK, das war alles nicht so effizient wie heute. Und genau wie psr-slk bin auch ich keineswegs kategorisch gegen E-Mobilität. Ich sage nur, man sollte nicht so einen Hype darum machen. Es ging ja um die Frage, ob MB die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren stoppen soll - und da sage ich eben ganz klar NEIN. Warum nicht ein Nebeneinander von E-Motoren und hochentwickelten Verbrennungsmotoren?

Wer weiß schon genau was die Zukunft bringt? Da fließt noch sehr viel Wasser den Bach runter...

Gruß,

JerryH

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   Malouki

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 Geschrieben am 30.07.2021 um 19:29 Uhr   
Ja, ich weiß auch nicht für alle Probleme die Lösungen und eine Glaskugel habe ich auch leider nicht
Auch ich gehe von einer friedlichen Koexistenz beider Motorisierungen für noch einige Jahre aus. Das ist doch auch normal bei Übergangszeiten.
Von der Dampfmaschine zum Verbrenner oder Elektroantrieb ging es auch nicht in wenigen Jahren. Bei Nutzfahrzeugen sehe ich gerade die Brennstoffzelle als möglichen Lösungsweg.
Aber: gerade in unseren hochindustrialisierten Ländern beginnt eben ein solcher Umbruch und natürlich ist es in den von euch genannten Ländern auf absehbare Zeit wohl noch wie beschrieben - das weiß ich auch. Der Verkehr in unseren Industrieländern ist im Vergleich zu den Entwicklungsländern ebenfalls anteilig viel höher.

Aber sich hinter der relativ geringen Zahl von 2% für Deutschland zu verstecken und zu sagen „laßt erstmal die Anderen was machen“, ist natürlich die bequemste Denke. Im übrigen werden die Emissionswerte für den Verkehr unvollständig ermittelt: es wird nur „tank to wheel“ gerechnet! Deshalb ist der wahre Wert höher.

Und ja, die Ökobilanz. Die muß - wie von dir beschrieben - in der Ganzheit betrachtet werden. Das Problem hierbei ist, daß so viele falsche Zahlen in Umlauf sind. Hier sind erhebliche industrielle, wirtschaftliche und politische Interessen im Spiel und die Lobbies haben ihre „Profi-Influencer“, wie ich die gerne nenne. Und die verbreiten bestimmte Meinungen in der Gesellschaft und den Medien und was soetwas anrichten kann, sieht man seit 2016 in den USA besonders gut.

Die Herstellung der Akkus benötigt immer weniger Energie. Die Fortschritte dabei sind um Größenordnungen schneller, als bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren in der Vergangenheit. Dazu kommt die im anderen Beitrag schon genannte viel höhere erzielbare Laufleistung. Ein Tesla Model S schafft locker ne halbe Million km mit einem Akku und wenn der kaputt geht, kann ein Neuer eingebaut werden und du fährst nochmal soviel. Und mit steigender Kapazität steigt übrigens auch die Lebensdauer wegen der geringeren prozentualen Belastung!
Es entfallen dabei auch z.B. sämtliche Ölwechsel, Kerzenwechsel, etc. über die Lebensdauer und vor dem Hintergrund der irrsinnig energieaufwendigen Spritherstellung (Stichwort Bereitstellungsaufwand) sieht ein E-Auto sicherlich erheblich besser aus.

--
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 Geschrieben am 30.07.2021 um 20:13 Uhr   
zu…
Die Fortschritte dabei sind um Größenordnungen schneller, als bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren in der Vergangenheit.

Ist das wirklich so.
Die Verbrauchseinsparungen der letzten 50 Jahre, die ich nun auch schon Autos bewege sind doch auch immens und viel größer als sie in den vorhandenen aktuellen Werten gezeigt werden.
Nicht berücksichtigt ist zum gesunkenen Verbrauch die gleichzeitige Zunahme der transportierten Masse, selbst das Gewicht der Beförderten ist gewachsen.
Ich bzw. meine Frau hatte Anfang der 1980er einen 1,0 l Fiesta nur 40PS, wog ca. 750 Kg, bester Verbrauchswert um 5l, im Mittel um 7,5. Spitze etwas über 140. Heute hat der Fiesta meiner Frau immer noch einen 1,0 aber 100 PS mit Automatik und wiegt 500 Kg mehr, fast das Mehr was der erste Fiesta wog, und schafft über 180 Tacho, wenn auch mit Anlauf. Trotzdem ist der Verbrauch nicht höher.
Würde man die moderne Motortechnik in die Autos mit dem Gewicht von vor 40-50 Jahren packen wären die Verbräuche noch mal mindesten 30% niedriger.

Und die Batterietechnik muss man dann bitte nicht auf die letzen 10 Jahre beschränken sonder auch schon auf 100 Jahre und so gesehen ist der Entwicklunsschub auf die Zeit gesehen spät und steil.
Das ist bitte keine Wertung in gut oder schlecht sondern nur die reale Entwicklung im Verhältnis zu Zeit und übriger Entwicklung.

--
Gruß Peter

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   JerryH
 Geschrieben am 30.07.2021 um 20:35 Uhr   


Malouki schrieb:
Ja, ich weiß auch nicht für alle Probleme die Lösungen und eine Glaskugel habe ich auch leider nicht
Auch ich gehe von einer friedlichen Koexistenz beider Motorisierungen für noch einige Jahre aus. Das ist doch auch normal bei Übergangszeiten.
Von der Dampfmaschine zum Verbrenner oder Elektroantrieb ging es auch nicht in wenigen Jahren. Bei Nutzfahrzeugen sehe ich gerade die Brennstoffzelle als möglichen Lösungsweg.
Aber: gerade in unseren hochindustrialisierten Ländern beginnt eben ein solcher Umbruch und natürlich ist es in den von euch genannten Ländern auf absehbare Zeit wohl noch wie beschrieben - das weiß ich auch. Der Verkehr in unseren Industrieländern ist im Vergleich zu den Entwicklungsländern ebenfalls anteilig viel höher.

Aber sich hinter der relativ geringen Zahl von 2% für Deutschland zu verstecken und zu sagen „laßt erstmal die Anderen was machen“, ist natürlich die bequemste Denke. Im übrigen werden die Emissionswerte für den Verkehr unvollständig ermittelt: es wird nur „tank to wheel“ gerechnet! Deshalb ist der wahre Wert höher.

Und ja, die Ökobilanz. Die muß - wie von dir beschrieben - in der Ganzheit betrachtet werden. Das Problem hierbei ist, daß so viele falsche Zahlen in Umlauf sind. Hier sind erhebliche industrielle, wirtschaftliche und politische Interessen im Spiel und die Lobbies haben ihre „Profi-Influencer“, wie ich die gerne nenne. Und die verbreiten bestimmte Meinungen in der Gesellschaft und den Medien und was soetwas anrichten kann, sieht man seit 2016 in den USA besonders gut.

Die Herstellung der Akkus benötigt immer weniger Energie. Die Fortschritte dabei sind um Größenordnungen schneller, als bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren in der Vergangenheit. Dazu kommt die im anderen Beitrag schon genannte viel höhere erzielbare Laufleistung. Ein Tesla Model S schafft locker ne halbe Million km mit einem Akku und wenn der kaputt geht, kann ein Neuer eingebaut werden und du fährst nochmal soviel. Und mit steigender Kapazität steigt übrigens auch die Lebensdauer wegen der geringeren prozentualen Belastung!
Es entfallen dabei auch z.B. sämtliche Ölwechsel, Kerzenwechsel, etc. über die Lebensdauer und vor dem Hintergrund der irrsinnig energieaufwendigen Spritherstellung (Stichwort Bereitstellungsaufwand) sieht ein E-Auto sicherlich erheblich besser aus.

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OK, das sind ja schon mal ein paar gewichtige Argumente, die ich nicht vom Tisch wischen will.

Was die "bequeme Denke" angeht: darum geht es nicht, ich sehe eher die Gefahr, dass es hierzulande zu unverhältnismäßigen Veränderungen kommt, während der Rest der Welt nix macht. Man steigert sich hier vielleicht in einen missionarischen Eifer hinein, der enorm viel Schaden anrichten kann. Das bedeutet: Arbeitsplatzverlust bei uns, Aufgabe einer Technologie, die in anderen Ländern dann weiter entwickelt wird, Wettbewerbsnachteile, etc..

Ich habe nix gegen den E-Motor an sich, es ärgert mich nur, wenn Politiker vorschnell das Ende des Verbrennungsmotors ausrufen, noch bevor alle Zahlen und Fakten hinreichend geprüft wurden. Und, nur mal angenommen, die Ökobilanz des E-Motors würde sich nach wenigen Jahren als eher schlecht herausstellen, dann hätte man den Anschluss an die Verbrenner-Technologie verloren, wenn man wieder dahin zurück will. Und nicht nur das, durch dessen Weiterentwicklung im Ausland müssten unsere Autofirmen dann dort zusätzlich auch noch teure Patente kaufen, die andernfalls sie selbst hätten.

Also, richtig wäre: die Praktikabilität und Ökobilanz des E-Autos mehrere Jahre im Alltag (Subventionierung als Kaufanreiz wäre OK, um ca. 1/3 der KfZ als E-Autos zu haben) testen, parallel zum Verbrenner, bevor man dessen Ende übers Knie bricht. Ich würde momentan einen Mix für richtig halten: etwa 1/3 Benziner, 1/3 Diesel, 1/3 E-Autos.

Bei der Ökobilanz des E-Motors ist übrigens noch zu berücksichtigen, dass bestimmte, zum Teil seltene Rohstoffe erforderlich sind. Folgenden Eintrag fand ich bei Google: "Für ihre Herstellung benötigen Elektrofahrzeuge mehr Technologiemetalle als konventionelle Fahrzeuge. Vor allem Lithium und Kobalt sind wichtige Rohstoffe für die Batterien. Elektromotoren beinhalten Magnete, für sie werden meistens Metalle der Seltenen Erden benötigt."

Inwieweit das jetzt wissenschaftlich seriös ist kann ich nicht beurteilen, es wäre jedenfalls zu prüfen.

Ich für meinen Teil würde den alten Benzin-Kisten (wie man sie z.B. mit sehr viel Charme in den YT-Videos von "Cargold Collection" findet) sehr nachtrauern. Ich denke, man kann durch Fahrweise viel machen (mache ich vielleicht mal einen eigenen thread dazu auf hier), so ca. 30% Spritersparnis wären durch kluges Fahren drin. Und wenn jeder das so machte wäre das schon sehr sehr viel und eine enorme Entlastung für die Umwelt.


Gruß,

JerryH

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