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Tipps und Technik R170 » » Thema: R170 Motor 111.973 beim 230k nach defekter Zylinderkopfdichtung überholen
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User seit 28.08.2019
 Geschrieben am 07.12.2019 um 17:23 Uhr   
Die besagten Auslassventile wurden auch über den Motoreninstandsetzer bestellt da ich im Teilehandel keine Natriumgefüllten Ventile für diesen Motor bekommen konnte. Auch bei meinem Mercedes Teileservice konnte man mir die Originalventile nicht beschaffen.
Nach längerer Wartezeit wurde mir dann vom Motoreninstandsetzer mitgeteilt das er die Ventile hätte, diese aber sehr teuer sind. Ich habe die Ventile dann trotzdem telefonisch zugesagt und gekauft und später festgestellt das es sich um ganz normale Bimetallventile von AE handelt. Die Nummer kann man ja auch dem Bild sehen.
Das ist natürlich Nepp! Ein weiterer Grund bei zukünftigen Projekten einen anderen Motorinstandsetzer zu beauftragen. Der Betrieb wo ich die Teile bearbeiten lies ist kein kleiner Laden und existiert auch schon seit 40 Jahren, aber die beste Zeit hat er wohl hinter sich. Schade drumm! Namen möchte ich hier nicht nennen, ich bitte da um Verständnis.


   

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 Geschrieben am 07.12.2019 um 17:26 Uhr   
Als letztes für heute noch ein Vergleich der alten und neuen Steuerkette. Wirklich grosse Längenunterschiede gibt es mit einem einfach optischen Vergleich nicht zu entdecken.

   

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User seit 28.08.2019
 Geschrieben am 07.12.2019 um 17:28 Uhr   
Auch bei näherem Hinsehen ist kaum eine Längung zu erkennen. Die Laufröllchen wollte ich aber noch mal mit einem Mikrometer nachmessen und mit der neuen Kette vergleichen.

   

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User seit 28.08.2019
 Geschrieben am 07.12.2019 um 17:38 Uhr   
Was die Auslassventile betrifft ist noch nicht klar wie es weitergeht. Bei Mercedes gab es mehrere Teilenummern die als Ersatz angegeben wurden aber keine Info ob es sich um Natriumgefüllte oder Bimetallventile handelt.

@ Siwy51 (Andreas) Ich weiss noch nicht welche Ventile ich letztlich einbauen werde, hängt auch davon ab ob es überhaupt noch natriumgefüllte für diesen Motor gibt.

@ SLK-M (Markus) Bilder von der Montage der Ölpumpe werde ich nicht vergessen!

Ich hoffe sehr das ich jetzt wieder etwas zügiger mit dem Zusammenbau voran komme. Als erstes wird dann der Motorblock komplettiert. Weitere Bilder davon zeige ich dann hier gerne wieder.

Viele Grüße

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de
 Geschrieben am 07.12.2019 um 17:45 Uhr   
Hallo,

danke. Anfang Januar geht es frühestens los, ich weiß aber schon das der Deckel raus muss wenn man den Spanner wechseln will (Siwy hat Bilder gepostet). Wäre aber trotzdem schade wenn du den Thread nicht mit vielen Bildern bereicherst (ich meine noch mehr).

Ventile: Ich habe mich nie eingehend damit befasst, aber ich habe auch nie gehört das die gefüllt wären (aber das hatten wir ja schon weiter oben). Egal, lach drüber und weiter geht es. Man wird max. zweimal verarscht von Teilefritzen...mehr nicht.

Gruß
Markus

--
Ich fahre, also bin ich.

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   tompike

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 Geschrieben am 07.05.2020 um 11:31 Uhr   
Schon lange her, aber tolle Arbeit. Bei mir ist ZKD durch.

Um andere gute SLK- Schrauber vor Schaden zu bewahren, sollte mindestens der Ort des Instandsetzers genannt werde. Ein Bekannter von mir hat seinen Jaguarmotor, alten 4.2 l in Göttingen bei "Motor-Spezialisten" bearbeiten lassen, ... ähnl. schlechtes Ergebnis + Rechtsanwalt. Sehr enttäuschende Arbeit.
VG TP



Senkel schrieb:
Hallo zusammen,

zunächst Danke für die schnelle Aufnahme im Forum!

Nach leichtem Wasserverlust und weissem Rauch aus dem Auspuff habe ich festgestellt das die Kopfdichtung defekt ist. Es war auch bereits Wasser im Motoröl, was einen braunen Schlamm ergibt, zu erkennen.

Ich habe den Motor dann komplett ausgebaut und zerlegt. ein paar Bilder der Kolben uns,. kann ich gerne mal zeigen wenn Interesse besteht. Im Motor war natürlich überall der braune Ölwasserschlamm verteilt, zusätzlich hab ich aber festgestellt das der Motor innen total verrußt war. Kolben, Pleuel, Motorblock innen, Ölwanne, Stirndeckel,... alles war mit einer Rußschicht bedeckt. Das dürfte wohl durch ein nicht mehr sauber arbeitendes Abgasrückführungssystem kommen.

Hab dann alles mühsam gereinigt und anschliessend vermessen. Zu den Kolben und Zylindern muss ich sagen, alles bestens, sogar der Kreuzschliff in den Zylindern ist noch vollständig gut zu erkennen. Die Kolben wurden ebenfalls gereinigt und neue Ringe montiert. Pleuellager und Kurbelwellenlager wurde auch erneuert. Kopf wurde geplant. Beim Motorblock habe ich lediglich im Bereich zwischen den Wasserkanälen Krater festgestellt die vermutlich durch Rost entstanden sind und mich etwas beunruhigen. Auf einigen Bilder im Netz habe ich gesehen das dies durchaus üblich ist, habt ihr da ein paar Erfahrungswerte. Der Motorenbauer der den Kopf geplant hat meinte dazu das es technisch zwar kein Problem ist den Block ebenfalls zu planen, aber es eben Problem mit Kolbenüberstand usw geben könnte. Ich hab es also gelassen und gehe das Risiko ein.

Nun zu meiner Frage:
Da ich jetzt beim Zusammenbau des Motors bin bräuchte ich ein paar Drehmomentangaben zu den Schrauben der Kurbelwellenlagerdeckel und Pleuellagerdeckel. Auch zu Ölwanne, Wellendichtringflansch getriebeseitig habe ich keine Anziehdrehmomente finden können. Im Etzold C Klasse findet man zwar Daten zum Zylinderkopf aber leider weiter nichts. Habt ihr ein paar Daten für mich oder eine Bezugsquelle wo ich sowas her bekommen könnte. Der Freundliche stellt sich leider etwas quer.

Entschuldigt wenn es etwas länger geworden ist, wollte es halt etwas ausführlicher beschreiben.

Viele Grüße
Senkel



--
mit einem Dreirad fing alles an

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