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Beitrag von:
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Forenfürst
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Beitrag von:
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Forenritter
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User seit 31.05.2006
|  Geschrieben am 02.09.2019 um 21:51 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 02.09.2019 um 21:58 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
SLK172 schrieb:
Moin Frank,
müsstest DU bei Stadtverkehr nicht langsam von Tempo 40 km/h ausgehen? 
Wenn ich mich innerorts einem Blitzer nähere, stelle ich den Tempomat auf ca. 55 km/h ein und rolle entspannt dran vorbei (solange vor mir keiner auf 45km/h abbremst wie es leider viele tun).
Gruß
Guido
Teilweise haben wir im Stadtgebiet ja schon Tempo 40 Km/h und die Überlegungen das als generelles Tempolimit flächendeckend einzuführen kenne ich.
Bezüglich Tempomat 55 Km/h bin ich immer etwas "hasenfüßig". Wie genau ist die Regelung des Tempomates und wie ist die eingestellte Toleranz der Blitzkiste.
Ich würde mich ärgen wenn ich dann wegen 1 oder 2 Km/h zahlen müsste.
Der Vorfall ereignete sich an der stationären Kiste nach dem Pragsattel auf der Heilbronner Str. stadteinwärts. Da geht es doch relativ stark bergab und ich traue mich da ehrlich gesagt nicht mich völlig auf den Tempomat zu verlassen.
Eingestellt auf Tempo 55 Km/h und dann noch nicht richtig runter reguliert und nochmals 1 - 3 Km/h mehr als eingestellt und schon flattert die Nachricht bei mir ein.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger
@Frank
in D-Land mit Tempomat 55 bei erlaubten 50 ist unmöglich.
Die Tempomessung in Autos darf nie nacheilen, allerdings ist die Voreilung mittlerweile sehr gering, bei 50 bis 80 nur so um 2 selten noch 3 oder 4 Km und selbst bei hohem Tempo, also Tacho zwischen 100 und 130, wo üblicherweise noch Tempolimits gelten, über 5 Km.
Dies habe ich in den vergangenen Jahren an mehren Autos schon mit der GPS-Messung über Handy oder noch genauer mit mobilen Navis festgestellt. Dabei war im SLK und ist jetzt SLC ist die Voreilung zum GPS selbst bei dem höheren Tempo maximal 3 km/h eher 2 Km/h. In den diversen Ford Dienstwagen (Focus, Mondeo, S-Max, Kugas) galt bzw. gilt Ersteres.
Nimmst Du nun Deine 55, was dann tatsächlich nur 53 oder weniger sein muss und die vorgeschriebenen 3 Kilometer Messtoleranz der Geschwindigkeitsmessung dürfte es kein Knöllchen gegeben haben.
Wenn der Vorwurf im Bescheid lautet 55 gemessen Minus 3 gleich 52 und damit 2 Km zu schnell sind das schon Schweizer „Methoden“, erlaubt ist aber trotzdem mit ein bisschen viel Ruch nach Abzocke. Was dann aber auch heißen kann, Du hattest zwar den Tempomat „drin“, aber Du musst auf dem Tacho doch mehr als 55, vielleicht 57 oder 58 gehabt haben.
Dies passiert bei vielen „einfach“ gesteuerten Tempomaten im Schiebebtrieb, also z.B. wenn es auch schon leicht bergab geht oder es gab bei einer Automatik gerade einen Gangwechsel. So war natürlich die Toleranz durch Voreilung auch aufgebraucht.
Ich fahre nun seit Jahren mit Tempomat, und gebe zu, an allen bekannten Blitzern für ich früher mit + 7 innerorts und außerorts mit plus 8 oder 9 zum Limit vorbei. Auf Grund von Meldungen wie Deiner, dass schon mit 2 über Vorschrift „Knöllchen“ verschickt werden, habe ich allerdings auf 5 über Limit reduziert und auf freier Strecke 8 km. Heißt, sollte es doch mal blitzen, ist das mit maximal 15,- € „ ohne Folgen zu verschmerzen. Es hat hat bisher noch nie geblitzt.
Es gab in einigen Bundesländern von den Polizeidirektionen interne Anweisungen Überschreitungen bis 5 km ohne „Knolle“ zu tolerieren um nicht als „Abzocker“ zu gelten. Die stationären Blitzer sind aber in Verwaltung der Kommunen, einige so gelesen; sind als „Leasingmodell“ beschafft mit „Umsatzbeteiligung“. Hier gilt es muss sich „lohnen“.
Als Letztes bleibt dann noch schlicht Messfehler der Anlage.
Man könnte „ausfahren“
Ab Tempomat 53 mit einen angepappten Navi mit Saugpömpel über dem Tacho positionieren, so dass beide Anzeigen mit einer Kamera aufgenommen werden können, über den Blitzer fahren.
Bei jeder Überfahrt eine Kilometer schneller bis es blitzt. Du hast mit der Kamera den Film mit Aufnahmedatum und Zeit, die Zeitanzeige auf dem Navi und nachher in Bescheid das Datum und die Zeit der Aufnahme sowie die gemessene Geschwindigkeit und den Abzug. Die gemessene Geschwindigkeit darf keinesfalls schneller als 3km zum Tachowert im Film sein. Die vorgeworfene Geschwindigkeit nach Abzug der Toleranz dürfte maximal 2 Km zum GPS Wert abweichen.
Ist Beides der Fall hättest Du mit einem versierten Anwalt gute Chancen auf Grund der zeitlichen Übereinstimmung von 3 Messwerten die Messung des Blitzers anzufechten.
Ob das Sinn macht, ist bei einer Knolle bis zu 20 Km/h über Limit und 35,-€ natürlich fraglich, nur eine Falschmessung ist es wahrscheinlich trotzdem und lohnt sich halt für die andere Seite.
--
Gruß Peter |
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Beitrag von:
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Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 03.09.2019 um 10:58 Uhr
| @Peter
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen, mir ging es nur darum, dass ich speziell bei Bergabfahrten dem Tempomaten nicht so ganz traue und bei +10 Km/h über Limit doch davon ausgehe, hier und da doch geblitzt zu werden, da auf die plus 10 noch etwas Abweichung des Tempomaten on top kommt.
Ich habe noch nie Einspruch eingelegt, da ich mit 100% Sicherheit bei allen Fotos auch tatsächlich zu schnell war  !
Im Gegenteil, ich war immer froh dass sich das Ganze in einem Bereich abgespielt hat dass es mit wenigen Euros und keinen Punkten und schon gar keinem Fahrverbot aus ging!!
Mir ist das echt zu blöde, trotzt Rechtsschutzversicherung hier einen von zu machen ob jetzt das Gerät richtig geeicht, aufgestellt oder was auch immer war! Meine Zeit, Nerven etc. sind mir mehr wert als € 10 oder etwas mehr!
Anders würde die Sache natürlich aussehen wenn es um mehr ging, gar um Punkte oder gar Fahrverbot. Da ist es sicherlich legitim genauer zu hinterfragen und zu prüfen was Sache war.
Zum Glück war ich aber noch nie in der Situation, aber es kann einen immer treffen. Ich persönlich stelle fest, dass ich seit ca. 4 - 5 Jahren häufiger "erwischt" werde, obwohl meine Fahrleistung geringer wurde und ich generell vorsichtiger unterwegs bin. Aber in aller Regel erwischt es mich auf gut ausgebauten Strecken, auf denen man bei erlaubter Geschwindigkeit eher das Gefühl hat zu stehen  und deshalb ohne auf den Tacho zu schauen gleich mal etwas schneller unterwegs ist als erlaubt.
Deshalb lasse ich mir schon Standardmäßig die Geschwindigkeit digital im KI anzeigen, da achtet mach eher drauf als auf den Tacho.
War das früher mal ein oder zwei mal alle 5 Jahre, kommt das mittlerweile doch so ein oder zwei mal im Jahr vor. Ein Grund mehr vorsichtiger und weniger forsch unterwegs zu sein.
Aber die Zahl der stationären Blitzer hat auch dramatisch zugenommen, wobei ich in aller regel überwiegend mobil "erwischt" wurde. Leider werden die neueren Geräte auch immer "versteckter" aufgebaut und sind manches mal kaum mehr zu entdecken. Ein Schelm wer dabei Böses denkt  !
Generell habe ich damit kein Problem, da ich feststelle, dass immer mehr gerast wird.
Mit Tempo 60 Km/h in der Stad ist man bald Verkehrshindernis und bei mir zu Hause in einer 30er Zone mit Schule wird trotz enger Straße, unübersichtlicher Kreuzungsbereiche mit rechts vor links so schnell gefahren, dass ich mir da auch wünschen würde, dass häufiger kontrolliert wird.
Gruß
Frank
--
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Michael Ringier, Schweizer Verleger |
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