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Klatsch und Tratsch » » Thema: Schwarze Wolken über dem guten Stern :-) |
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3064
User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 16.07.2019 um 23:23 Uhr  
| 4 Tonnen Feuerwerk hört sich im 1. Moment ja gewaltig an, übrig bleiben davon 2-3kg Feinstaub, aber alles ist relativ, bedenkt man das 1 Liter Benzin zu 2,33 Kilogramm CO2 oder 1 Liter Diesel zu 2,64 Kilogramm CO2 verbrennen.
Lächerlich sich darüber aufzuregen zu wollen!
Aber vielmehr ein schönes Beispiel, wie dumm die Argumentation mittlerweile nicht nur in Köln geworden ist.
--
Schwarz-Leistung-Kabrio | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.07.2019 um 07:59 Uhr  
| Mercedes wollte jede Nische bedienen und auch noch neue Nischen erfinden. Inzwischen gibt es gefühlt je eine ABCDEFGHIJKLMNOPXYZ-Klasse, davon jedes Modell als Limo, Kombi, SUV, Coupe, Kombi-Coupe...
Das Design ist klassenübergreifend immer das Selbe, man erkennt kaum welches Modell man vor sich hat, alles ist einfältig-weichgespült und langweilig.
Aber es sollte ja vor allem der Geschmack möglichst vieler Käufer in den Export-Märkten bedient werden, weil dort das Geld verdient wurde - aber jetzt geht das Geschäft zurück.
Es wurde viel geschlafen und man hat sich auf dem Boom der spritsaufenden SUVs ausgeruht.
Die Diesel-Schummelei und das eher verhaltene Engagement in alternative Antriebe und die dafür benötigte Infrastruktur (da hat auch die Poltik geschlafen) rächen sich nun außerdem.
Meldungen zufolge sind die deutschen Hersteller inzwischen aufgewacht, aber die vielen Rückrufe und Strafzahlungen wegen der Dieselaffäre gepaart mit Umsatz/Gewinnrückgang machen es nicht leichter, tüchtig zu investieren. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird.
--
Gruß Jörg
SLK200K EZ 11/2003 | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.07.2019 um 08:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 17.07.2019 um 09:02 Uhr ]
Jörg,
die müssen immer noch die Fenster zuhalten damit die Kohle nicht rausfliegt. Wenn die jammern dann auf hohem Niveau.
Es wird seit Jahren Ware zu einem völlig überteuerten Preis verkauft - und es funktionierte ja immer. Werkstätten dito, der Rubel rollt durch Opa Paule und die ganzen Firmenwagen.
Man lebte jahrzehntelang vom Ruf und der Substanz. Gut, dieser Stern ist nun am sinken weil die Leute langsam mal kapieren was läuft und was eigentlich 60.000 EUR kostet. Jetzt werden die Zahlen halt schlechter.
Wenn ich immer höre das in der Produktion etc. eingespart wird muss ich laut lachen. Wenn ich sehe was in solchen Konzernen für ein Wasserkopf durchgefüttert wird wundert einen nichts mehr. Das Produkt ist eh nicht mehr im Tagesgeschäft Nummer 1. Präsentationen, Listen und Selbstverwaltung sind das täglich Brot. Entwicklung macht eh der UL.
Ich weiß btw. wovon ich in dem Fall spreche, wenn auch Jahre her.
Das Problem ist generell das sich langsam die Führungsetage von Technikern zu BWLern gewandelt hat - dann kommt sowas raus wie ein Mercedes im Jahr 2019.
Das ein VV nur eine Marionette ist und nicht der tolle Hecht im Karpfenteich ist eh klar. Man kann durch diesen halt Probleme und Erfolge personalisieren - mehr nicht. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8665
User seit 02.03.2006
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.07.2019 um 16:11 Uhr  
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SLK-M schrieb:
Das Problem ist generell das sich langsam die Führungsetage von Technikern zu BWLern gewandelt hat - dann kommt sowas raus wie ein Mercedes im Jahr 2019.
Das ist ja leider in vielen großen Betrieben aller Branchen so. Führungspersonen, die mit Herzblut hinter "Ihrem" Produkt standen werden durch Kaufleute ersetzt, die gestern Kühlschränke verkauft haben, heute eben Autos und morgen vielleicht Klamotten.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot, KW V3 | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.07.2019 um 18:13 Uhr  
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Tom R schrieb:
SLK-M schrieb:
Das Problem ist generell das sich langsam die Führungsetage von Technikern zu BWLern gewandelt hat - dann kommt sowas raus wie ein Mercedes im Jahr 2019.
Das ist ja leider in vielen großen Betrieben aller Branchen so. Führungspersonen, die mit Herzblut hinter "Ihrem" Produkt standen werden durch Kaufleute ersetzt, die gestern Kühlschränke verkauft haben, heute eben Autos und morgen vielleicht Klamotten.
Eben, mittendrin gibt es noch Einkäufer und Künstler die sagen was gut aussieht...
Ein älterer Kollege aus dem Gebiet sagte mal das früher der komplette Vorstand ein neues Modell fahren musste und dann erst die Freigabe erteilt wurde. Ob das heute noch so ist? Keine Ahnung... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 18.07.2019 um 07:19 Uhr  
| Ja, da haben wir leider ein "gesamtdeutsches" Problem
Es ist ja nicht nur in der freien Wirtschaft so, dass nur noch Unternehmensberater und sonstige Schwätzer das Sagen haben.
Auch im ÖD oder direkt beim Staat (z.B. Haubitzen-Uschis Skandale) werden Unsummen für externe Berater rausgehauen, es gibt alle paar Jahre sogenannte "Umstrukturierungen", die einen Haufen Geld kosten aber nichts einbringen außer Verdruß bei den Mitarbeitern.
Da werden 27-jährige Milchgesichter frisch aus der Uni in Schlüsselpositionen gehievt, die noch nie wirklich gearbeitet haben und allenfalls theoretisches Wissen vorweisen können usw usw etc bla.
Man kann alles aufzählen: BER, Stuttgart21, die deutsche Bahn, das Gesundheitswesen, das Transportgewerbe, die Industrie, Gastronomie, Die Dienstleister....
Wider besseren Wissens und sehenden Auges wird in D alles an die Wand gefahren, überall überwiegend Billiglöhne und frustrierte, überlastete Mitarbeiter.
Auf der anderen Seite Abfindungen in Millionenhöhe für scheidende Manager und Postengeschiebe in der Politik, z.B Uschi: Ministerium an die Wand gefahren und an höchste Stelle in der EU weggelobt. Und welchen Skill hat denn AKK, um Verteidigungsministerin zu sein? Schnurz! Die Pfründe müssen gesichert sein falls die Koalition zerbricht. Um die Sache oder des Volkes Wohl geht es schon lange nicht mehr. Sorry Mods, ich will ja gar nicht in eine politische Dikussion abdriften!
60.000 für ein Auto? Die 3 Privatkunden, die sich das leisten können, sind schnurz. Flottengeschäft und der Export haben das Geld verdient aber jetzt kommt es anders, China holt auf, da fällt jede Minute ein Elekroauto vom Band und China überholt auch sonst bald alle. Die müssen ja auch nichts Europaweit ausschreiben, die machen einfach. Da wird kein Bauvorhaben abgebrochen, weil jemand einen seltenen Vogel gesehen hat, da gibts aber auch wenig bis keine Rechte für den einzelnen, der Mensch zählt nichts.
Bei uns zählt der Mensch genaugenommen aber auch nichts, außer als Melkkuh. Immer mehr Steuern und Abgaben z.B bei der neuen CO2-Steuer.
Ich muss jeden Tag 150 km fahren, 75 hin, 75 zurück. Und mein Haus hat eine Gasheizung.
Na und? Ich hol' mir einen Tesla und für das Haus eine Wärmepumpe und tausend Solarzellen und einen Windpark für den Garten. Wo ist das Problem?
--
Gruß Jörg
SLK200K EZ 11/2003 | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.07.2019 um 13:07 Uhr  
| Hallo zusammen,
irgendwie erinnert mich die aktuelle öffentliche Diskussion an 2008, als die selben Politiker im Rahmen der Finanzkriese medienwirksam den Untergang der deutschen Autohersteller ausgerufen haben wenn sie nicht umdenken und anstelle der SUV kleine spritsparende Autos bauen.
Was ist seit 2008 passiert? Die Hersteller haben mehr denn je SUV gebaut und verkauft und der Anteil der leistungsstarken Fahrzeuge ( AMG, BMW M, Audi S) wurde gesteigert. Von wegen Konkurs, die Gewinne sind gesprudelt weil an diesen Fahrzeugen das Meiste zu verdienen war.
Die Welt ändert sich und die Hersteller haben sich bislang gut darauf eingestellt (der Erfolg gibt ihnen Recht). In der Tat gefällt mir die ein oder andere Entscheidung der Hersteller auch nicht, aber vielleicht sind gerade diese zur Erhaltung notwendig.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 19.07.2019 um 11:49 Uhr  
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SLK172 schrieb:
@Peter: 100% Zustimmung, einfach nur Wahnsinn.
Aber noch mal zu Daimler: die Zahlen sind erschreckend, und dann müssen natürlich Maßnahmen ergriffen und den Aktionären bekanntgegeben werden. Für Herrn K. ist das sicher auch gut, wenn er es jetzt gleich tut, ihm kann man die Geschäftslage nicht anlasten.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + C205d
"Es ist besser, Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt.“ (Hans Kaspar)
Guido: ganz so unschuldig an der jüngsten Entwicklung ist Herr Källenius
dann doch nicht. Schließlich ist/war er seit Januar 2015 Mitglied des
Vorstandes und als solcher schon mitverantwortlich für alles, was
an Strategie, Technik/Entwicklung, Modellpolitik, Marketing etc., etc.
in den vergangenen 4 1/2 Jahren beschlossen und verabschiedet wurde.
Du weißt doch auch, daß es in der Wirtschaft in der Regel anders
zugeht als in der Politik. Dort wird in der jüngeren deutschen
Geschichte niemand zur Rechenschaft gezogen, selbst bei ganz dickem Bockmist nicht.
Gruß Hans
--
1998 bis 2008 = R 170 SLK
2012 bis 2017 = R 171 SLK
ab 12/2017 = X 156 GLA
Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht
mit dem gleichen Horizont (Konrad Adenauer) | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.07.2019 um 13:30 Uhr  
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Hamilkar Barkas schrieb:
Du weißt doch auch, daß es in der Wirtschaft in der Regel anders
zugeht als in der Politik. Dort wird in der jüngeren deutschen Geschichte niemand zur Rechenschaft gezogen, selbst bei ganz dickem Bockmist nicht.
Ich sehe da ehrlich (und ohne Provokation ) gesagt keinen Unterschied mehr? Selbst Rücktritte sind in der Politik nicht mehr Thema. Flintenuschi wäre in den 80er schon lange weg....gut, Mutti auch.
Autotechnisch war ja dieser Lopez damals imho das beste Beispiel das man Fressen und Namen kauft, keine Führungskompetenz.... | Antworten
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