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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Wertgutachten ab wann? |
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
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User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3661
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 26.05.2019 um 11:41 Uhr  
| Hallo Gruni,
ich denke mal, so ein Gutachten lohnt sich höchstens zur Preisargumentation bei einem geplanten Verkauf, obwohl dann immer noch Angebot und Nachfrage gilt und der geschätzte Wert nicht zu erzielen ist.
Versicherungstechnisch ist es nicht anders. Bei einem Totalschaden wird noch nach Werttabelle abgerechnet.
Erst wenn der Wagen im Oldtimerstatus ist und vergleichbare Fahrzeuge rar werden loht sich so ein Gutachten wirklich.
Ein Freund von mir hatte sich vor über 10 Jahren einen Jag E-Type gekauft und macht regelmäßig ein Wertgutachten. Der Wagen hat über die Jahre gut 50% seines Kaufpreises an Wert zugelegt. Aber so was ist natürlich imaginär, man muß dafür halt immer den Käufer finden.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.05.2019 um 12:28 Uhr  
| Ich bin da leicht abweichender Meinung, wobei ob es sich lohnt jeder selbst entscbeiden muss.
Die ganzen Listen gehen von einem durchschnittlichen Fahrzeug, also Pflegezustand, Rost und Ähnliches aus.
Sobald das Fahrzueg objektiv positiv davon abweicht, insbesondere auch Umbauten, Extras und Verbesserungen vorhanden sind, ist es im Einzelfall sicherlich sinnvoll diesen nach oben Abweichenden Zustand richtig dokumentieren zu lassen und hilft im Schadenfall oder ggf. auch bei Diebstahl und ist insbesondere eine besser Ausgangslage für Verhandlungen.
Allerdings sollte das natürlich entsprechend "jung" sein. Ein Gutachten 3 bis 4 Jahre alt sagt nur aus, dass das Fahrzeug, zumindest was den Zustand anbelangt, mal überdurchschnittlich war.
Bei einem Fahrzeug das z.B. noch ca. € 6.000 Wert hat und durch ein Gutachten ein besserer Zustand z.B. € 7.000 "nachgewiesen" wird ist bei einem Preis von ggf. einigen hundert Euros wohl nicht sinnvoll.
Es stellt sich also immer die Frage ob es sich zumindest finanziell lohnt.
Bei einem Verkauf sehe ich hier kaum einen Vorteil. Wenn der gute Zustand den Käufer nicht überzeugt für das Fahrzeug etwas mehr als bei einer "Schrottkarre" auf den Tisch zu legen, wird er das wahrscheinlich auch nicht tun wenn ein Gutachten vorliegt und den guten Zustand bestätigt.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4826
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 26.05.2019 um 13:55 Uhr  
| In dem Moment wo du der Meinung bist dein Fahrzeug ist mehr wert als nach Schwackeliste lohnt es sich das von einem Gutachten bestätigen zu lassen.
Ein Kurzgutachten kostet unter 150 Euro und reicht aus.
Beispiel- Der Twingo meines Sohnes ist 21 Jahre alt und wurde neu aufgebaut bzw komplett restauriert.Nur die Lackierung hat knapp 10000 Euro gekostet.
Bei Diebstahl oder Brand kann er das nicht beweisen bzw nachweisen ohne Gutachten.Der Wert eines so alten Twingo liegt bei 1100 Euro.Hagelschaden eines Freundes vom Twingoclub zeigte das.
Er hat zb kaum Rechnungen weil alles im Freundeskreis erledigt wurde.
Ist dein Fahrzeug also im besseren Zustand als auf dem Markt ein gleiches Modell oder hast du viel Geld für Verbesserungen ausgegeben loht das schon. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3661
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 26.05.2019 um 14:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 26.05.2019 um 14:51 Uhr ]
halt vorsichtig mit der Argumentation „...hat alles machen lassen“. Man muß schon unterscheiden in werterhaltene mehr oder weniger notwendige Maßnahmen“ oder wertsteigernder Maßnahmen.
Wenn beispielsweise ein 10 - 15jähriges Fahrzeug wegen mangelnder Pflege zwischdurch eine neue Lackierung benötigt ändert das am Versicherungswert leider wenig, wenn vergleichbare Fahrzeuge in Masse bei passender Pflege genauso „wertvoll“ sind. Ebenso ändert ein Wiederaufbau eines „warum auch immer“ kaputten Autos in Eigenregie daran wenig, wenn ein Wiederaufbau nach Werkstattpreisen unwirtschaftlich gewesen wäre. Es gilt nicht ein investierter oder emotionaler Wert, sondern der Wiederbeschaffungswert eines gleichaltrigen Fahrzeugs gleicher Klasse und Fahrleistung.
Im Falle des von mir benannten Jaguar E-Type handelt es sich nun um einen doch mittlerweile raren Oldtimer, dessen Versicherungsprämien bei VK anders ausfallen und der Wiederbeschaffungswert dann nach Zustand klassifiziert schon weit über 100.000 € liegt.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 172
User seit 10.04.2017
| Geschrieben am 27.05.2019 um 11:06 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Drowner am 27.05.2019 um 11:07 Uhr ]
Für den Verkauf ist solch ein Wertgutachten ohnehin meist sinnlos. Wichtig ist hier die Versicherung. Viele Youngtimerversicherungen bestehen drauf. Zudem ist man im Schadensfall entsprechen abgesichert.
Beispiel 170: Es gibt einfach ultra viele abgerockte Karren für kaum Geld, die werden in der Bewertung des Markts mit berücksichtigt, so dass man ohne Wertgutachten evtl. dumm da steht.
107 und A124 Märkte werden von Japanern und US-lern überschüttet.
Unser 107er hat lt. Schwacke / HDI-Versicherung einen Wert von 20k, Wertgutachten gem. Classic Data 45. D.h. im falle eines (unverschuldeten) Unfalls würdest du ohne Gutachten 25k weniger bekommen als dir theoretisch zustehen.
Bei uns bekommen 5 Fahrzeuge alle 4 Jahre neue Kurzgutachten, aber hauptsächlich aus o.g. Grund.
--
Gruß
Fabian | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 27.05.2019 um 12:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 27.05.2019 um 12:25 Uhr ]
Wie schon gesagt ist ein Wertgutachten für den Verkauf nicht sonderlich wertsteigernd. Jemand der auf der Suche nach einem sehr gut erhaltenen Fahrzeug ist wird sowieso damit zum TÜV fahren oder selbst drunterkriechen.
Versicherungen verlangen aber im Oldtimerbereich (und auch im Youngtimerbereich wenn es seltene und wertvolle Fahrzeuge sind) ein Wertgutachten, um einen Anhaltspunkt zu haben, was sie da überhaupt versichern.
Beispiel:
Unser 190er hat einen geschätzten Wert (realistisch betrachtet) von über 10000 € da Sondermodell und sehr guter Originalzustand. Im Schadensfall wäre da bei Orientierung an einem Standard-2.3er bei vielleicht 4000 - 5000 € Schluss. Das ist ein Fall, wo sich ein Gutachten lohnt, da die 5000 € selbst bei "kleinen" Schäden schnell erreicht werden. Lass mal einen die Seite touchieren, dann musst du wenns blöd läuft 2 Türen tauschen und ein Seitenteil reparieren. Mit Lackierung sind das geschätzt (in einer Markenwerkstatt, keiner Hinterhofklitsche) über 6000 €, da bei sowas die ganze Seite lackiert werden muss.
Allerdings muss das Gutachten auch regelmäßig aktualisiert werden, ich würde 2 Jahre als Gültigkeitswert nehmen für ein normales Kurzgutachten.
Anderes Beispiel, mein Nexia. Der "Markt" für das Fahrzeug besteht in D aktuell aus 2 Fahrzeugen und endet bei 999 €, beide sind bereits auf den Bildern im Zustand schlechter. Was würde ich bei einem Unfall wohl noch bekommen, obwohl er in 1. Hand ist und komplett entrostet + neu lackiert mit einem nahezu neuwertigen Innenraum?
Das sind Fälle, wo ein Wertgutachten durchaus Sinn machen kann, selbst für Autos, die von Versicherungsseite noch keines "benötigen".
Dabei aber bitte beachten, dass natürlich auch die Versicherungskosten steigen wenn nach Wert versichert wird.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.05.2019 um 23:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 28.05.2019 um 14:50 Uhr ]
Ich drücke mich mal deutlicher aus:
Es gibt leider immer wieder Grenzdebile die einem beim Kauf mit dem Wisch rumfuchteln. Keine Ahnung was da mal nen Kurzen ausgelöst hat, aber gefühlt werden die Hohlroller immer mehr. Eher überzeugt man einen Hund das er fliegen kann bei der Diskussion. Immerhin, ist der Käufer noch blöder kann es wiederum funktionieren (aber eher unwahrscheinlich so jemanden zu finden).
In jedem Fall machen. Da holt man beim crash was raus mit, sonst bringt es nada.
Und nein, du hast keine neutrale Meinung was dein Renner wert ist (s. Anfang).
Den Wert siehst du bei mobile.de... | Antworten
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Beiträge: 6101
User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 28.05.2019 um 15:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 28.05.2019 um 15:12 Uhr ]
Für den Verkauf kannst es "vergessen", der Markt macht die Preise, WertlosRoadster bleibt WertlosRoadster.
Ich habs bei mir wegen der Versicherung machen lassen http://tinyurl.com/yde4l8w5
(Besteht natürlich aus dutzend Seiten - nur auszugsweise)
Da zählen jetzt leider die Arbeitsstunden nicht mit rein da an sich "unmöglich" zu berechnen über die Jahre, aber so krieg ich wenigstens 60K und nicht 4K beim R170 im Fall der Fälle. Allemal besser da bisschen mehr bei der VK zu zahlen. Das Gutachten selber kost ja nix / Peanuts dazu.
Viele Grüße
Bari
--
Totally stock R170
JB M62 | 84 Pulley | SS Fächer | HJS 200cpsi | SS Oval | KW Competition Line | 345mm Tarox | ECU by GT-Innovation
HiFi im SLK: http://tinyurl.com/k7sjhjz
Pflege für MB-Roadster: https://goo.gl/UVh1rN | Antworten
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