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| Tipps und Technik R172 » » Thema: Welches Öl nachkippen? |
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... ist OFFLINE
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User seit 31.08.2014
 |  Geschrieben am 11.05.2019 um 13:56 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 11.05.2019 um 14:00 Uhr ]
Wie bereits beschrieben sollte ein Ölverbrauch bei einem gesunden Motor kein Problem bzw. nicht vorhanden sein. Das was im Handbuch steht ist mehr oder minder eine Absicherung der Hersteller vor eventuellen Reklamationen (bei 0,8 Liter auf 1000 km könnte man sich den Ölwechsel ja fast sparen...  )
Bei jenseits der 100.000 km kann schon ein gewisser Verbrauch da sein, aber nicht in dem Maße, dass du unterwegs einen Liter nachfüllen müsstest (sofern man halt mal gelegentlich den Ölstand prüft).
Nichtsdestotrotz schadet es nicht einen Liter Öl zur Hand zu haben (zumindest in der Garage) - besser haben & nicht brauchen als brauchen & nicht haben...
Was zugelassene Öle (wie auch andere Betriebsstoffe) bei Mercedes betrifft, da gibt es unter https://bevo.mercedes-benz.com/ eine recht gute Zusammenstellung - ob dann 0W-40 oder 5W-30 ist "Geschmackssache". Ich habe z.B. immer zum Mobil1 0W-40 gegriffen (was afaik auch eine AMG-Freigabe hat) und auch beim Ölwechsel angeliefert - bekommt man für 6-8 EUR / Liter.
Viele andere hier verwenden auch Fuchs oder Liqui Moly, ist eben auch eine "Geschmackssache".
Für deinen Anwendungsfall dürfte das auch egal sein welche Viskosität des 229.5 du nimmst, die 0,5 Liter vermischt mit 5-6 Litern machen keinen nennenswerten Unterscheid.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 11.05.2019 um 14:42 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 11.05.2019 um 14:54 Uhr ]
also, mMn sich einen Liter Öl auf Vorrat, selbst in der Garage, zu halten, welches man dann auch in 10 Jahren nicht benötigt, ist Verschwendung. Das habe ich, wie schon im ersten Beitrag von mir beschrieben, eingestellt. Den Rest aus der Literflasche benutze ich als Nachfüllöl für meinen Wagenheber, da hier nach mehreren Jahren das Ding an Undichtigkeit, wenn auch in sehr kleiner Menge, leidet.
Denn Fakt ist, wenn die automatische Ölstandsanzeige, Ölmessstab gibt es ja nicht mehr, anzeigt, dass man nachfüllen sollte, reicht es immer noch ohne Risiko eine Tankstelle, in der Woche einen Baumarkt, oder andere Quelle zu erreichen und sich dann eine Literflasche zu kaufen. Wozu da sich einen Vorrat zulegen, der halt auch altert.
Und wie schon beschrieben, als Notfüllung geht praktisch jedes zugelassenes Motoröl. Man muss ja nicht bis „voll“ am Markierstrich des Ölstabs, (gibt es ja nicht) auffüllen, sondern nur so viel, dass die Ölpumpe z. b durch Bremsmanöver oder Fliehkräfte in Kurven keinen Abriss bzw. Luft zieht. Da reicht, wenn kein gravierendes Problem, z. B. Undichtigkeit der Kopfdichtung oder Kw-Lager oder Kolbenringe, vorliegt, bei der Warnnmarke oder Warnmeldung schon 1/4 Liter für die nächsten paar tausend Kilometer.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 11.05.2019 um 15:16 Uhr
| Danke Euch!
Also ich habe noch einen klassischen Ölmessstab. Und selbst wenn es nur meiner Einbildung geschuldet ist, will ich 1 Liter Gutes dabei haben.
Ich will mit der Karre zum Nordkap fahren (6-7.000 Kilometer) und da will ich nicht auf Öl aus verarbeiteten Robben oder Walen zurückgreifen müssen
Und stimmt, ein paar Deziliter auf 6,8 Liter im Kreislauf macht auch nix.
Ich nehme eine 0/5 W-Pampe mit 229.5-Freigabe und gut isses!
--
SLK 200, Canvasitblau, EZ 08/15, 9G Tronic |
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| Geschrieben am 11.05.2019 um 15:45 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 11.05.2019 um 17:23 Uhr ]
nun ja, auch am Nordkap gibt es mittlerweile zivilisierte Zonen, zumindest dort wo Du mit einem flachen, tiefer liegenden SLK noch fahren kannst und nicht ‚nen Landcruiser oder Unimog benötigst. Und tanken wirst Du sicher auch nicht Waltran. Also sollte es an den Tankstellen auch normales Motoröl geben.  .
Eher sorgen würde ich mir um die Reifen und das Tirefit machen, sofern kein vollwertiges Ersatzrad im Wagen ist. Da kommt es viel eher zum totalen Liegenbleiben im Irgendwo, weil der Reifen von der Felge runter oder der Schaden zu groß ist. Und dann kann es auch was dauern, bis Hilfe und vor allem ein passender neuer Reifen zu finden ist, als ein Liter Öl.
Da haben auch schon Fahrer in dichter besiedelten Ländern Westeuropas schon Tage warten dürfen.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 12.05.2019 um 07:38 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 12.05.2019 um 08:01 Uhr ]
Was aber nicht unbedingt verhindert, das er Stunden, wenn nicht gar einige Tage liegen bleibt, bis er einen passenden Reifen bekommt, zumindest wenn er eine flach/breit Sondergröße fährt.
Am Sichersten ist Stevie dran, wenn er einen Liter Öl mit hin und sicher wieder nach Hause bringt und sich auf den SLK, wie auf den Landcruisern einen Dachreiter schraubt und für die Nordkaptour ‚ne ganze Expeditionsausrüstung auch mit mindestens 2 Ersatzrädern darauf legt
In meinen jungen Jahren fuhr ich auch immer nen ganzen Werkzeugkasten und so einige Teile mit mir rum. Das ist aber schon gut 35 Jahre her. Heute ist man im Pannenfall eh mit Selbsthilfe ziemlich am Ende. Scheitert schon am meist fehlenden Diagnosetool und sei es nur ein Auslese-Adapter für die OBD und Software für Laptop als Minimum.
Frühergab es auch noch so eine Buchreihe „Ich helf mir selbst“ und Ähnliche zu fast jedem Auto. Gibt es alles auch schon lange nicht mehr. Bei den heutigen Autos ist alles viel komplexer und ohne Fachausbildung mit -helf mir selbst- kaum zu machen.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 12.05.2019 um 11:26 Uhr
| Hallo zusammen,
zu dem Thema hab ich eine allgemeine Frage.
Bei meinem R 171 200K (über 100 Tkm auf der Uhr) musste zwischendurch (ca. 9.000 km nach dem letzten Service) mal ein Liter Öl nachgefüllt werden.
Seitdem war immer ein Liter Mobil 1 - 0W 40 mit an Bord - natürlich hauptsächlich zur eigenen Beruhigung bei längeren Fahrten oder wie es chris_slk ausgedrückt hat: „lieber haben und nicht brauchen …..“. Es wurde dann aber nicht mehr benötigt und so hab ich diese Öl-Flasche (schon ein paar Jahre alt, noch original verschlossen) beim Fahrzeugwechsel in den R172 umgesiedelt. Wahrscheinlich werde ich es hier auch nicht brauchen, aber da ich es nun schon habe, lasse ich es auch im Auto.
Nun würde mich generell interessieren, wie lange Öl idealerweise verwendbar ist. Gibt es da eine entsprechende Empfehlung (z.B. 3, 5, 10 Jahre) und kann Motoröl überhaupt „schlecht“ werden, seine Schmierfähigkeit verlieren und irgendwann vielleicht sogar schädlich sein für den Motor ?
Viele Grüße und schönen Sonntag
Helmut
--
*R172 350, EZ 2015, iridiumsilber* (kein Peugeot 403 Cabrio)
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+++ Die wichtigsten Erfahrungen macht man in dem Moment, in dem man sie gebraucht hätte +++
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"... ähhhm übrigens - ich hätte da noch ne Frage ..."
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