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Tipps und Technik R170 » » Thema: Umbau auf M62 Kompressor im 200K Fl.
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   Siwy51

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 Geschrieben am 14.06.2020 um 17:37 Uhr   
Die Bosch ECU bietet mehr Möglichkeiten. Hier 200K Export mit 192PS bis BJ 2000.

   

--
SLK R170 Fl 200K BJ. 05.2000, ACC LLK, Umbau auf M62, Sprintbooster,
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 Geschrieben am 14.06.2020 um 18:24 Uhr   
Die Fehlermeldung bei Überschreiten eines vorgegebenen Sollwertes für den Ladedruck gibt es nur beim FL.

Der PreFl hat diese Probleme nicht. Auch bei höheren Ladedrücken entsteht keine Fehlermeldung und der Motor geht nicht in den Notlauf.

Warum ist dies von MB beim FL gemacht worden?
Weil es neben dem 200K und 230K noch den 320er und insbesondere den 32 AMG gibt. Diese Begrenzung des möglichen Ladedruckes ist m.E. eingeführt worden, damit die 6-Zylinder-Modelle sich besser verkaufen.

Deshalb wird für Tuning-Maßnahmen regelmäßig der 230er Vormopf-Motor herangezogen. Durch die geschmiedeten Kolben und natriumgefüllten Ventile sind diese Motoren auch standfester. Der Turbo-Umbau der Stern-Garage basierte auch auf dem Vormopf-Motor.

Eigentlich bleibt Dir nur noch der Umstieg auf eine frei programmierbare ECU. Dann verlierst Du aber die Diagnosefähigkeit.

Ich bewundere Dein Engagement und Deine gewonnenen Erkenntnisse. Die Begrenzung der Ladedruckes durch die ECU beim FL ist aber bekannt (siehe auch meine Hinweise ganz am Anfang Deines Projektes).

Ohne frei programmierbare ECU kommst Du nicht weiter.
Bin gespannt, wie es bei Deinem Projekt weitergeht.

VG

Lothar
+++




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User seit 17.11.2013
 Geschrieben am 14.06.2020 um 18:48 Uhr   
Jetzt bin ich Neugierig:

Wie hast du die map aus dem Steuergerät gelesen?
Wie schriebst du die neue?

Woher bekommt man die entsprechende Software die du genutzt hast?

Viele Grüße

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   Siwy51

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 Geschrieben am 14.06.2020 um 19:07 Uhr   
Hallo Chris.
Die Datei hat mir die Firma die mein ECU klonen wollte mitgeschickt. Das Klonen klappte nicht. Vielleicht war die gebrauchte neue ECU defekt. Schwamm drüber.
Ich habe nicht vor eine neue Map zu erstellen. Ist eine komplizierte Angelegenheit.
In der Map die Tabelle ist mit Werten von 0-255 beschrieben. Sind Keine echte Werte
wie ° im Winkel oder milli Sekunden für Einspritzzeit. Ich wollte nur schauen was da möglich ist. Die Software ist ECMTitanium dazu brauchst noch einen Programmer wie
Kessv2. Der stellt die Verbindung zwischen ECU und PC über die OBD2 Schnittstelle.


   

--
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 Geschrieben am 14.06.2020 um 19:12 Uhr   
Okay, schade dass du nicht selbst gelesen hast...

Kannst du bitte ein Foto der Kraftstoffkennfelder machen?

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   umac

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 Geschrieben am 15.06.2020 um 10:57 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von umac am 15.06.2020 um 11:18 Uhr ]



Siwy51 schrieb:
Software aufgemacht. Es gibt nur Maps für Kraftstoff und Zündung. Keine Möglichkeit in die Sicherheits-Einstellungen wie Höhe des Ladedrucks, Drehzahlbegrenzer, Luftmasse korrigierend einzugreifen.



Moin!

Geht nicht, gibt's nicht

Die Höhe des Ladedrucks ist doch nur ein Sicherheitsfeature, damit Dir nix um die Ohren fliegt und geht doch nicht in die Gemischbildung ein - oder?

Also müßtest Du doch old school mäßig etwas dazwischenklemmen können, was den Wert zurück zum Steuergerät passend verändert - sei es ein Widerstandswert, irgendwelche reduzierten Volt oder gar etwas Gepulstes (was ich eher nicht glaube). Das sollte doch herauszubekommen sein, was da der Sensor macht. Erwarten würde ich im Sensor einen veränderlichen Widerstand, soetwas wäre sehr leicht zu manipulieren.

Falls Du noch einen 2. Sensor 'rumzuliegen hast, schließe den doch einfach 'mal irgendwo angestrapst parallel zum verbauten Sensor an, also vom MSG -----< : >--- zum MSG (der Doppelpunkt sind die beiden Sensoren). Damit bis Du aus dem "Gefahrenbereich" 'raus... in der Hoffung, daß der Wert damit im Funktionskorridor bleibt, wenn es diesen denn gibt.

Falls Dir die Elektronik zu suspekt ist, würde vllt. (kenne die Platzbedingungen nicht) auch eine rein mechanische Lösung gehen mit einem Anschlußadapter zwischen Ansaugbrücke und Sensor mit einer Verengung oder gar einem Hahn/"Handrad" zur Feinjustierung.

Ciao Uwe




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   Siwy51

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 Geschrieben am 29.06.2020 um 20:28 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Siwy51 am 29.06.2020 um 20:31 Uhr ]

Hallo zusammen.
Wie schon beschrieben gab es auf dem Prüfstand ein Problem der zum Notlauf geführt hat.
Der Motor lief lange im Leerlauf. Das hat dazu geführt dass die Hydrostössel des 4 Zylinders auf der Auslassseite leer gelaufen sind. Da waren auch die Zündaussetzer.
Das war mir früher nicht aufgefallen. Ich lasse den Motor nicht lange im Leerlauf laufen.
Bei kaltem Öl ist der Öldruck viel höher/stabiler.
Habe danach die Nockenwellen vermessen.
Der Grundkreis auf der Einlassseite ist:
Serie 41,15mm DBilas 39,25mm.
Der Grundkreis auf der Auslassseite ist:
Serie 37,20mm DBilas 35,20mm.
Auf der Auslassseite ragen die Hydrostössel schon im Serien-Zustand relativ weit raus. Durch das Umschleifen gehen sie noch weiter raus und werden nicht richtig mit Öl versorgt. Habe die DBilas Auslassnockenwelle wider ausgebaut. Nach dem Einbau der Serien Auslassnockenwelle ist kein Unterschied bei hoher Drehzahl zu spüren.
Die Sportnockenwelle auf der Auslassseite bringt bei dem Kompressor Motor nichts.

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 Geschrieben am 29.06.2020 um 21:42 Uhr   
Die Stern Garage hatte bei einem SLK 32 ebenfalls DBilas Nockenwellen verbaut.

Bei der Leistungsmessung haben die Nockenwellen keine Mehrleistungen erbracht. Zusätzlich haben sie zu Geräuschen geführt.

https://www.youtube.com/watch?v=iYNRz8vzfM4

Ab Minute 7 geht Raphael auf die DBilas-Nockenwellen ein. Er hat die DBilas-Nockenwellen wieder ausgebaut und die Original-Nockenwellen wieder verbaut.

Was für einen Sauger gut ist, muss für einen aufgeladenen Motor nicht zwingend funktionieren.

Schade für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast.

Viele Grüße

Lothar
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 Geschrieben am 29.06.2020 um 22:18 Uhr   
Ja.
MKB verbaut auch nur Einlassnockenwelle in der stärksten Tuning Stufe.

https://www.mkb-tuning.de/de/produkte.php?fahrzeug_id=15&prod_gruppe=11

MKB 17005

Auf jeden Fall bringt die Einlassnockenwelle Mehrleistung, und der Motor dreht sehr schön hoch. Da macht das hochdrehen Spaß. Der Ladedruck geht im oberem Drehzahlbereich um 0,1 Bar runter. Die Zylinderkopfbearbeitung (Ventilsitze nach außen verlegt, 3 Winkel Ventilsitze, auslassseite um 1,2mm im Durchmesser vergrößert usw.) hat bestimmt auch dazu beigetragen das der Motor dreh-freudiger geworden ist.


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 Geschrieben am 04.07.2020 um 11:41 Uhr   
Hallo zusammen.
Ich habe den Ladedrucksensor B28 der sonst unten im Luftsammler verbaut ist, seitlich
an eine ca. 50cm lange Leitung angeschlossen.
Ich verspreche mir eine Glättung / Dämpfung der Druck Spitzen dadurch. Mitten im Luftsammler ist sehr turbulent, hoche Strömungsgeschwindigkeit. Bis jetzt ist der Fehler
Ladedruck zu hoch nicht mehr aufgetreten.


   

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