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| Geschrieben am 10.03.2019 um 17:27 Uhr  
| Und nun unser angefertigtes Alublech welches dann auch komplett mit eingespachtelt wurde mit Flüssigmetall...
Sprich als erstes den Riss welchen wir als Nut aufgefräst haben zugespachelt, dann schön die Fläche voll geschmiert, Blech drauf, und nochmal schön vollgeschmiert.. Über nacht Aushärten lassen.
Leider aber wie schon geschrieben, nach anziehen der Schraube ganz leichte Risse im Flüssigmetall.. wahrscheinlich vom anziehen der Schraube..
Über Nacht haben wir es nun mit Öl befüllt stehen lassen, und am morgen waren 2-3 Tröpfchen am Boden also alles völlig in Grenzen.. Nichts desto trotz werden wir das natürlich ordentlich reparieren lassen, ob nun mit dem Austausch gegen eine neue/gebrauchte Ölwanne oder mit schweissen der vorhandenen..
Werde weiter berichten.
Vielen dank schon mal an alle hier für die Infos und Tipps.
Gruß aus Solingen
Sven
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| Geschrieben am 10.03.2019 um 20:56 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Bitte lesen, Alu an Stahl(schraube) schweißen dürfte bei bis zu 900 Cels Differenz in der Schmelztemperatur ein bisschen schwierig sein.
Reines Alu 660 Cels, reine Eisen 1538 Cels, übliche Legierungen liegen etwas niedriger. Siehe z. B Alu-Legierungen Phasen- und das Eisenkohlenstoffdiagramm
Von Kunststoff mal abgesehen, und angeblich soll die Ölwanne aus Kunststoff sein.
Und darum ging der Vorschlag von jw61, die Schraube zusätzlich zu verschweißen.
Och....
lesen kann ich schon und mein Post bezog sich auf deine Aussage:
"Und bei einer Alu-Wanne ist mit Schweißen auch nichts"
Wenn dann solltest du das schon korrekt schreiben, was du meinst.
Im übrigen wurde hier ja schon erwähnt, das man statt der Stahlschraube, dann einfach eine Aluschraube nimmt.
--
Gruß
Dirk
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| Geschrieben am 11.03.2019 um 06:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 11.03.2019 um 07:01 Uhr ]
@ Dirk
bitte nicht den Satz aus dem gesamten Kontext nehmen, zuvor stand dort was von Stahlschraube und so meinte es auch der Vorschlag. Stahlschraube an Alu schweißen.
Zum Schadensfoto.
Ich war Werkstofftechniker, bin halt jetzt Rentner, und habe auch einige Jahre in einer Schmiede & Alu-Druckgießerei in der QS eines Kölner Autowerkes gearbeitet
So leid es mit tut, hier ist auch nicht mit Schweißen zu machen.
Die Bohrung ist zu dünnwandig und neue Spannungen bringen neue Risse.
Der Riss geht durch bis ins Gewinde. Bei jedem Anziehen kommen Spannungen auf die Flanken und weiten den Riß wieder auf.
Die üblichen Alu- Druckgußlegierungen für solche Wannen und Getriebegehäuse sind Si- Cu legiert zu spröde (z. B. die Standardlegierung AlSi8cu3)
Schweißbare Alulegierungen sind mit Mg legiert und auch im gewissen Umfang „kalt“ formbar.
Beispiel Fahrradrahmen und Felgen
Und da die Ölwanne dazu eh raus muß geht nur austauschen.
--
Gruß Peter | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.12.2021 um 20:40 Uhr  
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Eisbemmer schrieb:
Nun anbei mal ein paar Bilder wie die Sache ausschaut ...
Hier Bild Nr. 1.. der Riss
.......
Ich hole das Thema nochmals hoch da ich mich beim W204 200K vorab mit dem Thema "Ölwechsel" beschäftige. So selten ist das gar nicht beim M271 (egal ob K oder CGI). Demnach passiert das beim Lösen oder beim Anziehen der Schraube ab und an. Weiterhin, wurde das Öl bislang immer abgesaugt, ist das Risiko höher da die Schraube recht fest sitzt.
Klar ein Material-/Konstruktionsfehler.
Da ist jetzt guter Rat teuer was man am besten macht...absaugen oder eine neue Wanne riskieren...ich überleg noch.
Es kann auch so ausgehen (s. Bild):
https://www.motor-talk.de/forum/oelwanne-kaputt-t6814680.html
Man sollte sich also Gedanken machen. | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 18.12.2021 um 16:30 Uhr  
| Heute mal betrachtet. Das können Gießeffekte, Risse oder Kratzer sein. Das war beim besten Willen nicht zu erkennen. Das Fahrzeug war immer bei MB und auf den Rechnungen steht auch immer der Dichtring. Abgesaugt über einen längeren Zeitraum wurde demnach nicht. Schaue ich mir allerdings die Schraube an ist es fast nicht zu glauben das MB die so wieder verbaut hat.
Egal, ich habe die Schraube erst mal dort gelassen und sauge erst mal ab. Soweit die Logistik steht wage ich mich mal ran (neue Wanne eingepreist).
Ich könnte mir vorstellen das bei einer Vorspannung bei warmen Motor durch den Materialunterschied zusätzliche Spannungen beim Abkühlen im Alu auftreten und ein Riss entsteht.
Herrgott! Muss man sich wirklich mit so einem Mist rumschlagen bei Mercedes ?
| Antworten
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| Geschrieben am 19.12.2021 um 14:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 19.12.2021 um 14:24 Uhr ]
SLK-M schrieb:
Heute mal betrachtet. Das können Gießeffekte, Risse oder Kratzer sein. Das war beim besten Willen nicht zu erkennen. Das Fahrzeug war immer bei MB und auf den Rechnungen steht auch immer der Dichtring. Abgesaugt über einen längeren Zeitraum wurde demnach nicht. Schaue ich mir allerdings die Schraube an ist es fast nicht zu glauben das MB die so wieder verbaut hat.
Egal, ich habe die Schraube erst mal dort gelassen und sauge erst mal ab. Soweit die Logistik steht wage ich mich mal ran (neue Wanne eingepreist).
Ich könnte mir vorstellen das bei einer Vorspannung bei warmen Motor durch den Materialunterschied zusätzliche Spannungen beim Abkühlen im Alu auftreten und ein Riss entsteht.
Herrgott! Muss man sich wirklich mit so einem Mist rumschlagen bei Mercedes ?
Zum Bild,
ich habe gut 20 Jahre im Stahl schmieden und Alu Druckgießen gearbeitet.
Solche Druckgießformen sin ein teurer „Spaß“ und werden solang wie möglich genutzt. Auch wenn dafür sog. Temperaturwechsel beständige Stähle verwendet werden, irgendwann beginnen auch diese an den mit Wechselspannungen belasteten Stellen zu „bröckeln“. Formrisse und Abbrüche sind die Folge.
Formrisse bleiben so lange vertretbar „einfach“ drin. Abbrüche werden „aufgeschweißt“ und nachbearbeitet.
So scheint der sichtbare längliche „Riss“ ein Formriss zu sein, da erhabene Bestandteile durch eingeflossenes Alu zu erkennen sind und der Bereich der Anlagefläche der Ablassschraube sieht auch nicht mehr so schön aus, mehr wie hier wurde auch schon mal geflickt.
Kein Grund für einen Mangel, alles äußerlich und für solche Bauteile bzw. deren Werkzeuge gängige Praxis.
Sichtbar ist an der Gehäusefläche auch die an solchen Teilen nach dem Gießen üblich Putzstrahlbehandlung.
--
Gruß Peter | Antworten
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