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Klatsch und Tratsch » » Thema: Petition: Keine Fahrverbote in Städten oder Autobahnen – Anpassung der Grenzwerte |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3062
User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 02.02.2019 um 01:04 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Das Argument Tempolimit garantiert die Einhaltung der Grenzwerte in anderen EU Ländern ist sehr schwach.
Ein wesentlicher Faktor ist da eher die Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer insgesamt und die Häufung von Ballungsgebieten mit halt Verkehr und dazu noch die Position Deutschlands in der Mitte der Eu als Transporttransitland.
Zum Vergleich
D hat 285 Einwohner auf dem Quadratkilometer.
Ch hat 205 aber keine Ballungsräume wie in NRW, um Frankfurt, Berlin, München usw. Größte Schweizer Stadt ist Zurich mit knapp 400000 Einw., dann mit großem Abstand Genf mit weniger als 200000.
und F hat nur 103
--
Gruß Peter
Kiel als DEU Nr. 3 (nach Stuttgart und München) ist mit ca. 250.000 Einwohnern auch kein wirkliches Ballungsgebiet im Sinne deiner These, dazu kommt hier ein (fast) ständig wehender Wind. Der Kieler OB hat tatsächlich den Diesel-Fahrern empfohlen, die Messstelle auf der linken Spur zu passieren...
Auffällig ist halt, das in DEU in 35 Städten der Grenzwert übertroffen wird und dies EU-weit nicht bzw. nicht in dieser Häufung der Fall zu sein scheint.
Sofern das zutrifft, muss das ja Gründe haben, legale oder illegale, wäre halt meine Frage.
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3630
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 02.02.2019 um 07:41 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 02.02.2019 um 07:43 Uhr ]
Auch das Kiel, vom Winde umweht, so schlecht weg kommt im Vergleich zum Talkessel Stuttgart mit auch viel viel mehr Verkehr, läßt einen Grübeln, ob die 40 mikrogramm oder halt gemessenen 50 mikrogramm NOx als Grenzwert bzw. dessen geringe Überschreitung richtig gewählt sind.
Zumal, wie gezeigt, schon das Kochen mit Gas locker 800 Mikrogramm freisetzt.
Demnach müssten alle Berufsköche ja krank sein.
Ich habe mich schon übrigens früher gefragt, wenn ich in F durch die Zahlstellenn der Autobahn fuhr, ob die Kassierer dort nicht überproportionl krank sein müssten. Speziell die Kassierer ganz rechts in den Zahlhäuschen, welche rußschwarz waren von den anfahrenden LKWs, die dort fast ausschließlich durchfuhren.
Da müssten doch verläßliche Daten vorliegen und dies auch in italien und Spanien.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 349
User seit 19.07.2005
| Geschrieben am 02.02.2019 um 09:20 Uhr  
| Hallo zusammen,
zum Thema Luftbelastung (Feinstaub u.a.) fällt mir folgendes ein:
man hört und liest so gut wie nichts über:
- die zig Diesellokomotiven der Bahn, die ihre Abgase deutlich sichtbar in die Umwelt blasen. Aber die fahren ja meist in ländlichen Gebieten, die können den Dreck noch vertragen.
- unzählige Schiffe in den deutschen Häfen in Nord- und Ostsee. Es gab schon viele Dokumentationen die zeigten, dass sich über den Gebieten der betroffenen Städten (Hamburg, Bremerhaven, Kiel, usw.) riesige Abgaswolken befinden, die sich natürlich übers ganze Land niederlassen.
- tausende von Baustellenfahrzeugen (Bagger, Raupen, Bohrgeräte, Teermaschinen, alte LKW´s, usw.) die größtenteils über keinerlei Abgasreinigungssysteme verfügen, aber ununterbrochen laufen.
- Messstationen, z.B. in Stuttgart. Ständig erhöhte Werte an der Station, die sich in unmittelbarer Nähe der Großbaustelle Stuttgart 21 befindet. Stuttgart ist ehe eine einzige Großbaustelle.
- Diesel- Umtauschaktion, Altfahrzeug gegen neuwertig Gebrauchten, oder Neufahrzeug. Wir wissen alle, dass die wenigsten der abgegebenen Altahrzeuge verschrottet werden, sondern ins Ausland exportiert werden. Das ist sehr einfach: das „Stinkerdiesel“ Problem aus dem Lande verbannt, stinken aber in Osteuropa, Afrika, oder sonst wo fröhlich weiter. Und ist ein gutes Geschäft.
- viel zu wenig ernsthafte Anstöße über mögliche Alternativen (z.B. synthetische Kraftstoffe, Brennstoffzelle, Weiteroptimierung der Verbrennungsmotoren, …..). Aber da gibt es wohl ein paar Mächtige im Hintergrund, die ihr eigenes Ding durchziehen werden.
- Und es gibt dazu sicherlich noch viele weitere Beispiele.
Die Autobauer haben in der Elektromobilität ein hervorragendes Geschäftsmodell auf die Beine gestellt, das mit Unterstützung der Politik sehr lukrativ werden könnte. In Hinblick auf unsere Umwelt und dem Kampf um die Rohstoffe, eine einzige Katastrophe. Aber einige Wenige (Entscheidungsträger) verdienen sich dabei eine richtig goldene Nase. Allerdings die Mehrheit vom Volk und vor allem unsere nächsten Generationen werden darüber weniger erfreut sein.
Es ist ja in Ordnung, wenn Maßnahmen zur Luftreinhaltung getroffen werden. Aber das Thema sollte nicht einseitig und nicht nur über die Autofahrer fokussiert abgehandelt werden.
Selbst wenn in Deutschland keinerlei Schadstoffe produzierte würden, die dicke Luft aus anderen Ländern wird uns immer wieder einholen und zudecken.
Nur meine Meinung. Danke für´s lesen.
Beste Grüße
Thomas | Antworten
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 02.02.2019 um 10:13 Uhr  
| Zu Kiel fällt mir da nur Folgendes ein. War nicht Habeck Umweltminister von Schleswig-Holstein? In seine Verantwortung fällt doch die Erstellung eines Luftreinhaltungsplans. Was hat er gemacht als er im Amt war.....nichts.
Dieser märchenerzählende Küstenphilosoph ist doch genauso ein ideologisch verbohrter Spinner wie seine grüne Kamarilla. Und der hält auch noch seine Visage laufend in die Talkshowkameras und sondert seinen Unsinn ab.
Dazu noch die quasselnde Schülersprecherin, die „Strom im Netz speichern“ will. In den Physikstunden war sie wohl gerade wieder dabei, ihren Namen zu tanzen.
Mir fällt da nur wieder folgender Satz als Zitat ein: Wir werden von Idioten regiert.
--
------ mike -------
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 02.02.2019 um 13:47 Uhr  
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SLK172 schrieb:
Moin,
gerade am Beispiel von Kiel (Platz 3 in Deutschland trotz der Lage) wird doch der ganze Irrsinn gut sichtbar. Schiffe, die keine Landstromanlagen nutzen, lassen ihre Diesel weiter laufen. Und natürlich sind auch nicht sämtliche Schiffe so sauber wie moderne Kreuzfahrtschiffe.
https://www.shz.de/regionales/hamburg/hafen-in-hamburg-die-stickoxid-belastung-steigt-weiter-id16912511.html
Gruß
Guido
--
moin Guido,
2017/18 wurde die Landstromanlage in kraft gesetzt, die Leistung ist viel zu gering ausgelegt, darum müssen die Motoren der Schiffe weiter laufen
Und glaub garnicht, Kiel würde sich die Kaufkraft von Jährlich ca. 3-400 000 Kreuzfahrer/Fähren Gäste durch die Lappen gehen lassen, da kann man doch besser die Autofahrer nerven, indem man Umleitungen oder Strassensperren einrichtet.
Unser OB möchte doch an den betroffenen Straßen Großfilteranlagen in Containergröße aufstellen lassen um die Emissionswerte zu senken
--
Grüße von Bernd aus Kiel
da leben und wohnen, wo andere Urlaub machen,
Spass haben mit bernsteinrotem 170er, Bj.1998, 136 Pferde, unverbauter Zustand, | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.02.2019 um 14:19 Uhr  
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Wir bekommen in Deutschland kein Eurodiesel, sondern einne staatlich subventionierte Mischung mit bis zu 7% Rapsöl und sonstigen Chemikalien.
Der größte Rußverursacher ist nachweislich das Rapsöl.Das Problem ist, dass man von staatlicher Seite den Ruß bewusst haben möchte.
Wenn man z.B. in Österreich richtigen Eurodiesel tankt, merkt man schnell eine bessere Leistung des Motors und in der Folge ca. 10 Prozent weniger Verbrauch.
Sofortiges Handeln durch die Politik, Eurodiesel an unseren Tankstellen zuzulassen, kann ohne Mehrkosten sofort eine weniger belastete Umwelt zum Ergebnis haben.
--
Gruß Ralf
CCAA Schäl Sick
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 02.02.2019 um 15:45 Uhr  
| Autos, Schiffe, Lokomotive zählen alle zur Gruppe Verkehr, der als Hauptemittent von NOx angesehen wird. Industrie, Landwirtschaft usw. machen demnach den geringeren Anteil aus.
Von den 15 Städten mit höchster 60+müg Grenzwertüberschreitung sind mit HH und KI aber nur 2 von etlichen weiteren Hafenstädten in DEU betroffen.
In meinen Beiträgen versuche ich hier die Sichtweise der EU (und nicht Meine!) darzulegen, die auch nicht mit meiner persönlichen einhergehen muss.
Brüssel ist halt nicht nur Berlin aktuell mit Merkel als Kanzlerin einer Koalition aus CDU/CSU/SPD. Wer weiß denn schon heute, wer ab 2021 in der postmerkel-Ära noch alles mitredet, rot-rot-grün, sollte man nie ausschließen, egal wo man selber steht.
Die Grenzwerterhöhung für bestimmte Schadstoffe bis 2025/2030, darunter NOx hat das EU-Parlament mit 499 Stimmen angenommen, bei 177 Gegenstimmen und 28 Enthaltungen.
Die aktuellen Grenzwerte werden ständig evaluiert und aktualisiert, das Ergebnis wird Ende 2019 erwartet. Scheuer hat zwar die EU-Verkehrskommissarin angeschrieben, geantwortet hat aber bereits gestern der EU-Umweltkommissar und dieser geht von einer weiteren Verschärfung aus.
Die Aussichten, das Grenzwerte erhöht werden, stehen realistisch betrachtet eher schlecht und über kurz oder lang werden wir auch in DEU ein Tempolimit bekommen, die Frage ist dann nur noch welches, 120/130 oder deutlich höher.
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/luftreinhaltung/faktencheck-zu-messstellen-stickstoffdioxid-und-luftschadstoffe/
Die Schweiz und Österreich haben mit 30 bzw. 35müg bereits heute schon schärfere Grenzwerte.
--
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