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| Tipps und Technik R172 » » Thema: SLC 43 AMG Aral Ultimate günstiger? |
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|  Geschrieben am 01.01.2019 um 12:45 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 01.01.2019 um 12:46 Uhr ]
Hinzu kommt, dass natürlich eien Klopfsensortechik im Motor verbaut sein muss. Ob dies bei allen heutigen Motoren der Fall ist, da bin ich allerdings überfragt.
Und dann ist der Zeitpunkt der möglichen Frühzündung natürlich im dynamischen Ablauf limitiert. Zu früh vor Erreichen des OT und der maximalen Kompression würde den Gegenschlag in der Aufwärtsbewegung des Kolbens auslösen.
Aber das hatten wir ja schon und wie Bugatti hier nun selber einräumt. Berücksichtigt man die serienmäßige Auslegung des Motors auf die jeweils damit dann mindestens notwendige Spritsorte, also 95 oder 98 Oktan ist mit 102 Oktan nur auf Prüfständen ggfs ein Leistungsgewinn messbar.
Soll also jeder tanken was er mindestens muss oder woran er glaubt.
--
Gruß Peter |
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 01.01.2019 um 13:35 Uhr
| Klopfsensoren haben alle modernen Motoren verbaut. Sonst hättest du ja z. B. bei niederoktanigem Sprit bald kapitale Motorschäden.
Wenn der Motor groß genug ist, spürt man aber auch ohne Prüfstand die Mehrleistung.
Malouki
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| Geschrieben am 01.01.2019 um 14:48 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 01.01.2019 um 16:22 Uhr ]
was heißt niedrigoktanigen Sprit?
das frühere sogenannte Normalbezin mit nur 91 Oktan gibt es schon lange nicht mehr in Europa.
Aktuell gibt es genormt nur Super 95 und Super 98. Die 100+ Sorten sind offiziell nicht genormt.
Siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
Es besteht nun seitens der Motorenhersteller sicher keine Verpflichtung einen auf 98 Oktan ausgelegten Motor gegen die Fehlbetankung mit 95 Oktan abzusichern. (Gibt es für Diesel zu Benzin ja auch nicht, außer freiwillig bei Ford, durch einen speziell ausgeführten Tankstutzen, übrigens eine klasse Idee, man kann weder Diesel in einen Benziner tanken noch umgekehrt) Und die Absicherung mit der Klopfsensorik ist auch begrenzt.
Wenn heute zu 100% Klopfsensorik verwendet wird, dann halt um die Verbrennungsabläufe, wie in der schon mal angeführten Abhandlung beschrieben, optimal an der Klopfgrenze zu fahren und auch die Einspritzmengen zu steuern.
Sollte man wirklich mal falsch tanken und hat 95er Sprit statt erforderlicher 98 Oktan, gilt das Gleiche wie früher, falls man Normal statt Super getankt hatte und es Klopfsensorik noch gar nicht gab. Nur mit wenig Drehzahl und Last den Motor rollen lassen und ca. alle 100 km schon den richtigen Sprit wieder beitanken. So hebt man auch suksessiv wieder die Oktanzahl des Sprit an und der Motor wird das einmalige Missgeschick ohe. Probleme überleben.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 01.01.2019 um 18:28 Uhr
| Im Prinzip hast du recht. Und damit 95 Oktan oder auch mal ausnahmsweise 93 Oktan nicht wirklich zu einer „Fehlbetankung“ führt, schützt der Motor sich in gewissen Grenzen so selber. Denn nicht überall ist die Spritqualität gleich und es gibt auch nicht überall Premiumsprit. In so einem Fall fährt man dann halt (vorsichtiger) mit niederoktanigerem Sprit anstatt liegenzubleiben. Das meinte ich damit.
Malouki
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| Geschrieben am 02.01.2019 um 11:10 Uhr
|
Frank P schrieb:
Gut, dann ziehe ich meine subjektiven Eindrücke hiermit offiziell zurück, und werde ferner auch keine solchen mehr posten.
Gefahr laufend einer öffentlichen Psychoanalyse, werde ich mich in Zukunft zu keinem Thema mehr äußern, dass man nicht determiniert und messbar belegen kann, um nicht Foren spezifische Kernkompetenzler in ihrem Intellekt zu kränken.
Fazit: Wer subjektive Eindrücke hat, sollte zum Arzt gehen.
Hallo Frank,
ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Ultimate gemacht - und das wurde hier von einigen "Besserwissern" auch angezweifelt.
Ärgere dich nicht - es lohnt sich nicht. 
Als Beispiele führe ich mal meine Berichte/Erfahrungen zum Thema Tuning, Ceratec und Ultimate 102 auf.
Was du und ich festgestellt haben kann bei einem anderen User ganz anders ausfallen - besonders wenn man ein Auto mit einem anderen Motor hat!
Es sind aber unsere Erfahrungen und Meinungen, die wir hier gemacht haben!
Wenn ich dann immer wieder lesen muss: "Das kann und darf nicht so sein" - "Alles nur Einbildung" u.s.w...
Es ist schon traurig, wenn einige User uns ausreden wollen was wir selbst bemerkt und erlebt haben! 
--
Grüße von Detlef
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum. |
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| Geschrieben am 02.01.2019 um 14:02 Uhr
| Hallo Ihr Zwei.
Hat zwar nichts mit Sprit zu tun, aber....
Wenn ich abnehmen will, esse ich nur Eiweiss und Fett. Da kann abends zum Nachtessen ein ganzer Rollo dran glauben müssen, oder eine ganze Salami.
Und das Gewicht fällt. Wenn ich das anderen erzähle, daß ich doppelt so viele
Kalorienzu mir nehme als sonst und hab den Effekt.....
Dann kommen auch Kommentare wie, das kann nicht sein, mehr Kalorien, mehr ......
Aber es ist definitiv so. Und das zeigt sogar die Waage.
Ebenso werden die Blutwerte besser, trotz viel Fett und das noch tierisches.
Und das ist sogar messbar und nicht nur subjektiv.
--
SLC 43 AMG
Super...Autogas...Diesel...SuperPlus.....???Kerosin?
rot - schwarz- die schönste Kombination |
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| Geschrieben am 02.01.2019 um 20:37 Uhr
| Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr 2019!
Eigentlich habe ich mir geschworen, mich bei aufgeheizten Threads zu verabschieden, aber ich muß hier doch noch mein Wissen und Meinung kundtun bei den verschiedensten Punkten:
Zündzeitpunktverstellung : Die grundlegende Ursache für die Vorverlegung des Zündzeitpunktes ist, dass die Verbrennungsgeschwindigkeit des Kraftstoff- Luftgemisches immer gleich ist (ca. 25 Meter/sek bei Superbenzin), die Kolbengeschwindigkeit aber mit zunehmender Motordrehzahl steigt. Damit nun die Flammenfront/ Druckwelle zeitlich genau den Kolben am OT erreicht, wird der Zündzeitpunkt abhängig von der Drehzahl nach vorne gestellt.
Soweit so gut - wie im Artikel von Malouki auf Seite 1 beschrieben, wird bei alten Motoren mit Klopfsensoren der Zündzeitpunkt nach hinten gelegt, wenn die Sensoren Schwingungen erkennen, die ein sich anbahnendes Klopfen/ Klingeln ankündigen. Die Druckwelle eilt im Brennraum der Flammenfront voraus und kann damit in kritischen Bereichen (heiße Bauteile, Glutnester,...) das Gemisch selbst entzünden. Die Wirkung zur Klopfvermeidung ist allerdings nur sehr eingeschränkt.
Wesentlich effektiver dafür ist die Phasenverschiebung der Nockenwellen. BMW hat hier als erster das VANOS (VAriable NOckenwellenSteuerung) auf den Markt gebracht, seit der Jahrtausendwende haben eigentlich alle anderen Motorenhersteller nachgezogen (Mercedes: Nockenwellenverstellung - die M272 und M111 Evo Besitzer können durch die Undichtigkeit am Magneten ein Lied davon singen. Im Artikel auf Seite 1 wurde darauf nur kurz als "interne Abgasrückführung" eingegangen, die Möglichkeiten sind aber enorm. Duch die Verschiebung der Ventilsteuerzeiten im Einlass und/oder Auslassbereich kann durch den Strömungswiderstand oder die Trägheit der Luftsäule die Verdichtung erhöht oder verringert werden, man schafft eine Art "variable Verdichtung" obwohl der Hub im Motor konstant ist, ebenso ist es möglich durch eine gezielte Ventilüberschneidung deutliche Leistungssteigerungen im Motor zu erreichen.
Wenn also der Zündzeitpunkt durch das Steuergerät zurückgenommen, greift das Motormanagement immer auch bei den Nockenwellen ein, deshalb kann neben Super 98 auch (gefahrlos) Super 95 getankt werden.
102 Oktan bei SLC43: Die Motorsteuerung beim SLC43 ist leider nur auf 98 Oktan ROZ ausgelegt, es können die 102 Oktan ohne Änderungen nicht ausgenutzt werden. Mir ist als einziges Serienfahrzeug mit höherer Oktanauslegung nur der aktuelle Nissan GTR mit 100 ROZ bekannt.
Warum nun mit ARAL 102 mehr Leistung bescheinigt wird wie von Frank beschrieben, kann m. M. nach am "Blend", also der Mischung der Fraktion liegen (z.B. engere Gauss´sche Mengenverteilung).
Additive: Bringt m. M. bestimmt etwas, kann aber auch selbst beigemischt werden (Einspritzdüsenreiniger, Ventil Sauber,..., usw).
Ich hoffe hier etwas zur Beruhigung beigetragen zu haben.
Viele Grüße
Thomas |
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