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Tipps und Technik R170 » » Thema: Importbericht SLK32 AMG in den USA gekauft,abwicklung,erklärung! |
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| Geschrieben am 28.08.2018 um 18:31 Uhr  
| Hi André,
hast Recht, meinen alten SLK32 habe ich im Frühjahr veräussert.
Hatte erst vor, mir einen SL55 aus den Staaten zu holen in Verbindung mit einem längeren Aufenthalt. Dazu müsste ich aber dann doch rüberfliegen und die Fahrzeuge checken und auslesen. Der 55er ist um einiges Komplexer, Bari weiß das wohl am besten.
Dieses Jahr wird aber definitiv nix aus dem USA Urlaub im Winter. Daher habe ich mal nach nem 32er geschaut und zugeschlagen. Ich beobachte den US Markt bezüglich der SLK32er aber schon eine Weile. Das Fahrzeug war erst ein paar Tausender teurer und ist sukzessive Monat für Monat preiswerter geworden. Jetzt war er halt fällig | Antworten
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 09:45 Uhr  
| So Leute, kleiner Zwischenstand:
Die Scheinwerfer und Rückleuchten sind da! Die Qualität ist auf den ersten Blick ganz gut. Alles "Made in Taiwan". Ich denke am Fahrzeug werden Sie ganz gut was hermachen, auch im Sinne einer Vollabnahme sehen Neuteile immer besser aus, als gebrauchte Scheinwerfer, auch wenns Zubehörteile sind.
Auch recht herzlichen Dank an Paul, der mir seine TÜV Nord Eintragungen mit ausführlichen Erläuterungen und Paragraphen zugemailt hat. Ein riesiger Vorteil für mich: die Leuchtweitenregulierung wurde mangels Wirtschaftlichkeit ausgetragen und das notwendige "kleine Kennzeichen" für hinten auch hinreichend begründet.
Der 32er steht übrigens noch in Florida. Er wartet auf den Transport zum Hafen nach Miami.
Eigentlich wollte ich einen neuen "Import Fred" ins Leben rufen, ich werde mal hier weiterschreiben und Euch auf dem laufenden halten, es sei denn der Webmaster kann die Überschrift noch ändern.
Ich versuche mal den Werdegang etwas genauer zu skizzieren, nicht zuletzt um andere zu ermutigen. Sollte das ganze aber am Ende zu einem Fiasko führen, dann habe ich auch kein Problem, dieses öffentlich zu machen. Ist ja im schlimmsten Falle nur Geld, das verbrannt wird, es kommt ja Ende ja keiner persönlich zu schaden. Daher stehe ich drüber. Ich weiß natürlich auch, das einige ständig in Foren unterwegs sind, die neiden und sich freuen, wenn Dinge schiefgehen und gerne den Oberlehrer rauslassen, nach dem Motto: "Siehste habe ich ja gesagt." Ich hoffe natürlich, es nimmt einen guten Ausgang. Vielleicht helfen Euch meine positiven oder negativen Erfahrungen bei der Entscheidungsfindung.
Steven
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 09:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No2fast am 01.09.2018 um 10:18 Uhr ]
Zum Ablauf, der Heransgehensweise, den Kosten, dem Werdegang und den Kniffeln beim Import aus den USA schreibe ich einfach mal auf, wie ich das so gemacht habe.
Grundsätzlich ist es für mich wohl etwas einfacher und entspannter, das ganze anzugehen, weil ich regelmäßig in den USA Urlaub mache und die Gepflogenheiten vor Ort kenne. In meinem "früheren Leben" habe ich bereits 5 Fahrzeuge aus den USA nach Deutschland verschifft. Ich bin folglich nicht ganz unerfahren. Daher habe ich auch weniger Bedenken, ein Auto aus der Ferne zu ordern. Besser ist es natürlich immer ein Fahrzeug zu besichtigen und vor Ort abzuwickeln, gerade auch in den USA, aber dazu später mehr.
Meine Vorbereitung war wie folgt. Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum beobachten insbesondere die Preisentwicklung bzw. den Preisverfall und die Standzeiten. Hierzu kann ich schonmal sagen, dass nahezu alle SLK32 in den USA ewig lange gelistet sind. Ein super Seite ist diese hier. Ihr könnt sämtliche online Seiten vergleichen, die es in den USA gibt inklusive der Kleinanzeigen Bundesstaaten weit (die sogenannten "craigslists) ähnlich eBay Kleinanzeigen
https://www.autotempest.com/results?make=mercedesbenz&model=slk32amg&model_kw=&radius=any&zip=&minprice=&maxprice=&minyear=&maxyear=&minmiles=&maxmiles=&bodystyle=any&keywords=&transmission=any&saleby=any
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 10:15 Uhr  
| Nachdem ich immer wieder mal über Monate geschaut habe, viel mir ein Fahrzeug auf, was von 9.000 Dollar sukzessive auf 7.000 Dollar runtergesetzt wurde.
Ich entschloss mich vor einer Woche Kontakt mit dem Verkäufer aufzunehmen und habe mir vorab seine Bewertungen im Netz angeschaut, die allesamt positiv waren und das über die letzten drei Jahre.
Nach kurzem hin und her, habe ich den SLK32 AMG, EZ 2002, drei Vorhalter, ca. 128.000 km, unfallfrei auf $6.400 Dollar herunterhandeln können.
Wie bereits erwähnt, war ausschlaggebend, dass wir ein FaceTime Gespräch am Fahrzeug führten, wo er mir nochmal live den Zustand des Fahrzeugs gezeigt hat.
Ich bestand aber darauf, dass er mir eine Historie über das Fahrzeug zusendet.
Hierzu gibt es in den USA den sogenannten "CARFAX". Der CARFAX umfasst im Prinzip den Lebenslauf eines Fahrzeugs. Haltereintragungen, Werkstattbesuche, Unfälle, Ereignisse im Prinzip alles unterlegt mit Meilen bzw. Kilometerständen.
Nachdem er mir den CARFAX gemailt hat, habe ich mich dann nach sorgfälltiger Prüfung entschieden, das Fahrzeug zu kaufen.
Überwiesen habe ich online, weil das am günstigsten ist. Auslandsüberweisung mit wenig Gebühren. Gezahlt habe ich für den 32er genau 5.553 Euro, davon 8,29 Euro Bearbeitungsgebühr und 19 Euro Fremdspesen.
Ich vermute mal, ein vegleichbarer 32er in Deutschland wäre mit ca. 15.000 Euro angesetzt gewesen, aufbereitet vielleicht mit 18.000 Euro.
Da natürlich - abgesehen vom Risiko - noch die Export- bzw Importkosten sowie der Transport dazu kommen ist das natürlich nicht ausssagekräftig. Dazu später mehr. Wie auch immer, die Preisdifferenz zeigt schonmal wie überwertet der Markt hier ist.
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 10:35 Uhr  
| Moin!
Die Einfuhrumsatzsteuer wird dort fällig, wo das Fahrzeug in die EU eingeführt wird. In D beträgt die 19%, auch auf die Frachtkosten. Es gibt in der EU dafür deutlich smartere Länder, deren Häfen, je nach Wohnort, nicht zwingend ungüstiger liegen.. zB. die NL.
Ciao Uwe
--
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 14:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No2fast am 01.09.2018 um 15:01 Uhr ]
So,weiter zu den Kosten.
Das Fahrzeug habe ich im Landesinneren eines Bundesstaates gekauft. In diesem Fall Florida.
Der SLK muss folglich vom Landesinneren an einen Hafen. Hier ist Miami meine Anlaufstelle. Es fahren 1x wöchentlich Schiffe nach Europa/Bremerhafen. Von Miami immer Donnerstags. die Fahrzeit beträgt ca. 4 Wochen.
Wenn man in Kalifornien einkauft, werden die Fahrzeuge übrigens auch meistens quer durch Amerka an den Golf von Mexiko geschleppt per SammelAutotransporter oder Bahn und dann beispielsweise von Houston/Texas aus weiter nach Europa verschifft. Durch den Panamakanal verschiffen wäre viel zu teuer und dauert zu lange.
Den Inlandstransport kann man übrigens selber von Deutschland aus online buchen, es gibt sogar ein Bieterportal (ähnlich wie my.hammer.de), wo man seinen Transportwunsch eingeben kann (uShip.com). Alles ganz easy soweit.
Wer clever ist, handelt vielleicht einen Deal mit dem Autohändler aus, der das Auto per Trailer zum Exportbüro in den Hafen fährt. Wäre in meinem Fall möglich gewesen, doch der Verkäufer hatte am Ende doch keinen Bock auf 2x350 km hin und her und auch so in der Nähe nix abzuholen. Leider.
Folglich habe ich einen deutschsprachigen Anbieter in Miami genommen, der den Inlandstransport von Largo nach Miami (350km) übernimmt für $350. Vorteil ist, dass die komplette Abwicklung des Exportes aus einer Hand ist.
Hinzukommt die eigentliche Überfahrt nach Bremerhafen von Miami. Kostet für den SLK32 $995 inklusive Zollabwicklung USA, also kein Papierstress und vor allem deutsche Betreuung für den ganzen Abwicklungsprozess rund um den Export.
Für Florida und Kalifornien gibt es übrigens verschiedene Ansprechpartner. Wenn einer irgendwann die Kontaktdaten braucht, dann schreibt mich bitte an, ich möchte diese nicht öffentlich machen, gebe diese aber per Mail an Euch weiter. Bin weder verwandt noch verschwägert.
Hinzukommt kommt auf der Kostenseite in den USA noch eine Exportvollmacht für den Export-Spediteur, die notariell beglaubigt werden muss und zwar in Deutschland. Es geht bei der Beglaubigung um die Identitätsfeststellung, also Ausweis oder Pass in Person beglaubigen lassen. Entgegen der Aussage: "Jedes Bürgeramt macht das!" war es mir nicht möglich, weder Bürgeramt, Kfz-Zulassungsstelle noch Zoll beglaubigen ein englischsprachiges Dokument ohne Übersetzung. Abhilfe war der Gang zur Notarin. Meine hat mir die Vollmacht innerhalb von ein paar Minuten beglaubigt, inklusive englischsprachiger Erklärung. Kosten: 31,50 Euro
Beim Spediteur in den USA müssen schlussendlich folgende Dokumente vorliegen, damit der Export bzw. die Verzollung durchgeführt werden können
Fahrzeugbrief ("title") in original
Vollmacht beglaubigt
Kaufvertrag
Und natürlich das Fahrzeug selbst
Kosten siehe oben.
Zur Verzollung und den Importkosten muss ich mich an anderer Stelle noch mal auslassen. So viel vorweggenommen: die Niederlande kommen für mich nicht in Frage (Mehrwertsteuer 22 Prozent). Weiterer Vorteil einer Abwicklung über Bremerhafen ist, dass ich das Auto mit Händlernummer (roter Nummer) abholen kann. Quasi auf eigener Achse.
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| Geschrieben am 01.09.2018 um 16:53 Uhr  
| Danke für Deine ausführlichen Erfahrungen und Tipps für den Import.
Mir hat's auch schon öfter in den Fingern gejuckt, wenn drüben Schnäppchen (aus deutscher Sicht) verkauft wurden.
Bin auf den Ausgang der Transportgeschichte gespannt und hoffe, das der SLK den Transport ohne Blessuren übersteht
Grüsse
Jan
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