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Klatsch und Tratsch » » Thema: Ei des Kolumbus? Der selbstzündende Benziner kommt 2019... |
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 12.01.2008
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.07.2018 um 19:53 Uhr  
| Moin,
Mazda hat ja auch den Wankel Motor, einst von deutschem Ingenieur Felix Wankel erdacht, weiterentwickelt. Zwar mit mäßigem Erfolg, aber immerhin hat Mazda sich als einziger Hersteller an diese Technologie gewagt und als Chance aufgriffen und weiterentwickelt.
Nun eben der selbstzündende Benzin Motor. Woran Daimler gescheitert ist, greift Mazda wieder auf und führt das diesmal hoffentlich zum Erfolg.
Der Diesel ist eh tot, in zwei Jahren wird es aus bekannten Gründen sowieso keinen Hersteller mehr geben, der diesen antiquierten Stinke- Motor mehr verkauft. Es werden ja immer mehr Hersteller, die sich von Prinzip des Rudolf Diesel verabschieden. Und das ist gut so, der Umwelt zuliebe. Ich wünsche den Ingenieuren von Mazda jedenfalls viel Erfolg, die Deutschen Ingenieure sind sowieso technologisch schon längst abgehängt.....wegen dem bekannten Slogan ihrer Führung "immer weiter so"......Vollgas ab in die Sackgasse.
Gruß, Christoph
--
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
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User seit 03.06.2012
| Geschrieben am 25.07.2018 um 20:05 Uhr  
| Der Beitrag zu dem Mazda Motor ist aber etwas fehlerhaft.
Ein Motor der mager läuft, verbrennt deutlich heißer. Daher wird zur Motorkühlung die Gemischanpassung auch in Richtung fett verstellt.
Der Mazdamotor kann auch nur im Teillastbetrieb "Selbstzündung" fahren und nicht immer. Wird auch einfach mal verschwiegen.....
letztendlich ist es interessantes Konzept was ich auch mal Probe fahren möchte, aber aufwändiger als die aktuelle Zylinderabschaltung von den kleinen 4 Zylindern auf 2 Zylinder.
Bin gespannt wie sich das System fährt
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1384
User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 25.07.2018 um 20:51 Uhr  
| Ja, genau dieses sogenannte HCCI-Konzept https://de.wikipedia.org/wiki/Homogene_Kompressionsz%C3%BCndung
haben ja eh alle in den Versuchslaboren. Ich denke mal, daß man das damals aus Kostengründen und auch wegen der Lärmentwicklung - und natürlich weil man ja den Diesel gepusht hat - wieder verworfen hat. Sogar Opel hat einen gehabt
Besonders gut finde ich den Satz "Mit BLUETEC ist es den Mercedes-Ingenieuren bereits gelungen, den kraftvollen und sparsamen Diesel so sauber wie den Benziner zu machen. " Bei Pinocchio würde die Nase dabei einen Kilometer länger...
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 25.07.2018 um 21:34 Uhr  
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C-C schrieb:
Der Beitrag zu dem Mazda Motor ist aber etwas fehlerhaft.
Ein Motor der mager läuft, verbrennt deutlich heißer. Daher wird zur Motorkühlung die Gemischanpassung auch in Richtung fett verstellt.
Stimmt!
" Wenn man mit einem mageren Gemisch die gleiche Leistung erreicht wie mit einem Lambda 1 Verhältnis, dann bedeutet dies im Umkehrschluss, man benötigt weniger Treibstoff für die gleiche Arbeit. Das Auto ist also sparsamer. Allerdings hat ein mageres Gemisch eigentlich auch den Effekt einer verringerten Motorleistung zur Folge. Dem gegenüber steht bei einer mageren Verbrennung die niedrigere Brennraum-Temperatur,..."
Bullshit, oder? | Antworten
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| Geschrieben am 26.07.2018 um 07:44 Uhr  
| Der selbstzündende Benziner, auch „Diesotto“ (aus Diesel und Otto) genannt ist eigentlich ein alter Hut und wurde von mehreren Herstellern bereits entwickelt und wieder in die Schublade gelegt. Warten wir mal ab, ob er vom Markt akzeptiert wird. Mazda hat da Erfahrung mit Motoren, die keiner haben will.
Der Diesotto ist übrigens in der Vergangenheit daran gescheitert, dass der bauliche Aufwand sowie das Problem der Abgasreinigung einem Diesel ähnelt. Mit allen Vor- und Nachteilen.
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| Geschrieben am 26.07.2018 um 08:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olli aus Mainhattan am 26.07.2018 um 09:08 Uhr ]
Die "Sau" in Form dieses Motors wird doch alle paar Jahre durchs Dorf getrieben. Das ist echt ein alter Hut. Aus den Versuchsstadium ist aber noch kein Motor hinaus gekommen.
Gude, Olli.
--
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| Geschrieben am 26.07.2018 um 08:53 Uhr  
| Der Verbrennungsmotor an sich ist aktuell immer noch die wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Technik, wenn man den gesamten "ökologischen Fußabdruck" von Produktion, Betrieb und Recycling nimmt. Dazu hat er eben immer noch die Vorteile, dass er schnell mit Energie zu betanken ist und eine vergleichsweise hohe Reichweite hat. Da ist er momentan bei nüchterner Betrachtung noch unschlagbar.
Ich sehe hierzu nur eine Technologie, die aktuell die Vorteile des Verbrennungsmotors (egal ob Benziner, Diesel, Diesotto, Wankel oder Stelzer) darstellen kann.....Die Brennstoffzelle mit Wasserstoff und einen Elektroantrieb. Letzterer ist ja in der technischen Nischenlösung mit Batterie bereits genügend bekannt. Allerdings sind hier noch einige Themen zu lösen: Erzeugung von Wasserstoff aus regenerativen Energien, Verluste des Speichers bei längeren Standzeiten, Preis, Tankstellenabdeckung (aktuell glaube ich sind es in Deutschland 9).
All dies ist jedoch technisch oder komerziell machbar und wird in den nächsten 10-20 Jahren gelöst werden.
Das Thema der Elektroautos mit Batterien hat für die meisten Anwendungen keine Zukunft und wird eine Nischentechnik für Kurzstrecke bleiben.
Um zum Thema wieder zurückzukommen: Der Diesotto ist somit nur eine Spielart der aktuellen Verbrennungstechnik. Zwar interessant, aber sicherlich schwer als neue Technik einzuführen mit der Aussicht, in absehbarer Zeit auch in den Orkus der Geschichte einzugehen.
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| Geschrieben am 26.07.2018 um 09:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 26.07.2018 um 09:12 Uhr ]
cpelkowski schrieb:
Moin,
Ich wünsche den Ingenieuren von Mazda jedenfalls viel Erfolg, die Deutschen Ingenieure sind sowieso technologisch schon längst abgehängt.....wegen dem bekannten Slogan ihrer Führung "immer weiter so"......Vollgas ab in die Sackgasse.
Gruß, Christoph
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Hallo Christoph
Technische Innovation muss auch in verkaufbare Produkte enden. Die von dir gescholtenen Ingenieure in den deutschen Entwicklungsabteilungen sind mitnichten technisch hinter Japanern, Koreanern, Chinesen oder gar Amerikanern hinterher.
Allerdings ist ein Autokonzern eben nicht ein Ingenieurbüro für tolle Erfindungen sondern ein knallharter Wirtschaftsbetrieb. Da wird nicht jede Erfindung auf den Markt geworfen sondern auf Wirtschaftlichkeit überprüft und evtl. auch wieder in die Schublade gepackt. Wie erfolgreich dies bisher der Fall ist, sieht man ja im Vergleich der Quartalszahlen von VW und Tesla (ja,ja, die Manager haben betrogen, ist aber jetzt nicht das Thema). VW hat tiefschwarze Zahlen (trotz der Milliardenstrafen), Tesla als "Innovationsführer" in der Elektromobilität verbrennt dafür Milliarden.
Man kann daher feststellen, dass sich Technologie und Ingenieurskunst nicht nur auf ein technisch fortschrittliches Produkt bezieht sondern auch auf dessen industrielle Herstellung und Vermarktung. Die Fertigungstechnik dahinter ist mindestens genauso anspruchsvoll. Und neue Konzepte einer bereits vorhandenen Technik in einen an sich gesättigten Markt zu drücken gelingt nur sehr selten.
Wir werden feststellen, dass ein Tesla in naher Zukunft von einem großen Konzern übernommen wird.
Die werden dann entweder eine vernünftige Fertigung aufbauen oder nur den Namen und das Image vermarkten und die Autos auf eigenen Fertigungsstrecken bauen.
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