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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Neuer Abgastest WLTP und die Folgen |  THEMA WURDE GESPERRT (Du kannst keinen neuen Beitrag mehr schreiben!) |
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Forenprinz
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User seit 03.09.2006
 |  Geschrieben am 02.06.2018 um 10:04 Uhr
| Für die Typzulassungen ist ab dem 1. September ein neuer Abgastest WLTP notwendig. Dieser schreibt in der Ausführung für die deutsche Gesetzgebung vor, für alle Änderungen die einen Einfluss auf Verbrauch und Abgas haben, eine erneute Typzulassung zu erstellen. Bei erteilter Zulassung sind dann vom Hersteller die Austattungen anzugeben, für die der Test relevant war.
Dies bedeutet im Klartet nichts anderes, als dass bei einer geänderten Stoßstange mit größeren Lufteinlässen (damit auch anderer Aerodynamik) oder breiteren Reifen, mehr Gewicht durch Komfortausstattung (el. Sitze usw.) eine neue Typzulassung notwendig ist.
Porsche hat die Konsequenz gezogen und verkauft in Europa bis Jahresende keine Neuwagen mehr.
Der Wahnsinn schreitet voran. Wir bekommen unsere Schlüsselindustrie schon kaputt. |
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Beitrag von:
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Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 02.06.2018 um 10:43 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Hamilkar Barkas am 02.06.2018 um 10:45 Uhr ]
Für alle, die sich bisher (wie ich) noch nicht umfassend mit dem Thema WLTP befasst haben, hier eine gute Info: http://tinyurl.com/yd5athst
Gruß Hans
--
1998 bis 2008 = R 170 SLK
2012 bis 2017 = R 171 SLK
ab 12/2017 = X 156 GLA
Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht
mit dem gleichen Horizont (Konrad Adenauer) |
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Beitrag von:
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Forenprinz
Beiträge: 5719
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 02.06.2018 um 22:19 Uhr
| Der Irrsinn hat einen Namen. In erster Konsequenz die EU, in der zweiten die deutsche Umsetzung in nationale Gesetze. Wir hier in Deutschland satteln immer noch einen drauf um als Musterschüler die moralische Instanz zu spielen und wundern uns dann, wenn uns im Nachhinein der Schwachsinn um die Ohren fliegt. Normalerweise kann bei so einem Test nur ein Wert "von - bis" rauskommen. Denn am Auto gibt es so viele Parameter, die einen Einfluss auf Verbrauch und Abgase haben können.
Nun ja, Porsche hat hier wohl den FAZ Bericht ein wenig relativiert. Das ändert aber nichts an der Gesamtsituation.
Wenn ich in der Lage der Autohersteller wäre, würde ich für die Mitarbeiter für den Rest des Jahres Kurzarbeit anmelden. Grund: Neue Typzulassungsmethoden, zu wenig Vorbereitungszeit, zu wenig Prüfvorrichtungen.
Wenn denn die ersten Milliarden vom Bund für das Kurzarbeitergeld gezahlt werden müssen, kommen sie schon auf den Boden der Tatsachen. Dazu noch die Zulieferer, die auch diesen Weg gehen müssen, um den Produktionsstop zu überstehen. Aber auch die kranken Spinner, die gegen eine der wichtigsten Industrien und deren Produkte Deutschlands hetzen und nicht merken das sie am eigenen Ast, auf dem auch sie sitzen, sägen. 
--
------ mike -------
** carpe diem **
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Beitrag von:
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Beiträge: 5379
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.06.2018 um 21:40 Uhr
|
mike_bu schrieb:
Aber auch die kranken Spinner, die gegen eine der wichtigsten Industrien und deren Produkte Deutschlands hetzen und nicht merken das sie am eigenen Ast, auf dem auch sie sitzen, sägen.
--
------ mike -------
Hi mike,
echt schräg!!!
Wenn man sich nicht weiter von der Autolobby verarschen und betrügen lassen will, hetzt man und sägt den Ast ab  !
Das haben die selbst gemacht!!!
Die hat keiner zum betrügen gezwungen!!!
Die ernten jetzt das, was sie selbst gesät haben!!!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Beitrag von:
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Forenprinz
Beiträge: 5719
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 06.06.2018 um 08:02 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 06.06.2018 um 08:05 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
mike_bu schrieb:
Aber auch die kranken Spinner, die gegen eine der wichtigsten Industrien und deren Produkte Deutschlands hetzen und nicht merken das sie am eigenen Ast, auf dem auch sie sitzen, sägen.
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------ mike -------
Hi mike,
echt schräg!!!
Wenn man sich nicht weiter von der Autolobby verarschen und betrügen lassen will, hetzt man und sägt den Ast ab !
Das haben die selbst gemacht!!!
Die hat keiner zum betrügen gezwungen!!!
Die ernten jetzt das, was sie selbst gesät haben!!!
Gruß
Frank
--
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Hallo Frank
Leider machst du den gleichen Fehler wie viele andere auch. Es wird nicht differenziert zwischen kriminellen Managern (da sind wir beide einer Meinung, die müssen in den Knast und persönlich haften) und der Autoindustrie. Es wird immer schwadroniert, dass VW so schlimm ist....nein, die Manager von VW sind schlimm (oder Daimler, BMW, Audi). Und merkwürdigerweise regt sich niemand über Renault, Fiat oder Peugeot auf obwohl die noch größere Dreckschleudern haben und die gleichen Abschaltvorrichtungen drin haben. Und niemand regt sich darüber auf, dass unsere Mutti doch als Kanzlerin mit Richtlinienkompetenz dies zugelassen hat (wie auch die Schweinereien im BAMF und vieles anderes auch). Nein, da sucht sich ein Teil der Öffentlichkeit inkl. der Medien einen imaginären Sündenbock auf den man einprügelt.
Unsere Automobilindustrie sorgt für mehr als 1 Mio. Arbeitsplätze, direkt oder indirekt. Ich möchte behaupten, dass unserem Staat, dass sind wir alle, der „Arsch ziemlich auf Grundeis geht“ wenn die den Bach runtergeht.
Darüber sollten mal einige Leute nachdenken und nicht die Industrie sondern die korrupten Manager und Politiker an den Pranger stellen.
--
------ mike -------
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Beitrag von:
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Forenoberprimaner
Beiträge: 616
User seit 27.01.2018
| Geschrieben am 06.06.2018 um 08:49 Uhr
| Hi,
also ich würde, wenn es denn sinnvoll wäre, meinen SLK abgeben. Wenn damit die Umwelt gerettet würde. Schließlich liegt mir nicht daran das es heißt : " ... heute ohne offenes Dach fahren, die Luftwerte sind zu schlecht ..."
Das die Autobranche eine Schlüsselindustrie ist, liegt nicht in der Verantwortung von "Mutti". Das haben schon andere vor ihr so gewollt. Traurig finde ich nur, daß die Großgewinner dieser Branche erst ihre Gewinne hier erwirtschaften und dann ihre (Minder-)Steuern im Ausland zahlen (s. Familie Porsche).
Und was die Abgasprüfungen angeht ... nun müssen die Autohersteller dann mal eben ihre Schubladen aufziehen und etwas davon verwirklichen. Ist doch schon alles da. Wie war denn das nach der Ölkrise - alle schrien nach dem 3Liter Auto (Verbrauch Leute - nicht Hubraum)... und schwupps hat, ich glaube der Stern war's, geheime Konstruktionsunterlage in der Hand gehabt von einem 3Liter Motor der schon Jahre vorher entwickelt wurde ...
Und genau für so einen Fall jetzt als innovative Neuerung verkauft wurde. Bis dahin war 10Liter Standard - auch beim Käfer...
Also ... immer locker bleiben. Ich brauche meinen Nasenbären nicht abgeben, die Industrie kann's und ... Porsche verdient warscheinlich 100.000€ weniger im nächsten Jahr, oooooh Gott.
Gruß
Gerdi 
--
Hmmmm ... interessant |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 06.06.2018 um 09:25 Uhr
| Dieses WLTP Verfahren ist so ziemlich der größte Schwachfug, den man sich ausdenken konnte.
WAS soll das denn spürbar oder nachweisbar bringen?
Und überhaupt: Anstatt sich den gravierenden Änderungen in der Welt außerhalb und auch innerhalb der EU zu stellen, Ideen zu entwickeln und dann endlich als Gemeinschaft zu agieren, ergeht man sich in der EU weiterhin im klein-klein der Formalismen und Richtlinien und Verordnungen.
Und in Muttis Bananenrepublik wird weiterhin dafür gesorgt, dass Gewinne privat sind, Verluste aber auf den Steuerzahler abgewälzt werden, selbst wenn Konzerne oder deren handelnde Personen gelogen und betrogen haben.
Es ist inzwischen alles so bescheuert, dass man laufend kotzen könnte.
--
Gruß Jörg
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Forenuntersekundaner
Beiträge: 275
User seit 14.05.2016
|  Geschrieben am 06.06.2018 um 10:09 Uhr
| Werden Roadster und Cabrios dann in den unterschiedlichen Konfigurationen - Dach auf - Dach zu - separat getestet?
Gibt es dann zwei verschiedene Ergebnisse? Einen Mittelwert?
Oder z.B. nach EURO 7c (/c für cabrio) nur noch mit geschlossenem Dach in die Umweltzone?
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 06.06.2018 um 10:42 Uhr
| Klar
Wenn es z.B ein Auto des Herstellers X mit einem 1,5 Liter Benzinmotor wahlweise mit Schaltgetriebe 5-Gang, 6-Gang + Start/Stop Automatik oder automatisches Getriebe mit Start/Stop Automatik gibt, war bisher eine Typgenehmigung dafür nötig.
Jetzt sind es drei 
Ja, nee, is klar. Es wurde höchste Zeit für diese Verordnung 
--
Gruß Jörg
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Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3650
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 06.06.2018 um 11:58 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 06.06.2018 um 13:18 Uhr ]
Endlich mal ein paar Kommentare, die inhaltlich die Diskussion sachlich und den Fakten entsprechend angehen.
Dazu noch folgendes:
Wir reden immer über Mutti und D-Land und was hier abgeht.
Die Ermittlung der Verbrauchs- und damit auch Abgaswerte nach dem alten NEFZ ist keine Deutsche Vorschrift, es ist eine Europäische Richtlinie, genau heißt es, NEFZ-Messungen werden nach der Richtlinie ECE R 101 durchgeführt. Das heißt von Schweden bis Italien und von Portugal bis Polen und den anderen Randstaaten innerhalb der ECE gelten die gleichen Regeln für die Zulassung der neu entwickelten Fahrzeuge.
Das heißt aber auch Gremien dieser Länder aus Fachleuten und Gesetzgeber haben gemeinsam die Regeln festgelegt und nicht nur wir Deutsche.
Inwieweit die Regeln gelten und für den realen Fahrbetrieb verbindlich sind und wo Ausnahmen, wie die, ich betone bisher „zulässigen“ Betriebsprogramme bzw. Motorsteuerungen z. B. bei hohen Drehzahlen, Geschwindigkeitein oder niedrigen Temperaturen abweichen durften, weiß doch hier von uns keiner.
Fakt ist, VW hat nach US-Abgasvorschriften, die anders sind als unser bisheriger NEFZ, verbotene Abschaltvorrichtungen vorgenommen, welche bei dem Test genau erkannten, dass nicht alle 4 Räder in der Prüfvorrichtung rollten und damit ein anderes Programm genutzt, als im Fahrbetrieb auf der Straße wo nie nur 2 Räder einer Achse rollen.
Da diese Funktion auch in Europa geschaltet war, ist das offensichtlicher Betrug an allen Kunden, egal wo.
Bisher ist meines Wissens keinem anderen Hersteller in Europa und in D ein derart rechtsverbindlicher Betrug nachgewiesen worden.
Was passiert ist, ist der Umstand, dass mit der VW-Affaire und der Diskussion um die Überschreitung der NOx Werte in Ballungsräumen, die zum großen Teil den Dieselabgasen zugeschrieben werden, verschiedene Fahrzeuge verschiedener Hersteller mit neuen Real-Abgas-Messeinrichtungen auf der Straße getestet wurden und hier nun erhebliche Abweichungen zum NEFZ vorliegen.
Leute, wer hätte dann eigentlich was anderes erwartet. Schließlich ist doch bekannt, dass die Spritverbräuche real auch im Bereich von 25-40% von den Normangaben abweichen.
Die Hersteller weisen in den Prospekten deutlich darauf hin und KEINEN juckt es.
Schaut doch mal wie schnell von vielen auf der BAB gebrettert wird. Geschwindigkeiten über 160 km/h sind die Regel und weit oberhalb des Testzyklus. Was dann hinten an Abgasen rauskommt ist weit weg von sauberer Luft.
So gesehen ist die ganze Problematik und das was da als neue Sau durch‘ s Dorf getrieben wird eine große Heuchelei.
Und das Gerede von Milliardengewinne, weiß eigentlich jemand wie hoch die Nettorendite pro Auto für die Massenhersteller eigentlich ist. Die meisten erreichen noch nicht mal 3%. Der Staat kassiert an jedem verkauften Auto 19%.
Das mal zum nachdenken.
Nur Luxusmarken und Luxusfahrzeuge erreichen höhere Nettorenditen, das ist aber nicht die Masse welche die Abgasproblematik hervorruft.
Und solange Gesetze und Vorschriften preiswertere Lösungen zulassen wird keiner bei der schmalen Rendite teurere Lösungen, wie jetzt zum Beispiel Add-Blue Systeme verbauen.
Wieso gibt es denn die ADD-Blues fast nur in der Oberklasse, vermutlich a) wegen Gewicht und Leistung schaffen diese Fahrzeuge möglicherweise selbst den NEFZ nicht und b) es bleibt trotz höherem Aufwand mehr Geld in der Kasse.
Wir Kunden sind nicht die betrogenen, wir treiben oft den Wettbewerb selber zu solchen Verhalten nahe der Legalität und wenige darüber hinaus an, weil es muss ja alles billiger sein.
Das gilt nicht nur für die Automobilindustrie.
Ist z. B. Uber ein faires Unternehmen.
Nein, es greift unsere Instinkte zum Sparen auf und bietet Taxifahren entgegen rechtlichen Bedingungen an.
Finden viel toll, ist es aber nicht, unabhängig von der Frage ob Taxigebühren in D an sich zu hoch sind.
Die werden übrigens mit den Gemeinden die die Konzessionen vergeben festgelegt und nicht vom Unternehmer allein. Wer vertritt die Gemeinde. Unsere gewählten Verteter am Ende wir selber. Zeigen aber mit dem Finger auf die Taxifahrer.
Öko-Landwirtschaft ist auch nicht immer so Öko.
Wir selber fahren auch nicht immer genau 100 wo 100 steht, sehr viel deutlich darüber.
Usw. Usw.
Und zum Schluss.
Regeln sind Regeln und müssen eingehalten werden.
Nur wenn diese
Regeln nicht eindeutig sind und viel Spielraum lassen muss sich keiner darüber beschweren das diese ausgenutzt werden. Er selber täte und tut es dann auch.
--
Gruß Peter |
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